DE2652169C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in Kunststoffrohren, insbesondere in Kunststoffrippenrohren - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in Kunststoffrohren, insbesondere in KunststoffrippenrohrenInfo
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- DE2652169C3 DE2652169C3 DE19762652169 DE2652169A DE2652169C3 DE 2652169 C3 DE2652169 C3 DE 2652169C3 DE 19762652169 DE19762652169 DE 19762652169 DE 2652169 A DE2652169 A DE 2652169A DE 2652169 C3 DE2652169 C3 DE 2652169C3
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- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
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- B26F1/0015—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor specially adapted for perforating tubes
- B26F1/0061—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor specially adapted for perforating tubes whereby the tube moves axially or radially
- B26F1/0069—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor specially adapted for perforating tubes whereby the tube moves axially or radially and the tool travels with the tube
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kofitinuicrlicheri
Herstellen von Löchurigeri m Kunststofffolie
ren, insbesondere in Kunststoffrippenrohren, bestehend aus einer Fördereinrichtung zum Transport des
Kunststoffrohres, mindestens einem Stanzglied zum Herstellen der Lochungen im Kunststoffrohr und einer
Betätigungsvorrichtung, mittels welcher das Stanzglied auf das zu lochende Kunststoffrohr zu und von diesem
fort bewegbar ist, wobei das Stanzglied zumindest während seines Einwirkens auf das Kunststoffrohr mit
der gleichen Geschwindigkeit wie das Kunststoffrohr
ίο bewegbar ist und somit während seines Einwirkens eine
im wesentlichen senkrechte Stellung in bezug auf das im Transport begriffene Rohr beibehält.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 73 15 345) sind für das kontinuierliche Lochen von
Kunststoffrippenrohren endlos geführte Ketten mit besonderen Matrizensegmenten und in diesen geführten
Stanzmesserblöcken vorgesehen.
Der jeweilige Stanzmesserblock der bekannten Vorrichtung umfaßt zumindest ein Stanzmesser und
wird von einer Vorrichtung betätigt, mittels welcher das Stanzmesser zum Anbringen einer Lochung in der
Rohrwand vorbewegt wird. Da das Stanzmesser über den Stanzmesserblock mit dem Kunststoffrohr mitbewegt
wird, nimmt es während des Lochens eine im wesentlichen senkrechte Stellung zum Kunststoffrohr
ein. Durch die Einbeziehung der Stanzmesser in die Fördereinrichtung zu.n Transport des Kunststoffrohres
durch deren Ausbildung als Spezialketten mit besonderen Matrizensegmenten ist die bekannte Vorrichtung
sehr kompliziert und kostenaufwendig und ermöglicht keine von der Fördergeschwindigkeit des Kunststoffrohres
unabhängige Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit der Stanzmesser in Förderrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in Kunststoffrohren, insbesondere in Kunststoffrippenrohren, der angegebenen Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln weitgehende Freiheit in der Anpassung der Bewegung der Stani.o''\eder in Förderrichtung des Kunststoffrohres erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in Kunststoffrohren, insbesondere in Kunststoffrippenrohren, der angegebenen Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln weitgehende Freiheit in der Anpassung der Bewegung der Stani.o''\eder in Förderrichtung des Kunststoffrohres erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurrh gelöst, daß die Stanzglied-Betätigungsvorrichtung zwei
über eine das Stanzglied tragende Verbindungsstange miteinander gekuppelte Exzenter umfaßt, die mit einem
weiteren Exzentei in Form einer Nockenscheibe in
Wirkverbindung stehen, die dem Stanzglied eine vor- und zurückgerichtete Bewegungskomponente parallel
zum Kunststoffrohr vermittelt.
Bei dieser Ausgestaltung ist unter Vermeidung einer Komplizierung der Fördereinrichtung zum Transport
des Kunststoffrohres der gewünschte Bewegungsablauf der Stanzglieder mit einfachen Mitteln durch die mit der
zusätzlichen Nockenscheibe in Verbindung stehenden Exzenter erreicht, wodurch nicht nur die abwärtsgerichtete
Bewegung für ein Einwirken der Stanzglieder auf das Rippenrohr zustande kommt, sondern eine Anpassung
ihrtT Geschwindigkeit an die Transportgeschwindigkeit des Kunststoffrohres. Sol'en hierbei die Stanzglieder
eine vermehrte Bewegung in der einen oder der anderen Richtung erhalten, so läßt sich dies mühelos
durch eine entsprechende Vergrößerung oder Verringerung des Durchmessers der Nockenscheibe erreichen,
Auf diese Weise kähfi mit einfachen Mitteln der
Bewegungsablauf der Stanzmesser den Erfordernissen entsprechend Variiert Und angepaßt werden.
