DE2416760A1 - Verfahren zum herstellen von kleidungsstuecken - Google Patents

Verfahren zum herstellen von kleidungsstuecken

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DE2416760A1
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Ettore Negri
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G Billi and C SpA
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G Billi and C SpA
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Description

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BILLI S.p.A.
Via Cavour 37
FIRENZE, Italien Verfahren zum Herstellen von Kleidungsstücken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit Bund versehenen oder eng anliegenden, sogenannten einstückigen Kleidungsstücken auf einer Rundstrick- oder Strumpfstrickmaschine, wobei unter kontinuierlicher Bewegung des Nadelzylinders ein erster rohrförmiger Anfangsabschnitt und
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ein zweiter rohrförmigen Endabschnitt zur Bildung der Beine hergestellt werden und wobei ein Zwischenabschnitt zur Bildung des Hosenteils ausgebildet wird.
ErfindungsgemäS wird der Mittelteil oder -abschnitt durch die Aufeinanderfolge und Kombination folgender Schritte hergestellt: (i) das rohrförmige Gestrick wird unter kontinuierlicher Bewegung zum Teil verlängert; (il) das Gestrick wird entlang einem ersten Nadelbogen mit einem Endabschluß versehen und von diesem Nadelbogen abgenommen} (ill) unter hin- und hergehender Bewegung des Nadelzylinders wird ein Band auf der von einem zweiten Nadelbogen gebildeten Nadelfront hergestellt, wobei sich das Band entlang der Schrittlinie entwickelt und wobei Ketten- Endkanten entlang der Taillenlinie entstehen} (IV) entlang dem ersten Nadelbogen und entlang der Nadelfront des zweiten Nadelbogens wird mit einem zusätzlichen rohrförmigen Gestrick begonnen, um sodann den zweiten rohrförmigen Abschnitt auszubilden.
Entlang dem ersten Nadelbogen können rohrförmig verdoppelte Endkanten ausgebildet werden.
Erfindungsgemäß können vor und/oder nach der Herstellung des Bandes dreieckförmige Gestricke unter hin- und hergehender Bewegung an den Ketten-Endkanten ausgebildet werden, wobei diesp dreieckförmigen Gestricke trapezförmigen Gestrickklappen entsprechen, die ebenfalls unter hin- und hergehender Bewegung am zugehörigen rohrförmigen Abschnitt ausgebildet sind.
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Die Erfindung betrifft gleichermaßen einen nach dem obigen Verfahren hergestellten Gegenstand.
Die dem Hosenabschnitt entsprechende Gestrickzone oder zumindest diejenigen Teile dieser Zone, die nahe der Taillenlinie liegen, können ein elastisches Garn aufweisen, um die. Kante bzw. den Bund des Kleidungsstückes elastisch auszubilden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 in schematischer Darstellung den oberen Abschnitt eines Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine zur Beschreibung der typischen Bauteile, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines ersten erfindungsgemäß hergestellten Ausführungsbeispiels{
Fig. 3 in schematischer Darstellung die Nadelbögen, die bestimmte Aufgaben bei der Herstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 durchführen!
Figo 4-8 in perspektivischer Darstellung verschiedene Arbeitsschritte bei der Herstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig0 2\
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Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines zweiten, abgewandelten Ausführungsbeispiels mit einem rohrförmig verdoppelten Abschluß an der Kante des Kleidungsstückes entlang der Taillenlinie}
Fig. 10-12 Schnitte entlang den Linien X-X, XI-XI und XII-XII in Fig. 9?
Fig. 13 eine teils geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einer abgewandelten Abschlußkante!
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels}
Fig. 15 eine perspektivische Teilansicht eines letzten, etwas vereinfachten Ausführungsbeispiels.
Nach Fig. 1 ist ein Nadelzylinder 1 vorgesehen, von dem nur der obere Abschnitt dargestellt wird0 In Längsnuten des Nadelzylinder sind verschiebliche Nadeln 2 angeordnet, die in gebräuchlicher Weise gesteuert werden, um die jeweils
den
in folgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Funktionen zu erfüllen. Ein Ring 3, der den Nadelzylinder umgibt und mit diesem eine Einheit bildet, dient zur Aufnahme von radial verschieblichen Platinen 4. Diese Platinen werden von Profilen gesteuert, die von einem den Ring 3 umgebenden Ring 5 getragen werden., Eine Hakenplatte 6 sitzt drehbar an einer Welle 6A, die koaxial zum Nadelzylinder 1 angeordnet
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und mit diesem synchronisiert ist. Die Hakenplatte 6 trägt innerhalb radialer Sitze eine Mehrzahl von Haken 7 gebräuchlicher Ausbildung, deren Enden von Profilen und Nocken eines drehfesten Scheibenelementes 8 betätigt werden. Letzteres liegt oberhalb der Hakenplatte 6 und umgibt die Welle 6A. Der Nadelzylinder mit seinen zugeordneten Bauteilen ist von gebräuchlicher Ausbildung und dient zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und zwar unter sofortiger Steuerung der Nadeln und Haken und Verwendung üblicher Mittel und in einer Art und Weise,die im folgenden beschrieben wird.
