DE19839051B4 - Venenverweil-Kanüle - Google Patents

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Rene Zulkowski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/0612Devices for protecting the needle; Devices to help insertion of the needle, e.g. wings or holders
    • A61M25/0631Devices for protecting the needle; Devices to help insertion of the needle, e.g. wings or holders having means for fully covering the needle after its withdrawal, e.g. needle being withdrawn inside the handle or a cover being advanced over the needle

Abstract

Venenverweil-Kanüle mit einem Kanülenteil (1) mit einer Kanüle (9), einer Einführhilfe (2) mit einer die Kanüle (9) durchsetzenden Einführnadel (11) und einer Federanordnung (3), die die Einführhilfe (2) derart gegenüber dem Kanülenteil (1) vorspannt, daß sie die Einführnadel (11) aus der Kanüle (9) zurückzuziehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (3) mit Einrichtungen zur lösbaren Befestigung an der Außenseite von Kanülenteil (1) und Einführhilfe (2) versehen ist.

Description

  • Bei einer Venenverweil-Kanüle handelt es sich um ein medizinisches Injektionsinstrument, das dazu dient, eine flexible Kunststoff-Kanüle unter Zuhilfenahme einer meist hohlen metallischen Einführnadel in eine Vene des menschlichen Körpers einzuführen, wo die Kanüle über einen längeren Zeitraum (einige Tage) verbleibt, um dem Körper Flüssigkeiten, wie Medikamente oder Blut, zuzuführen.
  • In DE 44 34 567 A1 ist eine Venenverweil-Kanüle mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen offenbart. Das bekannte Instrument besteht aus einem Kunststoff-Kanülenteil und einer Einführhilfe, die ineinander gefügt sind. Der Kanülenteil weist einen zylindrischen Hohlkörper auf, an dessen Vorderseite eine flexible Kunststoff-Kanüle anschließt und der im hinteren Bereich einen Hohlstutzen aufweist, an den ein Infusionsschlauch anschließbar ist. Die Einführhilfe umfaßt einen in dem Hohlkörper des Kanülenteils verschiebbaren Kolben mit einer die Kanüle durchsetzenden metallischen Nadel oder Hohlnadel als Punktions- und Einführhilfe. Eine innerhalb des Hohlkörpers angeordnete Wendelfeder spannt die Einführhilfe derart gegenüber dem Kanülenteil vor, daß sie die Nadel aus der Kanüle zurückzuziehen sucht.
  • Die Venenverweil-Kanüle wird in einer Hand geführt, wobei Zeige- und Mittelfinger an Ansätzen des Kanülenteils und der Daumen an der Einführhilfe angreifen. Durch Druck auf die Einführhilfe wird die Nadelspitze gegen die Federvorspannung an der Vorderseite der Kanüle ausgefahren, und die Haut und Venenwand werden punktiert. Um beim weiteren Vorschieben der Kanüle die empfindliche Veneninnenwand nicht zu beschädigen, braucht lediglich der Druck auf die Einführhilfe gelockert zu werden, so daß die Feder die Nadel in das Innere der Kanüle zurückzieht. Ein Umgreifen oder die Zuhilfenahme der zweiten Hand ist zur Erzielung dieser Rückwärtsbewegung der Nadel nicht erforderlich. Hat die Kanüle ihre endgültige Lage in der Vene erreicht, so kann die Einführhilfe ganz herausgezogen und verworfen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabungsfreundlichkeit der oben beschriebenen bekannten Venenverweil-Kanüle auch für bereits vorhandene Instrumente zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in Anspruch 1 beschrieben. Die danach gestaltete Federanordnung läßt sich an einer herkömmlichen Venenverweil-Kanüle nachträglich ansetzen und wieder entfernen, so daß diese mit und ohne Federvorspannung eingesetzt werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert; darin zeigt:
  • 1 eine Venenverweil-Kanüle mit einer Spanneinrichtung im komprimierten Zustand,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Spanneinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1, von oben gesehen,
  • 3 eine Venenverweil-Kanüle mit einer Spanneinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, und
  • 4 und 5 Seitenansicht und Aufsicht der Venenverweil-Kanüle nach 1 oder 3 mit aufklappbaren Griffflächen.
  • Die in 1 gezeigte Venenverweil-Kanüle besteht aus einem Kunststoff-Kanülenteil 1 und einer Einführhilfe 2. Der Kanülenteil 1 weist einen zylindrischen Hohlkörper 5 auf, an dessen Vorderseite eine flexible Kunststoff-Kanüle 9 anschließt. Die Einführhilfe 2 umfaßt einen in dem Hohlkörper 5 des Kanülenteils 1 verschiebbaren Kolben 10 mit einer die Kanüle 9 durchsetzenden metallischen hohlen Nadel 11.
  • Außerhalb des Hohlkörpers 5 ist eine Wendelfeder 3 positioniert, die an ihren Enden mit Kunststoff-Clips 7, 8 versehen ist. Der am einen Ende der Feder 3 vorgesehene Clip 7 liegt an einem Hohlstutzen 4 des Kanülenteils 1 an, während der andere Clip 8 auf eine Griffplatte 6 der Einführhilfe 2 aufgesteckt ist. Durch einfaches Abziehen der Feder-Clip-Anordnung 3, 7, 8 kann die Venenverweil-Kanüle sowohl mit als auch ohne Feder 3 benutzt werden.
  • Die Feder 3 ist so konstruiert, daß sich ihr Wendeldurchmesser zu den Enden hin vergrößert. Dadurch wird optimale Stabilität im komprimierten Zustand erreicht.
  • 2 zeigt nochmals die anhand von 1 beschriebene Feder-Clip-Anordnung 3, 7, 8 in einer gegenüber 1 um 90° gedrehten, vergrößerten Ansicht.
  • Die Venenverweil-Kanüle nach 3 arbeitet nach demselben Prinzip wie das anhand von 1 und 2 erläuterte Ausführungsbeispiel. In 3 wird jedoch die Feder von einen elastischen Streifen 3' aus Kunststoff oder Metall gebildet, der die auf die Einführhilfe 2 wirkende Rückstellkraft erzeugt.
  • 4 und 5 zeigen den Kanülenteil 1 der Venenverweil-Kanüle nach 1 oder 3, wobei an seitlichen Kunststoffflügeln 12 des Kanülenteils 1 je eine Grifffläche 13 angebracht ist. Die Griffflächen 13 sind nach oben aufklappbar.

