DE931621C - Nachgiebige Buchse - Google Patents

Nachgiebige Buchse

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DE931621C
DE931621C DEG6841A DEG0006841A DE931621C DE 931621 C DE931621 C DE 931621C DE G6841 A DEG6841 A DE G6841A DE G0006841 A DEG0006841 A DE G0006841A DE 931621 C DE931621 C DE 931621C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/28Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the interconnecting pivots include elastic members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Nachgiebige Buchse Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Buchsenbauart und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Nachgiebige Buchsen bestehen allgemein aus einem zentralen Glied und einem dieses mit Abstand umgebenden Ringglied sowie von einem zwischen beiden angeordneten und in sich federnden Ringkörper.
  • Diese nachgiebigen Buchsen werden beim Bau von Maschinenständern, Federgliedern, Universalgelenken, Kupplungen u. dgl. und auch als Schallisolatoren, Schwingungsdämpfer und als nachgiebige Polster benutzt.
  • Bisher ist eine kompakte, nachgiebige Buchse gesucht worden, die ein beträchtliches Drehmomentübertragungsvermögen hat und die gleichzeitig den üblichen hohen Widerstand gegen eine winkelförmige Bewegung und eine Längsbewegung der einzelnen Bestandteile der Buchse vermeiden sollte. Um eine nachgiebige Buchse mit befriedigendem Drehmomentübertragungsvermögen zu schaffen, ist es im allgemeinen notwendig gewesen, ein schweres Gummielement zu gebrauchen und dieses Gummielement bis zu einem derartigen Ausmaße vorzubelasten, daß das Element in seiner unverrückten Stellung übermäßig zusammengedrückt war.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachgiebige Buchse zu schaffen, die ein hohes Drehmomentübertragungsvermögen besitzt und gleichzeitig den Widerstand gegen eine Bewegung eines Teiles der Buchse um einen Winkel und eine Längsbewegung vermindert. Diese Buchse ist mit einem nachgiebigen Körper versehen, in welchem die ihm innewohnenden Spannungen während der Verschiebung der Bestandteile der Buchse ausgeglichen werden, so daß die Wärme vermindert wird, die durch die Verschiebung des nachgiebigen Körpers erzeugt wird, wenn die Buchse unter Betriebsbedingungen in Gebrauch ist. Der nachgiebige Körper soll dabei eine Form erhalten, die eine übermäßige Spannungskonzentration vermeidet.
  • Die bei den bekannten Ausführungen zum Verbinden des nachgiebigen Elements mit den anderen Teilen der Buchse erforderlichen kostspieligen Verfahren sollen durch die Erfindung beseitigt werden, wobei die mit geringen Kosten herzustellende Buchse leicht innerhalb handelsüblicher Toleranzen zusammengebaut werden kann. Die Form der Teile soll der wirtschaftlichen Fertigung durch Massenproduktionsmethoden angepaßt werden, so daß ein einfaches und wirkungsvolles Verfahren geschaffen wird, die Buchsen gemäß der Erfindung sehr schnell anzufertigen.
  • Erfindungsgemäß wird ein zwischen einem zentralen Verbindungsglied und einem dieses mit Abstand umgebenden Ringglied vorgesehener und in sich federnder Ringwulst so angeordnet, daß seine ursprüngliche Außenseite dem zentralen Glied und seine ursprüngliche Innenseite dem äußeren Ringglied zugekehrt ist. Dadurch steht der nachgiebige Ringwulst unter einer inneren Spannung, die ihn in seinen spannungsfreien Zustand zurückzuführen bestrebt ist. Das zentrale Glied ist mit einer Umfangsnut als Sitz für den Ringwulst versehen.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das zentrale Glied aus zwei Teilen zusammengesetzt, die eine einwärts gerichtete Nut bilden. Auf der ursprünglichen Außenseite des Ringwulstes ist ein rippenartiger Ansatz vorgesehen, -der in die Nut der beiden zentralen Gliedteile eingreift.