Gemäß den Fig„ 2-8 ist ein erster Abschnitt 11 eines rohrförmigen Artikels vorgesehen, der zur Ausbildung eines Beines und eines Teils der Hose diento Nach Herstellung dieses ersten Abschnittes 11 unter kontinuierlicher Bewegung werden die Nadeln, die dem Bogen 13 des Nadelumfanges zwischen den Punkten 15 und 17 entsprechen, durch Anheben stillgelegt. Entlang dem Nadelbogen 19, der den Bogen 13 ergänzt, wird die Herstellung des Getrickes unter hin- und hergehender Bewegung fortgesetzt, und zwar derart, daß eine Gestrickklappe 21 entsteht. Bei der Ausbildung dieser Gestrickklappe 21 werden die Nadeln in den sich an die Punkte 15 und 17 anschließenden Nadelbögen des Nadelbogens 19 fortschreitend durch Anheben stillgesetzt,, und zwar beginnend an den Punkten 15 und 17. Es entstehen auf diese Weise zwei seitliche geneigte Kanten 23 und 25, die die Klappe 21 an den Stirnseiten begrenzen. Die Klappe 21 wird fortschreitend in Richtung des Pfeiles f5 von der Kante 19 bis zur Kante 27 gestricktoDie letztgenannte Kante endet an den Punkten 29
und 31, welche gleichzeitig die Endpunkte der seitlichen Kanten 23 und 25 bilden.
Nach Erreichen des Nadelbogens 27 werden die Nadeln zwischen den Punkten 29 und 31 derart betätigt, daß eine Endlippe von an sich bekannter Art entsteht, beispielsweise eine sogenannte Endklappe, um das Ablegen des Gestricks durch die Nadeln auf der Vorderseite entlang dem Nadelbogen 27 zu gestatten. Der Endabschluß kann auch von einer mehr oder weniger ausgeformten, rohrförmigen Verdoppelung gebildet werden, wie es in einer parallellaufenden Anmeldung der Anmelderin beschrieben ist, und/oder in der im weiteren erläuterten Weise,,
Nach Ausbildung des Abschlusses 33 bzw. eines entsprechenden Abschlusses entlang der Kante 27 sind die Nadeln entlang dem aus den Abschnitten 23, 13 und 25 zwischen den Punkten und 31 gebildeten Bogen aus dem Werkstück heraus angehoben, während die Nadeln entlang dem Bogen 27 zwischen den Punkten 29 und 31 das Gestrick freigegeben haben. Nun wird mit einer hin- und hergehenden Bewegung fortgefahren, um ein dreieckiges Gestrickstück 35 auszubilden, wobei auf derjenigen Nadelfront gearbeitet wird, die der geneigten Kante 23 zwischen den Punkten 15 und 29 entspricht. Diese Nadeln werden in ihre Betriebsstellung abgesenkt, und es wird in Richtung des Pfeiles fj gearbeitet. Dabei wird die Nadelfront entlang der Länge fortschreitend vermindert, d. h., die Nadeln werden, ausgehend vom Punkte 15, gegen den Punkt 29 hin außer Betrieb gesetzt. Das dreieckförmige Gestrick 35 wird von einer Kante
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begrenzt, entlang der die Maschen von den schrittweise in der obigen Art außer Betrieb gesetzten Nadeln gehalten werden. Die zweite Begrenzungskante 39 dieses Dreiecks ist als Kettenkante ausgebildet, die von ein und derselben Nadel am Punkte .29 hergestellt wurde. Die Kanten 37 und 39 konvergieren zur Spitze 41, die innerhalb der Nadelfront derjenigen Nadel entspricht, welche auf dem Punkte 29 liegt. In gleicher Weise fährt man fort, um ein dreiekförmiges Gestrick 43 auszubilden, und zwar unter Verwendung derjenigen Nadelfront, die der Seitenkante 25 zwischen den Punkten 17 und 31 entspricht. Dabei wird weiterhin unter hin- und hergehender Bewegung in Richtung des Pfeiles fg gearbeitet, wobei die Maschenreihen in dem Umfange abnehmen, in dem die Nadeln, ausgehend vom Punkte 17, fortschreitend auBer •Betrieb gesetzt werden. Das dreieckfb'rmige Gestrick 43 ist somit von einer Kante 45 begrenzt, die auf den fortschreitend außer Betrieb gesetzten Nadeln sitzt, sowie von einer Kante 47, die als Kettenkante ausgebildet ist. Die Kanten 45 und 47 konvergieren zu einer Spitze 49.
Die beiden dreieckförmigen Gestricke 35 und 43 können auch gleichzeitig hergestellt werden, sofern der Ausschlag der hin- und hergehenden Bewegung des Nadelzylinders entsprechend gewählt und die Lage für die Zuführung des Garns oder der Garne für jedes der dreieckförmigen Gestricke entsprechend eingestellt wird.