Es ist zwar schon bekannt (DE-OS 22 62 231), bei einer Vorrichtung zum Einstanzen von Löchern in
Kunstslöffrahren Exzenter einzusetzen, jedoch handelt
26
52
es sich bei der bekannten Vorrichtung um einen das zu
lochende Rohr umgebenden Messerring, der seinerseits
von einem Innenexzenter und dieser wiederum von einem Außenexzenter umgeben ist, wobei beide
Exzenter gegeneinander und dadurch der Messerring exzentrisch gegen das Rohr verstellbar und die
Exzenter mit gewählter Exzentrizität auf dem Messerring umlaufend angetrieben sind. Hierdurch wird die
Eindringtiefe de..- Stanzmesser in das Kunststoffrohr bestimmt, wobei insbesondere die Aufgabe gelöst
werden soll, daß für ein Auswechseln von Stanzmessern ein freier Rohrdurchlauf durch 0°-Einstellung der
Exzentrizität möglich isL Diese bekannte Ausgestaltung steht somit in keinem näheren Zusammenhang mit der
erfindungsgemäßen Problemlösung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der nachstehenden Beschreibung wird in Verbindung mit der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstands der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig.! eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in einem Kunststoffrohr, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lochungen in den Wellentälern
eines Kunststoffrohrs 30 dargestellt. Die Vorrichtung ist mit einem Antriebskasten 1 mit einem Antriebsmotor 2.
der über eine Welle ein Antriebszahnrad 3 antreibt, versehen. Das Antriebszahnrad 3 treibt mit Exzenter 27
und 28 verbundene Zahnräder 22 und 23 an. Bei einer Drehung des Antriebszahnrads 3 und der Zahnräder 22
und 23, die sich sämtlich mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, bewegen sich die Exzenterwellen 19 und 20
der Exzenter 27 und 28 entsprechend den Pfeilen 24 und 26, wobei deren Treibstangen 15 und 16 eine
Abwärtsbewegung erfahren.
Die Treibstangen 15 und 16 sind über Schwenkachsen 17 und 18 guenkig mit einer Verbindungsstange 12
verbunden, in dem sich ein Langloch 13 befindet. Im Langloch 13 ist über eine Schraube 14 ein Stan^gliedhal·
ter 8 befestigt, der Stanzglieder 9,9a, 9b, 9c. 9c/. 9e, 9f. 9g,
9h, 9/ und 9k trägt, so daß bei einer Abwärtsbewegung der Treibstangen 15 und 16 auch die Stanzglieder 9, 9a
usw. abwärts bewegt werden.
Zum Transport bzw. Vorschub des Kunststoffrohrs 30 ist ein Förderorgan 10 vorgesehen, wobei das Rohr von
einer Umhüllung 11 mit einer Öffnung 29, durch die die
Stanzglieder auf das Rohr einwirken können, umgeben ist. Die Umhüllung 11 kann rinnenförmig sein oder aber
aus Streifen bestehen, zwischen denen sich Freiräume befinden.
Um die Stanzglieder während des Lochens mit der Geschwindigkeit des Kunststoffrohrs zu bewegen ist
eine Nockenscheibe 5 vorgesehen, die auf einer Welle 6 angebracht ist, die mit einem mit dem Antriebszahnrad 3
zusammenwirkenden Zahnrad 4 verbunden ist.
Mit dem Umfang 31 der Nockenscheibe 5 wirkt eine über eine Stange 33 fest mit dem Exzenter 28
verbundene Nockenrolle 32 unter der Wirkung einer Feder 34 zusammen, die zwischen einem auf dem
Exzenter 28 angebrachten Sattel 25 und einem auf dem Exzenter 27 angebrachten Sattel 21 angeordnet ist.
Die Nockenscheibe 5 dreht sich durch das Antriebszahnrad 3 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die
Exzenter 27 und 28. Durch geeignete Wahl der Nockenscheibe 5 und deren Umfangsgeschwindigkeit
führen die Stanzglieder 9 eine Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit wie die des Kunststoffrohrs
aus.
Die Treibstange 15 ist also nicht nur der Bewegung der Exzenterwelle 20 ausgesetzt, sondern auch der
Nockenscheibe 5, wobei aufgrund der zwischengeschalteten Feder ^A die Treibstange 16 die gleiche Bewegung
wie die Treibstange 15 erfährt. Dies ' .deutet, daß der
Stanzgliedhaiter S mit den Stanzgliedc.n <· iiiiuige der
festen Verbindung mit der Verbindungsstange 12 nicht nur eine abwärts gerichtete Bewegung für ein
Einwirken der Stanzglieder 9 auf das Kunststoffrohr 30, sondern euch eine Zurückbewegung bzw. Vorwärtsbewegung
in Richtung der Rohrachse erfährt.