  • Auch das äußere Ringglied wird bei einer besonderen Ausführungsform aus zwei einander ergänzenden Preßteilen gebildet, deren einander zugekehrte Ränder zu je einem Flansch abgewinkelt sind. Diese Ränder bilden eine nach auswärts gerichtete Umfangsnut, in die der nachgiebige Ringwulst mit einem rippenartigen Ansatz eingreift, der bei entspanntem Wulst an dessen Innenseite liegt. Die einander zugekehrten Ränder der zwei einander ergänzenden Preßteile des äußeren Ringgliedes sind bei einer abweichenden Ausführungsform nach außen gebogen und bilden in dem äußeren Ringglied eine nach außen geschlossene Nut. Das zentrale Glied weist ebenfalls eine Nut auf, die mit der Nut in dem äußeren Ringglied im wesentlichen fluchtet. Der nachgiebige Ringwulst ist an seiner ursprünglichen Außenseite mit einem rippenartigen Ansatz versehen, der in die Nut im zentralen Glied eingreift. Dabei steht der Ringwulst zwischen dem zentralen Glied und dem äußeren Ringglied unter Druck und wird in die Nut des äußeren Ringgliedes eingedrückt.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert. Es stellt dar Fig. I eine Endansicht auf eine Universalkupplung, die zwei aneinanderliegende Wellenflansche verbindet und die eine Ausführungsform der nachgiebigen Buchse der Erfindung benutzt, wobei der waagerecht angeordnete Wellenflansch nicht fluchtend liegt, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. I in der Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 3 einen Mittenschnitt nach Linie 3-3 der Fig. I, in der Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4 eine Endansicht auf eines der nachgiebigen Elemente, die bei der nachgiebigen Buchse der Erfindung gebraucht werden, Fig. 5 eine Verdeutlichung des neuen Verfahrens zum Bilden der nachgiebigen, in Fig. I gezeigten Buchse, wobei die verschiedenen Stellungen des nachgiebigen Elements so gezeigt sind, wie es an Ort und Stelle auf dem Träger zusammengebaut wird, wobei die Werkzeuge für den Zusammenbau in ihrer Stellung gezeigt sind, Fig.6 einen Axialschnitt, der zeigt, wie die Buchse der Fig. I als eine getrennte Einheitsbuchse ausgebildet ist, Fig. 7 eine Seitenansicht auf eine mit Flanschen versehene Schale, die bei einer Buchse der in Fig. 6 gezeigten Art gebraucht wird, um dieselbe an einem Buchsenträger zu befestigen, Fig. 8 einen Axialschnitt durch eine nachgiebige Buchse, die eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei Teile des zentralen Gliedes zur Klarstellung abgebrochen gezeigt sind, Fig.9 einen Schnitt ähnlich demjenigen der Fig. 8, wobei das zentrale Glied von abgeänderter Bauart ist, Fig. Io einen Axialschnitt durch die nachgiebige Buchse, die in den Buchsen gebraucht wird, die in den Fig. 8 und 9 gezeigt wurden, Fig. II einen Axialschnitt durch eine nachgiebige Buchse, die eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt, Fig. 12 einen Axialschnitt durch eine nachgiebige Buchse, die eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt, Fig. 13 einen Axialschnitt durch eine nachgiebige Buchse, die noch eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei Teile des zentralen Verbindungsgliedes abgebrochen gezeigt sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. i bis 7 der Zeichnung gezeigt. Die Fig. i bis 3 der Zeichnung zeigen die Verwendung der ersten Ausführungsform der nachgiebigen Buchsenbauart der Erfindung in einer Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten, die aus einem Paar voneinander ergänzenden Preßstücken gebildet ist, die eine Mehrzahl von nachgiebigen Buchsen einschließen und ihre äußere Hülse bilden. Ein Paar von mit Flanschen 16, 18 versehenen Wellennaben io und 12 sind durch den Träger 1q. miteinander gekuppelt. Die Naben io und i2 sind mit Keilnuten i9 versehen, die geeignet sind, die entsprechenden Enden der Wellen aufzunehmen. Jeder Flansch 16 und 18 ist an einem Paar von im Durchmesser einander gegenüberliegenden nachgiebigen Buchsen befestigt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen sind. Jede vollständige Buchse 2o wird von einer äußeren Hülse 22 umschlossen, die auf den Preßstücken 24 und 26 ausgebildet ist, und weist außerdem ein Paar von nachgiebigen Elementen 28 und ein zentrales Verbindungsglied 3o auf.