Sind die beiden dreieckförmigen Gestricke 35 und 43 fertig, so befinden sich sämtliche Nadeln auf dem Nadelumfang außer
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Betrieb» Nun schließt sich das Ausbilden eines Gestrickbandes 51 an, und zwar unter hin- und hergehender Bewegung über der Nadelfront, die von dem Bogen 13 und den Kanten und 45 gebildet wird, d. h., zwischen den Punkten 41 und Derweil werden die Nadeln auf dem den Bogen 41, 37, 15, 13, 17, 45, 49 ergänzenden Bogen außer Betrieb gehalten, d. h., soweit wie möglich angehoben. Während der unter hin- und hergehender Bewegung erfolgenden Herstellung des Bandes findet kein Zunehmen und kein Abnehmen statt. Es werden also keine Nadeln außer Betrieb gesetzte Die Arbeitsrichtung entspricht dem Pfeil f*Q, wobei kettenförmige Kanten 52 und 54 zwischen dem Punkt 41 und einem Punkt 56 bzw» zwischen dem Punkt 49 und einem Punkt 58 entstehen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Punkte 29, 41 und 56 auf der Maschine übereinanderfallen, d.h., ein und derselben Nadel entsprechen, Das gleiche gilt für die Punkte 31, 49 und 58„ Tatsächlich sind jeweils die Kanten 39 und 52 bzw. 47 und 54 kettenförmig ausgebildet, und zwar von ein und derselben Nadel. Die Vorderseite bzw. das Ende des Bandes 51 wird von einer Kante 60, 62, 64 gebildet, wobei der Längenabschnitt 60 dem Abschnitt 13, der Längenabschnitt 62 dem Abschnitt 37 und der Längenabschnitt 64 dem Abschnitt 47 entspricht. Der Punkt 66 liegt am Übergang zwischen den Abschnitten 62 und 60 und der Punkt 68 zwischen den Abschnitten 64 und 60. Der Punkt 66 entspricht dem Punkt 15 auf der Maschine und der Punkt 6Θ dem Punkt 17.
Nunmehr werden die Nadeln auf dem Längenabschnitt 60 zwischen
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den Punkten 66 und 68 außer Betrieb gesetzt» Es beginnt die Herstellung von zwei weiteren dreieckförmigen Gestricken 70 und 72, die den Gestricken 35 und 43 entsprechen, und, bezogen auf das Band 51, symmetrisch zu diesen liegen. Hierzu werden entlang der Nadelfront, die der Kante 62 (und damit den Kanten 37 und 23) entspricht, die Ndeln betätigt, um unter hin- und hergehender Bewegung das dreieckige Gestrick 70 auszubildene Dabei vermindert sich die Länge der Maschenreihen, indem, ausgehend vom Punkte 66, die Nadeln fortschreitend in dichtung auf den Punkt 56 außer Betrieb gesetzt werden,. Das Gestrick 70 entsteht dabei in Richtung des Pfeiles f^o· Es entsteht eine Kante 74, die von den fortschreitend außer Betrieb gesetzten Nadeln gehalten wird. Weiterhin entsteht eine Kettenkante 76 zwischen dem Punkte 56 und der Spitze 78 des dreieckförmigen Gestrickes 7O0 Das dreieckförmige Gestrick 72 wird, gleichzeitig oder anschließend an das Gestrick 70, in Richtung des Pfeiles f., ausgebildet, wobei die Nadelfront vom Längenabschnitt 64 auf Null vermindert wird, d. h., bis zu einer Spitze 80, und zwar unter progressiver Ausschaltung der Nadeln, ausgehend vom Punkte 68 bis zum Punkte 58O Dabei entsteht eine Kante 82, die von den fortschreitend außer Betrieb gesetzten Nadeln gehalten wird. Weiterhin bildet sich eine Kettenkante 84 zwischen den Punkten und 80„
Zu diesem Zeitpunkt sind alle Nadeln außer Betrieb gesetzt, und zwar sind sie zumindest entlang derjenigen Nadel front angehoben, die den Kanten 74, 60, 82 zwischen den Punkten 78 und 80 entspricht. Die letztgenannten Punkte fallen mit
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den Nadeln an den Stellen 29 und 31 zusammen. Sodann wird unter hin- und hergehender Bewegung in gebräuchlicher Weise mit der Herstellung einer neuen Gestrickklappe 88 begonnen, und zwar auf der Länge 86 zwischen den Punkten 80 und 78. Der Längenabschnitt 86 stellt eine Kante dar, die, bezogen auf den Artikel, symmetrisch zu der Kante 27 liegt. Dementsprechend wird die Kante 86 als Endbearbeitungsstufe mit einem Rand versehen, der dem der Kante 27 entspricht, sofern letztere eine annehmbare Endform aufweist. Wenn die Kante lediglich eine einfache, kaum sichtbare Endklappe 33 besitzt, kann die Anfangskante 86 in gebräuchlicher Weise ohne irgendeinen speziellen Endrand begonnen werden. Die an der Kante 86 ansetzende Klappe 88 wird in Richtung des Pfeiles f., hergestellt, wobei die Maschenreihen fortschreitend zunehmen, da immer mehr Nadeln eingesetzt werden, und zwar ausgehend von den Punkten 78 und 80. Diese nacheinander eingesetzten Nadeln stellen den Anschluß zwischen den dreieckförmigen Gestricken 72 und 70 an die Klappe 88 entlang den Kanten 74 und 82 her. Die Klappe 88 entsteht im wesentlichen symmetrisch zu der Klappe 21, und ihre Vorderkante endet an der Kante 90 zwischen den Punkten 66 und 68.
