DE643180C - Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Sommerschuhes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Sommerschuhes

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DE643180C
DE643180C DEE47612D DEE0047612D DE643180C DE 643180 C DE643180 C DE 643180C DE E47612 D DEE47612 D DE E47612D DE E0047612 D DEE0047612 D DE E0047612D DE 643180 C DE643180 C DE 643180C
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DE
Germany
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shoe
flexible
insole
narrow
summer
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Expired
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DEE47612D
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MORITZ EPSTEIN FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Sommerschuhes Leichte Sommerschuhe mit aus einzelnen Streifen bestehendem Vorderteil werden bisher in der «'eise hergestellt, daß die einzelnen schmalen Streifen mit ihren Enden auf die auf dem Leisten liegende Brandsohle gezwickt und nach dem aufbringen einer Ausballmasse die Laufsohle darauf befestigt wird. Durch die Brandsohle und die zum Aufzwicken der Streifen dienenden Metallstifte wird die Biegsamkeit dieser Schuhe stark beeinträchtigt. Gerade eine gute Biegsamkeit aber ist es, die man in erster Linie von einem leichten Sommerschuh verlangen muß.
  • Diese Forderung zu erfüllen, ist Zweck der Erfindung, welche ein neues Verfahren zur Herstellung eines biegsamen, leichten Sommerschubes mit aus einzelnen schmalen Streifen bestehendem Vorderteil zum Gegenstand hat. Gemäß der Erfindung wird zunächst ein schmaler, dünner, bis zum Gelenk reichender Rahmen auf eine geeignet große Papiersohle aufgesteppt, und an diesen Rahmen werden die schmalen Streifen einzeln mit ihren Enden angesteppt, worauf nach Entfernen der Papi@ersohl.e der Schuh in üblicher Weise fertiggestellt wird. Es ist an sich bekannt, einen schmalen Lederrahmen statt einer vollen Brandsohle als Träger des Schuhoberteils zu verwenden. Ebenso ist die Verwendung einer später zu entfernenden Brandsohle aus billigem Baustoff nicht mehr neu.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i und 2 zeigen den auf eine Papierbrandsohle aufgesteppten Rahmen im Längsschnitt und Grundriß; Abb. 3 und :1 zeigen den aufgesteppten Rahmen nach Entfernen der Papiersohle mit den angesteppten vorderen Streifen, Abb. 5 den über den Leisten geschobenen Schuh in fertiggemachtem Zustand.
  • Abb.6 zeigt einen Querschnitt durch das Schuhvorderteil in etwas vergrößertem Maßstab.
  • Gemäß der Erfindung wird zunächst auf eine in der Größe einer üblichen Brandsohle ausgeschnittene Papiersohle a ein schmaler, dünner Lederstreifen b aufgesteppt, und zwar bis zu der Gelenkstelle der Sohle (Abb. t und 2). Hierauf wird der aus einer Anzahl schmaler Streifen c bestehende Vorderbeil an diesem Rahmen durch Ansteppen befestigt, indem die einzelnen Streifen nacheinander angesteppt werden, was zur Einhaltung einer bestimmten Fußform Bohne Zuhilfenahme eines Leistens dadurch möglich ist, daß die einzelnen Steppstellen an dem Streifen c und dem Rahmen b vorher gekennzeichnet werden. Hierauf wird der so gewonnene Vorderteil (Abb. 3 und 4) nach Entfernen der Papierschiebt a über einen Leistend geschoben, auf den hinteren Teil desselben ein Stückchen Brandsohle e in Fersengröße aufgelegt, wobei dasselbe mit seinem vorderen zugeschärften Ende über die hinteren zugeschärften Rahmenenden geklebt wird, und über dieses Stückchen Brandsohle e ein Schuhhinterteil/ in üblicher Weise aufgezivickt. Nachdem der HolAraum innerhalb des Rahmens b mit dünner Pappe oder einem ähnlichen elastischen Stoff ausgeballt und die untere Fläche etwas aufgerauht ist, wird die Laufsohle g und der Absatz h aufgeklebt. Im Innern kann dann eine dünne Deckbrandsohle i eingelegt werden.
  • Auf diese Weise wird ein leichter Sommerschuh erhalten, der in seinem Vorderteil und im Gelenk keine Brandsohle und keine Metallstifte besitzt, wodurch eine große Biegsamkeit erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines biegsamen, mit aus einzelnen schmalen angenähten Streifen bestehendem Vorderteil versehenen Sommerschuhes, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf eine in Brandsohlengröße ausgeschnittene Papiersohle (a) ein schmaler, dünner Lederrahmen (b) bis zum Gelenk reichend aufgesteppt wird, auf diesen Lederrahmen an auf der Papiersohle bezeichneten Stellen die einzelnen schmalen, den Schaft bildenden Riemen (c) einzeln aufgesteppt werden und der Schuh dann in üblicher Weise fertiggestellt wird.
DEE47612D Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Sommerschuhes Expired DE643180C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD384495S (en) 1996-03-15 1997-10-07 Watson Portia A Shoe with interchangeable upper element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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USD384495S (en) 1996-03-15 1997-10-07 Watson Portia A Shoe with interchangeable upper element

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