DE2434357A1 - Umlaufendes perforiergeraet - Google Patents
Umlaufendes perforiergeraetInfo
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- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
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Description
AGI1A-GEVAERt AKTIEFGESELLSCHAE1T
LEVERKUSEN
.15. Juli 1974
Umlaufendes Perforiergerät
Priorität : Grossbritannien, den 3.August 1973 Anm.Nr. 36 897/73
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein umlaufendes Perforiergerät zur Lochung eines laufenden Filmstreifens. Die
Erfindung ist in erster Linie zur Anwendung in Anlagen für die Anbringung der Randlochungen in photo graphischen Filmen und
dergleichen gedacht.
Die Lochung eines photographischen Films ist zwangsläufig ein
präziser Vorgang, da genaue Toleranzen eingehalten werden müssen, und zwar aus dem Grunde, dass eine richtige Filmführung nur dann
möglich ist, wenn.die Zähne des Filmtransportrades ind die
Filmperforationen genau übereinanderstimmen und ineinandergreifen. Die Rationalität des Herstellungsverfahrens erfordert,
dass die Lochung des Films* mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird, nämlich bei mehr als 100 m/min. Deshalb hat man umlaufende
Perforiergeräte entwickelt, welche eine Vielzahl einzelner Perforiereinrichtungen
enthalten, von .denen jede einen Locherhebel mit Lochstempel und eine Matrize aufweist, Seite an Seite in
einer Reihe am Umfang eines drehbaren Filmhalterades angebracht, und eine Nockensteuerung für die Betätigung der Locherhebel, so
dass während der Drehung des Filmhalterades die Locherhebel der aufeinanderfolgenden Einrichtungen gegen das Filmhalterad gedrückt
werden, wobei erreicht wird, dass der Film durch die Vorrichtung geführt wird und an aufeinanderfolgenden Stellen
in seiner Längsrichtung durch die Lochstempelelemente der Locher-• hebel gelocht wird.
Die Nockensteuerung stellt ein ernsthaftes Problem für den
richtigen Betrieb der beschriebenen Vorrichtung dar.
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A-G 12 82 .
Im Fall einer Nockensteuerung, welche aus einer feststehenden Scheibe besteht, die mit eingelassenen Nockenbahnen versehen
ist, auf welcher direkt oder indirekt durch Zwischenhebel an die Locherhebel angeschlossene Rollen ablaufen, so dass sie
durch ihre Bewegung die Stellung der Locherhebel steuern, wie z.B. in dem am 9«Mai 1969 durch Gevaert-Agfa N.T. angemeldeten
britischen Patent Nr. 1 314- 163 bekanntgegeben, wurde
festgestellt, dass die Rollen eine beachtliche Abnutzung erleiden. Diese erhöhte Abnutzung ist gar nicht so überraschend,
wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass die Geschwindigkeit dieser Rollen bei 150 IT/min des Filmhalterades leicht 2000 U/min
übersteigen kann, und dass bei jeder Umdrehung des Filmhalterades die Bewegungsrichtung der Rollen zweimal umgekehrt wird,
da sie einmal an der'Aussenwand und dann an der Innenwand der
Führungsnut ablaufen, in dem Masse wie die Locherhebel zum Filmhalt
erad hin und wieder weg bewegt werden. Die Ausrüstung der Locherhebel mit Gegenfedern, so dass die Steuerrollen, welche
deren Bewegung steuern, immer an der gleichen Wand der Führungsnuten ablaufen, stösst auf beträchtliche Schwierigkeiten, da
die Federn zur Ausübung dieses Gegendrucks zwangsläufig eine grosse Windungszahl benötigen, um angesichts des beträchtlichen
Ausschlages der Locherhebel eine genügend lange Lebensdauer dieser Federn zu gewährleisten. Federn der benötigten Grosse
können in die herkömmlichen umlaufenden Perforiergeräte auch
nicht eingebaut werden ohne die Grosse des Steuermechanismus ai steigern, um genügend Raum zur Unterbringung der Federn zu
schaffen.
