DE478647C - Flachgewirkter oder gestrickter Strumpf - Google Patents

Flachgewirkter oder gestrickter Strumpf

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DE478647C
DE478647C DEW72511D DEW0072511D DE478647C DE 478647 C DE478647 C DE 478647C DE W72511 D DEW72511 D DE W72511D DE W0072511 D DEW0072511 D DE W0072511D DE 478647 C DE478647 C DE 478647C
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DE
Germany
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stocking
stitches
knee
knitted
widened
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DEW72511D
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English (en)
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ROBERT A WIELAND FA
Original Assignee
ROBERT A WIELAND FA
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Flachgewirkter oder gestrickter Strumpf Die bisher gebräuchlichen Strümpfe oder Socken zeigten alle mehr oder weniger den Übelstand, daß sie beim Tragen bzw. bei der Bewegung des Beines von diesem herabglitten und zur Vermeidung dieses Übelstandes einen besonderen Halter, Strumpfband o. dgl. erforderten. Man hat verschiedentlich versucht, dem Strumpf bzw. der Socke eine derartige Beschaffenheit zu geben, daß er auch ohne besonderes Haltemittel gut und sicher am Bein sitzt, und hat zu diesem Zweck z. B. in dem Längenoberteil Streifen aus besonders dehnbarem Material, beispielsweise Gummi, `'olle o. dgl., eingearbeitet und den Strumpf an den betreffenden Stellen außerdem noch verengt, indem man die Ware fester oder in anderer Wirkart arbeitete, wodurch dieselbe eine gewisse Zusammenziehung und Elastizität erfuhr. Es hat sich jedoch gezeigt, daß alle diese Maßnahmen noch nicht genügen und daß ihnen außerdem noch eine Menge Nachteile anhaften, unter anderem auch insofern, als durch den ziemlich starken Druck auf die Blutgefäße die Zirkulation des Blutes beeinträchtigt und daher das Tragen derartiger Strümpfe.. auf die Dauer lästig wird. Ein weiterer belstand besteht darin, daß die eingearbeiteten andersartigen Materialien bei längerem Gebrauch und wiederholtem Waschen ihre Wirksamkeit verlieren.
  • Schließlich erhielt ein Strumpf, welcher an bestimmten Stellen fester gearbeitet wurde als an den übrigen Teilen, ein unschönes Aussehen, weil an den fester gearbeiteten Stellen die Ware bedeutend dichter wurde und somit der Strumpf von einer sehr ungleichmäßigen Beschaffenheit war, was natürlich vor allen Dingen bei den jetzt allgemein gebräuchlichen dünnen Strümpfen sehr störend wirkt. Es ist ferner- bekannt, flachgewirkte Strümpfe unterhalb des Doppelrandes um mehrere"Maschen zu mindern, um den Oberteil des Strumpfes, insbesondere den Doppelrand desselben, dem stärkeren Umfang des Oberschenkels besser anzupassen. Mit dieser Minderung wird jedoch ein besserer Sitz des Strumpfes auf dem Bein, besonders am Knie, nicht erreicht.
  • Bei vorliegender Erfindung wird nun der gute Sitz des Strumpfes dadurch erhöht, daß der Strumpf, der in üblicher Weise an der Wade, Ferse, Spitze und am Oberschenkelteil gemindert ist, noch an der Knie- und Gelenkpartie durch Veränderung der Maschenzahl verengt und erweitert ist.
  • Seine Form wird also nicht nur in bezug auf die Form und die Länge, wie dies bisher üblich war, sondern vor allen Dingen auch in bezug auf die Breite, d. h. also auf den jeweiligen Umfang des Beines, außer am Oberschenkel, der Wade, Ferse und Spitze, besonders noch am Knie und an der unteren Gelenkpartie durch Veränderung der Maschenzahl genau gebildet und der natürlichen Beinform angepaßt. Hierdurch wird ein absolut gleichmäßiger, druckfreier und sicherer Sitz des Strumpfes auf dem Bein unter allen Umständen erzielt.
  • In den Abb. z bis 3 sind einige Ausführungs- Beispiele dieses neuartigen Strumpfes gezeigt,. und zwar in Abb. x ein langer Strumpf, welcher den größten Teil des Oberschenkels mitbedeckt, in Abb. 2 ein 3/4 Strumpf, welcher eben noch das Knie bedeckt, und in Abb.3 ein halblanger Strumpf, welcher, wie ersichtlich, nur bis unterhalb des Kniegelenkes reicht.
  • Bei allen diesen verschiedenen Ausführungsformen ist nun der neue Erfindungsgedanke sinngemäß angewendet. Einen Strumpf nach Abb. z wird man also mit einer dem Umfange des Oberschenkels entsprechenden Maschenzahl beginnen und nach Fertigstellung des bekannten Doppelrandes a allmählich durch Maschenabnahme verschmälern, bis die schmalste Stelle b, welche oberhalb des Knies liegt, erreicht ist. Von b ab werden wieder Maschen zugenommen, sei es durch Ausdecken oder Anschlagen von Randmaschen oder in sonst einer geeigneten Weise. Sobald eine bestimmte Warenbreite (siehe c) erreicht ist, wird, nachdem unter Umständen erst einige Reihen in gleichbleibender Breite bis d gearbeitet worden sind, abermals gemindert, so daß die Ware wieder schmaler wird (siehe e) und somit auch unterhalb des Kniegelenkes wieder gut am Beine anliegt. Hierauf folgt wieder ein Verbreitern der Ware in oben geschilderter Weise, um dem Strumpf eine dem größten Umfange der Wade f entsprechende Weite zu geben. Selbstverständlich kann man die Verengungen ganz beliebig anordnen, indem man z. B. die Veränderung .der Warenbreite sehr schnell vornimmt oder dieselbe über ein größeres Warenstück ausdehnt. Oder man kann auch einen langen Strumpf herstellen, welcher nur eine Verengung erhält, beispielsweise oberhalb des Knies oder unterhalb desselben, je nachdem wie man die Form zu wählen beabsichtigt.
