DE697989C - Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk mit Leder- oder Stoffoberteil - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk mit Leder- oder Stoffoberteil

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DE697989C
DE697989C DE1939H0159123 DEH0159123D DE697989C DE 697989 C DE697989 C DE 697989C DE 1939H0159123 DE1939H0159123 DE 1939H0159123 DE H0159123 D DEH0159123 D DE H0159123D DE 697989 C DE697989 C DE 697989C
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DE
Germany
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leather
footwear
shoe
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fabric
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Expired
Application number
DE1939H0159123
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English (en)
Inventor
Friedrich Hoeltermann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/07Linings therefor

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen- von Schuhwerk mit Leder- oder Stoffoberteil Das übliche Schuhweile. hat eine mehr oder wtniger vorgearbeitete Brandsohle, die den Schuh steif und schwer macht. Bei anderen Schuhen, wie z. B. bei den flexiblen, den gewendeten oder den mit einer Hilfsbrandsoh7.e versehenen geklebten Schuhen, wird dieBrandsohle vermieden. Ein solcher Schuh läßt sich übef'haupit nicht oder nur sehr umständlich reparieren, weil er nach dem Abtrennen der Sohle auseinanderfällt, da der Schaft an der Sohlenpartie keine Verwendung mehr hat..
  • Schuhe dieser bekannten Macharten haben an der Verbindungsstelle von Bote und Schaft Fugen, durch die REgenwasser leicht 'bis'--um Fuß eindringen kann. Zur Beseitigung dieses Übelstandes wird ein nahtlos gewalkter Lederheutel oder, ein mit einer Naht an der Sohle versehener Lederbeutel in den Schuh eingeschoben. Zum Anfertigen solcher Schuhe werden zwei aufeinander abgestimmte Leisten benötigt. Es können hierbei auf dem Beutel oder unten auf der Sohle unangenehme Falten entstehen. Um ohne das zweite Leistenpaar auszukommen, hat man das Schaftfutter allein auf die Brandsohle gezwickt und dann eine geschlossene Hülle aufgezogen und darüber- das Oberleder geschlagen. Die dazu er= forderliche Brandsohle, das eingesIchobene zweite Futter und der zur Wiederhesohlung notwendige Metallstreifen machen aber den Schuh schwer uzid steif. Auch bei der Herstellung von Gummischuhen werden entspirechend zugeschnittene Futterstücke beutelartig über Leisten lose gelegt. Diese FutteTstüeke erfordern ein nachträgliches Vulkanisieren mit dem Oberstoff und lassen sich daher nicht zum Herstellten von Leder- oder Stoffschuhen verwenden.
  • Bei dem neuen Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk, mit Leder- oder Stoffoberteil wird die, wie bekannt, im Innern, des Schuh-Werks vorgesehene, auf .ihrer Bodenfläche nahtlose, den Fuß umschließende -Hülle gemäß der Erfindung auf einen Leisten gezogen, sodann der Schuhoberteil aufgebracht und an der Hülle befestigt und schließlich das Schuhwerk in üblicher. Weise fertiggestellt.
  • Ein nach dem neuen Verfahren hergestelltes Schuhwerk ist billiger, leichter und bequemer, außerdem vollkommen wasserdicht und kann leicht repariert werden, da der Schuh nach Entfernen der Laufsohle nicht auseinanderfallen kann.
  • Auf der Zeichnung ist das :nach dem neuen Verfahren hergestellte Schuhwerk in einem Ausführungsbeispiel in Fig. t bis 5 dargestellt.
  • über den Leisten a wird eine als Futter dienende Hülle b gezogen, die nach Fig. r aus einem Stück geschnitten und am Rist und an der Ferse mit einer Naht versehen ist. Die Hülle kann auch nach Fig. 2 strumpfartig gewirkt oder gewalkt sein.
  • Auf der Hülle b werden, wie Fig. 3 in einer Unteransicht zeigt, nach Anbringen des Gelenkstuckes c die Hinterkappe d und die Vorderkappe e befestigt. Hierauf wird nach Fig. q. der ohne Futter angefertigte Oberlederschaft 1 mit Klebstoff auf die Hülle b gezwickt. Die weitere Fertigstellung des Schuhes, wie in. Fig. 5 dargestellt, kann in üblicher Weise erfolgen. Nach dem Ausleisten wird der obere Schaftrand entweder abgesteppt oder eingefaßt.
  • Der neue Schuh fällt nicht auseinander, wenn die Sohle zur Reparatur abgetrennt wird, da der Schaft durch die Futterhülle in seiner Form erhalten wird. Der Schuh kann somit leicht mit einer neuen Sohle versehen. werden. Die natürliche Elastizität des Leders bleibt ebenfalls .erhalten, weil die Einarbeitung von Geweben nichterforderlich ist, so daß ein solcher Schuh sich auch leicht am Fuß anschmiegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zurr -Herstellen von- -Schuhwerk mit Leder- oder Stoffoberteil, das im Innern eine auf ihrer Bodenfläche nahtlose, den Fuß. umschließende Hülle hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle auf einen Leisten gezogen, sodann der Schuhoberteil aufgebracht und an der Hülle befestigt und schließlich das Schuhwerk in üblicher Weise fertiggestellt wird.-.
DE1939H0159123 1939-03-29 1939-03-29 Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk mit Leder- oder Stoffoberteil Expired DE697989C (de)

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DK58877D DK58877C (da) 1939-03-29 1940-03-18 Fremgangsmaade til Fremstilling af Fodtøj med Læder- eller Stofoverdel.

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