DE1256381B - Trommel einer Schiffsvertaeuungswinde - Google Patents

Trommel einer Schiffsvertaeuungswinde

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DE1256381B
DE1256381B DEA49548A DEA0049548A DE1256381B DE 1256381 B DE1256381 B DE 1256381B DE A49548 A DEA49548 A DE A49548A DE A0049548 A DEA0049548 A DE A0049548A DE 1256381 B DE1256381 B DE 1256381B
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DE
Germany
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rope
drum
dew
mooring
wound
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Pending
Application number
DEA49548A
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English (en)
Inventor
Arne Sekkelsten
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Pusnes Mekaniske Verksted AS
Original Assignee
Pusnes Mekaniske Verksted AS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/30Rope, cable, or chain drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Trommel einer Schiffsvertäuungswinde Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommel einer Schiffsvertäuungswinde mit einem von zwei Seitenflanschen begrenzten Tauauflagekern. Derartige Vertäuungswinden dienen zum Vertäuen von Schiffen an Kaianlagen od. dgl.
  • In letzter Zeit hat man häufig selbsttätige Vertäuungswinden verwendet, d. h. Winden, die das Vertäuungstau angemessen gespannt halten, auch wenn sich die Taulänge infolge der Gezeiten oder Änderungen der Tieflage beim Laden und Löschen verändert. Das Tau geht im allgemeinen direkt auf die Windentrommel und die Aufwickelkapazität ist üblicherweise so groß, daß das Tau in mehreren Lagen auf die Trommel aufgespult werden muß, falls diese nicht unzweckmäßig lang ausgebildet sein soll. Das Aufwickeln von mehreren Wickellagen auf die Trommel weist allerdings zwei wesentliche Nachteile auf.
  • Einerseits wird die Zugkraft der Vertäuungswinde verringert, wenn sich der Durchmesser vergrößert, weil das Drehmoment des Antriebes gleich bleibt. Andererseits schneidet das Tau in die unteren Wickellagen ein und führt zu Taubeschädigungen, da es erheblichen Zugkräften von bis zu mehreren 10 Tonnen ausgesetzt ist und mehrere Taulagen übereinanderliegen. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn die unteren Lagen lose aufgewickelt sind, was oft bei Vertäuungen eintritt. Das Tau wird nämlich teilweise schlaff abgegeben, ehe man es einzuholen beginnt und die Winde unter voller Zugkraft setzt.
  • Die seit Jahrzehnten bekannten Schiffsvertäuungswinden zeichnen sich daher durch mehrere Nachteile aus. Es besteht die Gefahr, daß die unter hoher Zugspannung aufgewickelten Tauwindungen in die Barunterliegenden, lose aufgewickelten Windungen einschneiden. Durch diese Erscheinung wird die Lebensdauer des Taues erheblich beeinträchtigt. Außerdem tritt ein weiterer Nachteil hinzu. Da unter normalen Betriebsbedingungen das verfügbare Drehmoment des Trommelantriebes begrenzt ist, ist die verfügbare Kraft, die auf das Tau beim Einholen unter Belastung ausgeübt werden kann, umgekehrt proportional zum Abstand der auflaufenden Windungen von der Drehachse der Trommel. Da ein größerer Tauvorrat lose aufgewickelt wird und die ersten unter Spannung auflaufenden Windungen auf den lose aufgewickelten Lagen des Taus liegen, wird die auf das Tau ausgeübte Zugkraft erheblich vermindert. Aus diesem Grund hat man sich bisher mit größeren Winden oder zusätzlichen Zug- bzw. Kraftübertragungsvorrichtungen zur Vermeidung dieser Nachteile zu behelfen versucht. Die Folge davon ist ein erheblicher Mehraufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einen einfachen Winden- bzw. Trommelaufbau den obengenannten Nachteil zu begegnen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Tauauflagekern durch einen mit einem radial verlaufenden Schlitz versehenen Scheideflansch in zwei Tauaufwickelteile unterteilt ist, von denen der eine Tauaufwickelteil als Kraftteil für das dort lediglich einlagig aufzuwickelnde, unmittelbar mit dem Vertäuungsende verbundene Taustück und der andere Tauaufwickelteil als Speicherteil für das beliebiglagig aufzuwickelnde, lediglich über das im Kraftteil befindliche Taustück mit dem Vertäuungsende verbundene Taustück dienen.
