DE297332C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE297332C DE297332C DENDAT297332D DE297332DA DE297332C DE 297332 C DE297332 C DE 297332C DE NDAT297332 D DENDAT297332 D DE NDAT297332D DE 297332D A DE297332D A DE 297332DA DE 297332 C DE297332 C DE 297332C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knitting
- stitches
- needles
- knitted
- stitch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009940 knitting Methods 0.000 claims description 40
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 18
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 description 2
- 208000002513 Flank Pain Diseases 0.000 description 1
- 238000009944 hand knitting Methods 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein neues Verfahren zur· Herstellung von
Gegenständen mit doppelwandigen Teilen durch Stricken. Mittels der neuen Strickart soll insbesondere
der doppelwandige Fußteil eines Strumpfes ohne irgendwelches besondere Zusammennähen
oder Zusammenarbeiten, nur unter Anwendung eines bestimmten Maschenwechsels, im übrigen nach Art der altbekannten,
ίο einfachen Handstrickart hergestellt werden.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 einen Strumpf, dessen angedeuteter Fußteil doppelwandig gestrickt wird,
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 einen Strumpf, dessen angedeuteter Fußteil doppelwandig gestrickt wird,
Fig. 3 eine schematische Darstellung mehrerer auf einer Stricknadel sitzender Maschen mit
Andeutung der zur Vermehrung derselben bestimmten und der vorhergehenden Reihe zu
entnehmenden Maschen in dem Zeitabschnitt, in welchem der Beginn des Doppeltstrickens
erfolgt,
Fig. 4 den beim Übergang von der fertigen Innenwandmaschenreihe zum Beginn der Außenwandmaschenreihe
zu bewirkenden Maschen-. wechsel.
Das doppelwandige Handstrumpfstricken geschieht mit der gleichen Anzahl von Stricknadeln
wie bei der altbekannten, einfachen Strickart. Es wird vorerst der Strumpfschaft a
auf die einfache Art mit fünf Nadeln fertiggestrickt, und beim Übergang zum Fersenteil b
werden in bekannter Weise drei Nadeln verwendet, nur daß jetzt mit diesen drei Nadeln
das Doppeltstricken vorgenommen wird, wobei wie gewöhnlich zwei Nadeln zur Aufnahme der
Maschen dienen und die dritte Nadel zum Abstricken derselben bestimmt ist.
Der Arbeitsvorgang des Doppeltstrickens ist nun wie folgt: Will man z. B. einen mittelgroßen
Strumpf anfertigen, so erhält jede der beiden Stricknadeln je 20 Maschen. Um mit
diesen die die Außenwandung erzeugende doppelte Strickart zu vollbringen, wird vorerst die
Maschenzahl auf jeder der beiden Nadeln um die Hälfte, also auf 30 Maschen vermehrt, so
daß man jetzt auf beiden Nadeln zusammen 60 Maschen zählt. Dies geschieht in der an sich
bekannten Weise, indem man beim Stricken aufeinanderfolgend je eine Masche aufnimmt
und die nächstfolgende Masche abstrickt. Damit aber nicht mehr wie 30 Maschen auf der
Nadel entstehen, wird bei dieser Arbeit jede sechste Masche abgehoben. So verfährt man,
bis die auf beiden Nadeln befindlichen 40 Maschen abgearbeitet und 60 Maschen entstanden
sind. Entsprechend Fig. 3 der Zeichnung müssen also die Maschen 1, 3 und 5 abgestrickt,
dagegen die Maschen 2 und' 4 aufgenommen und die Masche 6 abgehoben werden. ·
Aufzunehmende Maschen, also 2 und 4, werden bekanntlich der vorhergehenden Maschenreihe
entnommen, und zwar wären dies die unterhalb sitzenden Maschen 2a und 4a. Mit dieser
Strickung wird zunächst die Außenwand des Fersenteils hergestellt. Die Innenwand wird
auf dieselbe Art erzeugt, nachdem die auf beiden Nadeln befindlichen 60 Maschen abgestrickt
sind. Wird zu diesem Zwecke ■ das Strickzeug in an sich bekannter Weise gewendet,
so wird jetzt auch die Reihenfolge der abzustrickenden und aufzunehmenden Maschen geändert,
derart, daß man jetzt die erste, dritte und fünfte Masche abhebt, dagegen die zweite
und vierte abstrickt und die sechste Masche jetzt auch abstrickt und dieses wiederum bis
zum Abarbeiten aller 60 Maschen fortsetzt. Es wird also abwechselnd vorerst an der Außenwand
und dann an der Innenwand, und zwar so lange gestrickt, bis die Seitenmaschenzahl
der Ferse mit den Maschen auf einer Nadel ausgeglichen wird. Nachdem so die Länge der
Ferse gewonnen ist, beginnt das Zuspitzen der Ferse, während welcher Arbeit das Doppeltstricken
fortzusetzen ist. Auch beim Stricken des Fersenspitzteils c wird wiederum erst die
Außenwand und dann die Innenwand und im übrigen die Arbeit des Spitzteils auf die altbekannte
Art der Einfachstrickung vollzogen, wobei nur wieder der vorstehend beschriebene
Maschenwechsel für die Außenwand und Innenwand beachtet werden muß.