Wenn die Klappe 88 an der Kante 90 angekommen ist, so wird wieder eine Arbeitsweise unter Verwendung sämtlicher Nadeln aufgenommen, und zwar sowohl entlang der Kante 90, als auch über die Punkte 65 und 68 hinaus entlang der Kante 60. Die Kante 60 war bisher an den zugehörigen, angehobenen und außer Betrieb gesetzten Nadeln aufgehängt. Von nun ab
wird mit ringförmiger, kontinuierlicher Bewegung fortgefahren, 409842/0898
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um ein rohrförmiges Gestrick 32 in Richtung des Pfeiles f zu erstellen, welches das symmetrische Gegenstück zu dem rohrförmigen Abschnitt 11 bildet, d„ h.f zu· dem anderen Bein und dem daran anschließenden Teil des Hosenabschnittes0
Die Längenbestimmung der Nadelbögen durch die Punkte 15 und 1-7 auf den Längenabschnitten 13 und 19 kann in beliebiger Weise abgewandelt werden, und zwar in Abhängigkeit von den Größenerfordernissen, die an den Hosenabschnitt gestellt werden. Zur Definition der Größe des Hosenabschnittes gehört das Verhältnis zwischen dem Bogen 19 und dem Bogen 13 (beispielsweise bestimmt durch die Nadelanzahlen), die Ausbildung der Klappen 21 und 88 (gemessen in Richtung der Pfeile fg und f.g), die Dimensionierung des Bandes 51 (gemessen in Richtung des Pfeiles f*Q)ι außerdem die Vorprogrammierung, nach der die Nadeln während der Herstellung der Klappe 21 fortschreitend außer Betrieb gesetzt werden, die Vorprogrammierung, nach der die Nadeln während der Ausbildung der Dreiecke 35, 43 und 70, 72 außer Betrieb gesetzt werden, und die Vorprogrammierung, nach der die Endnadeln der arbeitenden Nadelfront während der Ausbildung der Klappe 88 wieder in Betrieb genommen werden. Man erhält auf diese Weise eine wirksame Größenbestimmung der Dimensionen des Hosenabschnittes, und zwar dadurch, daß man eine Rundstrickmaschine zur Herstellung rohrförmiger Gestricke direkt auf die Herstellung des Artikels als einstückigen Artikel einrichtet oder vorprogrammiert. Dabei muß die Größe der Vorrichtung ausreichen, die Beine herzustellen.
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Die Figo 9-12 zeigen ein Ausführungsbespiel, das gegenüber dem nach den Figuren 2-8 abgewandelt ist» Bei dem letztgenannten AusfUhrungsbexspiel waren die trapezförmigen Klappen 21 und 88 flach hergestellt worden, ohne daß eine Zwischenverbindung der'Kanten 27 und 86 jeweils mit dem Gestrick der Klappen 21 und 88 bestand. Daher wurde der Rand des Artikels entlang der Taillenlinie von der Kante 27-33, von der Kante 86 und von den Kettenkanten 39-52-76 und 47-54-84 gebildet. Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9-12 wird dafür gesorgt, daß die Klappen 21 und 88 sowie die entsprechenden Abschnitte der Gestricke 35, 51, 70 und 43, 51, 72 umgebogen sind, um einen Endrand aus umgefaltetem Gestrick zu bilden,, Die Klappen, die den mit den Bezugszeichen 21 und 88 bezeichneten entsprechen, bilden teils rohrfö'rmige Rillen o. dgl. Um eine derartige, insbesondere aus den Figuren 9-12 ersichtliche Struktur herzustellen, verwendet man die durchaus bekannte Technik zum Ausbilden einer sogenannten Doppelkante, wie sie unter der Bezeichnung Scott & Williams-Kante bekannt ist. Hierbei kommt die bereits beschriebene Hakenplatte 6 mit den Haken 7 zum Einsatz, und zwar einschließlich des Steuersystems unter Verwendung des Scheibenelementes 8 mit den zugehörigen Profilen» Gemäß Fig. 1 kann ein Artikel entlang seines gesamten Umfanges oder entlang einer Umfangszone von den Haken 7 ergriffen werden, und man kann mit der Ausbildung des Artikels fortfahren und einen Sack oder eine Tasche 103 herstellen, die sich zwischen den Haken 7 und den Nadeln 2 entwickelt, wie es im linken Teil von Fig. gezeigt ist.
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Diese Technik stellt für den Fachmann nichts Neues dar.
