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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück zum Anlenken eines Wischblattes
an einen Wischarm einer Fahrzeugscheibenwischvorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 oder 8.
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Ein
Verbindungsstück
dieser Art ist beispielsweise aus der
DE 28 05 845 C2 oder aus der
DE 28 29 437 A1 bekannt
geworden. In diesen Fällen
ist das Verbindungsstück
jeweils U-artig ausgebildet, das heißt, dass zwei Schenkel des
Verbindungsstückes an
einem Ende miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Schenkeln
des Verbindungsstückes
ist eine im wesentlichen hohlzylindrische Lageraufnahme ausgebildet,
die eine zwischen den beiden Schenkeln mündende radiale Durchtrittsöffnung für den Durchtritt
des an einem Wischblatt gehaltenen Gelenkbolzens aufweist. In der
Durchtrittsöffnung
sind Sicherungsnocken ausgebildet, welche beim Durchtritt des Gelenkbolzens
gemeinsam mit den federelastisch auslenkbaren Schenkeln des Verbindungsstückes elastisch
ausweichen können. Nachdem
das Verbindungsstück
auf den Gelenkbolzen des Wischblattes aufgerastet ist, wird es in
einen U-artigen Haken eingeschoben, der am Ende einer zum Wischarm
gehörenden
Wischstange ausgebildet ist. Das Verbindungsstück wird somit an den Außenseiten
seiner Schenkel von dem Haken umgriffen und ist außerdem an
dem Haken der Wischstange gesichert. Derartige Verbindungsstücke haben
sich bereits millionenfach bewährt,
ein Nachteil besteht jedoch darin, dass die Lageraufnahme, d. h.
deren Durchmesser, für
einen Gelenkbolzen eines Wischblattes mit einem bestimmten Durchmesser
ausgebildet ist. Da aber Wischblätter
mit Gelenkbolzen unterschiedlicher Durchmesser angeboten werden,
wird üblicherweise
einem einzigen Wischblatt ein Sortiment an verschiedenen Verbindungsstücken beigelegt.
Daraus ergibt sich eine unnötig
große
Vielfalt an Verbindungsstücken,
die außerdem
diejenige Person, welche einen Wischblattwechsel durchführt, hinsichtlich
der Auswahl des für
den betreffenden Anwendungsfall richtigen Verbindungsstückes verunsichern
kann.
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Ein
anderes Verbindungsstück
dieser Art ist aus der
DE
32 22 891 A1 bekannt geworden. Bei diesem ebenfalls U-artig
ausgebildeten Verbindungsstück
ist in der zwischen den beiden Schenkeln des Verbindungsstückes angeordneten
radialen Durchtrittsöffnung
als Sicherungselement für
den Gelenkbolzen des Wischblattes wenigstens eine Federzunge vorgesehen,
die in Wirkverbindung mit dem Gelenkbolzen tritt. Hierbei sind eine
oder gegenüberliegend
zwei Federzungen jeweils an einem Schenkel des Verbindungsstückes angebracht
und ragen in die Durchtrittsöffnung
für den
Gelenkbolzen hinein. Dieses Verbindungsstück ist mit den gleichen Mängeln behaftet
wie die vorstehend beschriebenen und aus der
DE 28 05 845 C2 bzw. der
DE 28 29 437 A1 bekannten
Verbindungsstücke.
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Aus
der
EP 0 598 653 A1 ist
ein anderes Verbindungsstück
zum Anlenken eines Wischblattes an ein hakenförmig geformtes Ende eines Wischarmes bekannt,
welches bereits zwei zylindrische Lageraufnahmen aufweist. Beide
Lageraufnahmen haben jedoch den gleichen Durchmesser, sind also
für einen Gelenkbolzen
gleichen Durchmessers bestimmt. Die Lageraufnahmen sind in unterschiedlichen
Abständen
vom Scheitelpunkt der beiden Schenkel zwischen den beiden Schenkeln
vorgesehen, so dass sich lediglich die Schwenkachsen für den Gelenkbolzen
des Wischblattes an verschiedenen Orten befinden. Dieses Verbindungsstück ist nicht
geeignet, den vorstehend beschriebenen Nachteil zu beseitigen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Vielfalt verschiedenartiger Verbindungsstücke für das Anlenken eines
Wischblattes an einen Wischarm zu verringern und die Sicherheit
gegen Lösen
des Wischblatts zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch ein Verbindungsstück
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 8 gelöst.