  • Mit dieser einfachen Bauweise wird erreicht, daß das gegebene Drehmoment beim Einholen des Taus unter Zugspannung optimal genutzt wird, ohne daß eine axial außerordentlich lange Trommel oder zusätzliche Kraftübertragungsvorrichtungen verwendet werden müssen. Die Zugspannung der gespannten Windungen ist also durchgehend gleichmäßig und die zentripetal gerichtete Kraft des Taus auf seine Unterlage, nämlich auf den Trommelkern, wird unmittelbar von der Mantelfläche der Trommel und nicht von lose liegenden Tauwindungen aufgenommen. Da der Weg vom Kraftteil zum Speicherteil sehr kurz ist, wird auch die Schlaufenbildung des Taus dazwischen vermieden. Es sind zwar bereits seit über einem halben Jahrhundert Aufwickeltrommeln für große Grubenbetriebe und Seilbohrungen von Bohrlöchern mit einem radial geschlitzten Scheideflansch bekannt. Dieser Scheideflansch hat dort jedoch eine völlig andere Aufgabe. Er hat die der jeweiligen Tiefe des Bohrloches od. dgl. entsprechende Seillänge von einer für den jeweiligen Verwendungsfall überhaupt nicht benötigten Reservelänge zu trennen, damit jederzeit festgestellt werden kann, ob das untere Seilende den Bohrlochgrund erreicht hat. Ein Trommelteil stellt dort den jeweils benutzten Kraft- und Speicherteil dar, in dem das Seil mehrlagig übereinanderliegt, und der übrige Trommelteil dient lediglich als Reserveteil. Auch bei derartigen Seilwinden treten die obengenannten Nachteile der starken Seilbeanspruchung und der mit dem Aufwickeldurchmesser sich ändernden Zugkraft auf.
  • Bei der Erfindung sind diese Nachteile dagegen durch Trennung des Kraftteils vom Speicherteil auf sehr einfache Weise beseitigt. Auf dem Kraftteil befinden sich jeweils nur einige Tauwindungen, so daß dort das Tau lediglich einlagig aufgewickelt ist. Diese wenigen Tauwindungen genügen, um einen ausreichenden Taureibungskontakt mit dem Trommelkern zu schaffen, so daß das Tau im wesentlichen spannungslos durch den Schlitz in den Speicherteil übertritt. Der Trommelspeicherteil nimmt den beim Vertäuen erforderlichen Hauptteil des Taus auf; er ist daher ebenfalls Arbeitsteil der Trommel und nicht etwa lediglich Reserveteil. Der Kraftteil nimmt jeweils ein Taustück auf, dessen Länge praktisch unabhängig von der von der Anlagestelle zum Schiff führenden Taulänge ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt schematisch einen Axialschnitt durch eine Windentrommel gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Windentrommel gemäß F i g. 1 entlang der Linie A-A, und F i g. 3 zeigt die Trommel der Schiffsvertäuungswinde in perspektivischer Ansicht. Die Trommel 1 weist einen Scheideflansch 2 auf, der die Trommel in einen Speicherteil 3 und einen Kraftteil s aufteilt. Im Kraftteil s befindet sich der Teil 6 des Taus, der zur Aufnahme der Seilkräfte dient. Auf die Führungsrillen 8 kann gegebenenfalls auch verzichtet werden. Außerdem sind zusätzliche Sicherungswicklungen, vorzugsweise drei bis fünf, dort untergebracht. Zwischen dem Speicherteil 3 und dem Kraftteil s ist das Tau durch einen radialen Schlitz 7 des Scheideflansches 2 hindurchgeführt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß gestalteten Windentrommel ist wie folgt: Vom Speicherteil 3 wird so viel Tau abgegeben, daß das Tau an die Vertäuungsstelle an Land reicht und daß gleichzeitig Änderungen der Taulänge und den erforderlichen Sicherungswicklungen Rechnung getragen ist. Das Tau wird durch den Schlitz 7 des Scheideflansches 2 geführt und die Sicherungswicklungen und die zum Anziehen benötigte Arbeitslänge werden bei Rückspulung aufgewickelt. Wenn das Tau straff ist, wird die Trommelbremse eingeschaltet oder für selbsttätige Vertäuungswinden die Automatisiervorrichtung eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Trommel einer Schiffsvertäuungswinde mit einem von zwei Seitenflanschen begrenzten Tauauflagekern, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauauflagekern durch einen mit einem radial verlaufenden Schlitz (7) versehenen, an sich bekannten Scheideflansch (2) in zwei Tauaufwickelteile unterteilt ist, von denen der eine Tauaufwickelteil als Kraftteil (5) für das dort lediglich einlagig aufzuwickelnde, unmittelbar mit dem Vertäuungsende verbundene Taustück (6) und der andere Tauaufwickelteil als Speicherteil (3) für das beliebiglagig aufzuwickelnde, lediglich über das im Kraftteil befindliche Taustück (4) mit dem Vertäuungsende verbundene Taustück dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1906 696; USA.-Patentschrift Nr. 1642106.
DEA49548A 1964-06-24 1965-06-22 Trommel einer Schiffsvertaeuungswinde Pending DE1256381B (de)

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NO153785A NO115184B (de) 1964-06-24 1964-06-24

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ID=19908985

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JP (1) JPS4841317B1 (de)
DE (1) DE1256381B (de)
DK (2) DK122651C (de)
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NL (1) NL6508111A (de)
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DK122651C (da) 1974-06-24
DK126175B (da) 1973-06-18
DK122651B (de) 1972-03-27
NO115184B (de) 1968-08-19
NL6508111A (de) 1965-12-27
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