Die bekannte Technik kann an den Klappen, die in Fig. 2 mit den Bezugszeichen 21 und 88 versehen sind, Teilrillen ausbilden. Der Aufbau des Artikels nach Fig. 9-12 entspricht im wesentlichen dem des Artikels nach Fig„ 2, wobei die einander entsprechenden Teile mit dem gleichen Bezugszeichen, erhöht um den Wert 100, bezeichnet sind» Im folgenden sollen lediglich die Abänderungen gegenüber Fig« beschrieben werden. Anfänglich wird der rohrförmige Abschnitt 111 des Artikels hergestellte Sodann beginnt man unter hin- und hergehender Bewegung, ausgehend von der Linie 119, mit der Herstellung der trapezförmigen Klappe 121 ο Während der Herstellung dieser Klappe werden in einer Mittelstellung entlang dem Nadelbogen, der dem endgültigen Nadelbogen zwischen den Punkten 129 und 131 entspricht, die Maschen des Gestricks in Eingriff mit den Haken 7 gebracht, und zwar entlang einer Linie 122, Bei der Weiterführung des Strickvorganges entsteht der Abschnitt 121A in Form eines Sackes oder einer Tasche, wie es in Fig„ 1 anhand des Bezugszeichens 103 dargestellt ist. Dieser Bereich beschränkt sich auf den oben genannten Nadelbogeno Der Vorgang wird fortgesetzt, bis die endgültige Kante 127 ausgebildet ist. Diese endgültige Kante steht mit dem Gestrick 121 entlang der Linie 122 in Verbindung, wobei die Maschen von den Haken auf die Nadeln übertragen werden,, Anschließend wird dann die endgültige Klappe 133 ausgebildet. Auf dem Bogen zwischen den Punkten und 131 entsteht also eine teils rohrförmige Rille. Im AnschluB
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daran werden die dreieckformigen Gestricke 135 und 143 hergestellt, und zwar ebenso wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei an die Sextenkanten 123 und 125 angeschlossen wird, die geneigt sind und zur trapezförmigen Klappe 121 gehören. Anschließend kann unter hin- und hergehender Bewegung ein Band 151 hergestellt werden, und zwar auf der Nadelfront, die von der Linie 113 und von den zugehörigen Seiten der dreieckformigen Gestricke 135 und 143 definiert wird. Es folgt dann die Herstellung der dreieckformigen Gestricke 170 und 172„ Nachdem die Spitzen 178 und 180 dieser dreieckformigen Gestricke ausgebildet sind, beginnt man, wie es vorstehend im Zusammenhang mit der Kante 86 beschrieben wurde, an der Kante 186. Diese sitzt auf den Haken, die bereits zum Halten des Gestrickes entlang der Linie 122 gedient haben· Man fängt nun mit der Herstellung eines ersten Abschnittes 188A. der trapezförmigen Klappe an und bildet einen Sack oder eine Tasche aus, wie es anhand des Bezugszeichens 103 in Fig. 1 dargestellt ist. Durch Übertragen der Anfangsmaschen des Gestricks von den Haken auf die Nadeln wird die Anfangskante 186 mit einer Linie in der Mitte des trapezförmigen Gestrickes 188A, 188 verbunden, wobei eine weitere, teils rohrförmige Rille 188A entsteht, die der Rille 121A entspricht. Daraufhin wird die trapezförmige Klappe 188 bis zur Linie 190 fortgesetzt. Während der Ausbildung der Klappe 188A, 188 werden fortschreitend äußere Nadeln mit hinzugenommen, um den Anschluß dieser Klappe an die Kanten 174 und 182 der dreieckformigen Gestricke 170 und 172 zu erzielen,, Schließlich stellt man
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das rohrförmige Gestrick 192 symmetrisch zu dem rohrförmigen Gestrick 111 her, und zwar ausgehend von der Nadelfront, die von der Linie 190 und der Linie 160 definiert ist. Die letztgenannte Linie begrenzt das Band 151 gegenüber der Linie 113« Die Vorgänge entsprechen denen, die im Zusammenhang mit dem rohrförmigen Gestrickabschnitt 92 oben beschrieben wurden»
Aus der Tatsache, daß die rohrförmigen Rillenabschnitte 121A und 188A hergestellt worden sind, folgt, daß auch die Enden des Bandes 151, d„ h. die Kettenkanten 152 und 154, sowie die Kanten der dreieckförmigen Gestricke 135, 170 und 143, 172 umgeschlagen werden müsseno Dementsprechend liegen die aneinander anschließenden Kettenkanten 139 (des Dreiecks 135), '152 und 176 (des Dreiecks 170) sowie die aneinander anschließenden Kettenkanten 147 (des Dreiecks 143), 154 und 184 (des Dreiecks 172) auf der Innenseite des Abschlußbandes entlang der Taillenlinie. Die teils rinnenförmigen Rillen 121A und 188A werden also in Form einer im wesentlichen gleichartig erscheinenden Endkante miteinander verbunden» In die rillenförmigen Abschnitte kann ein Zugband oder ein elastisches Element eingelegt werden. Auch kann man einen elastischen Effekt durch Verwendung eines entsprechenden Garnes erzielen«
Die oben beschriebenen Merkmale können auch im Zusammenhang mit den im folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen Anwendung finden, beispielsweise bei einem Artikel ohne Band
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Fig. 13 zeigt eine weitere Abschlußgestaltung des Artikelrandes, wobei dieser Artikel im übrigen ähnlich dem nach Fig. 2 ausgebildet ist. Die Abschlußkante bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf diejenigen Abschnitte beschränkt, die den Kanten 27 und 86 nach Fig. 2 entsprechen. Abgesehen davon werden, soweit sie erforderlich sind, in Fig. 13 die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet. Un die Endbearbeitung der Kante 27 vorzunehmen, stellt man zwischen den Punkten 29 und 31 eine rohrfbrmige Rille her. Diese besitzt einen Mittelabschnitt 27X von gleichförmiger Querschnittsweite und an den Enden Abschnitte 27Y, deren Querschnitt von dem des Abschnittes 27X bis praktisch auf Null an dem Punkte 29 und 31 abfällt. Bei der Herstellung der rohrförmigen Rille 27X, 27Y werden unter hin- und hergehender Bewegung die Haken eingesetzt. Außerdem wird der im Betrieb befindliche Nadelbogen fortschreitend vergrößert und/oder vermindert. Die maximale Erstreckung dieses Nadelbogens liegt zwischen den Punkten 29 und 31, was der Linie 27 entspricht. Eine ähnliche Ausbildung findet sich im übrigen in einer parallellaufenden Anmeldung der Anmelderin. Nach Ausbildung der Endrille 27Y, 27X, 27Y werden die Gestrickabschnitte 35, 43, 51, 70 und 72 hergestellt. Sodann wird mit einer am Anfang liegenden Endrille 86Y, 86X, 86Y begonnen, die in ihrem Mittelabschnitt 86X eine gleichförmige Weite aufweist und in ihrem Querschnitt bis zu den Enden der Abschnitte 86Y fortschreitend abnimmt. Hierbei findet das bereits oben beschriebene und in der erwähnten parallellaufenden Anmeldung erläuterte System Anwendung, und zwar
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unter Einsatz der Haken und unter Verwendung einer hin- und hergehenden Bewegung, wobei der Nadelbogen fortschreitend vergrößert und/oder vermindert wird, um die abfallenden Abschnitte 86Y herzustellen. Diese gehen in ihrem Querschnitt am Ende der Rille auf den Wert Null zurück, und zwar an den Punkten 78 und 80. Sodann werden die anfänglichen Maschen von den Haken auf die Nadeln abgegeben, und man stellt in der bereits beschriebenen Art und Weise das trapezförmige Gestrick 88 her.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Taillenlinie von zwei diametral einandergegenüberliegenden und symmetrischen Zonen begrenzt, nämlich von den rohrförmigen Rillen 27Y, 27X, 27V und 86Y, 86X, 86Y1 wobei zwischen diesen Abschnitten die Kettenkanten 39, 52, 76 und 47, 54, 84 liegen.