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Da
dieses Verbindungsstück
wenigstens zwei Lageraufnahmen mit voneinander verschiedenen Durchmessern
für die
wahlweise Aufnahme eines Gelenkbolzens mit entsprechendem Durchmesser
aufweist, ist also dieses eine Verbindungsstück zum wahlweisen Verbinden
von mindestens zwei verschiedenen Wischblättern mit einem Wischarm geeignet.
Die Anzahl der am Wischblatt vorgesehenen Lageraufnahmen mit unterschiedlichen
Durchmessern bestimmt hier die mögliche
Anzahl verschiedener Wischblätter,
die wahlweise mit diesem einzigen Verbindungsstück an einen Wischarm anlenkbar sind.
Aus derzeitiger Sicht ist davon auszugehen, dass zwei oder drei
unterschiedliche Lageraufnahmen das Optimum darstellen, weil aufgrund
der maximal möglichen
Abmessungen eines solchen Verbindungsstückes ansonsten dessen Stabilität und damit
dessen sichere Funktion gefährdet
wäre. Es
ist jedoch klar ersichtlich, dass durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Verbindungsstück
die Vielfalt bei den Verbindungsstücken erheblich reduzierbar
ist. Es wird an dieser Stelle darauf verwiesen, dass die Erfindung
gemäss
Anspruch 1 auch alle Verbindungsstücke einschließt, deren
wenigstens zwei Lageraufnahmen mit voneinander verschiedenen Durchmessern
am Umfang geschlossen ausgebildet sind.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
werden nachfolgend neben weiteren Einzelheiten der Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
In der zugehörigen
Zeichnung zeigen:
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1 in
Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsstückes,
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2 eine
Draufsicht des Verbindungsstückes
von 1,
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3 in
Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstückes,
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4 in
Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstückes,
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5 in
Schnittdarstellung ein viertes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstückes,
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6 in
Schnittdarstellung ein fünftes
Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsstückes
und
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7 in
Schnittdarstellung ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstückes.
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In
den 1 und 2 ist ein zweischenklig ausgebildetes
Verbindungsstück 1 mit
einem ersten Schenkel 2 und einem zweiten Schenkel 3 dargestellt,
die an einem Ende U-artig miteinander verbunden sind. Somit kann
das Verbindungsstück 1 zwischen
den Schenkeln eines zu einem U-artigen Haken umgebogenen Endes eines
Wischarmes bzw. einer zu einem Wischarm gehörenden Wischstange aufgenommen
werden. Die beiden Seitenwände 4 des
Verbindungsstückes 1 liegen
dabei an den Außenseiten
des Wischarmhakens an und stützen
sich im montierten Zustand des Wischblattes mit ihren Außenseiten
an und stützen
sich im montierten Zustand des Wischblattes mit ihren Außenseiten
an den Innenseiten eines sogenannten Einhängekastens des Wischblattes
ab, zwischen dessen beiden Wänden sich
quer der Gelenkbolzen des Wischblattes erstreckt. Zur Verriegelung
des Verbindungsstückes 1 an
dem Wischarmhaken weisen die Seitenwände 4 des Verbindungsstückes 1 im
Scheitelbereich zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 jeweils
eine Verlängerung
mit einem einwärts
gerichteten Rastnocken 5 auf, welcher den Wischblatthaken
in dessen Krümmungsbereich
hintergreift.
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Erfindungswesentlich
sind eine erste Lageraufnahme 6 mit einem Durchmesser D1
und eine zweite Lageraufnahme 7 mit einem Durchmesser D2, wobei
der Durchmesser D2 der zweiten Lageraufnahme 7 größer ist
als der Durchmesser D1 der ersten Lageraufnahme 6. Die
Lageraufnahme 6 ist mit einer radialen Durchtrittsöffnung 8 ausgestattet,
welche durch die beiden gegenüberliegenden
Sicherungselemente in Form von Sicherungsnocken 9 auf ein
Maß kleiner
als der Durchmesser D1 der Lageraufnahme bzw. des zugehörigen Gelenkbolzens
verengt ist. Analog dazu weist die zweite Lageraufnahme 7 eine
radiale Durchtrittsöffnung 10 auf,
welche durch die beiden gegenüberliegenden
Sicherungsnocken 11 auf ein Maß kleiner als der Durchmesser
D2 der zweiten Lageraufnahme 7 bzw. eines zugehörigen Gelenkbolzens
verengt ist.
