DE471677C - Verfahren zur Herstellung bzw. Formung einer Muetze aus einer Filzscheibe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bzw. Formung einer Muetze aus einer Filzscheibe

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DE471677C
DE471677C DEB136519D DEB0136519D DE471677C DE 471677 C DE471677 C DE 471677C DE B136519 D DEB136519 D DE B136519D DE B0136519 D DEB0136519 D DE B0136519D DE 471677 C DE471677 C DE 471677C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Description

  • Verfahren zur Herstellung bzw. Formung einer IKütze aus einer Filzscheibe Dic- Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Filzmützen mit Schirm und anderen ähnlichen Kopfbedeckungen. Im allgemeinen ist es üblich, eine Filzscheibe nach gehöriger Bearbeitung auf einem eigenen Hutblocke zu formen und nach der Formgebung mit irgendwelchen Mitteln fest ein-bzw. abzubinden. Der Schirm wurde bis jetzt aber stets getrennt hergestellt und an der Mütze befestigt. Derartige Verfahren haben gewisse Nachteile insofern, als die Herstellung nicht nur unnütz verteuert und erschwert wird, sondern auch die Festigkeit der Mütze da. wo der Schirm festgenäht ist, häufig recht mangelhaft sich erweist. Derartige Nachteile zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung. Es besteht dieselbe in einem reuen Verfahren zur Herstellung einer Mütze o. dgl. aus einer Filzscheibe, indemeinTeilder Filzscheibe über einen der Form des Mützenschirmes entsprechenden Fortsatz des Formblockes gespannt, um diesen Fortsatz herumgezogen und dann oberhalb und unterhalb des Fortsatzes in Nuten des Blockes-ein- bzw. abgebunden wird.
  • Auf der Zeichnung stellt dar: Abb. t einen vorn mit einem Fortsatze in Form des Mützenschirmes versehenen Formblock.
  • Abb. 2 denselben Formblock von oben gesehen. Abb. eine Mütze mit Schirm aufgeblockt. geformt und eingebunden bzw. abgebunden.
  • Abb. q. einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 2.
  • Abb. 5 die vom Formblock -abgenommene Mütze im Schnitt, Abb. 6 den vorderen Teil des Formblockes von unten gesehen, Abb.7 den vorderen Teil eines Formblockes anderer Ausführung im Schnitt. Der Formblock A erhält eine dem Deckel der Mütze entsprechende Form und`- ist, wie üblich, aus mehreren voneinander lösbaren Teilen hergestellt. Vorn ist ein Fortsatz B entsprechend der Form des Mützenschirmes vorgesehen, und oberhalb sowie unterhalb dieses Fortsatzes sind zum Ein- bzw. Abbinden Nuten b, bi eingearbeitet. Der eigens für den Schirm angebrachte Fortsatz B könnte mit dem vorderen Teil d des Formblockes A gleich aus einem Stück hergestellt oder, wie aus Abb.6 und 7 ersichtlich, getrennt angefertigt und an dem erwähnten Teile a mit Schrauben befestigt werden. Rings um den hinteren Teil des Formblockes A ist in der Fortsetzung der Schirmnut b eine Nut al eingeschnitten.
  • Der Filz wird zur Formung des sogenannten Deckels, aus welchem die-Mütze hergestellt werden soll, auf bekannte Art und Weise zugerichtet und gewalkt. Der Deckel D wird nun über den Blocke A gezogen, gepreßt, der Form entsprechend angepaßt und mit einem Bande bzw. mit einer Schnur d eingebunden. Diese Schnur schmiegt sich in die Nut b und wird rings um die mit al bezeichnete Nut herumgezogen. Der Deckel bzw. Filz ist so zuzuschneiden, daß noch eine zur Bildung des Schirmes genügende LängeE übrigbleibt. Diese Länge E wird über den Fortsatz B des Blockes A ,gespannt und dann unten um diesen Fortsatz herumgezogen. Ist das geschehen, so wird das Material mit einem zweiten Bande bzw. mittels einer Schnur dl in der Nut b1 eingebunden. Auch diese zweite Schnur wird rings um die Nut a1 gezogen. Nunmehr erfolgt das Dämpfen und die sonstige Behandlung zur Fertigstellung der Mütze. Der Vollständigkeit halber kann in den Umschlag des Schirmes eine Kordel e eingelegt werden, was jedoch nicht von besonderer Bedeutung ist.
  • Somit ist an einer Filzmütze aus einem Stück mit deren Deckel ein Schirm Ein doppelter Stärke gebildet, und zwar ohne Naht. Der Schirm als solcher ist schon genügend steif und bedarf keiner besonderen Versteifungseinlage. Andererseits ist er aber auch schmiegsam genug, um mitsamt der eigentlichen Mütze ein Zusammenfalten zu gestatten. Der innere Rand e- des Schirmes kann an das Schweißband oder auch bei a2 an den Mützendeckel angenäht werden.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf Mützen sowie andere ähnliche Kopfbedeckungen für Personen beiderlei Geschlechts, auch für Hüte mit einer nicht ganz um den Hutkopf herumlaufenden Krempe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung bzw. Formung einer Mütze aus einer Filzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Filzscheibe über einen der Form des Mützenschirmes entsprechenden Fortsatz (B) des zur Formung verwendeten Formblockes (A) gespannt, um diesen Fortsatz herumgezogen und dann oberhalb und unterhalb des Fortsatzes in Nuten (d und b1) des Formblockes ein- bzw. abgebunden wird.
DEB136519D 1927-05-04 1928-03-21 Verfahren zur Herstellung bzw. Formung einer Muetze aus einer Filzscheibe Expired DE471677C (de)

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