Fig. 14 zeigt ein erstes rohrförmiges Gestrick 211, das zur Ausbildung eines Beines und eines Hosenabschnitts dient. Nachdem dieses Gestrick 211 unter kontinuierlicher Bewegung in Richtung des Pfeiles f_3 ausgebildet worden ist, werden die Nadeln auf dem Nadelbogen 213 zwischen den Punkten und 217 angehoben und dadurch außer Betrieb gesetzt. Auf dem Nadelbogen 219, der den Bogen 213 ergänzt, wird die Herstellung des Gestrickes fortgesetzt, und zwar unter hin- und hergehender Bewegung. Auf diese Weise entsteht eine Gestrickklappe 221. Dabei wird der Nadelbogen 219 zwischen den Punkten 215 und 217 fortschreitend verringert, indem man in zwei Zonen fortschreitend die Nadeln anhebt und damit außer Betrieb setzt. Diese beiden Zonen schließen sich an
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die Punkte 215 und 217 an. Das AuSerbetriebsetzen der Nadeln beginnt an diesen Punkten. Es entstehen auf diese Weise Seitenkanten 223 und 225, die geneigt liegen und die Klappe 221 einschließen„ Die Klappe entsteht in Richtung des Pfeiles f25, und zwar ausgehend von der Kante 219 bis zur Kcnte 227. Die letztgenannte Kante wird von den Punkten 229 und 231 begrenzt, welche gleichzeitig die Endpunkte der Seitenkanten 223 und 225 bilden.
Nach Erreichen des Nadelbogens 227 werden die Nadeln zwischen den Punkten 229 und 231 derart betätigt, daß sie eine Abschlußlippe 223 von an sich bekannter Art, beispielsweise eine sogenannte Abschlußklappe, herstellen, um das Abnehmen des Gestrickes von den Nadeln entlang des Nadelbogens 227 zu gestatten. Als Abschluß kann auch eine mehr oder weniger ausgeformte, rohrförmige Rille dienen, wie es beispielsweise in Fig. 13 gezeigt ist.
Nach Ausbildung des Abschlusses 233 o. dgl. entlang der Kante 227 sind die Nadeln entlang des Nadelbogens 223, 213 und 225 zwischen den Punkten 229 und 231 angehoben, d. h., außer Betrieb gesetzt. Die Nadeln des Nadelbogens 227 zwischen den Punkten 229 und 231 sind von den Maschen des Gestrickes befreit. An diese Einstellung der Maschine schließt sich die Herstellung des drexeckförmxgen Gestrickes 235 an. Hierbei wird mit hin- und hergehender Bewegung gearbeitet, und zwar über der Nadelfront, die der geneigten Seitenkante 223 zwischen den Punkten 215 und 229 entspricht.
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Hierzu werden die Nadeln dieser Nadelfront in ihre Betriebsstellung abgesenkto Es wird in Richtung des Pfeiles f _ gearbeitet, wobei die Nadelfront entlang dem Abschnitt 223 fortschreitend verringert wird, und zwar ausgehend vom Punkte 215 in Richtung auf den Punkt 229» Das dreieckförmige Gestrick 235 wird von einer Kante 237 begrenzt, entlang der die Maschen von denjenigen Nadeln gehalten werden, die während dieses Herstellungsschrittes angehoben und außer Betrieb genommen worden sind. Die weitere Begrenzung des dreieckförmigen Gestrickes 235 bildet eine Kante 239, die als Kettenkante von ein- und derselben Nadel am Punkte 229 hergestellt worden ist« Die Kanten 237 und 239 konvergieren zu einer Spitze 241, die ihrer Lage nach auf der Nadelfront mit derjenigen Nadel übereinstimmt, die auf dem Punkte 229 liegt. In gleicher Weise wird ein dreieckförmiges Gestrick 243 ausgebildet, und zwar ausgehend von der Nadelfront, die der Seitenkante 225 zwischen den Punkten 217 und 231 entspricht. Auch hier wird mit hin- und hergehender Bewegung in Richtung des Pfeiles fpg gearbeitet, wobei sich die Mdschenreihen fortschreitend verkürzen, und zwar durch fortschreitende Ausschaltung der Nadeln, ausgehend vom Punkte 217 in Richtung auf den Punkt 231. Die Begrenzung des dreieckförmigen Gestrickes 243 bildet eine Kante 245, die auf den fortschreitend ausgeschalteten Nadeln verbleibt. Als weitere Begrenzung dient eine Kante 247, die als Kettenkante ausgebildet ist. Die Kanten 245 und 247 konvergieren zu einer Spitze 249.