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In 1 ist
deutlich zu erkennen, daß die beiden
Lageraufnahmen 6 und 7 zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 des
Verbindungsstückes 1 ausgebildet
sind und in der Eintrittsrichtung R des vom Wischblatt gehaltenen
Gelenkbolzens hintereinander angeordnet sind. Die erste Lageraufnahme 6 mit
dem kleineren Durchmesser D1 befindet sich dabei näher am Scheitelpunkt
der Krümmung
zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3, vorzugsweise
in deren Zentrum, während
sich die zweite Lageraufnahme 7 in einem größeren Abstand
vom Scheitel der Krümmung
zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 des Verbindungsstückes 1 befindet.
Die radiale Durchtrittsöffnung 10 der
Lageraufnahme 7, welche diejenige Lageraufnahme 7 mit
dem größten Durchmesser
D2 ist, mündet
unmittelbar in den Freiraum zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 des
Verbindungsstückes,
während
die Durchtrittsöffnung 8 der ersten
Lageraufnahme 6 mit dem kleineren Durchmesser D1 in die
zweite Lageraufnahme 7 mündet.
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Zum
schwenkbaren Befestigen eines Wischblattes an dem hakenförmigen Ende
eines Wischarmes bzw. der Wischstange eines Wischarmes wird zunächst das
Verbindungsstück 1 so
auf einen Gelenkbolzen aufgeschoben, der sich zwischen den beiden
Seitenwänden
des Einhängekastens
des Wischblattes erstreckt, daß der
Gelenkbolzen zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 des
Verbindungsstückes 1 in
Eintrittsrichtung R bewegt wird. Wenn der Durchmesser des Gelenkbolzens
dem Durchmesser D2 der zweiten Lageraufnahme 7 entspricht,
gleiten die in der Durchtrittsöffnung 10 vorgesehenen
Sicherungsnocken 11 auf den Gelenkbolzen auf. Bei Weiterbewegung
des Gelenkbolzens in Eintrittsrichtung R werden die Schenkel 2 und 3 des Verbindungsstückes 1,
an denen die Sicherungsnocken 11 ausgebildet sind, vorübergehend
federelastisch auseinandergespreizt, bis der Gelenkbolzen seinen
Sitz in der zweiten Lageraufnahme 7 erreicht hat. Bei einer
etwa rechtwinkligen Stellung des Verbindungsstückes 1 zur Längsrichtung
des Wischblattes befinden sich die Rastnocken 5 außerhalb
des Bereiches der Seitenwände
des Wischblatteinhängekastens.
In dieser Stellung kann der Wischarmhaken auf das Verbindungsstück 1 entgegen
der Eintrittsrichtung R aufgeschoben werden, wobei vorübergehend
die Rastnocken 5 seitlich ausgelenkt werden und dann den
Wischarmhaken hintergreifen. Durch Verschwenken des Wischblattes
in seine Betriebsstellung gelangen die Verlängerungen mit den Rastnocken 5 zwischen
die Seitenwände
des Einhängekastens,
so daß das
Verbindungsstück 1 sicher
am Wischarmhaken arretiert ist.
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Wenn
das Wischblatt einen Gelenkbolzen mit einem der ersten Lageraufnahme 6 entsprechenden
Durchmesser D1 aufweist, wird in analoger Weise dieser Gelenkbolzen
in Eintrittsrichtung R zwischen den beiden Schenkeln 2 und 3 des
Verbindungsstückes 1 eingeschoben.
Dabei tritt der Gelenkbolzen zunächst
in die für
ihn zu große
zweite Lageraufnahme 7 ein und gelangt dann unter Überwindung
der Sicherungsnocken 9 durch die radiale Durchtrittsöffnung 8 in
die Lageraufnahme 6. Beim Überwinden der Sicherungsnocken 9 werden
wiederum die beiden Schenkel 2 und 3 des Verbindungsstückes 1 vorübergehend
federelastisch ausgelenkt.