Die· Locherhebel können durch einen Nockenring betätigt werden,
welcher sich gleichzeitig mit dem Filmhalterad und bei gleicher Winkelgeschwindigkeit wie dieses dreht', aber exzentrisch zu
diesem Rad gelagert ist. In diesem Falle tritt die Frage der übermässigen Abnutzung zwischen Kurvenscheibe und Rollen zur
Steuerung der Locherhebel nicht auf. In dem USA-Patent 2 760 von Dudley W.G.Spencer, eingetragen am 28.August 1956 ist ein
Gerät beschrieben, welche einen rotierenden, exzentrisch zum
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Filmhalterad gelagerten Nockenring verwendet. Auf Grund der Beschaffenheit
dieses Gerätes ist der Abstand zwischen den Matrizen und den Lochstempeln, wenn sich diese in ihrer rückwärtigen
Stellung befinden, so gering, dass der Film zwecks richtigen Unterbringung auf dem Filmhalterad seitlich gekrümmt
werden muss. Lichtempfindliches photographisches Material hoher
Güte gestattet keine derartige Krümmung und somit müssen die Locherhebel zur Vermeidung jeglicher wesentlichen Krümmung des
Films um seine Längsachse ganz zurückgezogen werden. Bei einer
Steigerung des Grades der Exzentrizität zwischen Kurvenscheibe
und Filmhalterad, würde sich ein grösserer Weg der Locherhebel
erreichen lassen. Die Locherhebel bestehen jedoch aus biegsamen Metallblättern, welche jeweils durch die direkte Einwir-I-.ing
des Nockenringes zunehmend gebogen werden und so den Loch-'"toihpel
durch den Film drücken. Während der Durchbiegung der Ki etallb lätter ergibt sich eine Gleitbewegung zwischen diesen
und dem Nockenring, welche sich bei Vergrösserung der Exzentrizität ebenfalls vergrössern würde. Weiter würde solch eine
Steigerung der Exzentrizität die den Stempeln für Perforierung des Films zur Verfügung stehende Zeitspanne bzw. den angularen
Weg des Filmhalterades verkürzen. Das Problem wird durch die
Tatsache erschwert, dass im Gegensatz zu einer Steuerung der Bewegung der Locherhebel mittels eines' stehenden Trockenelement es
mit einer fast vollständigen Freiheit beim Entwurf der Nockenbahn
oder des Nockenprofils, bei der Steuerung durch eine Schreibe, welche sich mit dem Perforatorrad dreht, keinerlei
Freiheit bei der Gestaltung der Nockenbahn oder des Profils besteht, da jeder Punkt auf der Scheibe eine echte Kreisbahn
beschreibt. Der einzige Paramdber, welcher frei variiert werden
kann, ist die Exzentrizität zwischen den Achsen des Filmperforatorrades und der Scheibe, welche die Locherhebel steuert.
Eine Steigerung der Exzentrizität vermindert den angularen Weg des Filmhalterades, während welchen die Lochstempel die Perforierung
des Films durchführen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein umlaufendes Perforiergerät
zu schaffen, bei welchem die Bewegungen der Locherhebel wirksam mittels Steuereinrichtungen gesteuert werden,
die sich mit dem Filmhalterad drehen und bei welchen das Spiel für die Aufnahme und Abgabe des Films durch das Filmhalterad
so gestaltet werden kann, dass die Notwendigkeit der Krümmung des Films vermieden wird, ohne dass der Steuermechanisschleift.
Diese Erfindung kann mittels serienmassiger Kugellager oder
Kugelgelenke verwirklicht werden, die in den Gelenkverbindungen des Steuermechanismus für die Iocherhebel zu verwenden sind.
Each der vorliegenden Erfindung besteht ein umlaufendes Perforiergerät
für einen laufenden Film aus einem Rahmen mit einem drehbaren Filmhalterad, das einen Teil des Films auf seinem
Weg durch das Gerät in direktem Kontakt trägt. In der Drehebene des Filmhalterades befindet sich eine .Vielzahl von Locheinrichtungen
für den Film, von denen je einen in radialer Ebene im Verhältnis zum Rad schwenkbaren Locherhebel und eine
Matrize aufweist, wobei diese Einrichtungen nebeneinander in eines Reiherings am Umfang des Rades angeordnet sind, und Mittel,
welche während der Drehung des Rades die Bewegung der Locherhebel der aufeinanderfolgenden Locheinrichtungen gegen das
Filmhalterad bewirken, so dass der Film durch das Gerät läuft und an aufeinanderfolgenden Stellen in seiner Längsrichtung
durch die an den Locherhebeln sitzenden Lochstempel perforiert wird, wobei diese Mittel sich dadurch kennzeichnen,dass sie ein Steuerglied,
welches sich mit dem Filmhalterad bei gleicher Winkelgeschwindigkeit
dreht, und einen Steuerhebel für jeden der Lochhebel enthalten, wobei jeder Steuerhebel an einem Ende
an das Steuerglied und am entgegengesetzten Ende an den entsprechenden Locherhebel mittels Gelenkverbindung gekuppelt ist
und wobei die Gelenkverbindungspunkte der Steuerhebel am Steuerglied in einer exzentrisch zum Filmhalterad liegenden,kreisförmigen
Reihe angeordnet sind.