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Die beiden dreieckförmigsn Gestricke 235 uno 243 können auch gleichzeitig hergestellt werden, sofern die hin- und hergehende Bewegung des Nadelzylinders einen ausreichenden Winkelbereich überstreicht« Auch ist es erforderlich, das Garn oder die Garne für jedes der dreieckförmigen Gestricke an geeigneter Stelle zuzuführen.
Ebenso, wie es bei den dreieckförmigen Gestricken 35 und 43 der Fall war, sind am Ende der Herstellung der beiden dreieckförmigen Gestricke 235 und 243 sämtliche Nadeln des Nadelumfanges außer Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Herstellen eines Bandes 251, das mit dem Band 51 vergleichbar ist. Dabei wird mit hin- und hergehender Bewegung über einer Nadelfront gearbeitet, die dem Bogen 213 sowie den Kanten 237 und 245 entspricht. Die Nadelfront erstreckt sich also zwischen den Punkten 241 und 249. Die Nadeln in dem diesen Bogen 241, 237, 215, 213, 217, 245, 249 ergänzenden Bogen werden außer Betrieb gehalten und soweit wie möglich angehoben. Das Gestrick des Bandes 251 entsteht unter hin- und hergehender Bewegung ohne Zunehmen und Abnehmen, d. h,, ohne Stillsetzen von Nadeln. Dabei wird in Richtung des Pfeiles f3Q gearbeitet. Es bilden sich Kettenkanten 252 und 254, und zwar jeweils zwischen den Punkten 241, 256 sowie zwischen den Punkten 249, 258. Das Gestrickband 251 endet an einer Front, die von einer Kante 260, 262, 264 gebildet wird. Dabei entspricht der Abschnitt 260 dem Längenabschnitt 213, der Abschnitt 262 dem Längenabschnitt und der Abschnitt 264 dem Längenabschnitt 245. Der Punkt
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liegt zwischen den Abschnitten 262 und 260, während der Punkt 263 zwischen den Abschnitten 264 und 260 zu finden ist. Auf der Maschine entspricht der Punkt 266 dem Punkte 215. Gleiches gilt für den Punkt 268 im Hinblick auf den Punkt 217.
Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche Nadeln der Nadelfront 262, 260, 264 zwischen den Punkten 256 und 258 durch Anheben außer Betrieb gesetzt. Diese Nadelfront entspricht dem Nadelbogen zwischen den Punkten 229 und 231. Sodann wird unter hin- und hergehender Bewegung mit einer neuen Gestrickklappe 288 begonnen, und zwar in gebräuchlicher Weise ausgehend von dem Längenabschnitt 286 zwischen den Punkten 256 und 258. Der Längenabschnitt 286 bildet eine Kante, die im fertigen Artikel symmetrisch zu der Kante 227 ist. Die Kante 286 wird also mit einem Rand entsprechend der Kante 227 versehen, sofern letztere eine annehmbar aussehende Begrenzung aufweist. Sofern die Kante 227 lediglich eine schlecht aussehende einfache Abschlußklappe 233 trägt, kann die Anfangskante 286 in gebräuchlicher Weise ohne irgendeinen Abschlußrand begonnen werden. Die von der Kante 286 ausgehende Klappe 288 wird in Richtung des Pfeiles f33 hergestellt, wobei die Länge der Maschenreihen fortschreitend zunimmt, und zwar durch fortschreitendes Inbetriebsetzen der Nadeln, ausgehend von den Punkten 256 und 258. Diese fortschreitend in Betrieb gesetzten Nadeln stricken die Klappe 288 an die Kanten 262 und 264 an. Die Klappe 288 entsteht im wesentlichen symmetrisch zu der Klappe 221, und sie endet mit ihrer Vorderkante auf der Linie 290 zwischen
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den Punkten 266 und 268.
Wenn die Herstellung der Klappe 288 vorne an der Linie 290 beendet ist, so wird der Strickvorgang entlang dieser Linie 290 sowie seitlich der Punkte 266 und 268, d« h., über dem Längenabschnitt 260 fortgesetzt. Im letztgenannten Längenabschnitt waren die Maschen auf den zugehörigen, angehobenen und außer Betrieb gesetzten Nadeln aufgehängt. Es werden nun sämtliche Nadeln betriebene Dabei entsteht ein rohrförmiges Gestrick 292 unter kreisförmiger Bewegung und in Richtung des Pfeiles 35. Dieses rohrförmige Gestrick ist symmetrisch zu dem Gestrick 211 und bildet auf diese Weise das andere Bein und den an den Hosenabschnitt anschließenden Bereicho
Die Dimensionierung der einzelnen Gestrickabschnitte kann nach ähnlichen Kriterien erfolgen, wie sie im Zusammenhang mit dem ^usführungsbeispiel nach den Figuren 2-8 beschrieben wurden.