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Im
Zusammenhang mit dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird noch darauf verwiesen,
daß in
der Praxis bei Wischblättern
Gelenkbolzen mit bestimmten, bevorzugten Durchmessern und bei Wischarmen
Wischstangen mit bestimmten bevorzugten Querschnittsmaßen zum
Einsatz gelangen, denen bestimmte Rundungen des Überganges zwischen den beiden
Schenkeln des Wischarmhakens zugeordnet sind. Am häufigsten sind
Wischblätter
anzutreffen, deren Gelenkbolzen einen Durchmesser D1 von 4 mm oder
einen Durchmesser D2 von 6 mm haben, und bei Wischarmen sind weit
verbreitet Wischstangen mit einem rechteckigen Querschnitt von 9 × 4 mm oder
9 × 3
mm im Einsatz. Das in den 1 und 2 dargestellte Verbindungsstück 1 könnte demgemäß maßlich so ausgebildet
sein, daß es
wahlweise zum Verbinden eines Wischblattes mit einem Gelenkbolzen
vom Durchmesser D1 = 4 mm oder vom Durchmesser D2 = 6 mm mit einem
Wischarm geeignet ist, dessen zu einem U-artigen Haken geformte
Wischstange einen Querschnitt von 9 × 4 mm aufweist.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 3 ist ein Verbindungsstück 12 gezeigt, welches
im Grundaufbau und in der Grundfunktion dem in den 1 und 2 gezeigten
Verbindungsstück 1 entspricht.
Auf eine wiederholende Beschreibung des grundsätzlichen Aufbaus und der grundsätzlichen
Funktion bzw. Handhabung dieses Verbindungsstückes 12 kann deshalb
an dieser Stelle verzichtet werden, vielmehr soll hier auf die Unterschiede
eingegangen werden.
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Als
wesentlicher Unterschied ist in 3 zu erkennen,
daß im
Bereich jedes Sicherungsnockens 9, 11 eine Aussparung 13 vorgesehen
ist, welche in der Art einer Bohrung jeweils den betreffenden Schenkel 2 oder 3 des
Verbindungsstückes 12 durchdringt.
Die Aussparungen 13 sorgen dafür, daß die Sicherungsnocken 9, 11 während der
Montage des Wischblattes beim Durchtritt des Gelenkbolzens vorübergehend
elastisch in Richtung der Aussparungen 13 ausweichen können, ohne
daß die
Schenkel 2, 3 des Verbindungsstückes 12 ausgelenkt
werden müssen.
Dieses hat den besonderen Vorteil, daß das Verbindungsstück 12 zunächst am
Wischarmhaken festgelegt werden kann, bevor das Wischblatt mit dem am
Wischarmhaken befestigten Verbindungsstück 12 verbunden wird.
Das in 3 gezeigte Verbindungsstück 12 könnte hinsichtlich
seiner Abmessungen ebenfalls so ausgebildet sein, daß es für einen Wischstangenquerschnitt
von 9 × 4
mm und wahlweise für
einen Gelenkbolzen mit einem Durchmesser von D1 = 4 mm oder einem
Durchmesser von D2 = 6 mm geeignet ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
von 4 ist eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles
von 3 zu erkennen. Deshalb soll auch hier auf eine
wiederholende Beschreibung gleicher Merkmale und gleicher Funktionen
verzichtet werden, und es werden auch bei dem in 4 gezeigten
Verbindungsstück 14 für gleiche
Details die gleichen Bezugszeichen verwendet. Es ist zu erkennen,
daß das
Verbindungsstück 14 wiederum
einen ersten Schenkel 2 und einen zweiten Schenkel 3 aufweist,
die in 4 links durch eine kreisbogenförmige Scheitelkrümmung miteinander
verbunden sind. In diesem von den Schenkeln 1 und 2 gebildeten
Bereich 15 sind die erfindungsgemäßen Lageraufnahmen 6 und 7 erkennbar,
wobei der Durchmesser D1 der ersten Lageraufnahme 6 wiederum
4 mm und der Durchmesser D2 der zweiten Lageraufnahme 9 wiederum
6 mm betragen kann. Der Abstand A1 zwischen den Außenseiten
der beiden Schenkel 2 und 3 und die bogenförmige Scheitelkrümmung zwischen
diesen beiden Schenkeln sind so bemessen, daß das Verbindungs stück 14 mit
seinem Bereich 15 an dem Haken einer Wischstange befestigt
werden kann, deren Querschnittsabmessung 9 × 4 mm beträgt.
