AT81182B - Elektrischer Antrieb für Beizmaschinen. Elektrischer Antrieb für Beizmachinen. - Google Patents

Elektrischer Antrieb für Beizmaschinen. Elektrischer Antrieb für Beizmachinen.

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AT81182B AT81182DA AT81182B AT 81182 B AT81182 B AT 81182B AT 81182D A AT81182D A AT 81182DA AT 81182 B AT81182 B AT 81182B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Antrieb für Beizmaschinen. 
 EMI1.1 
 Beizmaschinen lassen dies ohne weiteres zu. Treibt man aber die Beizmaschinen durch elektrische Maschinen an, so geschieht dies bisher immer durch   Zugseile,   die folgende Nachteile haben. Der   vollständig gleichmässig   arbeitende Motor erfordert einen möglichst gleich-   mässigen     Arbeitswiderstand,   der nur dadurch erreicht wird, dass man die Beizlast durch ein Gegengewicht ausgleicht. Hängt man aber ein solches Gegengewicht an das nach der Antriehsmaschine gehende Seiltrumm, so nimmt man der Last das Vermögen, infolge ihrer Schwere zu sinken. Man darf deshalb das Gegengewicht nur erheblich kleiner nehmen als die Last.

   Immer aber wirkt das Gegengewicht als Bremse für die Fallbeschleunigung, d. h. für die   Abwärtsbewegung des Beizkorbes.   Lässt man nun die   Antriebsmaschine   schnell laufen, so ist bei der Umkehr der Bewegung des Beizkorbes aus seiner höchsten Lage in die   Abwärtsbewegung die von der Antriebsmaschine   erteilte Senkbewegung des Seiles grösser als die Fallbeschleunigung des Beizkorbes, das Seil wird deshalb gleich im Anfang der   Abwärts-   bewegung schlaff. Die Fallhewegung des Beizkorbes wird aber bald infolge der Fall-   beschleunigung grösser   und der Korb, der ja durch ein ganz schlaffes Seil mit der Maschine verbunden ist, nimmt an einer gewissen Stelle seines Weges eine grössere Geschwindigkeit an als die des Seiles, d. h. die der Maschine.

   Dies geht bis zu dem Punkt, an welchem das Seil wieder straff gespann tist. Die Beizlast wird hier plötzlich von ihrer Fallgeschwindigkeit auf die geringere Geschwindigkeit der Maschine gebracht und wirkt mit ihrer ganzen lebendigen Kraft auf das Trage-und Zugseil, welches unter diesen harten Stössen   ausserordentlich leidet   und in steter Bruchgefahr ist. Man kann aus diesem Grunde   Heizmaschinen   mit elektrischem Antrieb nicht so schnell laufen lassen, wie es für das Erreichung des besten Wirkungsgrades nötig wäre. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Triebwerk, welches gestattet, elektrisch betriebene Beizmaschinen auch bei vollkommen ausgeglichener Beizlast so schnell laufen zu lassen, wie es der   Beizvorgang   erfordert, ohne dass   Irgendwelche Bruchgefahr   auftritt. Es wird dies dadurch erreicht, dass das Gegengewicht von der   Antriebsmaschine zwangläufig   gesenkt und gehoben wird, so dass es die Beizlast   während ihres Niederganges   nicht bremsend beeinflussen kann. 



   In der Zeichnung ist eine Beizmaschine gemäss der Erfindung in der Fig. i in einem Längsschnitt, in der Fig. 2 im Grundriss dargestellt, während
Fig. 3 die dabei gebrauchte Geradführung des senkrechten Gestänges in Ansicht wiedergibt. a ist die Beizlast, die an einem Drahtseil b hängt, das über eine Rolle c nach einem auf einem senkrechten   Gestiinge d gleitbaren Querhaupt e gefülhrt ist. welches   sich in seiner höchsten Stellung gegen einen.

   Anschlag y am Gestänge d legt.   Dabei können,   wie dargestellt, mehrere Beizlasten gleichzeitig angebracht sein, die sämtlich mit demselben Quer- 

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 EMI2.1 
 gelagert, dessen Ende durch die Lenkerstange M mit dem Zapfen der Kurbel i verbunden ist, und der daher bei der Umdrehung der Kurbel in Pendelschwingungen versetzt wird.
Um die Achse   1t   ist ein Winkelhebel o drehbar gelagert, dessen aufrecht stehender Arm durch eine   Kuppelstange   p mit dem Hebel 2 verbunden ist und dessen   wagrechter   Arm durch eine Lenkerstange q an dem Kreuzkopf r angreift, der am unteren Ende des Gestänges d befestigt ist. Der Kreuzkopf r und das Querhaupt e sind in dem säulenartigen Gestell s geführt.

   An dem verlängertem wagrechten Arm des Winkelhebels o sind noch Gegengewichte t angebracht, die in Verbindung mit dem Gewicht des Gestänges   d   zum Ausgleich der Beizlast a dienen. 



   Bei der Umdrehung der Kurbel i wird infolgedessen nicht nur   Hebel 1,   sondern auch der Winkelhebel o in Pendelschwingungen versetzt und das Gestänge d abwechselnd gehoben und gesenkt, die Last also gesenkt und gehoben. Gleichzeitig werden auch das Gestänge d und die Gewichte t, also das gesamte Gegengewicht für die Beizlast zwangsläufig gehoben und gesenkt.

   Die Last a kann also bei ihrer   Abwärtsbewegung   ungehindert ihrer Fallbeschleunigung folgen, trotzdem sie durch das Gegengewicht fast vollkommen ausgeglichen ist und der Motor einen durchaus   gleichmässigen Widerstand   findet. 
 EMI2.2 
 Windetrommel   lt   angebracht, die mittels des Elektromotors v angetrieben wird und deren beide Zugseile   1iJ,   die ebenfalls an dem Querhaupt e angreifen, über Rollen x laufen, die ebenfalls auf der Achse   1t   des Winkelhebels o gelagert sind. 



   Infolge der Verschiebbarkeit des Querhauptes e auf dem Gestänge d kann die Winde der Beizlast einen grösseren Hub geben als die Maschine zum Heben und Senken. 



    PATEXT-AXSPRÜCHE :  
I. Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Beizmaschinen, bei denen die Beizlast an einem Seil hängt, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil über eine Rolle   abwärts   geführt ist und mit einem Gegengewicht verbunden ist, welches   zwangläufig von   dem Elektromotor auf-und abwärts bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor mittels Kurbel und Gestänge einen Winkelhebel antreibt, der an seinem das Seil bewegenden Arm das Gegengewicht trägt. EMI2.3 des Winkelhehels gelagert sind und an einem Querhaupt angreifen, an dem auch das Beizlastseil angreift und welches sich auf einem vom Winkelhebel auf-und abwärts bewegten senkrechten Gestänge verschieben lässt.
AT81182D 1917-03-27 1918-03-25 Elektrischer Antrieb für Beizmaschinen. Elektrischer Antrieb für Beizmachinen. AT81182B (de)

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