DE690940C - Rahmenstreifen - Google Patents

Rahmenstreifen

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Publication number
DE690940C
DE690940C DE1937L0093526 DEL0093526D DE690940C DE 690940 C DE690940 C DE 690940C DE 1937L0093526 DE1937L0093526 DE 1937L0093526 DE L0093526 D DEL0093526 D DE L0093526D DE 690940 C DE690940 C DE 690940C
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Germany
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split
cut
sharpened
strip
frame strip
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DE1937L0093526
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Lederfabrik Heinrich Knoch A G
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Lederfabrik Heinrich Knoch A G
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B15/00Welts for footwear

Description

  • Rahmenstreifen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Rahmenstreifens nach Patent 689 707 und bezweckt vorzugsweise das Herstellen des-Rahmenstreifens aus einem einzigen Streifen durch entsprechendes Spalten, Schärfen und Pressen.
  • Erfindungsgemäß wird von einem flach rechteckig gestalteten Rahmenstreifen ausgegangen, wie er in der Schuhmacherei üblich ist, und der bereits mit der Einstechnut für den Schaft versehen ist.
  • Dieser Streifen wird teilweise gespalten und die obere Spalthälfte von der Außenkante der oberen Fläche nach dem Spaltschnitt zu geschärft und etwa rechtwinklig abgebogen.
  • Zwar ist es bereits bekanntgeworden, einen rechteckigen Rahmenstreifen der Breite nach zum Teil aufzuspalten und die obere Spalthälfte hochzubiegen. Sie wird bei der Herstellung des Schuhs gegen das Oberleder gepreßt oder an dieses aufgeklebt. Die Außenkante wird zweckmäßig hierbei abgeschärft.
  • Demgegenüber bedarf der erfindungsgemäß ausgebildete Rahmenstreifen keiner Abschrägung, da er außen bzw. oben nur eine geschärfte Kante aufweist. Sein hochgerichteter Spaltteil legt sich ohne weiteres in den zwischen Oberleder und Sohle befindlichen Raum und bildet infolge der Führung des Scharfschnitts und der geschärften Kante einen fast unmerklichen Übergang von dem Oberleder her. Damit wird aber gleichzeitig praktisch völlig das Eindringen von Regenwasser verhindert.
  • Der Scharfschnitt wird an dem mit dem Narben versehenen Spaltstück geführt. Vorteilhaft ist es, den Scharfschnitt minder tief zu führen als den Spaltschnitt, so daß die Schärfung nicht bis zur Tiefe des Spaltschnitts reicht. Die winklig aufgerichtete keilförmige Spalthälfte zeigt durch Federung das Bestreben, sich am Oberleder fest anzulegen.
  • Die einzelnen Herstellungsstufen können auch zeitlich ausgetauscht werden, wenn sich dies betrieblich als vorteilhaft erweist; man kann z. B, zunächst den Schärfschnitt vornehmen und dann erst den Spaltschnitt.
  • Der erfindungsgemäße Rahmenstreifen ist beispielsweise in seinen Herstellungsstufen durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar bedeutet: Fig. i einen üblichen, bereits mit Einstechnut versehenen Rahmenstreifen, Fig. 2 denselben Streifen, der teilweise gespalten und geschärft ist, und . Fig. 3 den endgültig geformten Streifen. Ein üblicher, flach rechteckig gestalteter und mit einer Einstechnut z versehener Streifen i, vorzugsweise aus Leder, wird mit dem Spaltschnitt 3 bis zur Tiefe 6 und von der Kante 5 bis zum Punkt 7 am Spaltschnitt 3 durch einen Scharfschnitt q. unter Erhaltung des Narbens 9 geschärft. Schließlich wird der verbliebene keilförmig profilierte Spaltteil 8 hochgerichtet, wobei der Spalt 3 bis zum Grund 6 auseinanderklafft, und in einem rechten Winkel gepreßt, so daß die geschärfte Seite schräg steht und sich eng an das Oberleder des Schuhes anschmiegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Rahmenstreifen nach Patent 689 707, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenstreifen anstatt aus zwei miteinander verbundenen Teilen aus einem Stück besteht, indem ein rechteckig gestalteter Streifen (i) teilweise gespalten und die obere Spalthälfte (8) von der Außenkante (5) der oberen Fläche nach dem Spaltschnitt (3) zu geschärft und etwa rechtwinklig abgebogen wird.
DE1937L0093526 1937-10-26 1937-10-27 Rahmenstreifen Expired DE690940C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949721C (de) * 1953-02-28 1956-09-27 Rob Braeuchle Fa Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemaess dem Verfahren
DE1017492B (de) * 1955-07-02 1957-10-10 Herbert Ludwig Rahmenschuh mit anvulkanisierter Gummisohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949721C (de) * 1953-02-28 1956-09-27 Rob Braeuchle Fa Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Opankenart unter Verwendung eines Rahmens und Rahmen zur Herstellung von Opanken gemaess dem Verfahren
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