  • Der nachgiebige Körper der Erfindung unterscheidet sich von der üblichen nachgiebigen Körperbauart, daß er aus zwei wulstförmigen Elementen und nicht aus einem einzigen nachgiebigen Element besteht. Ein einziger nachgiebiger Körper wird viel mehr unter Spannung stehen als ein nachgiebiger Körper, der in getrennte Elemente, z. B. wulstförmige Elemente, unterteilt ist, die bei der vorliegenden Konstruktion vorgesehen sind.
  • Zusätzlich werden die nachgiebigen Elemente 28 in den Buchsen 20 in eine umgekehrte oder negative Lage gebracht. Dies wird durch das Verfahren bewerkstelligt, das in der Fig. 5 der Zeichnung veranschaulicht ist. Ein tonnenförmiges zentrales Glied 30 ist vorgesehen, in dem ringförmige Nuten 32 ausgebildet sind. Ein Vorsprung 34 erstreckt sich von einem Ende des Gliedes 3o aus. Das Innere des Vorsprunges 34 ist ausgehöhlt und mit einem Gewinde versehen, wie in der Fig. 3 der Zeichnung gezeigt ist. Das Innere 35 des Verbindungsgliedes 30 ist hohl, wie in der Fig. 3 der Zeichnung gezeigt ist, um Gewicht zu ersparen und um das Verbindungsglied zur Anwendung eines Aufbringwerkzeuges während des Einbaues der Buchse geeignet zu machen. Indem wiederum auf Fig.5 Bezug genommen ist, wird ein Aufbringwerkzeug, z. B. das Werkzeug 36, das den Stutzen 38 besitzt, gegen dasjenige Ende des Gliedes 30 gelegt, das nicht den sich von ihm aus erstreckenden Vorsprung 34 besitzt. Der Stutzen 38 erstreckt sich in das hohle Innere 35 des Gliedes 30 und paßt in engem Eingriff mit ihm zusammen. Die ringförmige Schulter 4o legt sich gegen das Ende des tonnenförmigen Gliedes und läuft zu einem sanften kurvenförmigen Abschnitt 42 aus, der in die Kontur des Gliedes übergeht, indem so die Bewegung eines nachgiebigen Elements 28 längs des Werkzeuges 36 auf das Glied 3o erleichtert wird.
  • Beim Aufbringen des wulstförmigen nachgiebigen Elements 28 auf das Glied 30 wird das Aufbringwerkzeug in die Stellung gebracht, wie sie in Fig. 5 der Abbildung gezeigt ist. Eines der nachgiebigen Elemente 28 wird dann über das freie Ende des Aufbringwerkzeuges 36 gebracht, und dieses Element 28 wird danach längs des Werkzeuges 36 auf das Glied 3o zu bewegt. Gewisse Abschnitte des Elements 28 sind mit »I«, »2« und »3« in Fig. 5 bezeichnet. Wenn das Element 28 entlang gerollt wird, ist zu erkennen, daß die Stellungen dieser mit Nummern versehenen Abschnitte wechseln. Der kurvenförmige Abschnitt 42 auf dem Aufbringwerkzeug 36 liefert einen glatten Weg, längs dem das Element 28 auf das Glied 30 und in die Nuten 32 geschoben wird. Es ist zu bemerken, daß die Abschnitte I, 2 und 3, die normalerweise auf der unteren Innenseite des Elements 28 waren, nun auf der oberen Außenseite des Elements sind. So wird das Element 28 auf dem Verbindungsglied 30 in einer umgekehrten oder negativen Stellung angeordnet. Die einander ergänzenden Preßstücke 24 und 26 können dann so angeordnet werden, daß die Hülsenabschnitte 22 über die Außenseite des umgekehrten nachgiebigen Elements 28 passen. Die einander ergänzenden Preßstücke 24 und 26 werden dann miteinander auf irgendeine Weise verbunden, indem so ein Träger 14 gebildet wird. Der Träger I4 wird schnell und leicht an den Flanschen 16 und 18 auf die in der Fig. 3 der Zeichnung gezeigte Weise befestigt. Ein Bolzen 44 tritt durch ein Loch 46 in dem Flansch hindurch und wird in den mit Schraubgewinde versehenen Abschnitt auf dem Inneren des Verbindungsgliedes 30 eingeschraubt. Eine Eindrehung 47 ist in dem Flansch vorgesehen, in die ein im Durchmesser verminderter Abschnitt 48 auf dem Ende des Zapfens 34 paßt. Dies erzeugt einen genauen Sitz für einen Schulterabschnitt 50, der in der Nähe des im Durchmesser abgesetzten Abschnittes 48 auf dem Vorsprung 34 angeordnet ist. Eine Sperr-oder Sicherungsscheibe 52 wird benutzt, um ein sicheres Halten des Bolzens 44 auf dem Befestigungsglied 30 sicherzustellen.
