DE300980C - - Google Patents
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- DE300980C DE300980C DENDAT300980D DE300980DA DE300980C DE 300980 C DE300980 C DE 300980C DE NDAT300980 D DENDAT300980 D DE NDAT300980D DE 300980D A DE300980D A DE 300980DA DE 300980 C DE300980 C DE 300980C
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- pickling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/045—Cleaning involving contact with liquid using perforated containers, e.g. baskets, or racks immersed and agitated in a liquid bath
Landscapes
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
■KAISERLICHES·
PATENTAMT.
Bei maschinellem Beizen von Gegenständen müssen diese in sogenannten Beizkörben zwecks
Beschleunigung des Beizvorganges mit diesen Körben möglichst schnell in der Beizflüssigkeit
auf - und abwärts bewegt werden. Unmittelbar durch Dampfmaschinen betriebene Beizmaschineh
lassen dies ohne weiteres zu. Treibt man aber die Beizrtiaschineh durch elektrische
Maschinen an, so geschieht dies bisher immer
ίο dtirch Zugseile, Hie folgende Nachteile haben.
Der vollständig gleichmäßig arbeitende Motor erfordert einen möglichst gleichmäßigen Arbeitswiderstand,
der nur dadurch erreicht wird, daß man die.Beizlast durch ein Gegengewicht
ausgleicht. Hängt man aber ein solches Gegengewicht an das. nach der Antriebsmaschine
gehende Seiltrumm; so nimmt man der Last das Vermögen, infolge -ihrer Schwere zu sinken.
Man darf deshalb das Gegengewicht nur erheblieh kleiner nehmen als die Last. Immer aber
wirkt das Gegengewicht als Biemse für die
Fallbeschleunigung, d. h. für die Abwärtsbewegung des Beizkorb.es. Läßt man nun die Antriebsmaschine
schnell laufen, so ist bei der Umkehr der Bewegung des Beizkorbes aus
seiner höchsten Lage in die Abwärtsbewegung die von der Antriebsmaschine erteilte Senkbewegung des Seiles größer als die Fallbeschleunigung
des Beizkorbes, das Seil wird deshalb gleich im Anfang der Abwärtsbewegung schlaff.
Die Fallbewegung des Beizkorbes- wird aber bald infolge der Fallbeschleunigung größer, und
der Korb, der ja durch ein ganz schlaffes Seil
mit der Maschine verbunden ist, nimmt an
einer gewissen Stelle seines Weges eine größere Geschwindigkeit an als die des Seiles, d. h. die
der Maschine. Dies geht bis zu dem Punkt,
an welchem das Seil wieder straff gespannt ist. Die Beizlast wird hier plötzlich von ihrer Fallgeschwindigkeit
auf die geringere Geschwindigkeit dei Maschine gebracht und wirkt mit ihrei
ganzen lebendigen Kraft auf das Trage- und Zugseil, welches unter diesen harten Stoßen
außerordentlich leidet und in steter Bruchgefahr
ist. Mafi kann aus diesem Grunde Beiz- -45
maschinen mit elektrischem Antrieb nicht so schnell laufen lassen, wie es für das Erreichen
des besten Wirkungsgrades nötig wäre.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Triebwerk, welches gestattet, elektrisch betriebene
Beizmaschinen auch bei vollkommen ausgeglichener ■ Beizlast so schnell laufen zu
lassen, wie es der Beizvorgang erfordert, ohne daß irgend welche, Bruchgefahr auftritt. Es
wird dies dadurch erreicht, daß das Gegengewicht von der Antriebsmaschine zwangläufig
gesenkt und gehoben wird, so daß es die Beizlast während ihres Niederganges nicht bremsend
beeinflussen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Beizmaschinc ge- Go
maß der Erfindung ·
in der Fig. 1 in einem Längsschnitt,
in der Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während '
Fig. 3 die dabei gebrauchte Geradführung des senkrechten Gestänges in Ansicht wiedergibt,
,
α ist die Beizlast; die an einem Drahtseil b
hängt, das übei eine Rolle c nach einem auf einem senkrechten Gestänge d gleitbaren Querhaupt
e geführt ist, welches sich in seiner höchsten Stellung gegen einen Anschlag y am
Gestänge d legt. Dabei können, wie dafge-
«teilt, mehrere Beizlasten gleichzeitig angebracht
sein, die sämtlich mit demselben Quer-
, haupt verbunden sind, f ist der Elektromotor,
der mittels Rädervorgelege g die Welle A.treibt, auf deren Ende eine Kurbel i befestigt ist.
