DE699924C - Schuh mit einem Geflecht- oder-Gewebeoberteil - Google Patents

Schuh mit einem Geflecht- oder-Gewebeoberteil

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DE699924C
DE699924C DE1939W0105296 DEW0105296D DE699924C DE 699924 C DE699924 C DE 699924C DE 1939W0105296 DE1939W0105296 DE 1939W0105296 DE W0105296 D DEW0105296 D DE W0105296D DE 699924 C DE699924 C DE 699924C
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DE
Germany
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shoe
over
braid
fabric
fabric upper
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Expired
Application number
DE1939W0105296
Other languages
English (en)
Inventor
Gertrud Wiechulla
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GERTRUD WIECHULLA
Original Assignee
GERTRUD WIECHULLA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom
    • A43B1/025Plant fibres
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom

Description

  • Schuh mit einem Geflecht- oder-Gewebeoberteil Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einem Geflecht- oder Gewebeoberteil, insbesondere aus Bastfasern, der sich dadurch auszeichnet, daß der aus einem Stück bestehende. Geflecht- öder Gewebestreifen an der Sohle etwa über der Innenkante des Absatzes beginnend sich nach hinten erstreckt, auf der Außenseite nach vorn um die Kappe bis an die Innenseite des Ballens, von. dort über den Spann parallel über dem unteren Streifen über dem Absatz verläuft und dann als Spange ausläuft, die zur Befestigung mit einer Öse o. dgl. versehen ist.
  • Die bekannten aus Flechtwerk hergestellten Sandalen haben am Zehen- oder Nackenteil nur Schlaufen und sind aus einzelnen Bastschnüren hergestellt, während nach der vorliegenden Erfindung der Schuh aus einem einzigen Bastfaserband gearbeitet ist. Auch hat man vorgeschlagen, Schuhe durch Aufwickeln schmaler Papierschnüre oder Bastzöpfe herzustellen und die Sohlen aus zickzackförmig nebeneinander verlegten Bastfaserschnüren zu arbeiten. Auch hat man derartige Schuhe über einem Leisten hergestellt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der . Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. r zeigt eine Seitenansicht des linken Schuhes von außen und Fig.2 eine Seitenansicht von innen gesehen.' Der Schuh besteht aus einer Sohle t und zickzackförmig parallel nebeneinander verlegten Bastzöpfen, die man in Fig. i von innen erkennen .kann. 'Diese Baststreifen oder Bastzöpfe sind durch Vernähen o. dgl. befestigt. Darunter ist ein Absatz 2 angebracht, der durch spiralig in einer Ebene aufgewickelte Bastfaserschnüre hergestellt ist. Außen werden der Absatz und die Sohle mit einem Bastfasergefiechtstreifen 3 bekleidet.
  • Von der Innenkante des Schuhes über dem Absatz verläuft nun ein breites Bastfaserband etwa' von Punkt q. an rund um den Absatz, hinten herum bei 5 und, wie aus Fig. r zu ersehen ist, bei 6 an der Außenseite der Sohle entlang, bei 7 über den Vorderteil, dort eine Kappe bildend, und ist bis zum Punkt 8 mit der Sohle i verbunden. Von dort ab verläuft das Band bei 9 im Bogen über den Spann
    an den Absatzteil heran, trifft das u
    Band etwa bei io und läuft über diM
    Band parallel über i i bis zum Punkt i z,o: es in Form einer Spange i 3 weiter verläuft, die mit einer Schlaufe 1q. versehen sein kann, die um einen Knebel 15 gelegt werden kann.
  • Der Schuh wird auf einer Form oder einem Leisten gearbeitet, indem zunächst die Sohle unter dem Leisten durch Stifte o. dgl. angeheftet wird und darauf die Seitenteile über dem Leisten gearbeitet werden.
  • Nach Fertigstellung des Schuhes wird das. Geflecht gedämpft, z. B. durch Behandeln mit direkten Wasserdämpfen oder durch überlegen eines feuchten Tuches und Behandeln mit einem heißen Bügeleisen. Durch diese Dämpfung wird erreicht, daß der Schuh seine dem Leisten angepaßte Form behält und eine gute Festigkeit erzielt wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß die Schuhe leicht, luftdurchlässig und wärmeisolierend sind und sie sich waschen lassen.
  • Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Schuh aus einem breiten Bastfasergeflechtband aufgebaut ist, so daß er in sich eine außerordentlich hohe Festigkeit aufweist, was insbesondere mit Rücksicht auf die Verwendung von Bastfasern als Werkstoff von großer Bedeutung ist. Deshalb hat der Schuh nicht nur eine neue und eigen-,artige, ansprechende Form, sondern ist auch
    technischer Hinsicht den bisherigen Schu-
    aus Bast oder ähnlichen Fasern überlegen.
    #besitzt eine sehr große Festigkeit und läßt
    sich vor allem sehr wirtschaftlich herstellen. An Stelle von Schuhen kann man auch sog.
  • Pumps herstellen, indem man die Spange oder den Streifen 13 nicht mit einer Schlaufe versieht, sondern an den über den Spann gehenden Streifen 9 in einem oberen mittleren Teil anheftet. Auch lassen sich Pantoffel herstellen, indem man den Hinterteil 5, i i fortläßt.

Claims (1)

  1. ` PATENTANSPRUCH: Schuh mit einem Geflecht- oder Gewebeoberteil, insbesondere aus Bastfäsern, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stück bestehende Geflecht- oder Gewebestreifen an der Sohle etwa über der Innenkante des Absatzes (a) beginnend sich nach hinten erstreckt, auf der Außenseite nach vorn um die Kappe bis an die Innenseite des Ballens, von dort über den Spann parallel über dem unteren Streifen über dem - Absatz- (2) verläuft und dann als Spange ausläuft, die zur Befestigung mit einer Öse ö. dgl. (1q.) versehen ist.
DE1939W0105296 1939-03-15 1939-03-15 Schuh mit einem Geflecht- oder-Gewebeoberteil Expired DE699924C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176075B (de) * 1958-10-25 1964-08-20 Bama Werk Curt Baumann UEberziehsocke
DE29805764U1 (de) * 1997-04-08 1998-08-06 Kandler Beate Schuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176075B (de) * 1958-10-25 1964-08-20 Bama Werk Curt Baumann UEberziehsocke
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