DE1844539U - Ladeeinrichtung mit zwei ladebaeumen od. dgl. auf schiffen. - Google Patents

Ladeeinrichtung mit zwei ladebaeumen od. dgl. auf schiffen.

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DE1844539U
DE1844539U DE1959L0023504 DEL0023504U DE1844539U DE 1844539 U DE1844539 U DE 1844539U DE 1959L0023504 DE1959L0023504 DE 1959L0023504 DE L0023504 U DEL0023504 U DE L0023504U DE 1844539 U DE1844539 U DE 1844539U
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ropes
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Description

  • Neue Beschreibung : 13. 11. 1961 Ladeeinrichtung mit zwei Ladebäumen o. dgl. auf Schiffen Es sind Ladeeinrichtungen mit zwei Ladebäumen o. dgl. auf Schiffen bekannt, bei denen für den Transport der Last zwei Seile vorgesehen sind, die von der Last aus zu je einem der Ladebäume hinaufführen, wobei das eine Seil, als Lastseil, am Lasthaken festgemacht ist, während das andere Seil, als Führungsseil, an seinem Ende ein Umlenkorgan, z. B. eine Rolle, für das Lastseil trägt. Um ein unerwünschtes Auswandern der Ladebäume zu verhindern, werden diese in der jeweils erforderlichen Lage durch verstellbare Außen-und Innengeien am Schiff verspannt. Statt der Innengeien ist gegebenenfalls eine einzige, die Spitzen der beiden Ladebäume verbindende Mittelgei angeordnet.
  • Bei diesen bekannten Ladeeinrichtungen verhält sich das Umlenkorgan, an dem das Führungsseil befestigt ist, in der Nähe des das Lastseil führenden Ladebaumes instabil und gleitet mit wachsender Annäherung an den Ladebaum in unkontrollierbarer Weise immer mehr am Lastseil herab.
  • Außerdem wandert das obengenannte Umlenkorgan beim Anheben der Last nahe dem Ladebaum des Führungsseiles horizontal aus, wodurch die Last, sowie sie vom Boden freikommt, ins Schwingen geräte Beim Transport des leeren Lasthakens in Richtung auf den Ladebaum des Lastseiles zu hindert ferner das Eigengewicht des Umlenkorganes und seines Seilteiles bis zum Ladebaum von einer bestimmten Stelle des Transportweges, etwa nahe der Mitte zwischen den Ladebaumspitzen, das Lastseil daran, den leeren Lasthaken, wie erforderlich, weiterzutransportieren, wodurch ein betriebsrichtiges Zurückholen des Lasthakens unterbunden ist.
  • Die Neuerung hat den Zweck, Ladeeinrichtungen der vorgenannten Art zu schaffen, mit denen ein reversierbarer Lade-und Entladebetrieb in dem gesamten Bereich zwischen den Ladebäumen für alle Arten von Gütern sicherer, einfacher und schneller durchgeführt werden kann.
  • Der Zweck der Neuerung wird im wesentlichen durch das Zusammenwirken dreier technischer Maßnahmen bewirkt, von denen die beiden ersten in anderem Zusammenhang bekannt sind.
  • Die erste Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan mit einer darüber angeordneten Rolle verbunden ist, die auf einem elastisch nachgebenden Hilfsseil läuft.
  • Eine solche Anordnung ist bei als Hängebahn ausgebildeten Kohleverladeeinrichtungen für Schiffe bekannt. Hier trägt das annähernd waagerecht gespannte Hilfsseil anstelle einer sonst bei Ladeanlagen dieser Art üblichen Gleitschiene die Last über den gesamten Transportweg und muß deshalb elastisch nachgebend ausgeführt sein, um einen Bruch des Hilfsseiles bei den durch Auswandern des Schiffes sonst eintretenden Überbelastungen zu verhindern.
  • Die zweite Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ladebäume durch eine an sich bekannte Mittelgei verbunden sind und daß diese Mittelgei, elastisch nachgebend ausgebildet, als Hilfsseil zum Führen der losen Rolle dient.
  • Die dritte Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und Nachgiebigkeit der Mittelgei so gewählt sind, daß diese Mittelgei stets nur mit dem Gewicht des Umlenkorganes und einem Teilgewicht des Führungsseiles belastet ist.
  • Durch die elastisch nachgebende Ausbildung der Mittelgei ist nicht nur erreicht, daß diese als Hilfsseil für geringe Belastung ausgelegt werden kann, sondern auch, daß allgemein das Toppen und Fieren der Ladebäume nunmehr ohne Nachstellen der Außengeien durchführbar ist.
  • Eine solche Ladeeinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Neuerung zweckmäßig mit einem an sich bekannten einzigen Windenantrieb mit zwei Seiltrommeln versehen sein, die so ankuppelbar sind, daß beim Heben und Senken der Last nur die Lastseiltrommel, dagegen beim Lasttransport die Lastseil-und die Führungstrommel zwangsläufig derart mit dem Windenantrieb verbunden sind, daß die beiden Seile, wie bei Hebezeugen bekannt, gegensinnig zu den sich beim Lasttransport gleichsinnig drehenden Trommeln laufen.
  • Ferner kann der Antrieb beider Seile in einer besonderen Ausführung der Neuerung in an sich bekannter Weise so ausgelegt und geschaltet sein, daß während des Transportes die Seile die gleiche oder annähernd die gleiche Geschwindigkeit haben.
  • Die Zeichnung zeigt das Prinzipschema eines Ausführungbeispiels der Neuerung.
  • Der Lasthaken 1 ist am Lastseil 2 befestigt, das über die Umlenkrolle 3 geführt ist und über die an einem nicht gezeichneten Ladebaum befestigte Rolle 4 läuft. Die Umlenkrolle 3 ist an dem Führungsseil 5 festgemacht, das über die an einem anderen, nicht gezeichneten Ladebaum befestigte Rolle 6 läuft.
  • Die Nachgiebigkeit der Mittelgei 7 wird durch die die Seilspannung einstellende Einrichtung 8 bestimmt, die hier durch das Symbol einer Feder dargestellt ist. Auf der Mittelgei 7 läuft die mit der Umlenkrolle 3 verbundene Rolle 9.
  • Die Mittelgei 7 verläuft annähernd parallel über den beiden die Last tragenden Seile 2 und 5. Die Mittelgei 7 ist so ausgelegt und ihre Spannung so eingestellt, daß sie über die Rolle 9 stets nur mit dem Gewicht der Umlenkrolle 3 und dem Teilgewicht des Führungsseilstückes zwischen der Umlenkrolle 3 und der Rolle 6 belastet ist.
  • Durch die dargestellte und beschriebene Führung der Umlenkrolle 3 ist deren Bahn während ihres Transportes eindeutig festgelegt, wobei die Bedienung, um Überbeanspruchungen in den Seilen zu vermeiden, jetzt nurmehr noch darauf zu achten hat, daß der Lasthaken 1 nicht auf die Umlenkrolle 3 aufläuft, während bei den bisher ausgeführten Ladeeinrichtungen ohne Umlenkrolle 3 dauernd der Winkel zwischen den beiden tragenden Seilen beobachtet werden mußte, der ein bestimmtes Maß (1200) nicht überschreiten durfte.
  • Ferner ist es infolge der stets geringen Belastung der Rolle 9 nunmehr auch möglich, selbst den leeren Lasthaken 1 (mit dem üblichen zur Seilspannung erforderlichen Zusatzgewicht) bis unter den linken Ladebaum zu bringen, da hierzu die vom Lasthaken 1 auf die Rolle 9 ausgeübte Antriebskraft voll ausreicht.
  • Außerdem kann jetzt an jeder Stelle des Transportweges die Last auschließlich senkrecht gehoben und gesenkt werden, da ein Auswandern der geführten und getragenen Umlenkrolle 3 nicht mehr zu befürchten ist Es ist deshalb auch nicht nötig, die Ladebäume, wie bisher, genau über dem Ort der Lastaufnahme und der Lastabgabe zu schwenken. Durch das stets durchführbare senkrechte Anheben der Last sind zudem Pendelungen der schwebenden Last bei der Lastaufnahme vermeidbar.
  • Schließlich ist es ohne weiteres möglich, einen waagerechten oder annähernd waagerechten Lasttransport durchzuführen, indem beide tragenden Seile 2 und 5 gleichzeitig mit der glei-
    chen oder nahezu der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden.
    n

