DE840662C - Verfahren zum Herstellen eines mit einem Stoffbezug auf einen aufgetriebenen Kern versehenen Spielballes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines mit einem Stoffbezug auf einen aufgetriebenen Kern versehenen Spielballes

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DE840662C
DE840662C DED7437A DED0007437A DE840662C DE 840662 C DE840662 C DE 840662C DE D7437 A DED7437 A DE D7437A DE D0007437 A DED0007437 A DE D0007437A DE 840662 C DE840662 C DE 840662C
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DE
Germany
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thread
core
ball
producing
fabric cover
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Expired
Application number
DED7437A
Other languages
English (en)
Inventor
Johl Anderson
Ronald Stansfield Goy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE840662C publication Critical patent/DE840662C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B41/00Hollow inflatable balls
    • A63B41/08Ball covers; Closures therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S273/00Amusement devices: games
    • Y10S273/06Nylon

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines mit einem Stoffbezug auf einen aufgetriebenen Kern versehenen Spielballes Die üblichen Tennisbälle bestehen aus einem aufgetriebenen Gummikern mit einer äußeren Hülle eines verfilzten Gewebes mit einer oder mehreren Nähten. Die zuvor verfilzten Gewebezuschnitte werden auf den Gummikern aufgezogen und mit diesem verklebt. Sie spielen sich jedoch leicht ab mit dem Ergebnis, daß die besten Spieleigenschaften nur für eine verhältnismäßig kurze Zeit vorliegen. Das Springvermögen ändert sich schnell, so daß der Ball oft schon nach wenigen Spielstunden für Wettspiele nicht mehr brauchbar ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung eines nahtlosen Tennis- od. dgl. Spielballes, der die ursprünglichen Spieleigenschaften wesentlich länger beibehält als die bisher üblichen Ballausführungen, und betrifft ferner ein neues Verfahren zum Herstellen dieser Bälle, das wirtschaftlicher ist als die Fertigung der üblichen mit Nähten in der Hülle versehenen Tennisbälle.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung eines mit einem Textilbezug versehenen Spielballes besteht darin, daß der aufgetriebene Kern mit einer Wickellage eines Fadens versehen wird, der aus einem Kernfaden mit einer Schraubengangumwicklung eines verfilzbaren Garnes oder eines Vorgespinstes besteht, diese Wickellage mit dem Kern verbunden und dann auf diesem verfilzt und aufgerichtet wird. Das neue Verfahren und der hiernach hergestellte Ball sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert: Es zeigt Fig. i den Hüllfaden mit der Umwicklung, Fig. 2 den teilweise umwickelten Ball, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Ball nach dem Umhüllen und Fig. 4 in gleicher Darstellung die Hülle nach dem Verfilzen.
  • Der zusammengesetzte Hüllfaden i besteht raus einem Mittelfaden 2 aus Celluloseacetat, der mit einer dichten Schraubengangwicklung eines Vorgespinstes 3 aus Wolle umgeben ist. Der Mittelfaden 2 hat einen Denier von i ioo, während das Vorgespinst 3 aus fünfzehn unverzwirnten Wollfäden von o,5 West (engl. Zählung) besteht, die mit 1,5 Drehungen auf 25 mm verzwirnt sind. Dieses Vorgespinst ist mit Rechtsdrall um den Mittelfaden mit 4,5 Wicklungen auf 25 mm aufgewickelt, um ein möglichst ausgeglichenes Garn zu erhalten. Zur Sicherung des entspannten Zustandes des Garnes wird dieses in einer Dampfatmosphäre gefertigt.
  • Der übliche Kern 4 eines Tennisballes wird mit einer io°/oigen Lösung von Balata in Trichlorä.thylen überzogen, so daß ein Haftüberzug 5 mit einer Stärke von etwa o,8 mm erhalten wird. Auf den so vorbereiteten Kern 4, 5 wird eine Wickellage des zusammengesetzten Hüllfadens i so aufgebracht, daß die Enden an diametral einander gegenüberliegenden Seiten auslaufen. Die Windungen liegen dabei dicht aneinander, so daß sich ein geschlossener Überzug ergibt.
