DE429961C - Aus einem Innenball und einer Huelle bestehender Gummihohlball - Google Patents
Aus einem Innenball und einer Huelle bestehender GummihohlballInfo
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- DE429961C DE429961C DED46483D DED0046483D DE429961C DE 429961 C DE429961 C DE 429961C DE D46483 D DED46483 D DE D46483D DE D0046483 D DED0046483 D DE D0046483D DE 429961 C DE429961 C DE 429961C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B39/00—Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
- A63B39/06—Special coverings
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
(D 46483
Die Erfindung bezieht sich auf Tennisbälle und andere ähnliche aufgeblasene Hohlbälle
und deren Herstellungsweise.
Solche Bälle bestehen gewöhnlich oder haben einerseits einen Innenball, der aus
Gummi besteht und Gas enthält, durch welches er zu annähernd gewünschter Größe und Gestalt
aufgeblasen ist, und andererseits eine äußere Decke aus Filz oder anderem Faserstoff.
Die Herstellung von Bällen mit äußeren Decken aus solchen Stoffen zeitigt viel Abfallmaterial, und bei der bisherigen Herstellung
werden eine oder mehrere Fugen bei der Herstellung der Decke mit allen ihren
Nachteilen verwendet. Nach der Erfindung sollen solche Bälle mit einer verbesserten
Decke versehen werden, die dauerhaft ist, nicht verschleißt und billig, ohne Materialverlust
und aus einem Material, welches eine ununterbrochene Schicht bildet, herzustellen ist.
Erfindungsgemäß wird ein solcher Ball mit einem anhaftenden äußeren Überzuge versehen,
der eine oder mehr, vorzugsweise drei Schichten enthält, die aus Strängen von Faseras
stoff mit oder ohne Imprägnierung mit Gummi oder einer Gummimischung sein können und
welche rund um den aufgeblasenen Innenball spiralig herumgewickelt werden, so daß jede
Schicht ihn vollständig umgibt. Jede dieser Schichten aus Faserstoff kann von der nächstfolgenden
mittels einer dünnen Lage von Gummi oder Gummigemisch oder einer Lösung davon getrennt werden, die in irgendeiner
passenden Weise aufgebracht werden, und wenn die gewünschte Zahl von Schichten um
den Ball herumgewunden ist, kann eine ähnliche Lage von Gummi oder Gummigemisch,
oder ähnliche Stoffe oben aufgelegt werden und der Ball dann zum Schluß geformt und
vulkanisiert werden. Man geht am zweckmäßigsten so vor, daß ein Innenball von annähernd
der gewünschten Gestalt hergestellt und zu annähernd der gewünschten Größe aufgeblasen wird. Ein fortlaufender Strang
von Fasermaterial, vorzugsweise mit Gummi imprägniert, wird dann auf solche Weise aufgewunden,
daß an einem Punkt der Balloberfläche angefangen wird und die Windungen in Kreisen um den Anfangspunkt herum unter
allmählicher Vergrößerung des Durchmessers gelegt werden, bis die eine Hälfte des Balls
bedeckt ist; dann wird weitergewickelt mit abnehmendem Durchmesser, bis der Ball vollständig
bedeckt ist und der dem Ausgangspunkt diametral gegenüberliegende Ober- 55,
flächenpunkt erreicht ist. Nach Vollendung einer solchen Schicht wird eine dünne Lage
von Gummi oder Gummigemisch aufgebracht und dann die Umwindung einer zweiten Lage
eines anhaftenden Stranges aufgebracht und
diese an einem Punkt angesetzt, der in der Mitte zwischen den beiden Polen der ersten
Umwicklung liegt. Nachdem die zweite Umwicklung auf die gleiche Weise wie die erste
vollendet ist, wird eine zweite dünne Lage von Gummi oder Gummigemisch ebenso aufgebracht.
Die dritte Windung wird begonnen und beendet an zwei Punkten, von denen jeder in der Mitte zwischen den Polen der ersten
ίο und zweiten Umwicklung liegt, und wenn die dritte Umwicklung fertig ist, wird noch eine
Deckschicht von Gummi oder Gummigemisch aufgebracht und der Ball dann geformt und
vulkanisiert. Obwohl die geschilderte Art der Aufbringung von drei Lagen in der angegebenen
gegenseitigen Verschiebung sich, am besten bewährt hat und die genaue Kugelgestalt des
bedeckten Balls gewährleistet, können auch weniger oder mehr Schichten in anderer Lagerung
verwendet werden.
In den Zeichnungen ist Abb. 1 der Innenball
eines Tennisballs, teils im Schnitt,
Abb. 2 der Innenball mit einer Lage eines Stranges umgeben. Der ausgezogene Durchmesser
zeigt die Windungsachse.