Claims (1)

  1. Neue Schutzansprüche : 13.11.1961 1. Ladeeinrichtung mit zwei Ladebäumen oder dergleichen auf Schiffen, bei der zum Bewegen der Last zwei Seile vorgesehen sind, die von der Last aus zu je einem der Ladebäume hinaufführen, wobei das eine Seil, als Lastseil, am Lasthaken festgemacht ist, während das andere Seil, als Führungsseil, an seinem freien Ende ein Umlenkorgan trägt, das mit einer darüber angeordneten losen Rolle verbunden ist, die auf einem elastisch nachgebenden Hilfsseil läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ladebäume durch eine an sich bekannte Mittelgei (7) verbunden sind und daß diese Mittelgei (7) elastisch nachgebend ausgebildet ist, als Hilfsseil zum Führen der losen Rolle (9) dient und stets nur mit dem Gewicht des Umlenkorganes (3) und einem Teilgewicht des Führungsseiles (5) belastet ist. 2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß in an sich bekannter Weise ein einziger Windenantrieb mit zwei Seiltrommeln vorgesehen ist, die so ankuppelbar sind, daß beim Heben und Senken der Last nur die Lastseiltrommel, dagegen beim Lasttransport die Lastseil-und die Führungstrommel zwangsläufig derart mit dem Windenantrieb verbunden sind, daß beide Seile, wie bei Hebezeugen bekannt, gegensinnig zu den sich beim Lasttransport drehenden Trommeln laufen.
    3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilantriebe in an sich bekannter Weise so ausgelegt und geschaltet sind, daß während des Transportes der Last die Seile die gleiche oder annähernd die gleiche Geschwindigkeit haben.
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