DE1132819B - Ladeeinrichtung mit zwei Ladebaeumen od. dgl. auf Schiffen - Google Patents

Ladeeinrichtung mit zwei Ladebaeumen od. dgl. auf Schiffen

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Publication number
DE1132819B
DE1132819B DEL32763A DEL0032763A DE1132819B DE 1132819 B DE1132819 B DE 1132819B DE L32763 A DEL32763 A DE L32763A DE L0032763 A DEL0032763 A DE L0032763A DE 1132819 B DE1132819 B DE 1132819B
Authority
DE
Germany
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load
rope
loading
booms
ropes
Prior art date
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Pending
Application number
DEL32763A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Langfeldt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/04Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of derricks, i.e. employing ships' masts

Description

  • Ladeeinrichtung mit zwei Ladebäumen od. dgl. auf Schiffen Es sind Ladeeinrichtungen mit zwei Ladebäumen od. dgl. auf Schiffen bekannt, bei denen für den Transport der Last zwei Seile vorgesehen sind, die von der Last aus zu je einem der Ladebäume hinaufführen, wobei das eine Seil, als Lastseil, am Lasthaken festgemacht ist, während das andere Seil, als Führungsseil, an seinem Ende ein Umlenkorgan, z. B. eine Rolle, für das Lastseil trägt. Um ein unerwünschtes Auswandern der Ladebäume zu verhindern, werden diese in der jeweils erforderlichen Lage durch verstellbare Außen- und Innengenen am Schiff verspannt. Statt der Innengenen ist gegebenenfalls eine einzige, die Spitzen der beiden Ladebäume verbindende, verstellbare Mittelgen angeordnet.
  • Bei diesen bekannten Ladeeinrichtungen verhält sich das Umlenkorgan, an dem das Führungsseil befestigt ist, in der Nähe des das Lastseil führenden Ladebaumes instabil und gleitet mit wachsender Annäherung an den Ladebaum in unkontrollierbarer Weise immer mehr am Lastseil herab. Außerdem wandert das obengenannte Umlenkorgan beim Anheben der Last nahe dem Ladebaum des Führungsseiles horizontal aus, wodurch die Last, sowie sie vom Boden freikommt, ins Schwingen gerät.
  • Beim Transport des leeren Lasthakens in Richtung auf den Ladebaum des Lastseiles zu hindert ferner das Eigengewicht des Umlenkorgans und seines Seilteiles bis zum Ladebaum von einer bestimmten Stelle des Transportweges, etwa nahe der Mitte zwischen den Ladebaumspitzen, das Lastseil daran, den leeren Lasthaken, wie erforderlich, weiterzutransportieren, wodurch ein betriebsrichtiges Zurückholen des Lasthakens unterbunden ist.
  • Die Erfindung hat den Zweck, Ladeeinrichtungen der vorgenannten Art zu schaffen, mit denen ein reversierbarer Lade- und Entladebetrieb in dem gesamten Bereich zwischen den Ladebäumen für alle Arten von Gütern sicherer, einfacher und schneller durchgeführt werden kann.
  • Der Zweck der Erfindung wird im wesentlichen durch das Zusammenwirken dreier technischer Maßnahmen bewirkt, von denen die beiden ersten in anderem Zusammenhang bekannt sind.
  • Die erste Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan mit einer darüber angeordneten Rolle verbunden ist, die auf einem elastisch nachgebenden Hilfsseil läuft.
  • Eine solche Anordnung ist bei als Hängebahn ausgebildeten Kohlenverladeeinrichtungen für Schiffe bekannt. Hier trägt das annähernd waagerecht gespannte Hilfsseil an Stelle einer sonst bei Landanlagen dieser Art üblichen Gleitschiene die Last über den gesamten Transportweg und muß deshalb elastisch nachgebend ausgeführt sein, um einen Bruch des Hilfsseiles bei den durch Auswandern des Schiffes sonst eintretenden überbelastungen zu verhindern.
  • Die zweite Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ladebäume durch eine an sich bekannte Mittelgen verbunden sind und daß diese Mittelgen, elastisch nachgebend ausgebildet, als Hilfsseil zum Führen der losen Rolle dient.
  • Die dritte Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und Nachgiebigkeit der Mittelgen so gewählt sind, daß diese Mittelgen stets nur mit dem Gewicht des Umlenkorgans und einem Teilgewicht des Führungsseiles belastet ist.
  • Durch die elastisch nachgebende Ausbildung der Mittelgen ist nicht nur erreicht, daß diese als Hilfsseil für geringe Belastung ausgelegt werden kann, sondern auch, daß allgemein das Toppen und Fieren der Ladebäume nunmehr ohne Nachstellen der Außengenen durchführbar ist.
  • Eine solche Ladeeinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig mit einem an sich bekannten einzigen Windenantrieb mit zwei Seiltrommeln versehen sein, die so ankuppelbar sind, daß beim Heben und Senken der Last nur die Lastseiltrommel, dagegen beim Lasttransport die Lastseil-und die Führungstrommel zwangläufig derart mit dem Windenantrieb verbunden sind, daß die beiden Seile, wie bei Hebezeugen bekannt, gegensinnig zu den sieh beim Lasttransport gleichsinnig drehenden Trommeln laufen.
  • Ferner kann der Antrieb beider Seile in einer besonderen Ausführung der Erfindung in an sich bekannter Weise so ausgelegt und geschaltet sein, daß während des Transportes die Seile die gleiche oder annähernd die gleiche Geschwindigkeit haben.
