DE19846625B4 - Spritze für ein Endoskop - Google Patents

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Abstract

Spritze für ein Endoskop, mit einer flexiblen Umhüllung (1 ), an deren proximalem Ende ein Bedienteil (10) angeordnet ist, mit einer flexiblen Flüssigkeitstransferröhre (2), die in axialer Richtung beweglich in der Umhüllung (1) angeordnet ist, mit einer hohlen Nadel (3), die mit dem distalen Ende der Flüssigkeitstransferröhre (2) verbunden ist und aus dem distalen Ende der Umhüllung (1) durch axiales Bewegen der Flüssigkeitstransferröhre (2) mittels des Bedienteils (10) hervorgeschoben und in dieses zurückgezogen werden kann, und mit einem Schleimhauthalteelement (5) zum Drücken gegen eine Fläche der Schleimhaut, das über ein Verbindungselement (6) derart mit dem distalen Ende der Umhüllung (1) verbunden ist, daß es dem distalen Ende der Umhüllung (1) in einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt, wobei das Schleimhauthalteelement (5) durch das in eine Hakenform gebogene distale Ende des Verbindungselementes (6) gebildet ist und das Schleimhauthalteelement (5) und das Verbindungselement (6) durch eine Nut (7) parallel zur axialen Richtung jeweils in...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritze zum Injizieren z.B. einer flüssigen Medizin in einen Körperhohlraum durch ein Endoskop.
  • Im allgemeinen ist eine Spritze für ein Endoskop folgendermaßen aufgebaut. Eine flexible Flüssigkeitstransferröhre mit einer hohlen Nadel an deren distalem Ende ist in axialer Richtung beweglich in einer Umhüllung angeordnet. Die Nadel wird aus dem distalen Ende der Umhüllung hervorgeschoben oder in dieses zurückgezogen, indem die Flüssigkeitstransferröhre an dem proximalen Ende der Umhüllung zum Bewegen in axialer Richtung betätigt wird.
  • Um eine Injektion in einen Körperhohlraum mit einer solchen Spritze endoskopisch zu geben, wird die von dem distalen Ende der Umhüllung vorstehende Nadel in den betroffenen Teil gesteckt. Zu dieser Zeit kann es schwierig sein, die Nadel sicher in den betroffenen Teil zu stecken, weil die inneren Organe ständig in Bewegung sind. Speziell im Fall der Speiseröhre, bei der die Oberfläche der Schleimhaut durch den Herzschlag ständig vibriert, ist es sehr schwierig, die Nadel in die richtige Position zu stecken.
  • Aus der DE 689 17 930 T2 ist eine Schutzvorrichtung bekannt, mit der die Nadel einer Spritze arretiert werden kann, wenn diese aus dem Patienten entfernt wird. Diese Schutzvorrichtung hat einen axial bewegbaren Schlauch, an dessen distalem Ende eine hohle Nadel angeordnet ist. Durch axiales Bewegen des Schlauchs kann die Nadel aus dem Endteil der Schutzvorrichtung hervorgeschoben und in dieses zurückgezogen werden. Die Schutzvorrichtung weist ferner einen Anker auf, der die Funktion hat, die manuelle Bewegung eines Nadelansatzstücks aus einer ausgezogenen Stellung in eine eingezogene Stellung entlang der Längsachse zu erleichtern.
  • Die DE 689 04 353 T2 offenbart eine Schutzvorrichtung für eine Spritze, die den Benutzer vor einer möglichen Kontaminierung durch die benutzte Nadel schützen soll. Diese Schutzvorrichtung weist einen aus einem flexiblen Körper und einer Haube bestehenden Nadelschild auf, durch den die vorstehend genannte Schutzfunktion realisiert ist. Dabei wird zunächst die Haube auf die Haut des Patienten aufgesetzt. Durch Einschieben der Nadelspitze in die Haut löst sich der flexible Körper von der Nadel. Ist die Nadel in die Haut eingestochen, so befindet sich also die Haube noch immer außerhalb des Körpers des Patienten.
  • Zum Stand der Technik wird ferner auf die US 5 336 222 verwiesen, die eine Katheterinstrument offenbart, an dessen proximalem Ende ein Bedienteil angeordnet ist. Dieses Instrument hat eine Nadel, die durch Betätigen des Bedienteils aus dem Instrument hervorgeschoben und in dieses zurückgezogen werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Spritze für ein Endoskop anzugeben, die so aufgebaut ist, daß die Nadel genau und sicher selbst in eine sich kräftig bewegende Schleimhautfläche gesteckt werden kann.
  • Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines illustrierten Ausführungsbeispieles der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung deutlich.
  • Nach der Erfindung wird eine Spritze für ein Endoskop angegeben, die eine flexible Umhüllung und an deren proximalem Endbereich ein Bedienteil hat. Eine flexible Flüssigkeitstransferröhre ist in axialer Richtung beweglich in der Umhüllung angeordnet. Das distale Ende der Flüssigkeitstransferröhre ist mit einer hohlen Nadel versehen und steht mit dieser in Verbindung. Die Nadel kann durch Bewegen der Flüssigkeitstransferröhre mit dem Bedienteil in axialer Richtung aus dem distalen Ende der Umhüllung hervorgeschoben und in dieses zurückgezogen werden. Die Spritze hat außerdem ein Schleimhauthalteelement zum Drücken gegen eine Schleimhautfläche. Das Schleimhauthalteelement ist mit einem Verbindungselement dem distalen Ende der Umhüllung in einem festen Abstand gegenüberliegend angeordnet.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der gesamten Anordnung einer Spritze für ein Endoskop, bei der ein Betätigungsteil der Spritze in einer geschnittenen Ansicht gezeigt ist,
  • 2 eine Schnittansicht eines distalen Endbereiches der Spritze in einem Zustand, in dem die Nadel der Spritze über das distale Ende einer Umhüllung vorsteht.
  • 3 eine perspektivische Ansicht des distalen Endbereiches der Spritze in einem Zustand, in dem die Nadel über das distale Ende der Hülle vorsteht,
  • 4 eine geschnittene Ansicht des distalen Endbereichs der Spritze in einem Zustand, in dem die Nadel von dem distalen Ende der Umhüllung zurückgezogen ist,
  • 5 eine schematische Ansicht, die zeigt, wie eine Spritze gerade benutzt wird,
  • 6 eine geschnittene Seitenansicht des distalen Endbereichs der Spritze während des Betriebes,
  • 7 eine geschnittene Seitenansicht des distalen Endbereiches der Spritze während des Betriebes, und
  • 8 eine geschnittene Seitenansicht des distalen Endbereiches der Spritze unter anderen Betriebsbedingungen.
  • 1 zeigt die Gesamtanordnung einer Spritze für ein Endoskop. Eine flexible Umhüllung 1 ist entnehmbar in einen Instrumenteneinführkanal eines Endoskopes (nicht gezeigt) eingeführt. Als Umhüllung 1 wird ein Spiralrohr verwendet, das z.B. durch dichtes Wickeln eines dünnen Edelstahldrahtes mit gleichem Durchmesser erzeugt wird.
  • Eine Flüssigkeitstransferröhre 2 verläuft in axialer Richtung beweglich in der Umhüllung 1 über deren vollständige Länge. Die Flüssigkeitstransferröhre 2 besteht aus einem flexiblen Schlauch. Eine hohle Nadel 3 steht mit dem distalen Ende der Flüssigkeitstransferröhre 2 in Verbindung und ist mit deren distalen Ende so verbunden, daß sie nach vorne hin gerade vorsteht. Die Nadel soll in die Schleimhaut eines Körperhohlraums gesteckt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Nadel 3 durch schräges Abschneiden des distalen Endes der Flüssigkeitstransferröhre 2 ausgebildet. In jedem Fall kann die Nadel 3 aus einem metallischen Material oder aus einem Plastikmaterial bestehen.
  • Wie in der vergrößerten Ansicht von 2 gezeigt, ist ein Schleimhauthalteelement 5 dem distalen Ende der Umhüllung 1 in einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegend vorgesehen, um die Schleimhaut beim Durchstechen mit der Nadel 3 zu halten. Das Schleimhauthalteelement 5 ist über ein Verbindungselement 6 mit dem distalen Ende der Umhüllung 1 verbunden. Das Schleimhauthalteele ment 5 ist durch hakenförmiges, nahezu rechtwinkliges Biegen des distalen Endes des Verbindungselementes 6 gebildet.
  • Das Verbindungselement 6 geht in ein röhrenförmiges Element 4 über, das auf das distale Ende der Umhüllung 1 gesteckt und daran befestigt ist. Das Verbindungselement 6 steht von dem röhrenförmigen Element 4 nach vorne hin vor. Dadurch ist das Schleimhauthalteelement 5 in einer vorbestimmten Position fest angeordnet.