  • Ein Aufbringwerkzeug 53, ähnlich dem Werkzeug 36, ist geeignet, um passend in der Nähe desjenigen Endes des Gliedes 3o einzugreifen, das den Vorsprung 34 enthält, wie in Fig. 5 der Zeichnung gezeigt ist. Das Werkzeug 53 besitzt die ausgehöhlte Aussparung 5d., die auf den Vorsprung 34. des Verbindungsgliedes 30 paßt. Die Arbeitsweise des Werkzeuges 53 ist identisch mit derjenigen des Werkzeuges 36, die weiter oben beschrieben wurde. Manchmal ist eine Kupplung durch die Benutzung einer scheibenähnlichen zentralen Trägerplatte gebildet, die daran befestigte Taschen besitzt, in die nachgiebige Buchsen passen. Bei derartigen Konstruktionen ist die Buchse mit ihrer eigenen einheitlichen äußeren Hülle i22 ausgebildet (Fig. 6). Das zentrale Glied 130 kann auf irgendeine Weise ausgebildet sein, um es für die Verbindung mit einer Welle geeignet zu machen. Das in Fig. 6 gezeigte Glied 130 ist ausgehöhlt, um es für den Durchtritt eines Bolzens oder Zapfens passend zu machen, es können aber irgendwelche anderen Mittel benutzt werden, um das Verbindungsglied 130 mit einem treibenden oder getriebenen Glied zu verbinden. Ein mit Flanschen versehenes Taschenglied 156 ist in Fig. 7 der Zeichnung gezeigt. Dieses Taschenglied ist geeignet, um über die Buchsen r2o zu passen, die in Fig. 6 der Zeichnung gezeigt sind.
  • Es ist zu bemerken, daß die äußere Hülle 122 in Fig. 6 zylindrisch ist. Obwohl dies eine zufriedenstellende Ausführungsform der Erfindung ist, wird es vorgezogen, die äußere Hülle mit einem Vorsprung an ihrem mittleren Teil mit kegelig abfallenden Enden auszubilden, wie in den Fig. z bis 3 der Zeichnung gezeigt ist. Die kegelig abfallende äußere Hülse ist bestrebt, das nachgiebige Glied 28 in dichtem Eingriff in der ringförmigen Nut 32 zu halten. Es ist gefunden worden, daß die Behandlung der Nuten 32 mit einem anhaftenden Klebestoff dazu beiträgt, die nachgiebigen Elemente 28 in den Nuten 32 während des Einbaues der Buchsen zu halten.
  • Wenn die äußere Hülse 22 oder das Glied 3o der Buchse in Fig. 2 entweder in Richtung ihrer Enden oder in eine Winkelstellung bewegt wird, sind die Elemente 28 bestrebt, in ihren ursprünglich geformten oder nicht umgekehrten Zustand zurückzukehren. So wird eine auf die Enden zu gerichtete Bewegung oder eine Winkelbewegung unterstützt und nicht eingeschränkt wie in den üblichen Buchsen. Auf diese Weise wird weniger Wärme erzeugt, und das nachgiebige Element wird eine größere und schnellere Bewegung aushalten als die Elemente, die bisher benutzt wurden. Dasselbe trifft für die in Fig. 6 gezeigte Buchse I2o zu, wenn die äußere Hülse 122 oder das zentrale Glied 13o aus der Ausgangslage verschoben wird.
