DE65833C - Verfahren zur Herstellung eines gewirkten Strumpfes mit cylindrischen Längen, nahtloser Ferse und Fufsspitze und regulärem Fufse mit Keil und zwei Seitennähten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gewirkten Strumpfes mit cylindrischen Längen, nahtloser Ferse und Fufsspitze und regulärem Fufse mit Keil und zwei Seitennähten

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DE65833C
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wedge
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DENDAT65833D
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j. A. BURLEIGHinGilford, StaatNew-Hampshire,V. St A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Strumpf soll allen Anforderungen, welche man in Bezug auf Verminderung der Herstellungskosten, Erhöhung der Dauerhaftigkeit, gut passende Form, reguläre, nicht merkliche Nähte und Vermeidung aller Quernähte an ihn stellen kann, dadurch entsprechen, dafs er einen nahtlosen Längen, nahtlose verstärkte Ferse und Fufsspitze und regulären Fufs mit gemindertem Keil und zwei Seitennähten enthält.
Die Herstellung dieses Strumpfes erfolgt in folgender Weise: Man beginnt die Arbeit an der Stelle a, Fig. 3, an welcher der Längen an die Fufsdecke sich anschliefst, und arbeitet zunächst diese Fufsdecke α b, Fig. 3 und 4, als flaches Waarenstück, dessen Breite gleich dem halben Fufsumfang ist. Nach wenigen Reihen, vom Anfang α entfernt, stellt man eine Langreihe a1 her, welche später das Aufstofsen dieses Stückes auf eine andere Nadelreihe erleichtert. Auf die Fufsdecke a b folgt die Fufsspitze bed, als Keilspitze in der Weise gearbeitet, dafs das Oberstück b c gemindert und dann das untere Stück c d wieder erweitert wird, derart jedoch, dafs man bei dem Erweitern die Randmaschen des unteren Theiles an den oberen wieder mit anarbeitet, so dafs beide Theile ein einziges Stück bed ohne Naht bilden. An die Fufsspitze schliefst sich nun, auf derselben Maschine gearbeitet, die Fufssohle de an, wiederum flach in halber Fufsweite hergestellt, wie die Fufsdecke; von e bis f wird aber ihre Breite auf beiden Seiten erweitert, so dafs der Keil 15 zum Anschlufs an die Ferse entsteht. Hierauf wird die Ferse als Keilferse in derselben Weise gearbeitet wie die Fufsspitze, d. h. der untere Theil f g gemindert und der obere g h wieder erweitert unter Anarbeiten der Randmaschen des unteren Theiles. Am Ende der eigentlichen Ferse, bei h, stellt man eine Langreihe her behufs des Aufstofsens auch dieses Theiles auf eine andere Nadelreihe für seine weitere Behandlung. Ueber diese Langreihe h kommen noch etliche gewöhnliche Reihen zum Schutz der ersteren und dann nimmt man das ganze Waarenstück (Fig. 4), d. i. Ferse, Fufs und Spitze von der Maschine, an welcher es gearbeitet wurde, ab. Durch das Erweitern der Fufssohle zum Keil bei 15 erreicht man für die Ferse eine etwas gröfsere Breite und Tiefe, als sie die Fufsspitze hat, und man kann ferner während der Herstellung beider Theile Garn von anderer Farbe oder gröfserer Stärke verwenden, also Ferse und Fufsspitze besonders stark und widerstandsfähig machen.
Das bisher erwähnte Waarenstück (Fig. 4) ist am besten an einer flachen Maschine zu arbeiten, eine runde würde hierzu nur dann geeignet sein, wenn sie vor und rückwärts schwingend arbeiten kann.' Man stöfst oder hängt nun den, Anfang und das Ende dieses Stückes, und zwar die Langreihen α1 und h,
Fig. 3 , so auf die Nadeln eines Rundstuhles oder einer Rundstrickmaschine auf, dafs sie den Nadelkreis erfüllen und die beiden inneren Randmaschen auf jeder Seite über einander liegend auf derselben Nadel hängen; dann zieht man die über a1 und h vorstehenden Reihen oder nach Wunsch auch die Langreihen mit heraus, so dafs die Waare nun mit der ersten Reihe des Fufses und der Ferse am Rundstahl hängt, und. nun wirkt man an sie den Strumpflängen 20, Fig. 1 und 2, als cylindrisches Stück entweder von glatter Waare (Fig. 2) oder von Prefsmusterwaare, wie Fig. 1 zeigt. Es ist dann keinerlei Unterbrechung der Gleichförmigkeit zwischen dem Längen und dem Fufs zu finden, sondern der ganze Strumpf erscheint wie in einem Stück gearbeitet. Die beiden Theile des Fufses, die Decke α b und die Sohle df werden in den Seitenkanten durch zwei reguläre Nähte mit einander verbunden, worauf das Waschen oder Färben und Formen die Herstellungsarbeiten beendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren zur Herstellung eines gewirkten Strumpfes mit cylindrischen Längen, nahtloser Ferse und Fufsspitze und regulärem Fufs mit Keil und zwei Seitennähten, gekennzeichnet dadurch, dafs man, beim Anschlufs der Fufsdecke an den Längen beginnend, die Fufsdecke flach bis an die Spitze, daran die obere Hälfte der Spitze gemindert und dann die untere Hälfte erweitert unter Anwirken der Seitenkanten der oberen Hälfte herstellt, hierauf die Fufssohle wieder flach und gegen die Ferse hin zur Bildung des Keiles erweitert arbeitet, dann die Keilferse wie die Spitze im Unthertheil gemindert und im Obertheil erweitert unter Anarbeiten der Seitenkanten des Untertheiles bildet, weiterhin das Ende der Ferse und den Anfang der Fufsdecke auf einem Rundstahl aufstöfst und an beide den cylindrischen Längen anwirkt, sowie endlich die Fufsdecke und Sohle durch zwei Seitennähte mit einander verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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