  • Wie 3 zeigt, sind das Verbindungselement 6 und das Schleimhauthalteelement 5 jeweils in zwei parallele Arme durch eine Trennungsnut 7 aufgespalten, die parallel zu der Richtung der Achse verläuft (insbesondere die Erstreckungsrichtung der Achse des distalen Endbereiches der Umhüllung 1).
  • In 2 hat das röhrenförmige Element 4 eine Anschlagswand 8 für die distale Endfläche der Umhüllung 1. Der mittlere Bereich der Anschlagswand 8 hat zum Durchlassen der Nadel eine Bohrung mit einem Durchmesser, der es der Nadel 3 erlaubt, lose darin zu stecken und hindurchzugelangen.
  • Die Nadel 3 hat eine an ihrer äußeren Randfläche befestigte Begrenzungshülse 9. Diese besteht aus einer Metallhülse und ist so angeordnet, daß sie am distalen Ende der Umhüllung 1 zu liegen kommt, wenn das distale Ende der Nadel 3 etwa bis in einen mittleren Bereich des Verbindungselementes 6 vorsteht.
  • Die Begrenzungshülse 9 hat einen solchen äußeren Durchmesser, daß sie nicht durch die Nadeldurchlaßbohrung in der Anschlagswand 8 paßt. Dementsprechend kann die Nadel 3 nicht weiter aus der Umhüllung 1 vorstehen, wenn die Begrenzungshülse 9 an der Anschlagswand 8 anliegt, wie in 2 gezeigt.
  • 1 zeigt ein Betätigungsteil 10, das mit dem proximalen Ende der Umhüllung 1 verbunden ist. Eine mit der Umhüllung 1 verbundene Verbindungsröhre 12 ist auf das distale Ende des Körpers 11 des Betätigungsteiles 10 geschraubt.
  • Ein mittlerer Bereich des Körpers 11 hat einen Längsschlitz 14. Ein Gleiter 15 ist an dem proximalen Ende der Flüssigkeitstransferröhre 2 befestigt. Der Gleiter 15 steckt verschiebbar in dem Schlitz 14.
  • Der Gleiter 15 hat ein Paar von zwei voneinander abgewandten Öffnungen des Schlitzes 14 vorstehende Fingeraufnahmebereiche 16 und 17. Diese können als Teil des Gleiters 15 ausgebildet sein. Alternativ können die Fingeraufnahmebereiche 16 und 17 als separate Elemente ausgebildet und mit dem Gleiter 15 verbunden sein. Ein Daumenaufnahmebereich 18 ist an dem hinteren Ende des Körpers 11 angeordnet.
  • Dementsprechend bewegt sich die Nadel 3 axial, wie durch den Pfeil A gezeigt ist, durch die Flüssigkeitstransferröhre 2, wenn der Gleiter 15 in dem Schlitz 14 durch die in den Fingeraufnahmebereichen 16, 17 und 18 aufgenommenen Finger eines Anwenders bewegt wird, wie durch den Pfeil B gezeigt.
  • Durch Betätigen des Gleiters 15 am Betätigungsteil 10 ist es somit möglich, zwischen einem in 2 gezeigten Zustand, in dem die Nadel 3 über das distale Ende der Umhüllung 1 vorsteht, und einem in 4 gezeigten Zustand zu wechseln, in dem die Nadel 3 in das distale Ende der Umhüllung 1 zurückgezogen ist.
  • Wie in 1 gezeigt, steht das proximale Ende der Flüssigkeitstransferröhre 2 mit einem Aufnahmesockel 20 für die Spritzenröhre an dem Gleiter 15 in Verbindung. Wenn dementsprechend z.B. eine flüssige Medizin durch eine mit dem Aufnahmesockel 20 verbundene Spritzenröhre (nicht gezeigt) injiziert wird, gelangt diese durch die Flüssigkeitstransferröhre 2 und fließt aus dem distalen Ende der Nadel 3. Die Anordnung kann auch so sein, daß das proximale Ende der Flüssigkeitstransferröhre 2 sich von dem an dem Gleiter 15 befestigten Bereich zu dem proximalen Ende des Körpers 11 erstreckt, und daß der Aufnahmesockel 20 für die Spritzenröhre an dem Ende der ausgedehnten Flüssigkeitstransferröhre 2 angeordnet ist.
  • Im Gebrauch der Spritze für ein wie oben beschrieben angeordnetes Endoskop, wie in 5 gezeigt, steht der distale Endbereich der Umhüllung 1 über das distale Ende eines Instrumenteneinführkanales eines Endoskopes 50 vor, wobei die Nadel 3 in die Umhüllung 1 zurückgezogen ist. Ein befallener Teil 100, in den mit der Nadel 3 gestochen werden soll, wird vor dem distalen Ende der Umhüllung 1 positioniert. Dann wird die Oberfläche der Schleimhaut mit dem Schleimhauthalteelement 5 niedergehalten.