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In 4 ist
weiterhin zu erkennen, daß auf der
rechten Seite ein dritter Schenkel 16 vorgesehen ist, der
ebenfalls U-artig über
eine bogenförmige Scheitelkrümmung mit
dem ersten Schenkel 2 verbunden ist, wodurch der Bereich 17 des
Verbindungsstückes 14 gebildet
ist. Im Bereich 17 des Verbindungsstückes 14 ist eine weitere
Lageraufnahme 18 ausgebildet, deren Durchmesser von den
Durchmessern D1 und D2 der Lageraufnahmen 6 und 9 im Bereich 15 verschieden
sein kann. Im vorliegenden Fall entspricht der Durchmesser der zusätzlichen
Lageraufnahme 18 jedoch dem Durchmesser D1 der ersten Lageraufnahme 6 im
Bereich 15 des Verbindungsstückes 14. Auch die
Durchtrittsöffnung 19 dieser
dritten Lageraufnahme 18 ist mit gegenüberliegenden Sicherungsnocken 20 als
Sicherungselemente versehen, in deren Bereich jeweils eine Aussparung 13 in
die Schenkel 2 und 16 eingebracht ist.
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Beim
Einschieben des betreffenden Wischblattgelenkbolzens in der Eintrittsrichtung
R', welche der Eintrittsrichtung
R für den
Bereich 15 entgegengesetzt ist, können die Sicherungsnocken 20 vorübergehend
elastisch in Richtung der Aussparungen 13 ausweichen, und
nachdem der Gelenkbolzen seinen Sitz in der dritten Lageraufnahme 18 erreicht
hat, sichern die Sicherungsnocken 20 den Gelenkbolzen in
der Lageraufnahme 18. Im Bereich 17 des Verbindungsstückes 14 ist
der Abstand A2 zwischen den Außenseiten
des ersten Schenkels 2 und des dritten Schenkels 16 kleiner
als der Abstand A1 zwischen den Außenseiten des ersten Schenkels 2 und
des zweiten Schenkels 3 im Bereich 15. Dementsprechend
ist auch die Scheitelkrümmung
im Bereich 17 kleiner als im Bereich 15. Diese
Ausgestaltung erlaubt es, bei Verwendung des Bereiches 17 des
Verbindungsstückes 14 ein
Wischblatt mit einem Gelenkbolzen vom Durchmesser D1 = 4 mm mit
dem hakenförmig
geformten Ende einer Wischstange mit dem Querschnitt 9 × 3 mm zu
verbinden. Aus dieser zusätzlichen
Kombinationsmöglichkeit
ergibt sich der Vorteil einer weiteren Verringerung der Vielzahl
verschieden gestalteter Verbindungsstücke.
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Das
Verbindungsstück 14 in 4 könnte in seinem
Bereich 17 auch mit mehr als nur einer Lageraufnahme 18 ausgestattet
sein, wodurch sich weitere Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Insgesamt ist
zu erkennen, daß das
Verbindungsstück 14 im
wesentlichen eine C-artige Gestalt aufweist, wobei sowohl im Bereich 15 als
auch im Bereich 17 die in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
bereits beschriebenen Verlängerungen
mit Rastnocken 5 zur Arretierung des Verbindungsstükkes 14 an
dem betreffenden Wischarmhaken an die Seitenwände 4 des Verbindungsstückes 14 angeformt
sind.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 5 ist ein Verbindungsstück 21 gezeigt, welches
im Grundaufbau und in der Grundfunktion denjenigen Verbindungsstücken 1 und 12 entspricht,
die in den 1 und 2 bzw. 3 gezeigt
sind und vorstehend bereits beschrieben worden sind. Auf eine wiederholende
Beschreibung des grundsätzlichen
Aufbaus und der grundsätzlichen
Funktion bzw. Handhabung dieses Verbindungsstückes 21 von 5 kann
deshalb an dieser Stelle verzichtet werden, vielmehr soll hier auf
die Unterschiede eingegangen werden.