  • Die übrigen Ausführungsbeispiele sind aus den Abb. 2 und 3 ohne weiteres ersichtlich. Zum besseren Verständnis ist in den Abbildungen das Ausdecken bzw. das Verbreitern der Ware durch kleine Kreise (o) dargestellt, während das Mindern bzw. Verschmälern durch kleine Kreuze (+) angedeutet ist. Der Strumpf kann auch so gearbeitet sein, daß er sich dem Erfindungsgedanken entsprechend an einzelnen Stellen fest an das Bein anlegt und so seinen sicheren Halt bekommt, an anderen Stellen, beispielsweise am Knie, aber derart weit ist, daß er überhaupt nicht mehr am Bein anliegt, so daß die an solchen Stellen vorzugsweise auftretenden Warenspannungen, welche ja die Ursache des Niederziehens des Bekleidungsstückes sind, überhaupt ermieden werden. Ein solcher Strumpf würde' beispielsweise die in Abb.4 gezeigte Gestaltung erhalten.
  • Abb. 2 zeigt einen 3/,-Strumpf, welcher eben noch das Knie bedeckt. Vom Strumpfrand b wird der Strumpf durch Maschenzunahme b-c erweitert. Dann werden bis d einige Reihen in gleichbleibender Breite gearbeitet, um bis zum Kniegelenk e dann durch Maschenabnahme den Strumpf zu verschmälern. Von e erfolgt wieder Maschenzunahme, um die Wade f nach Abb. z zu bilden.
  • Abb. 3 zeigt einen halblangen Strumpf vom Strumpfrand e, welcher unterhalb des Kniegelenkes liegt. Durch Maschenzunahme wird der Strumpf erweitert, um die Wade f nach Abb. z und 2 zu bilden.
  • Abb. 4 zeigt die Ausführungsform, bei welcher der Strumpf z. B. am Kniegelenk derartig weit gearbeitet ist, daß der Strumpf am Bein nicht anliegt und die an solchen Stellen vorzugsweise auftretenden Spannungen vermieden werden. Der Strumpf nach Abb. 4 entspricht im wesentlichen dem Strumpf nach Abb. z, nur ist an dem Kniegelenk g der Strumpf durch Maschenzunahme derartig erweitert, daß der Strumpfteil lz an dem Knie nicht anliegt, wie dies aus Abb. 4 ersichtlich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flachgewirkter oder gestrickter Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpt der in üblicher Weise an der Wade, Ferse, Spitze und am Oberschenkelteil gemindert ist, noch an der Knie- und Gelenkpartie durch Veränderung der Maschenzahl verengt und erweitert ist.
  2. 2. Flachgewirkter oder gestrickter Strumpf nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf oberhalb oder unterhalb oder oberhalb und unterhalb des Gelenkes durch Veränderung der Maschenzahl verengt ist.
  3. 3. Strumpf nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an beliebigen Stellen, beispielsweise auf dem Knie, durch Veränderung der Maschenzahl derartig erweitert ist, daß er nicht am Bein anliegt, sondern dasselbe nur lose umhüllt und jegliche Warenspannungen vermieden werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines flachgewirkten -Strumpfes nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in seinem Oberteil mit der größten Maschenzahl begonnen und durch allmähliches Einwärtsdecken von Randmaschen bis oberhalb des Knies bzw. bis an die Stelle der Kniekehle gemindert wird und sodann das Warenstück sofort oder nach einigen Reihen durch allmähliches Auswärtsdecken von Randmaschen wieder verbreitert wird.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in seinem Oberteil mit der größten Maschenzahl begonnen und durch allmähliches Einwärtsdecken von Randmaschen bis oberhalb der Kniepartie gemindert, dann das Warenstück sofort oder nach einigen Reihen durch allmähliches Auswärtsdecken von Randmaschen wieder verbreitert wird, um dann wieder einwärts und auswärts gedeckt zu werden.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch z, -dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer dem Umfange des Beines oberhalb des Knies entsprechenden Maschenzahl begonnen und durch allmähliche Maschenzunahme zunächst verbreitert, hierauf sogleich oder erst nach einigen Reihen wieder verschmälert wird, worauf ein abermaliges Verbreitern folgt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit weniger Maschen begonnen und durch allmähliche Maschenzunahme verbreitert wird.
DEW72511D 1926-05-11 1926-05-11 Flachgewirkter oder gestrickter Strumpf Expired DE478647C (de)

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DE (1) DE478647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879144C (de) * 1943-09-09 1953-06-11 Julius Kayser & Co Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf oder anderes Warenstueck und Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE879144C (de) * 1943-09-09 1953-06-11 Julius Kayser & Co Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf oder anderes Warenstueck und Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes od. dgl.

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