DE802754C - Damenstrumpf - Google Patents

Description

• Es ist allgemein bekannt, daß die nach den bisher üblichen Herstellungsmethoden angefertigten Damenstrümpfe in der Knöchelgegend eine mehr oder weniger starke Faltenbildung aufweisen. Besonders bei schlanken Fesseln macht sich diese Faltenbildung äußerst unangenehm bemerkbar. Die Verwendung bestimmter Kunstfasern der Polyamidgruppen hat diesem Mangel nicht abhelfen können, sondern ihn leider noch verstärkt.
• Die Faltenbildung vermindert den Wert auch des besten Strumpfes bedeutend. Um diesem Übel abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in der Knöchelgegend ein Band in den Strumpf eingearbeitet wird. Dieses Band kann aus einem.Streifen höherer Festigkeit bestehen, sei es, daß für das Band bei gleichbleibender Maschengröße ein stärkerer Faden bzw. ein Zusatzfaden eingearbeitet ist, sei es, daß für das Band bei gleichbleibendem Faden die Maschengröße vermindert ist.
• Ein solches Band von höherer Festigkeit zieht den Strumpf an der betreffenden Stelle zusammen und wirkt der Faltenbildung dadurch entgegen. Man kann diese Wirkung durch Verwendung eines elastischen Bandes noch verstärken. Es ist auch möglich, Gummifäden in das Band einzuarbeiten.
• Vorteilhaft wird das Band gleichzeitig für modische Verzierungen benutzt. Es empfiehlt sich eine organische Verbindung des Bandes mit der Hochferse, doch ist es selbstverständlich nicht erforderlich, daß das Band unbedingt an der Hochferse ansetzt.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
• Fig. i zeigt die untere Partie eines Damenstrumpfes; Fig.2 zeigt einen Teil des Gewirkes mit eingearbeitetem stärkeren Faden; Fig.3 zeigt einen Teil des Gewirkes mit eingearbeitetem Zusatzfaden.
• An einem beliebigen Damenstrumpf a, der üblicherweise eine verstärkte Sohle, Fußspitze und Ferse aufweist, was in der Zeichnung durch die Schattierung angedeutet sein soll, ist in der Knöchelgegend in Übereinstimmung mit der Erfindung ein Band b eingearbeitet. Dieses Band b nimmt seinen Ausgang von der Hochferse. Selbstverständlich kann zwischen der Ferse und dem Band auch ein Zwischenraum bestehen, wo das Gewebe die normale Festigkeit des Strumpfes besitzt. Die Festigkeit des Bandes b ist höher als die normale Festigkeit, was dadurch erreicht ist, daß nach dem Beispiel von Fig. 2 die normalen Fäden a in der Breite des Bandes durch stärkere Fäden c ersetzt sind. Bei dem Beispiel nach Fig. 3 sind die normalen Fäden a durchgehend beibehalten worden, doch wurden in der Breite des Bandes b zusätzliche Fäden d eingearbeitet.
• Sowohl bei Fig. 2 als auch bei Fig. 3 ist die Maschengröße im Bereich des Bandes b die gleiche wie im übrigen Strumpf a. Den gleichen Effekt erzielt man selbstverständlich auch dann, wenn ohne Verwendung eines stärkeren bzw. eines Zusatzfadens die Maschengröße im Bandbereich vermindert wird.
• Man kann das Band in an sich bekannter Weise elastisch gestatten. Man kann auch Verzierungen, Unterbrechungen o. dgl. anbringen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Damenstrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß in der Knöchelgegend ein Band in den Strumpf eingearbeitet ist.
2. 2. Damenstrumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem Streifen höherer Festigkeit besteht.
3. 3. Damenstrumpf nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Band bei gleichbleibender Maschengröße ein stärkerer Faden bzw.. ein Zusatzfaden eingearbeitet ist. ¢. Damenstrumpf nach Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß für das Band bei gleichbleibendem Faden die .Maschengröße vermindert ist. S. Damenstrumpf nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch ein elastisches Band. 6. Damenstrumpf nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch Einarbeitung von Gummifäden in das Band. 7. Damenstrumpf nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch modische Verzierungen des Bandes. B. Damenstrumpf nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch organische Verbindung des Bandes mit der Hochferse.