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Als
wesentlicher Unterschied ist in 5 zu erkennen,
daß die
in den Durchtrittsöffnungen 8, 10 vorgesehenen
Sicherungselemente, die den Gelenkbolzen in der betreffenden Lageraufnahme 6, 7 sichern
sollen, als Federzungen 22 ausgebildet sind. In der Durchtrittsöffnung 10 der
zweiten Lageraufnahme 7 mit dem größeren bzw. größten Durchmesser D2
ist nur eine Federzunge 22 vorgesehen. Diese ist aus dem
ersten Schenkel 2 des Verbindungsstückes 21 freigeschnitten
und erstreckt sich ausgehend von dem ersten Schenkel 2 in
die Durchtrittsöffnung 10. Das
freie Ende der Federzunge 22 ist als Anschlag- bzw. Lagerfläche zum
Zusammenwirken mit der Mantelfläche
des Gelenkbolzens des Wischblattes ausgebildet.
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In
der Durchtrittsöffnung
der ersten Lageraufnahme 6 mit dem kleineren Durchmesser
D1 sind gegenüberliegend
zwei Federzungen 22 vorgesehen, wobei die eine aus dem
ersten Schenkel 2 und die andere aus dem zweiten Schenkel 3 des
Verbindungsstückes 21 freigeschnitten
ist und sich in die Durchtrittsöffnung
hinein erstreckt. Auch bei diesen Federzungen 22 sind die
freien Enden als Anschlag- bzw. Lagerfläche zum Zusammenwirken mit
der Mantelfläche
des Gelenkbolzens des Wischblattes ausgebildet. Bei der Montage
wird der Gelenkbolzen des betreffenden Wischblattes in Eintrittsrichtung
R zwischen die Schenkel 2, 3 des Verbindungsstückes 21 eingeschoben.
Unter vorübergehender
federelastischer Auslenkung der einen Federzunge 22 oder zwei
der Federzungen 22 gelangt der Gelenkbolzen in die für ihn zutreffende
Lageraufnahme 6 oder 7.
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Das
Verbindungsstück 23 gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 6 unterscheidet sich deutlich von den Ausführungsbeispielen
gemäß 1 bis 5.
Es hat einen Grundkörper 27 mit
einer Oberseite 24 und einer Unterseite 25, die
parallel zueinander angeordnet sind und an der linken Seite in Form einer
bogenartigen Scheitelkrümmung 26 ineinander übergehen.
Dadurch ist der Grundkörper 27 so
ausgebildet, daß er
von dem zu einem Haken geformten Ende eines Wischarmes bzw. der
Wischstange eines Wischarmes aufgenommen und gehalten werden kann.
Die Seitenwände 4 des
Verbindungsstückes 23 erstrecken
sich über
den Bereich der Oberseite 24 und der Scheitelkrümmung 26 und
der Unterseite 25. Sie sind wiederum dazu bestimmt, an
den Außenseiten
des Wischarmhakens anzuliegen. Im Bereich der Scheitelkrümmung 26 tragen
die Seitenwände 4 wiederum
einen Fortsatz mit Rastnocken 5, welche den Wischarmhaken
hintergreifen und damit das Verbindungsstück 23 am Wischarmhaken
sichern. Erfindungsgemäß ist das
Verbindungs stück 23 mit
einer ersten Lageraufnahme 6 und einer zweiten Lageraufnahme 7 ausgestattet,
deren Durchmesser D1 und D2 wiederum verschieden sind. Die erste
Lageraufnahme 6 mit dem kleineren Durchmesser D1 von beispielsweise
4 mm ist näher
an der Scheitelkrümmung 26 angeordnet
als die zweite Lageraufnahme 7 mit dem größeren Durchmesser
D2 von beispielsweise 6 mm. Zu beachten ist, daß die radialen Durchtrittsöffnungen 8 und 10 dieser
Lageraufnahmen 6 und 7 jeweils unmittelbar an
die Außenseite
des Verbindungsstückes 23 münden, und
zwar an der Unterseite 25 des Grundkörpers 27. Die Durchtrittsöffnungen 8 und 10 sind
also ebenso wie die Lageraufnahmen 6 und 7 hinsichtlich
der Eintrittsrichtung R des Gelenkbolzens nebeneinander angeordnet,
und sie durchdringen die Außenwände 4 im
Bereich der Unterseite 25.