  • Die Zeichnung zeigt das Prinzipschema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Der Lasthaken 1 ist am Lastseil 2 befestigt, das über die Umlenkrolle 3 geführt ist und über die an einem nicht gezeichneten Ladebaum befestigte Rolle 4 läuft. Die Umlenkrolle 3 ist an dem Führungsseil 5 festgemacht, das über die an einem anderen, nicht gezeichneten Ladebaum befestigte Rolle 6 läuft.
  • Die Nachgiebigkeit der Mittelgei 7 wird durch die die Seilspannung einstellende Einrichtung 8 bestimmt, die hier durch das Symbol einer Feder dargestellt ist. Auf der Mittelgei 7 läuft die mit der Umlenkrolle 3 verbundene Rolle 9.
  • Die Mittelgei 7 verläuft annähernd parallel über den beiden die Last tragenden Seile 2 und 5. Die Mittelgei 7 ist so ausgelegt und ihre Spannung so eingestellt, daß sie über die Rolle 9 stets nur mit dem Gewicht der Umlenkrolle 3 und dem Teilgewicht des Führungsseilstückes zwischen der Umlenkwelle 3 und der Rolle 6 belastet ist.
  • Durch die dargestellte und beschriebene Führung der Umlenkrolle 3 ist deren Bahn während ihres Transportes eindeutig festgelegt, wobei die Bedienung,. um überbeanspruchungen in den Seilen zu vermeiden, jetzt nunmehr noch darauf zu achten ist, daß der Lasthaken 1 nicht auf die Umlenkrolle 3 aufläuft, während bei den bisher ausgeführten Ladeeinrichtungen ohne Umlenkrolle 3 dauernd der Winkel zwischen den beiden tragenden Seilen beobachtet werden mußte, der ein bestimmtes Maß (120'°) nicht überschreiten durfte.
  • Ferner ist es infolge der stets geringen Belastung ; der Rolle 9 nunmehr auch möglich, selbst den leeren Lasthaken 1 (mit dem üblichen zur Seilspannung erforderlichen Zusatzgewicht) bis unter den linken Ladebaum zu bringen, da hierzu die vom Lasthaken 1 auf die Rolle 9 ausgeübte Antriebskraft voll ausreicht. , Außerdem kann jetzt an jeder Stelle des Transportweges die Last ausschließlich senkrecht gehoben und gesenkt werden, da ein Auswandern der geführten und getragenen Umlenkrolle 3 nicht mehr zu befürchten ist. Es ist deshalb auch nicht nötig, die Ladebäume, wie bisher, genau über dem Ort der Lastaufnahme und der Lastabgabe zu schwenken. Durch das stets durchführbare senkrechte Anheben der Last sind zudem Pendelungen der schwebenden Last bei der Lastaufnahme vermeidbar.
  • Schließlich ist es ohne weiteres möglich, einen waagerechten oder annähernd waagerechten Lasttransport durchzuführen, indem beide tragenden Seile 2 und 5 gleichzeitig mit der gleichen oder nahezu der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ladeeinrichtung mit zwei Ladebäumen od. dgL auf Schiffen, bei der zum Bewegen der Last zwei Seile vorgesehen sind, die von der Last aus zu je einem der Ladebäume hinaufführen, wobei das eine Seil, als Lastseil, am Lasthaken festgemacht ist, während das andere Seil, als Führungsseil, an seinem freien Ende ein Umlenkorgan trägt, das mit einer darüber angeordneten losen Rolle verbunden ist, die auf einem elastisch nachgebenden Hilfsseil läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ladebäume durch eine an sich bekannte Mittelgei (7) verbunden sind und daß diese Mittelgei (7) elastisch nachgebend ausgebildet ist, als Hilfsseil zum Führen der losen Rolle (9) dient und stets nur mit dem Gewicht des Umlenkorgans (3) und einem Teilgewicht des Führungsseiles (5) belastet ist.
  2. 2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein einziger Windenantrieb mit zwei Seiltrommeln vorgesehen ist, die so ankuppelbar sind, daß beim Heben und Senken der Last nur die Lastseiltrommel, dagegen beim Lasttransport die Lastseil- und die Führungstrommel zwangläufig derart mit dem Windenantrieb verbunden sind, daß beide Seile, wie bei Hebezeugen bekannt, gegensinnig zu den sich beim Lasttransport drehenden Trommeln laufen.
  3. 3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilantriebe in an sich bekannter Weise so ausgelegt und geschaltet sind, daß während des Transportes der Last die Seile die gleiche oder annähernd die gleiche Geschwindigkeit haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 937 975; USA.-Patentschriften Nr. 1204 594, 1228 344, 2361053.
DEL32763A 1959-03-18 1959-03-18 Ladeeinrichtung mit zwei Ladebaeumen od. dgl. auf Schiffen Pending DE1132819B (de)

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DK82860A DK109665C (da) 1959-03-18 1960-03-04 Lasteapparat med to ved et mellemtov forbundne lossebomme, fortrinsvis til skibe.
GB928260A GB924711A (en) 1959-03-18 1960-03-16 A device for hauling loads between two booms

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GB (1) GB924711A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1204594A (en) * 1915-07-19 1916-11-14 Ken E Rochel Coal-transferring apparatus.
US1228344A (en) * 1913-06-03 1917-05-29 Lidgerwood Mfg Co Load-transfer apparatus.
US2361053A (en) * 1943-09-15 1944-10-24 Clifford M Pedersen Ship cargo rig
DE937975C (de) * 1951-03-02 1956-01-19 Nils Ingemar Dipl-Ing Schwalbe Automatisch arbeitende Windevorrichtung

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DK109665C (da) 1968-05-27
GB924711A (en) 1963-05-01

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