Die jetzt folgende Fortsetzung des doppelwandigen Fußteils d geschieht ebenfalls unter
fortlaufender Einhaltung des Maschenwechsels nun mittels fünf Stricknadeln. Es muß also
jetzt auch auf den bisher zur doppelten Strickart nicht benötigten Nadeln so verfahren .werden
wie beim Beginn der Ferse, damit nun auf allen vier Nadeln doppelwandige Teile entstehen.
Hierbei entsteht der Anschluß an den Strumpfschaft α genau so wie beim Beginn des
Fersenteils. Wie beim Arbeiten des Fersenteils wird jetzt auf diesen vier Nadeln hin und
her gestrickt, indem beim Arbeiten in der einen Richtung wieder zunächst die eine Wand, z. B.
die Außenwand, beim Arbeiten in der anderen Richtung die andere Wand, z. B. die Innenwand,
hergestellt wird. Zu bemerken ist hierbei, daß die zwischen dem Fersenteil und dem
Strumpfschaft bestehenden Ecken so vollendet werden, daß beiderseits der Ferse je zwei Maschen
zusammengestrickt werden, die den Anfang zum Keil e bilden. Dieses Zusammenstricken
der beiden Maschen der Außenwand geschieht bei einer jeden zweiten Maschenreihe,
also bei der ersten, dritten, fünften usw. Ist nun die die Außenwand auf den vier
•45 Nadeln herstellende Strickarbeit bis zur Mitte der Fersenspitze M gelangt, sind also das erste-.
mal alle vier Nadeln abgestrickt worden, so wird das Strickzeug gewendet, um die Innenwand
zu arbeiten. So wird beim Stricken des Fußes fortgefahren. Es wird in der einen Richtung
gestrickt und dabei z. B. die Außenwand erzeugt, bis je vier Nadeln abgestrickt sind und
man wieder an die Mitte der Fersenspitze M angelangt ist; dann wird gewendet und in der
anderen Richtung gestrickt, so daß beim Abstricken der vier Nadeln die Innenwand entsteht
usw. Kommt man nun bei Herstellung der Innenwand das erstemal an die Keilecke E,
so dürfen die zwei Maschen nicht wieder zusammengestrickt werden. Letzteres geschieht
abwechselnd erst bei der zweiten, vierten, sechsten usw. bei jeder zweiten Reihenfolge,
so daß das Zusammenstricken der jedesmaligen zwei Maschen der Außenwand mit denen der
Innenwand 'stets abwechselt. Zu beachten ist hierbei folgendes: Gelangt man an die Stelle,
in welcher der Maschenwechsel von der Innenwand zur Außenwand führt, so wird die letzte,
neben den Maschen c d sitzende Masche b der Nadel e (Fig. 4) mit der Nadel f aufgenommen
und mit der- letzten Masche τα der vorletzten
Maschenreihe stets gekreuzt, so daß das Warenstück unter gleichzeitigem Wechsel der Nadeln
abwechselnd in der Innenwand und der Außenwand hergestellt wird. Durch dieses sich immer
wiederholende Zusammenstricken der letzten Masche der Innenwand mit der ersten Masche
der Außenwand erhält die Sohle einen langdurchgehenden nahtähnlichen Steg, der jedoch
beim Benutzen des Strumpfes nicht zu merken ist. Außerdem ist die Außen- und Innenwand
nur noch am Strumpfschaft, an der Ferse und an der Zehenspitze miteinander verbunden,
wohingegen alle anderen Wandteile der Doppeltstrickung getrennt voneinander hergestellt sind.
Das Zehenteil wird wiederum nach Art der gewöhnlichen Strickung mit Berücksichtigung
des Maschenwechsels beendet.
Bei beiden Fußteilwänden kommt die rechte Strickseite nach innen, so daß diese aneinander
liegen, während die linken Strickseiten außen liegen und demnach der fertige Strumpf auf
beiden Außenseiten ein gleichmäßiges Aussehen bekommt und man ihn rechts oder links gewendet
tragen kann. Da die außen liegende linke Strickseite beider Wandungen beim Strikken
fester ausfällt als die rechte Seite, so ist der Strumpf bedeutend haltbarer, als dies bei
einer rechtsseitigen Außenlage der Strickwände der Fall wäre.