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Diese
Ausbildung ermöglicht
es, bei der Montage das Verbindungsstück 23 einfach von
oben her in den Einhängekasten
des Wischblattes einzuführen
und dabei die zutreffende Lageraufnahme 6 oder 7 auf
den Gelenkbolzen des Wischblattes aufzurasten. Dabei wird der Gelenkbolzen
des Wischblattes in Eintrittsrichtung R durch die betreffende Durchtrittsöffnung 8 oder 9 hindurchgepreßt, wobei
die in der betreffenden Durchtrittsöffnung 8 oder 10 gegenüberliegend
ausgebildeten Sicherungsnocken 9 oder 11 vorübergehend
elastisch auseinandergedrückt werden.
Zur Erleichterung dieses Vorganges könnten auch bei dem Verbindungsstück 23 von 6 im
Bereich der Sicherungsnocken 9, 11 entsprechende Aussparungen 13 vorgesehen
sein. Nach dem Verbinden des Verbindungsstückes 23 mit dem Wischblatt
erfolgt noch die Verbindung mit dem Wischarmhaken in der bei den
vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Art. Das in 6 gezeigte Verbindungsstück 23 könnte hinsichtlich
seiner Abmessungen und seiner Gestalt so ausgebildet sein, daß ein Wischblatt
mit einem Gelenkbolzen vom Durchmesser D1 = 4 mm oder ein Wischblatt
mit einem Gelenkbolzen vom Durchmesser D2 = 6 mm mit dem hakenförmig geformten
Ende einer Wischstange vom Querschnitt 9 × 4 mm verbindbar sind.
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Ein
Verbindungsstück 23 der
in 6 gezeigten Art könnte auch so ausgebildet sein,
daß es mit
einem geraden Ende einer Wischstange von beispielsweise einem Querschnitt
von 9 × 4
mm verbindbar ist. In diesem Fall wäre an der Oberseite 24 des Grundkörpers 27 eine
am Umfang der Wischstange geschlossene Aufnahme ausgebildet, in
welche das gerade Ende der Wischstange einsteckbar wäre. In diesem
Fall würden
die Seitenwände
4 im Bereich der Unterseite 25 und der Scheitelkrümmung 26 entfallen,
und die Seite des Verbindungsstückes
mit der Scheitelkrümmung 26 könnte in
einer anderen als in der gezeigten Bogenform ausgebildet sein.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 7 ist ein Verbindungsstück 28 gezeigt, das
einen ähnlichen konstruktiven
Aufbau wie das Verbindungsstück 21 gemäß 5 zeigt,
weshalb hier auch für
gleiche bzw. gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet
werden und auf eine wiederholende Beschreibung weitgehend verzichtet
wird. Ähnlich
wie bei dem Verbindungsstück 21 von 5 ist
hier für die
Sicherung eines Lagerbolzens in der Lageraufnahme 6, 7 jeweils
eine Federzunge 29 bzw. 30 vorgesehen. Beide Federzungen 29 und 30 sind
einstückig
an dem betreffenden Schenkel 2 oder 3 des Verbindungsstückes 28 ausgebildet.
Die Federzunge 29 ragt mit ihrem freien Ende in die Durchtrittsöffnung 8 zu
der Lageraufnahme 6 mit dem kleineren Durchmesser D1, und
die Federzunge 30 ragt mit ihrem freien Ende in die Durchtrittsöffnung 10 zu
der Lageraufnahme 7 mit dem größeren Durchmesser D2. Der wesentliche
Unterschied bei dem in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Verbindungsstück 28 ist
die spezielle Ausbildung der Federzunge 30, die der zweiten
Lageraufnahme 7 zugeordnet ist.
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Um
bei einem Wischblattwechsel die Demontage des Wischblattes von dem
Verbindungsstück 28 zu
erleichtern, ist die Federzunge 30 mit einem Lösehebel 31 verbunden,
durch dessen Betätigung
die Federzunge 30 in eine Freigabeposition für den aus
der Lageraufnahme zu entfernenden Gelenkbolzen verschwenkbar ist.