Figo 15 zeigt einen ersten Längenabschnitt 411 eines rohrförmigen Artikels zur Ausbildung eines Beines und eines Hosenabschnittes. Nachdem dieser erste Längenabschnitt 411 unter kontinuierlicher Bewegung hergestellt worden ist, werden die Nadeln auf einem Bogen 413 des Nadelumfanges zwischen den Punkten 415 und 417 durch Anheben außer Betrieb gesetzt. Über einem Bogen 419 der Maschinennadeln, der den Bogen 413 ergänzt, werden die Nadeln zwischen den Punkten 415 und 417 derart betätigt, daß sie eine Endlippe 433 von
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an sich bekannter Art, beispielsweise eine sogenannte Abschlußklappe, herstellen, um das Abwerfen des Gewebes von den Nadeln entlang der Nadelfront 419 zu gestatten. Der Abschluß kann auch als mehr oder weniger ausgeformtes rohrförmiges Gestrick ausgebildet sein, wie es oben im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen erwähnt wurde.
Am Ende dieses Vorganges, d. h., nach Ausbilden des Abschlusses 433 oe dgl. entlang der Kante 419, sind sämtliche Nadeln über dem Bogen 413 in ihre unbetätigte Stellung angehoben, während die Nadeln über dem Bogen 419 die Maschen abgeworfen haben.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Ausbilden eines Gestrickbandes 451, und zwar unter hin- und hergehender Bewegung über der Nadelfront, die von dem Bogen 413 gebildet wird, d. h., die zwischen den Punkten 415 und 417 liegt» Das Gestrick des Bandes 451 wird unter hin- und hergehender Bewegung ohne Zunehmen oder Abnehmen hergestellt, d. ho, ohne außer Betriebsetzen von Nadeln, wobei in Richtung des Pfeiles f^ gearbeitet wirdo Es bildet sich eine Kettenkante 452 zwischen dem Punkt 415 und einem Punkt 456 sowie eine Kettenkante 454 zwischen dem Punkt 417 und einem Punkt 458, Auf der Maschine entsprechen die Punkte 415, 456 sowie die Punkte 417, 458 den gleichen Stellen, d„ h., jeweils ein und derselben Nadel. Das Gestrickband 451 endet vorne an einer Kante 416, die die gleiche Länge wie die Kante besitzt.
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Zu diesem Zeitpunkt wird mit der Herstellung eines neuen Gewebes begonnen, und zwar unter Verwendung der Nadeln, die die Endklappe 433 freigegeben haben. Dabei entsteht eine Kante 486 zwischen den Punkten 456 und 458, die auf dem Nadelumfang den Punkten 415 und 417 entsprechen. Diese Kante erhält die gleiche Endbearbeitung bzw„ das gleiche Aussehen wie die Kante 419. Sodann wird der Betrieb unter Verwendung sämtlicher Nadeln wieder aufgenommen, und zwar mit kreisförmiger Bewegung entlang der Kante 486 sowie über die Punkte 456 und 458 hinaus entlang der Kante 460. Die letztgenannte Kante war bisher an den entsprechenden angehobenen und außer Betrieb gesetzten Nadeln aufgehängt« Unter kontinuierlicher, kreisförmiger Bewegung wird ein rohrförmiges Gestrick 492 in Richtung des Pfeiles f52 hergestellt, das einen Abschnitt symmetrisch zu dem Abschnitt 411 bildet. Es stellt das andere Bein sowie den daran anschließenden Hosenabschnitt dar.
Die Größe des Nadelbogens, der zur Herstellung des Bandes 451 dient, sowie die Breite des Bandes in Richtung des Pfeils 51 können entsprechend den gewünschten Endabmaßen des Artikels dimensioniert werden.
Der Artikel kann als Endbearbeitung Ränder erhalten, wie sie in einer parallellaufenden Anmeldung beschrieben sind.
Die Erfindung soll nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein, da dem Fachmann Abwandlungsmöglichkeiten zu Gebote stehen»
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    fi Γ) Verfahren zum Herstellen von mit Bund versehenen oder eng anliegenden, sogenannten einstückigen Kleidungsstücken auf einer Rundstrick- oder Strumpfstrickmaschine, wobei unter kontinuierlicher Bewegung des NadelZylinders ein erster rohrförmigen rtnfangsabschnitt und ein zweiter rohrförmiger Endabschnitt zur Bildung der Beine hergestellt werden und wobei ein Zwischenabschnitt zur Bildung des Hosenteils ausgebildet wird»
    dadurch gekennzeichnet»
    daß der Mittelabschnitt durch die Aufeinanderfolge und Kombination von folgenden Schritten hergestellt wird: das rahrförmige Gestrick wird unter kontinuierlicher Bewegung zum Teil verlängert? das Gestrick wird entlang einem ersten Madelbogen mit einem Endabschnitt versehen und von diesem INtadelbagen abgenommen | unter hin- und hergehender Bewegung des INiadelzylinders wird ein Band auf der von einem zweiten Wadelbogen gebildeten Madelfront hergestellt» wobei sich das Band entlang der Schrittlinie entwickelt und wobei Ketten-Endkanten entlang der Taillenlinie entstehen! entlang dem ersten Nadelbogen und entlang der Nadelfront des zweiten Madelbogens wird rait einem zusätzlichen rohrförmigen Gestrick begonnenr um sodann den zweiten rohrförmigen Abschnitt auszubilden.
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    2» Verfahren nach Anspruh 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem ersten Nadelbogen als Endbearbeitung rohrförmige Rillenkanten ausgebildet werden.
    3. Artikel,
    dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
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    Leerseite
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