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Als Steuerglied für die schwenkbare Führung der Steuerhebel eignet sich am besten eine kreisförmige Scheibe oder ein ähnliches
Element, an welchem die Steuerhebel an oder in Nähe des Umfanges angelenkt sind. Einfachheitshalber soll dieses Element hinfort
als Steuerscheibe bezeichnet v/erden, aber es muss nicht unbedingt die Form einer Scheibe haben.
Die verringerte Abnutzung der Steuerelemente, welche die Arbeit der Locherhebel in der erfindungsgemässen Vorrichtung steuern,
wird dadurch bewirkt, dass die Verbindungen zwischen Steuerhebeln und Steuerscheiben sowie Locherhebel durch Gelenkverbindungen
hergestellt werden. Solche Verbindungen ergeben, eine sehr genaue Steuerung des Weges, der Iocherhebel und führen vorzugsweise
Winkelbewegungen von nicht mehr als 20° zwischen den äussersten Stellungen aus, anders als die bekannten Rollen, welche abwechselnd
auf der einen oder anderen der zwei gegenüberliegenden. Wände der lührungsnut aufliegen und welche über 2000 U/min
ausführen müssen.
Die mit der Steuerscheibe verbundenen Enden der Steuerhebel beschreiben eine drehende Bewegung, vom Filmhalterad aus gesehen,
und zwar in einer senkrecht zur Achse der Nockenscheibe verlaufenden Ebene, und nicht eine grade, radial zum Filmhalterad
verlaufende Bewegung. Der Radius dieser Kreisbewegung
gleicht der Exzentrizität der Nockenscheibe im Vergleich zum Film halt errad.
Die entgegengesetzten Enden der Steuerhebel führen auf Grund
ihrer Verbindung mit den Locherhebeln eine Bewegung in der Radialebene des Filmhalterades aus.
Die Zeit des Eingriffes eines Stempels im Film soll möglichst so lang bemessen sein, dass während des Betriebes der Einrichtung
zu jedem Zeitpunkt der oder die Stempel mindestens eines Locherhebels
in den Film eingreift (-en). Im gegenteiligen Fall ergibt sich, dass der oder die Stempel eines Locherhebels den
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Film noch, nicht berühren, während der oder die Stempel des
benachbarten Iocherhebels sich vom EiIm bereits zurückgezogen
haben nachdem die Lochung ausgeführt wurde. Es würde sich auf diese Weise eine Zeitspanne ergeben, während welcher kein
Stempel in den Film eingreifen würde, und unter diesen Umständen
ist es schwierig eine genaue Lochung des Films zu erzielen. Somit sollte der Stempel (sollten die Stempel) von
mindestens einem Locherhebel zu jedsm Zeitpunkt am Film auf
dem Filmhalterad eingreifen, wobei solches Eingreifen nicht unbedingt bedeutet, dass die Stempel ganz eingedrückt sein
sollen und in die entsprechenden öffnungen der Matrize eindringen müssen} es genügt, wenn sie den Film in seiner vollen
Stärke erfassen.
Die Erfindung soll im Fachfolgenden an Hand eines Beispiels auf Grund der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemassen
Perforiergeräts,
Fig. 2 eine detaillierte Durchschnittsansicht eines erfindungsgemassen
Geräts in einer Ebene, welche die Achsen von Steuerscheibe und Filmhalterad gleichzeitig enthält,
Fig. 3 eine Vorderansicht gemäss Pfeil 3 von Figur 2 in der
die Schwenkbewegung der Steuerhebel für die Locherhebel dargestellt ist und
Fig.. 4 eine schematische Darstellung des Geräts, in der die ■
Schwenkbewegung eines Steuerhebels illustriert wird.