  • Dementsprechend ist die Ortsbeziehung zwischen dem befallenen Teil 100, in den mit der Nadel 3 gestochen werden soll, und dem distalen Ende der Umhüllung 1 fest. Es ist zu bemerken, daß der vorstehende Bereich der Schleimhaut durch die Trennungsnut 7 vorsteht, wie in 6 gezeigt, wenn die Schleimhaut des befallenen Teiles 100 weich ist.
  • Wenn das distale Ende der Umhüllung 1 wie in 7 gezeigt, fest zu dem befallenen Teil 100 steht, wird die Nadel 3 aus dem distalen Ende der Umhüllung 1 hervorgeschoben. Dadurch kann die Nadel 3 genau in den befallenen Teil 100 gesteckt werden, um eine flüssige Medizin oder ähnliches in diesen zu injizieren.
  • 8 zeigt die Art, in der die Nadel 3 in einen betroffenen Teil 100 gesteckt wird, der nicht weich ist und der auf einer schrägen Fläche der Schleimhaut liegt. In diesem Fall wird das Verbindungselement 6 durch elastische Deformation leicht verbogen, wenn das Schleimhauthalteelement 5 gegen die Oberfläche der Schleimhaut gedrückt wird. In diesem Zustand steht die Umhüllung 1 gegen den betroffenen Teil 100 fest. Unter diesen Bedingungen kann die Nadel 3 genau in die gewünschte Position gestochen werden. Anschließend kehrt das Verbindungselement 6 in die ursprüngliche, gerade Form zurück.
  • Nach der Erfindung ist ein Schleimhauthalteelement an dem distalen Ende der Umhüllung durch ein Verbindungselement in einer solchen Weise angeordnet, daß es dem distalen Ende der Umhüllung über einen vorbestimmten Zwischenraum hinweg gegenüberliegt. Dementsprechend kann die Lage des distalen Endes der Umhüllung gegen den betroffenen Teil dadurch fixiert werden, daß das Schleimhauthalteelement gegen die Schleimhaut gedrückt wird, selbst in einem Teil des Körpers, in dem die Oberfläche der Schleimhaut sich kräftig bewegt. Somit kann die Nadel sicher in die richtige Position gesteckt werden.

Claims (6)

  1. Spritze für ein Endoskop, mit einer flexiblen Umhüllung (1 ), an deren proximalem Ende ein Bedienteil (10) angeordnet ist, mit einer flexiblen Flüssigkeitstransferröhre (2), die in axialer Richtung beweglich in der Umhüllung (1) angeordnet ist, mit einer hohlen Nadel (3), die mit dem distalen Ende der Flüssigkeitstransferröhre (2) verbunden ist und aus dem distalen Ende der Umhüllung (1) durch axiales Bewegen der Flüssigkeitstransferröhre (2) mittels des Bedienteils (10) hervorgeschoben und in dieses zurückgezogen werden kann, und mit einem Schleimhauthalteelement (5) zum Drücken gegen eine Fläche der Schleimhaut, das über ein Verbindungselement (6) derart mit dem distalen Ende der Umhüllung (1) verbunden ist, daß es dem distalen Ende der Umhüllung (1) in einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt, wobei das Schleimhauthalteelement (5) durch das in eine Hakenform gebogene distale Ende des Verbindungselementes (6) gebildet ist und das Schleimhauthalteelement (5) und das Verbindungselement (6) durch eine Nut (7) parallel zur axialen Richtung jeweils in zwei parallele Arme aufgespalten sind.
  2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (6) elastisch verformbar ist.
  3. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Begrenzer (9) zum Begrenzen eines maximalen Überstandes der Nadel (3) über das distale Ende der Umhüllung (1).
  4. Spritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende der Nadel (3) zwischen dem distalen Ende der Umhüllung (1) und dem Schleimhauthalteelement (5) liegt, wenn die Nadel (3) aus dem distalen Ende der Umhüllung (1) maximal vorsteht.
  5. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein röhrenförmiges Element (4), das auf dem distalen Ende der Umhüllung (1) steckt und daran befestigt ist und mit dem Schleimhauthalteelement (5) sowie dem Verbindungselement (6) einstückig ausgebildet ist.
  6. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (1) aus einem dicht gewickelten Spiraldrahtrohr besteht.
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