AT147289B - Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit geflochtenem Oberteil (Opanken, Sandalen od. dgl.). - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit geflochtenem Oberteil (Opanken, Sandalen od. dgl.).Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit geflochtenem Oberteil (Opanken, Sandalen od. dgl.). Bei der Herstellung von Schuhen mit geflochtenem Oberteil, insbesondere bei der Anfertigung von Opanken, Sandalen u. dgl., ist man bisher meistens in der Weise vorgegangen, dass der Schuhoberteil unmittelbar an den Rand der hinaufgepressten Sohle angeflochten wurde. Hiedurch wird aber ein Schuh erzielt, dessen Oberteil schon nach einmaligem Feuchtwerden verbogen wird bzw. nach kurzer Benutzung nicht nur seine Form verliert, sondern auch unangenehm wirkt. Überdies hat die erwähnte Methode den Nachteil, dass der nach derselben erzeugte Schuh nicht genügend widerstandsfähig ist und sich z. B. das erwähnte Geflecht schon nach kurzer Zeit von der Sohle loslöst und der Schuh ein deformiertes Aussehen bekommt. Zweck der Erfindung ist, die erwähnten Mängel zu beheben und ein Verfahren zu schaffen, bei welchem ein ausserordentlich festes Schuhwerk auch dann erzielt wird, wenn der obere Teil aus einem Geflecht besteht, wobei gleichzeitig eine viel schönere und gefälligere Form erzielt werden kann wie durch die bisher geübten Herstellungsmethoden. Der Erfindungsgedanke beruht darauf, dass der Schuhoberteil bzw. das Geflecht an einem auf der Brandsohle befestigten Rahmen, insbesondere Wulstrahmen, eingeflochten wird, so dass sich dieser Wulstrahmen beim fertigen Schuh zwischen Brandsohle und Laufsohle befindet. Hiedurch bekommt der Schuh trotz seines Geflechtes das Aussehen eines vollkommen normalen Schuhes, welcher dauernd seine Form behält. Das Verfahren ist im nachstehenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erklärt. Die Fig. 1 zeigt einen geflochtenen Schuhoberteil mit dem erwähnten Rahmen von unten gesehen, Fig. 2 einen nach der Erfindung hergestellten Damenschuh, ebenfalls von unten gesehen, und schliesslich Fig. 3 einen Schnitt nach a-b der Fig. 2. Das Verfahren nach der Erfindung wird in folgender Weise durchgeführt. Aus einem Lederstreifen wird durch entsprechendes Umbiegen ein Wulstrahmen 1 gebildet, welcher in dem Wulst 3 gegebenenfalls durch eine Schnur verstärkt ist. Dieser Wulstrahmen wird nun an der Brandsohle befestigt, z. B. aufgesteppt, worauf die Brandsohle auf dem Leisten befestigt wird ; das Geflecht wird sodann in diesen Wulstrahmen mit der Hand eingeflochten. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ragt beim fertigen Schuh der Wulst 3 zwischen dem Geflecht 2 und der Laufsohle 6 heraus, wodurch das Geflecht einen besonders festen Halt hat. Die an dem Wulst liegenden Teile des Geflechtes oder andern Schuhoberteiles sind zwischen dem Wulst und der Brandsohle 4 in ihrer Lage sehr festgehalten, so dass eine lange Brauchbarkeit des Schuhes gewährleistet ist. Der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Schuh sieht so aus, wie wenn die Riemen des Geflechtes zwischen der Brandsohle und Laufsohle herauskommen würden. Es sei bemerkt, dass die Verwendung von Rahmen aus Lederstreifen bei der Herstellung von Schuhen üblich ist, doch dienten diese lediglich zum Befestigen der Laufsohle. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit geflochtenem Oberteil (Opanken, Sandalen u. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass das den Oberteil bildende Geflecht auf einen zwischen der Brandsohle und Laufsohle befindlichen Rahmen angeflochten wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf der Aussenseite mit einem Wulst (3) versehen wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen so zwischen Brandsohle und Laufsohle eingearbeitet wird, dass der Wulst des Rahmens über den Oberteil hinausragt. <Desc/Clms Page number 2>4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf die Brandsohle aufgesteppt, sodann das Flechtwerk hergestellt wird, worauf schliesslich diese Teile mit der Laufsohle vereinigt werden. EMI2.1
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| AT147289D AT147289B (de) | 1935-09-28 | 1935-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit geflochtenem Oberteil (Opanken, Sandalen od. dgl.). |
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1935
- 1935-09-28 AT AT147289D patent/AT147289B/de active
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