CH365303A - Skischuh - Google Patents

Description

  Skischuh    Der den Gegenstand der Erfindung bildende Ski  schuh besitzt     erfindungsgemäss    eine Anzahl am einen  Schliesslappen     verankerter        Spannhebel,    welche am  zweiten Schliesslappen in wenigstens     zwei    Spannstel  lungen     einhängbar    und sodann auf diesen     Schliess-          lappen        umlegbar    sind.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  sind in der beiliegenden Zeichnung schematisch dar  gestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 eine erste Ausführung in schaubildlicher  Darstellung ;       Fig.    2 in der gleichen     Darstellungsart,    jedoch in  grösserem Masstab die Ausbildung der bei der Aus  führung gemäss der     Fig.    1 verwendeten Spannhebel,  und       Fig.    3 in schaubildlicher Darstellung eine zweite  Ausführung, bei welcher     modifizierte    Spannhebel  vorgesehen sind.  



  Wie aus der     Fig.    1 ersichtlich ist, weist der als  Ganzes mit 1 bezeichnete Skischuh sich überlap  pende Schliesslappen 2 bzw. 3 auf. Am überlappen  den Schliesslappen 2 sind mit ihrem einen Ende ela  stische Schliessbänder 4     verankert,    wobei die     Veran-          kerungsstelle    im Abstand vom Rande des Lappens 2  angeordnet und in der Zeichnung nicht ersichtlich ist.  An ihrem freien Ende sind die Schliessbänder 4 je  weils mit einem Spannhebel 5 ausgerüstet, welcher  mit dem betreffenden Schliessband durch     einen     Drahtbügel 6 gelenkig verbunden ist.

   Dieser Draht  bügel 6 greift, wie dies     üblich    ist, am     Spannhebel    5  zwischen den beiden Enden desselben an. Die Spann  hebel 5 sind an ihrem einen Ende jeweils mit einer  gelochten Ankerplatte 7 durch ein Scharnier 8 ver  bunden. Am überlappten     Schliesslappen    3 ist je ein  Haken 9     aufgenietet,    welcher in eines der Löcher 10  der Ankerplatten 7 eingehängt werden kann.    Beim Schliessen des Schuhes 1 werden die Haken  je nach der gewünschten Schliesskraft in ein Loch 10  der betreffenden     Ankerplatte    7     eingehängt,    worauf  der Spannhebel 5 auf die Ankerplatte 7 bzw. auf den  Schliesslappen 3 umgelegt wird.

   Dabei wird das be  treffende     Schliessband    4 im gewünschten Masse ge  spannt. Die Anordnung ist - wie dies bei Spann  hebelverschlüssen allgemein üblich ist - so getroffen,  dass der Drahtbügel 6, d. h. die Richtung der vom  elastischen Band 4 ausgeübten     Schliesskraft    in       Schliesslage    unterhalb der Achse des     Scharniers    8  liegt, so dass der     Spannhebel    5 am     Schliesslappen    3  angelegt gehalten wird und der Spannverschluss sich  nicht selber öffnen kann.    In der dargestellten Form bestehen die elastischen       Schliessbänder    beispielsweise aus     Gummi,    oder einem  anderen elastischen Material.

   Es ist selbstverständlich       möglich,    durch     Textileinlagen    verstärkte Bänder zu  verwenden. Bei einer bevorzugten     Ausführung    werden  als elastische     Schliessbänder        Spiralfedern    verwendet,  die     vorteilhaft    einen flachen     Querschnitt    aufweisen.  



  In der     Fig.    3 sind gleiche Teile mit dem gleichen  und entsprechende Teile mit einem modifizierten Be  zugszeichen versehen. Der hier     mit    1' bezeichnete       Skischuh    ist mit an seinem     Schliesslappen    3 befestig  ten     Widerlagern    11 versehen, die jeweils aus einer  Ankerplatte 12 und aus einem von der Ankerplatte  senkrecht abstehenden Steg 13 bestehen. Der Steg 13  weist eine Anzahl an seiner oberen Randkante offe  ner     Ausnehmungen    14 auf, welche in bezug auf die  Randkante des     Schliesslappens    3 schräg nach     hinten     geneigt sind und einen gerundeten Boden 15 auf  weisen.  



  Die Spannhebel 5' sind bei dieser     Ausführung    am  Schliesslappen 2 nur mit Hilfe von starren     Bügeln    6'           verankert.    Es versteht sich jedoch, dass in der Ver  bindung der Spannhebel 5' mit dem     Schliesslappen    2  auch hier ein elastisches Glied vorgesehen sein kann.  Das eine Ende eines jeden Spannhebels kann in eine  der     Ausnehmungen    des zugeordneten     Widerlagers          eingehängt    werden.

   Zu diesem Zwecke weist beim       dargestellten        Ausführungsbeispiel    jeder Spannhebel  5' an seinem Ende einen Zapfen 8' auf, welcher beim  Schliessen des Schuhes je nach der gewünschten  Schliesspannung in eine der     Ausnehmungen    14 des  zugeordneten     Widerlagers    11     eingeführt    wird, wie  dies bei dem zuoberst liegenden     Spannhebel    darge  stellt ist. Hierauf kann der Spannhebel auf den  Schliesslappen 3 umgelegt werden, wie dies bei einem  weiteren Spannhebel in der     Fig.    3 ebenfalls ersicht  lich ist.  



  Die gezeigten     Ausführungen    zeichnen sich einer  seits durch grosse Einfachheit und sogenannte Nar  rensicherheit aus und andererseits sind sie den be  sonderen und strengen     Anforderungen    bei einem Ski  schuh vollends     angepasst.    Insbesondere ist der     Spann-          verschluss    in den gezeigten Ausführungen gegenüber  den Einflüssen der Witterung, sowie gegenüber Eis  bildung unempfindlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Skischuh gekennzeichnet durch eine Anzahl am einen Schliesslappen verankerte Spannhebel, welche am zweiten Schliesslappen in wenigstens zwei Spann stellungen einhängbar und sodann auf diesen Schliesslappen umlegbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Spannhebel durch ein Scharnier mit einer Ankerplatte mit wenigstens zwei Löchern verbunden ist, welche mit einem am zweiten Schliesslappen verankerten Haken zusammenwirkt. 2.

   Skischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeweils das eine Ende eines Spann hebels in eine von wenigstens zwei Ausnehmungen eines zugeordneten, am zweiten Schliesslappen be festigten Widerlagers einführbar und der Spannhebel um dieses Ende umlegbar ist. 3. Skischuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Spannhebel am betreffenden Schliesslappen mittels eines elastischen Bandes ver ankert ist.