  • Alle Ausführungsformen der Erfindung, die in den Zeichnungen gezeigt sind, benutzen ein nachgiebiges Element, das sich in einem umgerollten Zustand in der zusammengebauten Stellung befindet, wie weiter oben beschrieben wurde.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 8, 9 und Io der Zeichnung offenbart. Bei dieser Ausführungsform werden die einander ergänzenden Preßstücke ausgebildet, um eine äußere kegelig abfallende offene Nut zu bilden, und das zentrale Glied ist ausgebildet, um eine innere kegelig abfallende Nut zu bilden, die das nachgiebige Element an Ort und Stelle hält.
  • Die in den Fig. 8 und 9 gezeigten Bauarten bilden eine nachgiebige Buchse, die allgemein mit 20a bezeichnet ist. Die äußere Hülse 22a der Buchse 2oa ist von einem Paar von einander ergänzenden Preßstücken 24a und 26a gebildet. Das zentrale Glied 30a ist innerhalb der äußeren Hülse 22a angeordnet und ist im Abstand von ihr durch das nachgiebige Element 28a gehalten. Die Preßstücke 24a und 26a sind mit den Flanschen 6oa bzw. 62a ausgebildet. Die Flansche liefern eine kegelige ringförmige Nut 63a, die geeignet ist, einen Sitz für den Keil oder Halterand 72a des nachgiebigen Elements 28a zu bilden. Das zentrale Glied 30a ist aus einander ergänzenden Teilen 66a und 68a gebildet, um den Zusammenbau der Buchse zu erleichtern. Die Teile 66a und 68a sind so ausgebildet, daß sie eine zentrale Nut 70a erzeugen, die geeignet ist, einen Sitz für den Keil oder Halterand 64a des nachgiebigen Elements 28a zu bilden. Es ist zu bemerken, daß die Teile 66ä und 68a von verschiedener Konstruktion in den Fig. 8 und 9 sind. Die Teile 66a und 68a werden in der zusammengebauten Stellung durch eine Träger- und Mutteranordnung 74a gehalten, die sich ebenfalls durch einen Flansch od. dgl. 76a hindurcherstreckt, der durch die Buchse verbunden werden soll.
  • Das nachgiebige Element 28a wird in dem umgekehrten Zustand angeordnet, wie er in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung auseinandergesetzt wurde. Das nachgiebige Element 28a wird wirksam in seiner Stellung in der Buchsenanordnung durch die Keile oder Halteränder 64a und 72a gehalten. In dem umgekehrten Zustand des nachgiebigen Elements 28a wird der Keil oder Halterand 64a in der inneren Nut 70a gehalten, die von dem zentralen Glied 30a vorgesehen ist, und der Keil oder Halterand 72a wird in der Nut 63a angeordnet, die von den Preßstückflanschen 6oa und 62a gebildet ist.
  • Die dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. II gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform, die in den Fig. 8, 9 und Io gezeigt ist, dadurch, daß die Flansche 6ob und 62b nicht kegelförmig, sondern gerade ausgebildet sind; die Nut 7ob in dem zentralen Glied hat gerade und nicht kegelförmige Seitenwände; und das zentrale Glied ist aus einem Stück geformt und nicht aus zwei.
  • Die vierte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 12 gezeigt. Diese Ausführungsform ist ähnlich der dritten Ausführungsform, die in Fig. II gezeigt ist, mit Ausnahme davon, daß die Flansche 6oc und 62c kegelförmig verlaufen und miteinander an ihren äußeren Abschnitten derart in Eingriff kommen, daß sie eine geschlossene Nut bilden. Außerdem ist anfänglich kein äußerer Keil oder Halterand in dem nachgiebigen Glied 28c vorgesehen. Statt dessen, gelangt ein Abschnitt des nachgiebigen Gliedes, wenn es unter Druck in die Buchsenanordnung gebracht wird, derart in die Nut 62c, daß der Abschnitt einen Verblockungskeil 63c bildet.
  • Die fünfte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 13 gezeigt. Bei dieser Konstruktion ist eine Mehrzahl von inneren Nuten 7od auf dem zentralen Verbindungsglied 3od ausgebildet. Eine Mehrzahl von äußeren Nuten 63d ist in den einander ergänzenden Preßstücken 24d und 26d vorgesehen. Die äußere Hülse 22d, die von den Preßstücken gebildet wird, hat eine Umrißlinie, die der Umrißlinie des zentralen Verbindungsgliedes ähnlich ist.
