DE900176C - Zugstopfen - Google Patents

Zugstopfen

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Publication number
DE900176C
DE900176C DEO2038A DEO0002038A DE900176C DE 900176 C DE900176 C DE 900176C DE O2038 A DEO2038 A DE O2038A DE O0002038 A DEO0002038 A DE O0002038A DE 900176 C DE900176 C DE 900176C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
plug
stopper
handle
pull
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Expired
Application number
DEO2038A
Other languages
English (en)
Inventor
John Oftedahl
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE900176C publication Critical patent/DE900176C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/16Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers with handles or other special means facilitating manual actuation

Description

  • Zugstopfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von Zugstopfen und bezweckt, das Herausziehen eines Stopfens od. dgl. aus einem Flaschenhals od. dgl. zu erleichtern.
  • Aus Kork hergestellte Flaschenstopfen stellen den wirksamsten Verschluß für Flaschen dar. Sie können jedoch nur unter Schwierigkeiten herausgezogen werden und gewöhnlich nur in einem so beschädigten Zustand, daß eine Wiederverwendung oft nicht möglich ist. Gegenstand der Erfindung ist ein Zugstopfen, dessen Griffteil aus einem verdrillten Drahtpaar mit dazwischen eingeklemmten Fasern besteht, die auf beiden Seiten der verdrillten Drähte längs derselben herausstehen. Ein derartig beschaffener Griffteil kann leicht und zuverlässig an Stopfen aus Kork und ähnlichem Material angebracht werden. Die Anbringung des Griffteils ist mit sehr geringen Kosten verbunden. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus nachfolgender Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, in der verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt Fig. I einen axialen Schnitt durch den Hals einer verkorkten Flasche, Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht und Fig. 3, 4 und 5 Seitenansichten von Stopfen mit verschiedenartig befestigten Griffen.
  • Zum Herausziehen des Stopfens 2, dessen Stirnfläche 3 mit dem Rand 4 des Flaschenhalses 1 bündig abschließt, wird ein Griff 5 vorgesehen, der aus einem zu einer Schlaufe geformten Stück eines sogenannten Chenille- oder Plüschdrahtes besteht.
  • Darunter ist ein aus zwei miteinander verdrillten Drähten mit dazwischen eingeklemmten kurzen Fasern gebildeter Draht zu verstehen, wie er auch als Reiniger für Tabakpfeifen verwendet wird. Bei der in Fig. I dargestellten Anordnung ist ein Stück Plüschdraht derart zu einer Schlaufe gebogen, daß sich zwei nebeneinanderliegende Schenkel 6 und 7 bilden. Diese Drahtschenkel 6 und 7 werden entweder von Hand oder maschinell in Zden Stopfen 2 eingeführt und im Stopfen durch Ankleben befestigt.
  • Um das Einführen der Drahtschenkel 6 und 7 zu erleichtern, kann zuerst eine Nadel in den Stopfen eingeführt werden, um einen Kanal zu bilden, worauf die Drahtschenkel in diesen hineingedrückt werden können. Vorher können die Drahtschenkel mit Klebstoff überzogen werden. Vorteilhafter ist es, wenn der Kanal mittels einer einer Injektionsnadel ähnlichen Hohlnadel gebildet wird, durch welche beim Zurückziehen der Nadel Klebstoff in den Kanal eingespritzt wird.
  • Bei Verwendung einer Hohlnadel mit Längsnut können die Nadel und die Drahtschenkel des Griffs auch gleichzeitig eingeführt und die Nadel allein zurückgezogen werden. Der Klebstoff kann dabei gleichfalls durch die Hohlnadel eingespritzt werden.
  • Nachdem der Klebstoff trocken und erhärtet ist, sind die Drahtschenkel im Stopfen fest verankert.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der Teil des Griffs 5, der aus dem Stopfen herausragt, in Form einer Schlinge auseinandergebogen werden, damit man einen Finger einführen kann. Für die Erstverpackung kann, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, die Schlinge 8 flach auf die Oberseite 3 des Stopfens gelegt werden.
