DE617003C - Schuh mit hochgewalktem Sohlenrand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schuh mit hochgewalktem Sohlenrand und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE617003C
DE617003C DER88921D DER0088921D DE617003C DE 617003 C DE617003 C DE 617003C DE R88921 D DER88921 D DE R88921D DE R0088921 D DER0088921 D DE R0088921D DE 617003 C DE617003 C DE 617003C
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DE
Germany
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shoe
heel
rolled
sole
rear part
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Expired
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DER88921D
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English (en)
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Rollmann & Mayer Act Ges
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Rollmann & Mayer Act Ges
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit hochgewalktem Sohlenrand und Verfahren zu seiner Herstellung Bei Lederschuhen ist es üblich, den Hinterteil des Schuhes aus einem besonderen Lederstück herzustellen, das mit der Sohle vernäht oder verklebt wird. Bei einer besonderen Art der Sommerschuhe für Damen und Kinder wird die Sohle mit einem ringsum laufenden, hochgewalkten Rand versehen, an den sowohl der Vorderteil als auch der Hinterteil des Schuhes durch Flechtung befestigt wird. Bei beiden Herstellungsweisen macht sich der Nachteil bemerkbar, daß der Schuhhinterteil entweder besonderer Befestigung bedarf oder nicht bis zur Knöchelhöhe reicht, also dem Fuß zuwenig Halt bietet.
  • Auf ein besonderes, durch Einlagen o. dgl. versteiftes Hinterquartier ist nur bei Schuhen verzichtet worden, bei denen eine besondere Stützung des Fußes unnötig war. Beispielsweise hat man bei Sandalen einen kleinen, ringsum laufenden Sohlenrand hochgewalkt und statt der Hinterkappe eine schmale Zunge nach oben ragen lassen, die durch Schnürbänder am Fuß gehalten wurde.
  • Die Aufgabe, einen sehr leichten Sommerschub zu schaffen, der trotzdem auch gegen seitliches Schwanken oder Rutschen durch ein vollständig steifes Hinterquartier Halt gibt, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der hochgewalkte Sohlenrand am Schuhhinterteil als die Ferse umfassende Hinterkappe ausgebildet ist.
  • Die Herstellung der Schuhe nach der Erfn(ltiii` erfolgt in bekannter Weise durch Pressen des Sohlenleders in geheizten Formen. Um auch stärkere Ledersorten verarbeiten zu können, ist es vorteilhaft, das Leder in zwei Stufen zu pressen und zwischen den beiden Arbeitsgängen erneut zu befeuchten.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. r ist die Ansicht eines fertigen Schuhes nach der Erfindung.
  • Fig.2 zeigt den Zuschnitt für den Sohlenteil.
  • Fig.3 zeigt eine weitere Form des Zuschnittes für den Sohlenteil, die zur Herstellung der Schuhe nach der Erfindung Anwendung finden kann.
  • Der Schuh nach der Erfindung besteht aus der Sohle a, die in ihrem Vorderteil einen niedrigeren hochgewalkten Teil b, in ihrem hinteren Teil einen höheren hochgewalkten Teil d aufweist. Der hochgewalkte Rand b ist durch eine Ziernaht mit dem Vorderblatt e verbunden. Dieses Vorderblatt, sowie der Fersenteil c, d des Schuhes sind mit einer Einfassung f, g versehen. Der Schuh kann weiterhin mit einer Verschlußspange lt versehen sein.
  • Wie aus Fig.2 der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Zuschnitt für die nach der Erfindung mit einem hochgeschlossenen Fersenteil versehene Sohle eine Verbreiterung nach dem Fersenteil. Die genaue Form der Sohle a ist durch die Linie i angedeutet. Die Sohlenteile b und c sind hochzuwalken, was vorteilhaft in einem zweistufigen Preßvor-
    11a»11 erj'olgt. Lm diesen Preßvorgang zu
    crl@ichtern, kann der Zuschnitt etwa an der
    Stelle des Absatzes mit einer Ausstanzung k
    .-@@-@ehen sein, oder es kann der Teil c des
    l@:-chnittes Lochungen l aufweisen, die ein
    f@-i,-ht« Pressen gestatten und am fertigen
    S;-hub zur Verzierung dienen.
    1:s iSt jedoch auch möglich, den Zuschnitt
    ,e»z;iIa Fig.3 derartig auszubilden, daß der
    I'cj-.#enteil mit Ausstanzungen m versehen
    « i rd. Beim Hochbiegen des Fersenteils
    ilieVen sich diese Ausstanzungen, so daß
    ein besonderes Zusammenpressen des Leders
    z->?izidestens zum größeren Teil vermieden
    Meibt. Der obere Rand des so geschlitzten
    Fersenteils kann durch die Einfassung g zu-
    #,ammengehalten werden, oder es können auch
    die Schlitze in, einzeln durch besondere Nähte
    .-c-i«:.3clilossen werden.
    in vielen Fällen ist es vorteilhaft, statt
    ialiireicher Schlitze zn nur einen einzigen
    ,7''.t.ssclinitt ;t anzuordnen, der nach dem
    J-lochbiegen der Ränder b und c des Zuschnit-
    te -, durch eine sogenannte Kappennalit ver-
    s#,-lilossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh, insbesondere Sommerschuh, mit hochgewalktem und am Hinterteil des Schuhes bis zur Knöchelhöhe geführtem Sohlenrand, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgewalkte Sohlenrand am Schuhhinterteil als die Ferse umfassende- Hinterkappe (d) ausgebildet ist. z. Verfahren zur Herstellung von Schuhen nach Anspruch i, dadurch @ekennzeichnet, daß das Pressen des Schuhhinterteils aus dem harten Bodenleder. wie bekannt, in geheizten Formen erfolgt, wobei zur leichteren Formung im Schuhhinterteil Einschnitte öder Einstanzungen (h, L) vorgesehen werden, vorteilhaft an der später durch den Absatz bedeckten Stelle. 3. Verfahren zur Herstellung von Schuhen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß am Schuhhinterteil seitlich Einschnitte (ea) vorgesehen werden, die vorteilhaft durch die am oberen Rand in bekannter Weise angeordneten Abschlufiborte (g) verschlossen werden. q.. Verfahren zur Herstellung von Schuhen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Herstellung des Schuhes dienende Leder nahe dem Absatzteil geschlitzt (zt) und so gepreßt wird, daß der Schuhhinterteil aus zwei Lappen des Sohlenleders gebildet wird, die durch eine sogenannte Kappennaht verbunden werden.
DER88921D 1933-10-10 1933-10-10 Schuh mit hochgewalktem Sohlenrand und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE617003C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010015128U1 (de) 2010-11-04 2011-02-24 "Deutsche See" Gmbh Geräuchertes Fischfilet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010015128U1 (de) 2010-11-04 2011-02-24 "Deutsche See" Gmbh Geräuchertes Fischfilet

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