  • Die nachgiebigen Buchsen, die hierin beschrieben sind, sind einfach und wirkungsvoll, und Versuche sind durchgeführt worden, die anzeigen, daß diese Buchsen Belastungen aushalten, die dreimal größer sind als die Bruchlast der üblichen Buchsen. Diese größere Leistungsfähigkeit ist innerhalb einer Buchse erzeugt, die in den meisten Fällen nicht größer ist als übliche Buchsen. Die Spannungen sind auf einen Geringstwert vermindert, und .die Wärme während des Arbeitens der Buchse ist beträchtlich verringert. Alle diese Vorteile ergeben sich bei einer Konstruktion, die äußerst einfach und wirtschaftlich ist und die Klebe- oder Vulkanisierverfahren oder Verstärkungskonstruktionen vermeidet. Außerdem ist ein Verfahren zum Ausbilden einer derartigen nachgiebigen Buchse vorgesehen worden, das einfach ist und das die Herstellung von Buchsen in großer Stückzahl mit großer Geschwindigkeit ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nachgiebige Buchse als Verbindungsglied, insbesondere für Kupplungen, Universalgelenke, Maschinenlagerungen, Schallisolatoren, Schwingungsdämpfer od. dgl., mit einem zentralen Glied und einem dieses mit Abstand umgebenden Ringglied sowie von einem zwischen beiden angeordneten und in sich federnden Ringkörper, gekennzeichnet durch Anordnung des Ringwulstes (28, 28a), derart, daß seine ursprüngliche Außenseite dem zentralen Glied (30, 3oa, 3od, I30) und seine ursprüngliche Innenseite dem äußeren Ringglied (22, 122) zugekehrt ist und damit der nachgiebige Ringwulst unter innerer Spannung steht, die ihn in seinen spannungsfreien Zustand zurückzuführen bestrebt ist. z. Buchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Glied (30) mit einer Umfangsnut (32) als Sitz für den Ringwulst versehen ist. 3. Buchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Glied (3oa) aus zwei Teilen (66a, 68a) zusammengesetzt ist, die eine einwärts gerichtete Nut bilden (70a), und daß der Ringwulst auf seiner ursprünglichen Außenseite einen rippenartigen Ansatz (64a) aufweist, der in die Nut (70a) der beiden zentralen Gliedteile (66a, 68a) eingreift. 4. Buchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden zentralen Gliedteile (66a, 68a) in Achsrichtung durch den anderen Teil hindurchgreift. 5. Buchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden zentralen Gliedteile (66a, 68a) teilweise in den anderen Teil hineinragt und an diesem gehalten ist (Fig. 9). 6. Buchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ringglied (22a) aus zwei einander ergänzenden Preßteilen (24a, 26a) besteht, deren einander zugekehrte Ränder zu je einem Flansch (6oa, 62a) abgewinkelt sind und eine nach auswärts gerichtete Umfangsnut (63a) bilden, in die der nachgiebige Ringwulst (28a) mit einem rippenartigen Ansatz (72a) angreift, der beim entspannten Wulst an dessen Innenseite liegt. 7. Buchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ringglied (22a) aus zwei einander ergänzenden Preßteilen (24a, 26a) besteht, deren einander zugekehrte Ränder (hoc, 62e) nach außen gebogen sind und im äußeren Ringglied eine nach außen geschlossene Nut bilden, während das zentrale Glied. gleichfalls eine Nut (lob) aufweist, die mixt der Nut im äußeren Ringglied im wesentlichen fluchtet, und daß der nachgiebige Ringwulst (28a) an seiner ursprünglichen Außenseite einen rippenartigen Ansatz aufweist, der in die Nut im zentralen Glied eingreift, wobei der Ringwulst in .die Nut des äußeren Ringgliedes eingedrückt, zwischen dem zentralen Glied und dem äußeren Ringglied unter Druck steht.
DEG6841A 1951-05-07 1951-08-25 Nachgiebige Buchse Expired DE931621C (de)

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DEG6841A Expired DE931621C (de) 1951-05-07 1951-08-25 Nachgiebige Buchse

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004062154A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-13 Bayerische Motoren Werke Ag Gummi-Metalldämpfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004062154A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-13 Bayerische Motoren Werke Ag Gummi-Metalldämpfer

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