DE487738C - Verfahren zur Herstellung von metallfreien Senkfusseinlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallfreien Senkfusseinlagen

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DE487738C DEB136044D DEB0136044D DE487738C DE 487738 C DE487738 C DE 487738C DE B136044 D DEB136044 D DE B136044D DE B0136044 D DEB0136044 D DE B0136044D DE 487738 C DE487738 C DE 487738C
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/22Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with fixed flat-foot insertions, metatarsal supports, ankle flaps or the like
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallfreien Senkfußeinlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallfreien Senkfußeinlagen aus mehreren Lederschichten und besteht darin, daß die obere formbestimmende Lederschicht zunächst in modellierfähigen Zustand durch eine Lösung gebracht wird, welche das Leder erweicht. und nach Erstarren elastisch macht, worauf nach der dem natürlichen Fuß entsprechenden Formgebung dieser Schicht mehrere Unterschichten mittels Celluloidkittes unter die Oberschicht festgeklebt werden, so daß eine Nachbesserung der jeweils erhaltenen Sohlenformen durch vorübergehendes Erweichen der ganzen Einlage in Acetonlösung o. dgl. möglich ist.
  • Durch die nach dem neuen Verfahren hergestellte Schuheinlage werden die den bisher bekannten Schuheinlagen mit Metall-, Kork- oder sonstigen Zwischenlagen anhaftenden Mängel behoben.
  • Die Metalleinlagen sind zu schwer, verlieren mit der Zeit ihre dem Fuß nachgebildete Form und beschädigen das Schuhwerk durch Einschneiden ihrer Ränder in die darunterliegenden Sohlenteile. Die Einlagen mit Korkzwischenlagen zeigen den Nachteil, daß die Korkmasse schon nach geringer Tragezeit brüchig wird. Aber auch bei der Herstellung der vorerwähnten Senkfußeinlagen zeigen sich Mängel, weil die Metalleinlage gehämmert oder gepreßt werden muß, wodurch sie in vielen Fällen später nicht genau mit der anatomischen Form des Fußgewölbes übereinstimmt. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die formgebende und grundlegende Oberschicht, welche z. B. aus Leder bestehen kann, selbst in einen modellierfähigen Zustand gebracht, so daß die gewünschte Form des Fußgewölbes bestimmt erreicht wird. Dieser modellierfähige Zustand des als unmittelbare Unterlage des Fußgewölbes dienenden Oberstreifens wird dadurch ermöglicht, daß die obere Lederschicht zunächst mit einem aus Aceton bestehenden Lösemittel erweicht wird, so daß sie sich schon bei- der Herstellung der Einlage dem Fußgewölbe, d. h. dem nach dem Fußgewölbe gefertigten Modell anpassen muß. Auf dieser Grundschicht werden j e nach dem einzelnen Fall die zur Verstärkung dienenden weiteren Unterschichten, die aus Bodenleder bestehen, vorbehandelt, angeschärft und mit Cellulöidkitt aufgeklebt, so daß mehrere Schichten entstehen, von denen die obere seinerzeit in weichen Zustand versetzte Schicht der anatomischen Form des Fußgewölbes genau entspricht, während die untere der mehrfach übereinandergelegten Schichten auf die innere Decksohle des Schuhwerks zur Auflage kommt.
  • Durch dieses Verfahren hergestellte Einlagen können die Decksohle oder die Brandsohle nicht zerschneiden, auch sind sie verhältnismäßig spezifisch leicht, jedenfalls erheblich leichter als sämtliche bisher im Gebrauche befindlichen Senkfußeinlagen. Nach einiger Zeit erhärtet sich das Material wieder von selbst und wird leicht elastisch. Ein wesentliches Merkmal der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Senkfußeinlagen besteht darin, daß etwa notwendige Nachbehandlungen leicht ermöglicht werden können, indem die im Gebrauch gewesenen Einlagen jederzeit wieder mittels Aceton modellierfähig gemacht werden können, so daß sie sich auch etwaigen kleinen Veränderungen des Fußgewölbes anzupassen vermögen, worauf man dann die nachträgliche Form wieder erstarren läßt. Weiterhin lassen sich auch Änderungen der Einlage dadurch vornehmen, daß diese im fertigen Zustand in einer Acetonlösung erweicht, alsdann in den Schuh gelegt wird, worauf der Fuß selbst die ihm angepaßte Form vorschreibt. Dies kann auch dann noch gemacht werden, wenn eine Nachbearbeitung notwendig werden sollte. Bei solchen Fußgewölben, bei denen der Fuß, wie bekannt, nach der Seite ausweichen will, läßt sich ebenfalls jederzeit noch ein seitlicher Außenrand in anatomisch richtiger Form anbringen. Durch das erwähnte Verfahren ist, wie erwähnt, eine durchaus genaue Anpassung der Einlage an das Fußgewölbe überhaupt nur erreichbar.

Claims (1)

  1. PATEINTANSPRUCI'I: Verfahren zur Herstellung von metallfreien Senkfußeinlagen aus mehreren Lederschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die obere formbestimmende Lederschicht zunächst in modellierfähigen Zustand durch eine Lösung gebracht wird, welche das Leder erweicht und nach Erstarren elastisch macht, worauf nach der dem natürlichen Fuß entsprechenden Formgebung dieser Schicht mehrere Unterschichten mittels Celluloidkittes unter die Oberschicht festgeklebt werden, so daß eine Nachbesserung der jeweils erhaltenen Sohlenform durch vorübergehendes Erweichen der ganzen Einlage in Acetonlösung o. dgl. möglich ist.
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