Abb. 3 ist ein Innenball, mit zwei Schichten umwunden,
Abb. 4 ein Innenball mit drei Schichten,
Abb. 5 der Innenball mit drei Schichten, j wobei die Windungen aus einem anderen Winkel
als dem der Abb. 4 gesehen sind. "
Abb. 6 ist ein Ball mit Umwindungen mit Überlagerung einer Gummi- oder Gummigemischschicht,
die teilweise weggenommen ist, um die Windungen zu zeigen.
Abb. 7 zeigt einen Teilschnitt nach der
Linie 6" der Abb. 5 in vergrößertem Maß- j
stäbe. !
Auf den Zeichnungen ist 1 der aufgeblasene ,
4.0 Innenball, 2 der Faserstoffstrang, 3 die Deck- '■
hülle des Balls, zusammengesetzt aus drei ; Schichten der Stränge 4, 5 und 6 und einer ;
Gummitrennschicht 7. j
Der Innenball 1 wird mit einem anhaftenden Mantel umgeben, der auf drei überein- ,
andergelagerten Schichten aus Faserstoff in ;
Gestalt, von gummierten Strängen oder Fäden 2 j besteht, wobei jede Schicht 4, 5, 6 von der j
nächsten durch eine geeignete Lage von !
Gummi oder Gummigemisch 7 getrennt ist. j Die drei Schichten 4, 5, 6 werden in der
aus den Zeichnungen ersichtlichen Weise (Abb. 2, 3 und 4) aufgewunden, mit Annahme
verschiedener Achsen, wie bei 4«, 5", 6« ersichtlich und oben beschrieben.
Eine äußere Gummidecke aus ähnlichem Material kann auf die äußerste Windungsschicht, wenn gewünscht, aufgebracht und
dann der Ball geformt und vulkanisiert werden. Diese Außenschicht kann aber auch wegbleiben.
In anderen Fällen kann die äußerste Lage von Faserstoffen aufgesträubt werden, z. B. durch Bürsten, um dem mit ihr bedeckten
Ball das äußere Aussehen eines filzbedeckten Balls zu geben. Jeder passende andere Stoff als Gummi kann gebraucht werden,
um die Stränge anhaften zu lassen und um die verschiedenen Lagen voneinander zu trennen. Es kann auch unter Umständen von
der Trennschicht Abstand genommen werden und in diesem Falle irgendein Klebstoff auf
den Innenball und auf jede der aufgelegten Schichten aufgebracht werden, um deren Aneinanderhaften
zu sichern. Statt Stränge aus Faserstoffen können auch solche in anderer passender Form verwendet werden, welche die
Umwindung bis zur vollständigen Bedeckung des Innenballs gestatten und eine passende
Hülle für den Ball bilden.
Claims (6)
1. Aus einem Innenball und einer Hülle bestehender Gummihohlball, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle aus außen dicht aneinanderschließenden, an dem Ball und aneinander anhaftenden Windungen
eines spiralig umgewickelten Faserstoffstranges besteht.
2. Ball nach Anspruch 1, bei welchem go mehrere sich überkreuzende, aneinanderhaftende
Hüllenschichten (4, 5, 6) angebracht sind.
3. Ball nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die einzelnen Hüllenschichten
durch Zwischenlagen (7) voneinander getrennt sind.
4. Ball nach Anspruch 1, 2 und 3, bei
welchem die Faserstoffstränge (4, 5, 6 j imprägniert sind, zweckmäßig mit Gummi, und
die Zwischenlagen (7) auch aus Gummi hergestellt sind.
5. Ball nach Ansprach 1, 2, 3, 4, bei welchem die äußerste Lage (6) durch Aufsträuben
der Fasern gerauht ist.
6. Verfahren zur Herstellung der Bälle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Innenballs und der Deckschichten durch gemeinsame Vulkanisierung erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB429961X | 1923-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429961C true DE429961C (de) | 1926-06-05 |
Family
ID=10426888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46483D Expired DE429961C (de) | 1923-12-15 | 1924-11-02 | Aus einem Innenball und einer Huelle bestehender Gummihohlball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429961C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813442A1 (de) * | 1977-04-13 | 1978-11-02 | Gala Np | Verfahren zur herstellung einer die oberflaeche einer luftgefuellten und mit einem einblasventil versehenen gummiblase umhuellenden bewicklung |
-
1924
- 1924-11-02 DE DED46483D patent/DE429961C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813442A1 (de) * | 1977-04-13 | 1978-11-02 | Gala Np | Verfahren zur herstellung einer die oberflaeche einer luftgefuellten und mit einem einblasventil versehenen gummiblase umhuellenden bewicklung |
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