DE666888C - Verfahren zur Herstellung eines Riemchenschuhoberteils - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Riemchenschuhoberteils

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Publication number
DE666888C
DE666888C DEK147521D DEK0147521D DE666888C DE 666888 C DE666888 C DE 666888C DE K147521 D DEK147521 D DE K147521D DE K0147521 D DEK0147521 D DE K0147521D DE 666888 C DE666888 C DE 666888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
last
braid
shoe upper
edge
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Expired
Application number
DEK147521D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Emde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY KUESTER
Original Assignee
WILLY KUESTER
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom
    • A43B1/04Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom braided, knotted, knitted or crocheted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Riemchenschuhoberteils Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Riemchenschuh-@oberteils, das ,aus einem Geflechtsstreifen als Randteil und einem durch Handanflechtung erzeugten Fußrückenteil besteht.
  • Bei bekanntem Schuhwerk dieser Art wird ein Geflechtssaum mittels Streifen auf den äußeren Rand der Sohle ,aufgenäht. Nach dem Aufnähen wird die Sohle mit dem aufgesteppten Saum auf den Leisten gelegt und alsdann das Fußrückenstück des Schuhoberteils von Hand über dem Leisten zugeflochten. Nach diesem Verfahren ist eine genaue Anpassung des Geflechts an die Form des Leistens nicht möglich, da das Geflecht durch die feste Versteppung am Sohlenrand kein Ausglätten und Anpassen an die Konturen des Leistens mehr gestattet. Anderseits macht dieses Verfahren die Lagerhaltung von Schuhsohlen verschiedenster Art und Größen sowie Steppstreifen und ferner das Halten von Nähmaschinen für das Aufsteppen des Zwickrandes auf der Sohle erforderlich.
  • Diesen Nachteilen soll beim Gegenstand der Erfindung dadurch begegnet wenden, daß der den Randteil bildende Geflechtsstreifendurch Einbinden auf dem Leisten festgelegt wird. Es ist ,an sich bekannt, Schuhoberteile im Einbindeverfahren .auf den Leisten zu spannen. Es geschieht dies durch Zugschnüre, die beispielsweise im unteren Oberlederrande oder an besonderen am Schuhoberteil befestigten Rahmenstreifen oder Bändern vorgesehen sind.
  • Gemäß der Erfindung wird der an seinen beiden Rändern mit Ziehfäden versehene G.eflechtsstreifen in der Weise um einenLeisten herumgelegt, daß der obere Teil,des Geflechtsstreifens an den Seiten und auf der Spitze des Leistens und der untere Teil des Streifens in Zwickrandbreite auf dem unteren Rand des Leistens liegt, worauf die in beiden Rändern des Streifens befindlichen Ziehfäden fest angezogen werden und danach das Fußrückenstück des Schuhoberteils, wie bekannt, Hand zugeflochteri wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt den Schuhoberteil .auf dem Leisten und , Abb. 2 den Zwickrand.
  • In Abb. i und 2 ist a der obere Teil des Geflechtsstreifens und b der untere Teil des Geflechtsstreifens (Zwickrand). Mit c ist der obere Ziehfaden, mit d der untere Ziehfaden Luid mit e die H.andanfiechtung bezeichnet, die zur Vervollständigung des Schuhoberteils angewendet ist.
  • Die Herstellung des neuen Schuhoberteils geschieht in folgender Weise: Es wird ein Gefechtsstreifen in passender Breite hergestellt, in dessen beiden Rändern je ein Ziehfaden eingelagert ist. Dieser Streifen. wird in Stücke geschnitten, die in Länge etwa dem Umfang des Vorderleistens entsprechen. Dann wird dieser abgepaßte Streifen so um den Vorderleisten herumgelegt, daß der eine Längsteila des Streifens an den Seiten und .auf der Spitze des -Leistens .und der andere Längsteil b des Streifens in Zwickrandbreite auf dem unteren Randdes Leistens zu liegen kommen. Danach werden die in beiden Rändern des Streifens befindlichen Ziehfäden. c und id fest angezogen, wodurch der Streifen unterhalb Bund oberhalb des Leistens fest ,angelegt wird. Danach werden die etwa noch vorhandenen unebenen Stellen nach unten aus dem Geflecht herausgestrichen, was durch bloßes Glattstreichen von Hand erfolgt. Schließlich werden die aus den Rändern herausragenden Enden der Zugfäden festgebun-Aen, damit sich die erzielte Form während elkr nachfolgenden Handanflechtung e über Zen Fußrücken nicht verändert.
  • Nach diesem Verfahren ist ein selbständiger Riemchenschuhoberteil genau nach den Konturen des Leistens geschaffen. Das Verfahren ist von keiner Sohle abhängig, und der neue Schuhoberteil kann als selbständiger Schuhteil außerhalb der Schuhfabrik hergestellt und in. den Handel gebracht werden, was beim Vertrieb nach Übersee von ganz besonderem Vorteil ist, und schließlich ist der Steppstreifen. und sein Aufsteppen vollkommen entbehrlich.

Claims (1)

  1. PATENT AI';S1'hUCII: Verfahren zur Herstellung eines aus einem Geflechtsstreifen als Randteil und einem durch Handanflechtung erzeugten Fußrückenteil gebildeten Riemchenschuhoberteils, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinen Maschen leicht verschiebbare und ,an seinen beiden Rändern. mit Ziehfäden (c, d ) versehene Gefllechtsstreifen in der Weise um einen Leisten herumgelegt wird, daß der obere Teil (a) des Geflechtsstreifens an den Seiten und auf der Spitze des Leistens und der untere Teil (b) des Streifens in Zwickrandbreite auf dem unteren Rand des Leistens liegt, worauf die in beiden Rändern des Streifens befindlichen Ziehfäden fest angezogen werden und danach das Fußrückenstück des Schuhoberteils, wie bekannt, von Hand zuggeflochten wird.
DEK147521D 1937-08-08 1937-08-08 Verfahren zur Herstellung eines Riemchenschuhoberteils Expired DE666888C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004077B (de) * 1952-12-11 1957-03-07 Alexey V Bojtschewsky Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit aus Garn, Faeden od. dgl. geknuepftem oder geknotetem Oberteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004077B (de) * 1952-12-11 1957-03-07 Alexey V Bojtschewsky Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit aus Garn, Faeden od. dgl. geknuepftem oder geknotetem Oberteil

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