DE726480C - Vorrichtung zum Auflegen bzw. Einhaengen von Foerder- und Unterseilen - Google Patents

Vorrichtung zum Auflegen bzw. Einhaengen von Foerder- und Unterseilen

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DE726480C
DE726480C DEG103263D DEG0103263D DE726480C DE 726480 C DE726480 C DE 726480C DE G103263 D DEG103263 D DE G103263D DE G0103263 D DEG0103263 D DE G0103263D DE 726480 C DE726480 C DE 726480C
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Germany
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rope
drum
ropes
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friction
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Expired
Application number
DEG103263D
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English (en)
Inventor
Gerhard Hagenbeck
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auflegen bzw. Einhängen von Förder- und Unterseilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflegen von Förder- und Unterseilen bei der Schachtförderung, wobei als Förderseil ein Rundseil und als Unterseil ein Flachseil Verwendung finden. Für gewöhnlich geschieht das Auflegen des Förderseils mit Hilfe seiner Reibungskabelwinde, die vorzugsweise zwischen einem Wickelhaspel und der Fördermaschine @eingeschaltet wird. Das Auswechseln der Förderseile geht dabei in der Weise vor sich, daß das, neue Seil mit dem alten verbunden una alsdann durch Abwickeln vorn Abwickelhaspel über die Reibungskabelwinde aufgelegt wird, wobei das alte Seil durch gleichzeitiges Einholen am Füllort abgelegt wird. Ferner ist es auch bekannt, das Auflegen von Förderseilen mittels eines an der Treibscheibe der Fördermaschine angebrachten Seilkorbes oder mittels eines gesonderten Trommelhaspels durchzuführen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein Trommelhaspel sich für das Auflegen von Rundseilen weniger gut eignet. Bei größerer Belastung, z. B. bei aufgehängtem Förderkorb, kann es nämlich leicht vorkommen, daß das abzuhaspelnde Seil infolge des starken Zuges zwischen die untere Seillage ;gedrückt und eingeklemmt wird, was das Seilauflegen außerordentlich erschwert und verzögert. Außerdem können durch das Einklemmen leicht Seilbeschädigungen entreten. Aus .diesem Grunde wird der Reibungskabelwinde für das Auflegen von Förderseilen (Rundseilen) der Vorzug gegeben.
  • Für das .Einhängen des Unterseiles, das meist ein Flachseil ist, hat es sich dagegen als vorteilhaft erwiesen, nicht eine Reibungskabelwinde, sondern ein Trommelhaspel zu verwenden. Infolgedessen war man seither genötigt, für das Auflegen des Förderseiles einerseits und das Einhängen des Unterseiles anderseits zwei verschiedene Vorrichtungen aufzustellen. .Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung beide Arbeiten durchzuführen, indem eine Reibungskab.elwinde und ein Trommelhaspel in .einer Maschine vereinigt werden, wobei sich der Trommelhaspel und die Reibungskabelwinde einander gegenüberliegen. Aufbauend auf diesem Grundgedanken besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Trommelhaspel dadurch gleichzeitig als Reibungstrommel für das Förderseil verwendbar ist, daß der Trommelhaspel auf einem Teil seiner Länge, der der eigentlichen Reibungstrommel gegenüberliegt, mit Rillen o. dgl. versehen ist, die die nötige Reibung für das Förderseil erzeugen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. t die vereinigte Förder- und Unterseilauflegevorrichtung in Seitenansicht und Abb. z im Grundriß.
  • Es bezeichnet a die Trommel für das Flachseil, während b eine Reibungstrommel mit mehreren eingedrehten Rillen c darstellt. Beide Trommeln a, b sitzen auf getrennten Wellen d, e, die parallel zueinander liegen und im Tragrahmeng gelagert sind. Zwischen diesen beiden Wellen befindet sich die Vorgelegewelle f mit den Ritzeln lz, die mit den großen Zahnrädern! auf den Trommelwellen d, e kämmen. Die Vorgelegewelle f erhält ihren Antrieb. von den Antriebsritzeln k, die mit den fest auf der Vorgelegewelle f sitzenden Zahnrädern l in ständigem Eingriff sind. Die zum Auflegen des Unterseiles (Flachseiles) dienende Haspeltrommel a ist auf einem Teil ihrer Länge gegenüber der Rerbungstrommel b mit Rillen c' versehen, so daß die beiden gerillten Teile eine Reibungskabelwinde für das Förderseil m (Rundseil) bilden, indem dasselbe die Reibungstrommel b und den gegenüberliegenden gerillten Teil der Haspeltrommel a mehrmals umschlingt. Die Haspeltrommel a ist derart bemessen, daß sie das ganze Unterseil (Flachseil) aufnimmt.
  • Dank dieser vereinigten Einrichtung ist es möglich, mit der gleichen Vorrichtung sowghl die Förderseile (Rundseile) als auch die Unterseile (Flachseile) aufzulegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auflegen bzw. Einhängen von Förder- und Unterseilen, wovon :erstere als Rundseil und letztere als Flachseil ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vereinigung einer für .das Auflegen des runden Förderseiles üblichen Reibungstrommel (b) mit einem gegenüberliegenden Trommelhaspel (a), der zum Auflegen des flachen Unterseiles dient, der Trommelhaspel (a) dadurch gleichzeitig als Reibungstrommel für das Förderseil verwendbar ist, daß der Trommelhaspel (a) auf einem Teil seiner Länge, der der Reibungstrommel (b) gegenüberliegt, mit Rillen (c) o. dgl. versehen ist.
DEG103263D 1941-03-27 1941-03-27 Vorrichtung zum Auflegen bzw. Einhaengen von Foerder- und Unterseilen Expired DE726480C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939049C (de) * 1953-01-09 1956-02-16 Demag Ag Seilumlenkscheibe zum Ein- und Ausbau von Schachtfoerderseilen in Bergwerken

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