DE1921689A1 - Klammer,insbesondere fuer medizinische Zwecke - Google Patents

Description

PATEMTAM WJUTE DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR,-ING. RICHARD GLAWE DIPL.-ING. KLAUS DELFS

HAMBURG

DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÖNCHEN

3000 Hombvrg 52 · Woitzstrafi« 12 · l»f 1922S3 8000 MSnchen 22 · Ll«bh«rritra6· 20 · l«f 22*54»

IHR ZEICHEN

BETRIFFT:

IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN

MÖNCHEN

A 95

Lucien Julienne Arthur JONCKHEERE

88 The Gardens,
Bedfont, Middlesex,, England

Klammer, insbesondere für medizinische Zwecke.

Die Erfindung betrifft eine Klammer, und zwar insbesondere eine Klammer, die ganz oder zu einem wesentlichen Teil 'aus geeignetem ungiftigem und leicht sterilisierbarem Kunststöffmateri'al hergestellt werden kann und deshalb besonders vorteilhaft für medizinische Zwecke verwendet werden kann, obwohl sie nicht auf diesen Anwendungszweck beschränkt ist.

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ORJQiMAL INSPECTED

Erfindungsgemäß ist eine Klammer dieser Art vorgesehen, welche besteht aus einem aus Kunststoffmaterial einteilig ausgebildeten Körper mit zwei einander gegenüberliegenden Armen, die etwa in der Mitte zwischen ihren Enden durch eine als Scharnier wirkende flexible Materialbrücke verbunden sind, wobei zwei benachbarte Enden der Arme als Klemmbacken der Klammer und die beiden anderen benachbarten Enden der Arme als Fingergriffe ausgebildet sind, und aus einer zwischen den Pingergriffen angeordneten Spreizfeder, die die Pingergriffe auseinander und dadurch die Klemmbacken gegeneinander drückt.

Die- Klammer kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie z.B. aus Nylon oder Polypropylen oder einem anderen thermoplastischen Material in geeigneter V/eise, z.B. im Spritzgußverfahren, hergestellt werden.

Die Feder kann eine Blattfeder aus Metall oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, das die erforderliche natürliche Elastizität aufweist, ausgebildet sein« Ein derartiges geeignetes Kunststoffmaterial ist z.3. ein "Acetal^-Kunstharz.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand dsr Zeichnungen beschrieben.

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ORtGiNAt INSPECTED

Pig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Klammer.

Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Klammer.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Spreizfeder.

Pig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Klammer.

Die Klammer besteht au« einem einteiligen Körper, beispielsweise aus Nylon, der zwei Arme 1 und 2 aufweist, die durch eine flexible und elastische eingeschnürte Materialbrücke j5 verbunden sind, die aly Scharnier wirkt. Die Enden 4 und 5 der Arme 1 und 2 sind als susaiiuicnwirkende Klemmbacken der Klammer ausgebildet,' während die beiden anderen Enden υ und 7 die"Fingergriffe der Klammer bilden. Diese sind an ihren Innenflächen mit Aussparungen S versehen, in denen eine F-der 9 (vjl. insbesondere Fig. ρ und ¹^) gehalten lEt. Die Außenflächen dor Fingers:*! ff teile der Arme i-ind vorai^sweise aufgerauht oder gerieft. Dia Feder 9 ica bei der dar .teste] i^on Aus iukrunss form eine V-förmige Blattfeder, i deren Sothenicoi in d(?a Aussparungen t liegen. U^ «:r: festen 3i~.z de:\ Foder 9 beizutragen, i?r dl· IIatei'is.1-brücke 5 Do-.^nfovni^, d.h. an :.iindestenr tine¹ Sti.te ;_; ;-ki"'«n:;it :v.-B.-:c'oil^-v. so daß oi- fUn sohlvifer.för.ui^c-.- Toil 1:, der LlIr-; ~ de,¹ led--.* -j iV-?^ u:i;^2if ■;-. *,\:»:u die F..-ό :' J

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eingesetzt ist, werden die Armenden 3 und J auseinander und hierdurch die Klemmbacken 4 und 5 der Klammer gegeneinander gedrückt. Um die Klammer zu öffnen, werden die Fingergriffe 6 und 7 zusammengedrückt.

Für die erfindungsgemäße Klammer gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, und zwar Insbesondere auf medizinischem Gebiet, beispielsweise zum Abklammern von Arterien oder für Nierendialyse-einheiten, da die Klammern aufgrund ihrer Herstellung aus geeignetem Kunststoff ungiftig und leicht sterilisierbar sind.

3 C : 1 5 / 0 2 3 5

Claims (2)

1. Patentansprüche

   IJ Klammer, insbesondere für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem aus Kunststoffmaterial einteilig ausgebildeten Körper mit zwei einander gegenüberliegenden Armen (1, 2), die etwa in der Mitte zwischen ihren Enden durch eine als Scharnier wirkende flexible Materialbrücke 0) verbunden sind, wobei zwei benachbarte Enden (4, 5) der Arme als Klemmbacken der Klammer und die beiden anderen benachbarten Enden (o, 7) der Klammer als Pingergriffe ausgebildet sind, und aus einer zwischen den Fingergriffen angeordneten Spreizfeder (9), die die Fingergriffe auseinander und dadurch die Klemmbacken gegeneinander drückt.
2. 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) als V-förmige Blattfeder ausgebildet ist, deren Spitze abgerundet ausgebildet ist und an-der entsprechend ausgebildeten MaterlalUrücke (;>) eng anliegt, und deren Schenkel in Vertiefungen (8) an den Innenflächen der Fingergriffteile der Arme aufgenommen sind.

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