Sollen bei der Vorrichtung die Stanzglieder 9 eine vermehrte Bewegung nach links erhalten, so kann dies
dadurch erreicht werden, daß der Durchmesser der Nockenscheibe 5 vergrößert wird, während bei einer
Verringerung des Nockenscheibendurchmessers eine vergrößerte Bewegung nach rechts entsteht.
Der Motor 3 treibt normalerweise sowohl das Antriebszahnrad 3 als auch das Förderorgan 10 an.
Auf dem Tragbalken 8 sind gemäß der zeichnerischen Darstellung zwölf Paare einander gegenüberliegend
angeordneter Stanzglieder 9,9' usw. angebracht.
Obwohl die Stanzglieder sämtlich gleichzeitig mit dem Kunststoffrohr in Eingriff gebracht werden
könnten, ist es angezeigt, diesen Eingriff schrittweise vorz- nehmen. Zu diesem Zweck sind die Längen der
Stanzglieder unterschiedlich ausgeführt, so daß zuerst
die längsten Stanzgliederpaare 9d, 9e. 9/ ur-A 9k und
danach die Stanzgliederpaare 9b. 9c. 9h und 9; mit dem
Kunststoffrohr 30 in Berührung bzw. Eingriff gelangen, worauf schließlich die restlichen Stanzgliederpaare
folgen.
Die Stanzgliederpaare 9, 9' usw. sind in Ebenen angeordnet, die senkrecht auf der Achse der Umhüllung
11 stehen, wobei ihr Abstand derart gewählt ist. daß sie
mit dem Kunststoffrohr 30 gleichzeitig in Berührung kommen.
Bei schraubenlinienförmig profilierten bzw. gerippten
Rohren sind die Stanzgliederpaare derart angeordnet, daß sie in zwei aufeinander folgenden Wellentälern
wirksam werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Lbchungen in Kunststoffrohren, insbesondere in
Kunststoffrippenrohren, bestehend aus einer Fördereinrichtung zum Transport des Kunststoffrohres,
mindestens einem Stanzglied zum Herstellen der Lochungen im Kunststoffrohr und einer Betätigungsvorrichtung,
mittels welcher das Stanzglied auf das zu lochende Kunststoffrohr zu und von diesem
fort bewegbar ist, wobei das Stanzglied zumindest während seines Einwirkens auf das Kunststoffrohr
mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Kunststoffrohr bewegbar ist und somit während seines
Einwirkens eine im wesentlichen senkrechte Stellung in bezug auf das im Transport begriffene Rohr
beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzglied-Betätigungsvorrichtung zwei über
eine das Stanzglied tragende Verbindungsstange (12) miteiiwiider gekuppelte Exzenter (27, 28)
umfaßt, die mit einem weiteren Exzenter in Form
einer Nockenscheibe (5) in Wirkverbindung stehen, die dem Stanzglied eine vor- und zurückgerichtete
Bewegungskomponente parallel zum Kunststoffrohr vermittelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Exzenter (27, 28) und die Nockenscheibe (5) mit gleicher Geschwindigkeit
antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Exzenter (27, 28) einen Sattel (21,25) trägt und
zwischen den beiden Sätteiti eine Feder (34) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem cJer mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
Exzenter (27, 28) über eine Stange (33) und eine am Umfang (31) der Nockenscheibe (5) gehaltene
Nockenrolle (32) mit der Nockenscheibe in Wirkverbindung stehen
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch einen
Antriebsmotor (2), an dem ein Antriebszahnrad (3) angeordnet ist. das mit die beiden Exzenter (27, 28)
tragenden Zahnrädern und mit einem der Nockenscheibe (5) zugeordneten Zahnrad (4) zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aniriebsglied (2) mit dem Förderorgan (10) für den Rohrtransport zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstange (12) einen Stanzglicdh.iltcr (8)
mit mehreren parallel angeordneten Stan/gliederpaaren
(9,9' usw.) trägt.
8 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet. daU die
Stanzglieder unterschiedliche Längen aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekenn zeichnet, daß die längsten Stanzglieder an dem linde
des Stanzgliedhalters (ejiiegen, das das hintere Ende
des Slänzgiiedhaiters in dessen Bewegungsrichtung bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7513480A NL181413C (nl) | 1975-11-18 | 1975-11-18 | Inrichting voor het continu aanbrengen van perforatie-openingen in een kunststofbuis. |
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---|---|
DE2652169A1 DE2652169A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2652169B2 DE2652169B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2652169C3 true DE2652169C3 (de) | 1980-10-02 |
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Family Applications (1)
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CA (1) | CA1068211A (de) |
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FR2332114B1 (de) | 1978-10-20 |
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