  • Der so überzogene Ball wird in eine Preßform eingelegt und für io Minuten auf iio°' C erhitzt, wodurch der Preßdruck des in dem Kern eingeschlossenen Gases erhöht wird. Der Ball wird auf diese Weise unter Druck und Wärme geformt, wobei der Haftüberzug des Kernes plastisch wird und die Wickelhülle von innen her durchdringt, so daß diese mit dem Kern fest verbunden wird. Bei diesem Preßvorgang wird der Mittelfaden 2 aus Celluloseacetat ebenfalls erweicht und trägt hierdurch zur gegenseitigen Verbindung der Fasern bei.
  • Nach dem Pressen wird die Oberfläche der Ballhülle durch Bearbeiten mit einer Drahtbürste oder durch Behandlung in einer Trommel mit einer Kardenauskleidung bzw. einer sonstigen Aufraühvorrichtung, wie sie für Wollartikel bekannt sind, aufgerauht. Durch das hierbei erfolgende Aufrichten der einzelnen Fasern auf der Außenseite der hülle wird die Schraubengangwicklung des Vorgespinstes zerstört.
  • Die Hülle wird dann durch Behandlung mit einer io°/oigen \Tatriumoleatlösung während etwa 40 Minuten verfilzt, wobei die Behandlung in einer Mühle erfolgt, um eine innige Verfilzung der Deckschicht 6 (Fig. 4) zu erreichen. Der Ball wird nach dem Verfilzen der Hülle gewaschen und dann mit einer wäßrigen Dispersion von Polymethylmet'bacrylat be'bandelt. Hierauf wird der Ball einer abschließenden Preßbehandlung unterzogen, um ihm das endgültige Aussehen zu verleihen, wobei die zurückbleibenden Markierungen der Preßform durch eine NaBdampfbehandlung bei ioo° C während 2 Minuten ausgeglichen werden. Die Behandlung mit einer Dispersion von Polymethylmethacrylat ist nicht unbedingt notwendig, führt aber zu einer Erweichung der Hülle während des Pressens, begünstigt hierdurch das Verfilzen und unterstützt die Verbindung der Fasern in der Hülle.
  • Die Stärke des zusammengesetzten Hüllfadens ist durch die Stärke des Vorgespinstes aus Wolle bestimmt, und die Zahl der auf die Längeneinheit entfallenden Wicklungen um den l\littelfaden ist so gewählt, daß sich ein dichter Wickel ergibt. Zur Fertigung eines den Sportbedingungen entsprechenden Balles wird der zusammengesetzte Hüllfaden so stark und so dicht bemessen, daß der unvermeidliche Verlust an Wollfasern beim Aufkämmen und Verfilzen die Verwendbarkeit des Balles nicht beeinträchtigt.
  • An Stelle einer ununterbrochenen durchgehenden Umwicklung mittels eines einzigen Fadens kann der Kern 4 auch mit zwei Fäden umwickelt werden, die von einander entgegengesetzten Punkten des Kernes ausgeben und sich auf der mittleren Umfangslinie treffen.
  • Vor dem Aufrichten der Fasern des auf den Kern gewickelten Hüllfadens können die Bälle auch einer Scherbehandlung in einer Messertrommel unterzogen werden, deren Schermesser von der Innenwand der Trommel um etwa die halbe Stärke der Wollspirale vorstehen.
  • Nach einer Abwandlung des neuen Verfahrens wird der zusammengesetzte Hüllfaden aus acht einzelnen Wollfäden von 6' West (engl. Zählung) gebildet, von denen jeder einen Ausgangsdrall von 3,5 Drehungen auf 25 mm hat und die mit einem Drall von 1,5 Drehungen auf 25 mm auf einen Natriumalginatmittelfaden als linksgängiger Schraubengang mit 6,75 Windungen auf 25 mm aufgewikkelt sind, wodurch sieh eine dichte Umhüllung des Mittelfadens ergibt. Der mit einem Haftüberzug versehene Gummikern des Balles wird mit diesem Garn umwickelt, gepreßt und, wie zuvor beschrieben, verfilzt. Dabei wird jedoch der Mittelfaden während des Verfilzens aufgelöst, so daß nur die aus dem Wollwickel bestehende Hülle verbleibt.
  • ln manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Klebstofflösung außer auf dem Ballkern auch auf den Hiillfaden aufzubringen. Hierzu wird zweckmäßig der zusammengesetzte Hüllfaden in dichter Wicklung auf eine Trommel von 150 mm Durchmesser aufgewickelt, zur Entspannung mit Dampf behandelt, wobei gleichzeitig die Wicklungen axial zusammengeschoben werden, so daß der Faden einen etwa quadratischen Querschnitt annimmt, worauf dann nach dem Trocknen die Klebstofflösung auf die Außenseite dieses Wickels aufgebracht wird. Diese Maßnahme ist nicht nur zweckmäßig für das Auftragen der Klebstoff lösung, sondern auch für die im Querschnitt rechteckige Formgebung des Hüllfadens, so daß sich beim Aufwickeln auf den Kern des Balles die Wickellagen des Hüllfadens besser
DED7437A 1949-11-30 1950-12-01 Verfahren zum Herstellen eines mit einem Stoffbezug auf einen aufgetriebenen Kern versehenen Spielballes Expired DE840662C (de)

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