Bei Anwendung der Doppeltstrickung für Schals wird mittels zweier Stricknadeln gearbeitet,
von denen eine Nadel zur Aufnahme der Maschen und die zweite Nadel zum Stricken dient. Das Stricken erfolgt im übrigen ebenso,
wie vorstehend beim Fersenteil des Strumpfes beschrieben. Ein solcher Schäl ist sehr dauerhaft
und warmhaltend und weist die besondere Eigenschaft auf, daß bei einer stückweisen Abwechslung
des Musters beide Wandungen stets no das gleiche Muster einander gegenüberliegend
aufweisen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von handgestrickten Gegenständen mit doppelwandigen Teilen, dadurch ^gekennzeichnet, daß bei Herstellung des doppelwandigen Teiles eine solche Maschenzahl auf der Stricknadel angeschlagen wird, die um die Hälfte größer ist als die, welche für die gewöhnliche Strick-art benötigt wird, worauf das Stricken so erfolgt, daß die erste, dritte, fünfte usw. Masche abgehoben, die zweite, vierte, sechste Masche usw. abgestrickt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch ι zur Herstellung von Strümpfen mit doppelwandigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang vom Schaft zur Ferse das Vermehren der Maschenzahl auf den beiden Fersennadeln dadurch erfolgt, daß die erste, dritte, fünfte Masche usf. abgestrickt, dazwischen aber die zweite, vierte usw. Masche aus der vorhergehenden Maschenreihe aufgenommen wird und dabei je die sechste Masche der zu arbeitenden Reihe abgehoben wird. Sind so auf beiden Nadeln die Anzahl der Maschen vermehrt, so wird das Strickzeug gewendet, wobei jetzt so verfahren wird, daß bis auf die erste Masche, die dritte, fünfte Masche usf. abgestrickt, dagegen die zweite, vierte abgehoben wird und diese Arbeitsweise beim jedesmaligen Wenden des Strickzeuges wechselt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung eines doppelwandigen Fußes auf vier Nadeln zunächst so gearbeitet wird, wie für zwei Nadeln bei Herstellung der Ferse beschrieben, mit der Maßgabe, daß das Strickzeug nach Abstricken von vier Nadeln gewendet wird, wobei die an der Wendestelle des Strickzeuges entstehende offene Stelle durch Verkreuzen von Maschen der beiden zusammenstoßenden Nadeln geschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297332C true DE297332C (de) |
Family
ID=551639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297332D Active DE297332C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297332C (de) |
-
0
- DE DENDAT297332D patent/DE297332C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1217018B (de) | Verfahren zur Herstellung eines rundgestrickten Damenstrumpfes | |
DE819439C (de) | Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH615963A5 (en) | Process for the mechanical knitting of a one-piece garment blank | |
DD297309A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines artikels in anliegender paarform, z. b. strumpfhose, und so hergestellter artikel | |
DE2322384B2 (de) | Mehrsystemige Rundstrickmaschine und Verfahren zum Herstellen von Veloursware | |
DE297332C (de) | ||
DE951032C (de) | Verfahren zum Herstellen des Randes einer glattgestrickten Ware | |
DE832930C (de) | Rundgestrickte Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1228366B (de) | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung eines rundgestrickten Strumpfes bzw. Strumpfteiles | |
DE2833177C2 (de) | Verfahren zum Stricken des elastischen Randes eines in Richtung von der Spitze zum Rand hergestellten Sockengestrickes | |
DE2505537A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines warenstuecks in form einer strumpfhose auf einer rundstrickmaschine fuer struempfe o.dgl. in kontinuierlichem rundlauf | |
DE291471C (de) | ||
DE194200C (de) | ||
DE2537117A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer strumpfhose o.dgl. mit einer rundstrickmaschine | |
DE2555544A1 (de) | Strumpfhose und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE288230C (de) | ||
DE495041C (de) | Strumpf mit schraegen Wirknaehten an den Seiten der Tasche der Fussspitze | |
DE167019C (de) | ||
DE2556704A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines erzeugnisses aus maschenware und mit dem neuen verfahren hergestelltes erzeugnis | |
DE707995C (de) | Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung plattierter Interlockware | |
DE2623246C2 (de) | Verfahren zum Herstellen gestrickter Strumpf- und Sockenerzeugnisse | |
DE157104C (de) | ||
DE975451C (de) | Verfahren zur Herstellung eines regulaeren Anfanges in 2:2 Rippware auf Strickmaschinen ohne Versatz der Nadelbetten | |
DE2124215C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Florware auf einer Raschelmaschine | |
DE264687C (de) |