Claims (5)

  1. Venenverweil-Kanüle mit einem Kanülenteil (1) mit einer Kanüle (9), einer Einführhilfe (2) mit einer die Kanüle (9) durchsetzenden Einführnadel (11) und einer Federanordnung (3), die die Einführhilfe (2) derart gegenüber dem Kanülenteil (1) vorspannt, daß sie die Einführnadel (11) aus der Kanüle (9) zurückzuziehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (3) mit Einrichtungen zur lösbaren Befestigung an der Außenseite von Kanülenteil (1) und Einführhilfe (2) versehen ist.
  2. Venenverweil-Kanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (3) an ihren Enden Clips (7, 8) zur Anlage an einem Hohlstutzen (4) des Kanülenteils (1) bzw. zum Aufstecken auf eine Griffplatte (6) der Einführhilfe (2) aufweist.
  3. Venenverweil-Kanüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung eine Wendelfeder (3) mit zu ihren Enden hin zunehmendem Wendeldurchmesser ist.
  4. Venenverweil-Kanüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung ein elastischer Materialstreifen (3') aus Kunststoff oder Metall ist.
  5. Venenverweil-Kanüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem Kanülenteil (1) vorhandene Flügel (12) jeweils mit einer aufklappbaren Grifffläche (13) versehen sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5147327A (en) * 1990-01-10 1992-09-15 Johnson Gerald W Hypodermic needle with protective sheath
DE4434567A1 (de) * 1993-09-30 1995-04-06 Becton Dickinson Co Medizinische Sicherheits-Nadelvorrichtung
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DE29700622U1 (de) * 1997-01-16 1997-04-10 Goebel Fred G Infusionskanüle

Patent Citations (4)

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