Vorteilhaft ist es, den Lösehebel 31 so
auszubilden, daß er
leicht für
eine manuelle Betätigung
erreichbar, jedoch vor ungewolltem Zugriff möglichst geschützt angeordnet
ist. Deshalb ist der Lösehebel 31 einstückig mit
dem Ende der Federzunge 30 verbunden, welches dem zum Sichern
eines Gelenkbolzens in der Lageraufnahme 7 ausgebildeten
Ende der Federzunge 30 gegenüberliegt, und erstreckt sich
in Längsrichtung
des Schenkels 2 bis über
dessen Ende hinaus. Bei am Wischarm montierten Zustand ist der Lösehebel 31 durch
den Wischarm bzw. die Wischstange überdeckt und so gegen ungewollten
Zugriff geschützt.
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Die
Federzunge 30 ist an ihren gegenüberliegenden Längsseiten über jeweiles
einen schmalen Steg 32, die miteinander fluchten, einstückig mit
dem Schenkel 2 des Verbindungsstückes 28 verbunden. Die
quer zu der Federzunge 30 verlaufenden, etwa 1 mm breiten
Stege 32 definieren eine Drehachse, um welche die Federzunge 30 bei
Betätigung
des Lösehebels 31 verschwenkt
wird. Bei einer derartigen Verschwenkung um einen relativ geringen
Winkelbetrag werden die Stege auf Torsion beansprucht. Wegen der
Elastizität
des für
die Stege 32 bzw. für
das Verbindungsstück 28 verwendeten
Materials wird eine derartige, elastische Torsiosbeanspruchung schadlos
ausgehalten.
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In 7 ist
noch zu erkennen, daß in
die Stirnseite am freien Ende der Federzunge 30 eine sich
in Längsrichtung
des nicht gezeigten Gelenkbolzens erstreckende, prismatische Vertiefung 33 eingearbeitet
ist. Der Vorteil einer solchen konkaven Vertiefung 33 ist,
daß sich
die Federzunge 30 in bezug auf einen in der Lageraufnahme 7 gelagerten
Gelenkbol zen selbsttätig
zentriert, wodurch eine sichere Arretierung des Gelenkbolzens in
der Lageraufnahme 7 gewährleistet
ist.
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Zu
bemerken ist noch, daß bei
einem Verbindungsstück 21, 28 mit
mehreren Federzungen 22, 29, 30 natürlich vorteilhaft
auch mehrere bzw. alle Federzungen 22, 29, 30 an
ihrer mit einem Gelenkbolzen zusammenwirkenden Stirnseite mit einer
konkaven bzw. prismatischen Vertiefung 33 versehen sein können. Ebenso
könnten
im Falle des Verbindungsstückes 28 von 7 beide
Federzungen 29 und 30 mit einem Lösehebel
ausgestattet sein.
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Die
Verbindungsstücke 1, 12, 14, 21, 23, 28 der
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
jeweils Spritzgußteile
aus Kunststoffmaterial.
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- 1
- Verbindungsstück
- 2
- Erster
Schenkel
- 3
- Zweiter
Schenkel
- 4
- Seitenrand
- 5
- Rastnocken
- 6
- (Erste)
Lageraufnahme
- 7
- (Zweite)
Lageraufnahme
- 8
- Radiale
Durchtrittsöffnung
- 9
- Sicherungsnocken
- 10
- Radiale
Durchtrittsöffnung
- 11
- Sicherungsnocken
- 12
- Verbindungsstück
- 13
- Aussparung
- 14
- Verbindungsstück
- 15
- Bereich
- 16
- Dritter
Schenkel
- 17
- Bereich
- 18
- Lageraufnahme
- 19
- Radiale
Durchtrittsöffnung
- 20
- Sicherungsnocken
- 21
- Verbindungsstück
- 22
- Federzunge
- 23
- Verbindungsstück
- 24
- Oberseite
- 25
- Unterseite
- 26
- Scheitelkrümmung
- 27
- Grundkörper
- 28
- Verbindungsstück
- 29
- Federzunge
- 30
- Federzunge
- 31
- Lösehebel
- 32
- Steg
- 33
- Vertiefung
- A1
- Abstand
- A2
- Abstand
- D1
- Durchmesser
- D2
- Durchmesser
- R
- Eintrittsrichtung
- R'
- Eintrittsrichtung