DE688489C - Schuheinlegesohle - Google Patents

Schuheinlegesohle

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Publication number
DE688489C
DE688489C DE1938M0141688 DEM0141688D DE688489C DE 688489 C DE688489 C DE 688489C DE 1938M0141688 DE1938M0141688 DE 1938M0141688 DE M0141688 D DEM0141688 D DE M0141688D DE 688489 C DE688489 C DE 688489C
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DE
Germany
Prior art keywords
shoe insole
fiber cords
shoe
lower layer
cords
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Expired
Application number
DE1938M0141688
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Meyer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuheinlegesohle Schuheinlegesohlen sind an sich in den mannigfachsten Ausführungen bekannt. Es ist auch schon vor langem erkannt worden, daß nur eine Schuheinlegesohle ihren Zweck voll erfüllen kann, -die luftdurchlässig ist und deshalb eine Lüftung der Fußsohle ermöglicht und die diese Eigenschaft ,auch bei längerem Gebrauch beibehält. Es ist deshalb schon mit den verschiedensten Mitteln versucht worden, solche bleibend luftdurchlässige Schuheinlegesohlen herzustellen. Es zeigt sich jedoch, daß unter der vereinigten Wirkung des auf die Schuheinlegesohle wirkenden Körpergewichtes und der Feuchtigkeit, Schweiß usw. die verwendeten Materialien rasch verfilzen und undurchlässig werden, so daß von einer Lüftung der Fußsohle nicht mehr gesprochen werden kann und häufig Schädigungen der Fußsohlenhaut eintreten. Auch durch die Verwendung besonderer Werkstoffe, wie Kork, Holz, Leder, Schnurgeflechten u. dgl., in einer oder mehreren miteinander verbundenen Lagen konnte keine befriedigende Lösung gefunden werden, weil diese Werkstoffe sich entweder als zu wenig luftdurchlässig oder aber als zu wenig widerstandsfähig erwiesbn und zum Teil auch nicht angenehm zu tragen waren. Dieser Übelstand soll durch -die Erfindung beseitigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schuheinlegesohle mit einer luftdurchlässigen Deckschicht und einer mit dieser mindestens auf einem Teil ihres Umfanges verbundenen rostartigen Unterschicht aus Faserschnüren, bei der die Faserschnüre umsponnen und wasser-und säurefest imprägniert sind.
  • Die Umspinnung der Faserschnüre bewirkt, daß diese auch unter Gewichtsbelastung und in Feuchtigkeit ihren runden Querschnitt beibehalten und damit der Schuheinlegesohle ihre Luftdurchlässigkeit erhalten. Durch die Imprägnierung wird die Formbeständigkeit der Faserschnüre noch erhöht. Es wird damit eine sehr gute Lüftung der Fußsohle erzielt, die auch nach langem Gebrauch nicht verlorengeht.
  • Die Umspinnung der Faserschnüre kann aus Textilfasern oder aber auch aus Kupfer-oder Zinkdraht bestehen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweisse dargestellt. Es zeigen Abb. i eüie Draufsicht auf eine Schuheinlegesohle mit teilweise abgehobener Oberschicht und Abb.2 einen Schnitt durch diese Schuheinlegesohle.
  • Die Schuheinlegesohle hat eine nicht zusammendrückbare rast- und geflechtartige Unterschicht 5, die mit einem Band 6 rahmenartig umfaßt ist. Über dieser Unterschicht 5 ist eine mit Löchern 3 versehene Ledersohle als Oberschicht 2 angeordnet, wobei Unterschicht 5 und Oberschicht 2 durch eine Naht q. miteinander verbunden sind.
  • Die Unterschicht 5 besteht beispielsweise aus einem Geflecht aus für diesen Zweck besonders zubereiteten Schnüren, die mit einem Wasser- und säurefesten Lack oder sonst einem geeigneten Imprägnierun:gsmittel durchtränkt sind. Die Schnüre können mit zähem Faden oder auch mit Metalldraht umwunden werden, wodurch den Schnüren eine erhöhte Steifheit gegeben wird, was bewirkt, daß die Schnüre durch das Körpergewicht nicht zusammengepreßt werden, so daß die rostartige Unterschicht 5 jederzeit luftdurchlässig bleibt. Durch die Anordnung dieser wasserfesten Unterschicht 5 wird die Oberschicht 2 auch im Abstand von der Schuhsohle (Brandsohle) gehalten und dadurch ein Überleiten der Feuchtigkeit von der letzteren auf die Fußsohle verhindert.
  • Anstatt der Schnüre aus Faserstoffün, können auch solche aus Haut- oder Darmsaiten, feinen Drähten, Glas- öder anderen Kunstfasern verwendet werden.
  • Die rostartige Unterschicht könnte anstatt aus Schnüren aus einem Drahtgeflecht gebildet werden.
  • Die Oberschicht 2 kann anstatt aus gelochtem Leder auch aus einem Gewebe oder Geflecht aus Natur- oder Kunstfasern bestehen, wobei Ober- und Unterschicht von gemeinsamen Bandrahmen gehalten werden.
  • Die beiden Schichten 5 und 2 können anstatt mit einer Naht auf dem ganzen Umfang, bloß an der Spitze und an der Ferse miteinander verbunden werden, wodurch ein leichteres Reinigen der Schuheinlegesohle ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuheinlegesohle mit einer luftdurchlässigen Deckschicht und einer mit dieser iivndestens auf einem Teil ihres Umfanges verbundenen rostartigen Unterschicht aus Faserschnüren, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserschnüre umsponnen und Wasser- und säurefest imprägniert sind.
  2. 2. Schuheinlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umspinnung der die Unterschicht bildenden Faserschnüre aus Textilfasern besteht.
  3. 3. Schuheinlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Untersch:cht bildenden Faserschnüre mit Kt;p:er-oder Zinkdraht umwunden sind.
DE1938M0141688 1937-05-19 1938-05-20 Schuheinlegesohle Expired DE688489C (de)

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CH688489X 1937-05-19

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ID=4529049

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