Um die Achse k ist ein Hebel/ drehbar gelagert,
dessen Ende durch die Lenkerstange m mit dem Zapfen der Kurbel i verbunden ist
und der daher bei der Umdrehung der Kurbel in Pendelschwingungen versetzt wird. Um die
so Achse η ist ein Winkelhebe] ο■■ drehbar gelagert,
dessen aufrecht stehender Arm durch eine Kuppelstange p mit dem Hebel / verbunden
ist und dessen wagerechter Aim durch eine Lenkerstange q an dem Kreuzkopf / angreift,
der am unteren Ende des Gestänges d befestigt ist. Der Kreuzkopf r und das Querhaupt e sind
in dem säulenartigen Gestell 5 geführt. An dem verlängerten wagerechten Arm des Winkelhebels ο sind noch Gegengewichte t ange-
bracht, die in Verbindung mit dem Gewicht des Gestänges d zum Ausgleich der Beizlast-«
dienen.
Bei der Umdrehung der Kurbel i wird infolgedessen
nicht nur■ Hebel/, sondern auch der Winkelhebel ο in Pendelschwingungen versetzt
und das Gestänge d abwechselnd gehoben und gesenkt, die Last also gesenkt und gehoben. Gleichzeitig wird auch das Gestänge d
und die Gewichte i, also das gesamte Gegengewicht für die Beizlast, zwangläufig gehoben
und gesenkt. Die Last α kann also bei ihrer
Abwärtsbewegung ungehindert ihrer Fallbeschleunigung folgen, trotzdem sie durch das
Gegengewicht fast vollkommen ausgeglichen ist und der Motor einen durchaus gleichmäßigen
Widerstand findet.
j Um nach Beendigung des Beizvorganges die Beizläst auswechseln.zu können, ist eine Windetrommel
μ angebracht, die mittels des Elektromotors ν angetrieben wird und deren beide
Zugseile w, die ebenfalls an dem Querhaupt e angreifen, über Rollen χ laufen, die ebenfalls
auf der Achse η des Wihkelhebels 0 gelagert
sind. · '
Infolge der Verschiebbarkeit des Querhauptes e auf dem Gestänge d kann die Winde der
Beizlast einen größeren Hub. geben als die Maschine zum Heben und Senken.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Beizmaschinen, bei denen die Beizlast an einem Seil hängt, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil über eine Rolle abwärts geführt ist und mit einem Gegengewicht verbunden ist, welches zwangläufig von dem Elektromotor auf- und abwärts bewegt wird.2: Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor mittels Kurbel und Gestänge einen Winkelhebel antreibt, der an seinem das Seil bewegenden Arm das Gegengewicht trägt; .3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswechseln der Beizlast eine Winde dient, deien Seile über Leitrollen geführt sind, die auf der Achse des Winkelhebels gelagert sind und an einem Querhaupt angreifen, an dem auch das Beizlastseil angreift und welches sich auf einem vom Winkelhebel auf- und abwärts bewegten senkrechten Gestänge verschieben läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300980C true DE300980C (de) |
Family
ID=554916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300980D Active DE300980C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300980C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6444260B2 (en) * | 1995-11-29 | 2002-09-03 | Kane N. Kramer | Compositions containing solids |
-
0
- DE DENDAT300980D patent/DE300980C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6444260B2 (en) * | 1995-11-29 | 2002-09-03 | Kane N. Kramer | Compositions containing solids |
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