  • Wird mittels eines Griffs der beschriebenen Form ein Zug auf den Stopfen ausgeübt, so wird er zunächst, wie durch die gestrichelten Linien g und 10 dargestellt, am oberen bzw. unteren Ende Leicht d formiert. Diese Deformation des Stopfens bewirkt offensichtlich eine geringe Verminderung des Stopfendurchmessers, wodurch das Herausziehen aus der Flasche erleichtert wird.
  • In Fig. 3 ist eine abgeänderte Grifform dargestellt, bei der ein einziger Drahtstrang II aus Plüschdraht mit einem Ende in den Stopfen I3 eingeführt und, wie beschrieben, dort eingekittet ist.
  • Das innere Ende 12 des Drahtes ist umgebogen. Der Stopfen 13 besteht gleichfalls vorzugsweise aus Kork, obwohl dieser auch durch andere zusammen preßbare Materialien ersetzt werden kann.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird ein Stück Plüschdraht derart gegeneinandergebogen, daß gerade Schenkelteile 14 und 15 und eine kleine Öse I6 entstehen. Die Schenkel 14 und 15 werden eingeführt und an dem Stopfen I7, wie im wesentlichen oben im Zusammenhang mit der in Fig. I dargestellten Anordnung erläutert, befestigt.
  • Die Anordnung einer kleinen Öse 16 ist bei Verwendung eines hakenartigen Instruments wünschenswert, das zum Herausziehen des Stopfens in die Ose eingeführt wird. Diese Anordnung einer kleinen Öse kann vorteilhaft zusammen mit einem fest an einer Wand, einem Tisch od. dgl. befestigten Haken verwandt werden.
  • In Fig. 5 ist ein Stück eines hufeisenförmig gebogenen Drahtes I8 dargestellt, dessen beide Schenkel 19 und 20 mit Abstand in den Stopfen 21 eingeführt und darin befestigt sind. Diese Anordnung ist besonders für größere Stopfen geeignet, obgleich sie sich nicht auf diesenAnwendungsfall beschränkt.
  • Das Plüschdrahtmaterial bewirkt eine feste Verbindung und bietet auch gewisse Vorteile bei der Handhabung des Griffmaterials und seiner Einführung in den Stopfen.
  • Die beschriebene Stopfengriffanordnung ermöglicht in vielen Fällen die Verwendung von Stopfen, die sowohl in bezug auf Durchmesser als auch Länge kleiner sind. Dadurch kann an Material gespart werden, wodurch die Kosten für den Griff und seine Befestigung weitgehend ausgeglichen werden können.
  • PATENTANSPÜCHE: I. Zug stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil aus einem verdrillten Drahtpaar mit dazwischen eingeklemmten Fasern besteht, die auf beiden Seiten der verdrillten Drähte längs derselben herausstehen.

Claims (1)

  1. 2. Zugstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Stopfen verankerten Drahtenden mit Idiesem verklebt sind.
    3. Zugstopfen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Stopfen herausragende Drahtstück zu einer Schleife geformt ist.
    4. Zugstopfen nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Stopfen verankerten Drahtenden aneinanderliegen.
DEO2038A 1951-12-21 1951-12-21 Zugstopfen Expired DE900176C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO2038A DE900176C (de) 1951-12-21 1951-12-21 Zugstopfen

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DEO2038A DE900176C (de) 1951-12-21 1951-12-21 Zugstopfen

Publications (1)

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DE900176C true DE900176C (de) 1953-12-21

Family

ID=7349802

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DEO2038A Expired DE900176C (de) 1951-12-21 1951-12-21 Zugstopfen

Country Status (1)

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DE (1) DE900176C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019175797A1 (en) * 2018-03-14 2019-09-19 Lucas Johannes Van Tonder Beverage bottle assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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