Das in Figur 1 schematisch dargestellte Gerät besteht aus einem
Rad 10, welches auf einer Welle 11 befestigt ist, die sich in einem Lager 12 dreht, sowie aus einer Steuerscheibe 13, die
auf einer, im Lager 15 drehbar gelagerten Welle 14 befestigt
ist. Das Had 10 besitzt an seinem umfang eine Vielzahl in
engen Winkelabständen angeordnete Locheinrichtungen die je einen Locherhebel Έ* (welcher im Bild durch ein Dreieck dargestellt
ist), sowie eine dazu passende Matrize 19 enthalten. Jeder
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Hebel 16 ist so angeordnet, dass er um den Zapfen 17 in radialer
Ebene zum Rad geschwenkt werden kann, während die entsprechenden
Matrizen 19 an dem Umfang des Rades 10 starr befestigt sind. Die übel 16 tragen an einem Ende die Stempel 18, welche mit den
Offnungen in den Matrizen 19 zusammenwirken um einen Film zu
lochen, welcher längs dem Weg 20 über das Rad geführt wird, wie er mittels Strichpunktlinien angegeben ist.
Das Gegenende eines jeden Locherhebels 16 ist im Punkt 21 an
ein Ende des Steuerhebels 22 geDaakig angeschlossen. Das Gegenende
jedes Steuerhebels ist im Gelenkpunkt 23 an die Steuerscheibe
13 angelenkt. Die Punkte 23 sind in Winkelabständen voneinander angeordnet, welche den Winkelabständen der aufeinanderfolgenden
Iochvorrichtungen entsprechen und auf einem i'-'reis 25 liegen, dessen Hittelpunkt mit der Achse der Steuerscheibe
13 zusammenfällt, siehe Fig. 3. Zwecks grösserer Deutlichkeit wurden die Punkte 23^ in Fig. 1 in einer gewissen Entfernung
von der Steuerscheibe 13 dargestellt, aber es veräbsht
sich, dass diese Punkte in Wirklichkeit jeweils eine feste Stelle auf der Steuerscheibe 13 einnehmen.
Es sind, in der vereinfachten 3Fig.1 nicht dargestellte "Vorrichtungen
vorhanden, um den Antrieb von Steuerscheibe und Filmhalterad bei gleichen angularen Geschwindigkeiten zu bewirken,
und es ist zu sehen, dass ein Locherhebel 16 sich aus seiner Arbeitsstellung (wie im oberen Teil der Zeichnung
gezeigt), sich in seine Ruhestellung (wie im unteren Teil der
Abbildung gezeigt) bewegt, während sich das Rad 10 und die Steuerscheibe 13 um 180 Grad drehen.
Auf den Fig. 2 und 3 ist das Perforiergerät veranschaulicht,
bestehend aus dem Filmhalterad 10, welches auf einem erweiterten Teil 26 einer Welle 27 z.B. durch Aufschrumpfung aufgesetzt ist.
Die Welle ist in der Öffnung 28 in einem zylindrischen feststehenden
Lagerblock 29 mittels der Nadellager 30 und Axialkugellager
31 und 41 drehbar gelagert. Die Achse der. Bohrung
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und der Welle ist durch die Strichpunktlinie 32 dargestellt, und
es ist zu sehen, dass diese Achse um die Entfernung "e" im Vergleich
zur Achse des Lagerblocks 29, welche durch die Strichpunktlinie 33 angezeigt ist, exzentrisch versetzt ist. Der
Lagerblock 29 weist einen konischen Teil 34 und einen zylindrischen
Teil 35 auf, wobei beide Teile an der gemeinsamen Achse
33 befestigt sind.
Mittels der radialen Nadellager 36 und der axialen Druckkugellager
37 und 38 wird im zylindrischen Teil 35 eine Buchse 39
drehbar gelagert, an derem eineiEnde die Steuerscheibe 13
mittels der Schraube 42 angeschraubt ist. Am anderen Ende der Buchse 39 befindet sieh ein Zahnkranz 4-3. Zur Vereinfachung wird
im weiteren Text dieser Zahnkranz als Zahnrad 4-3 der Steuerscheibe
13 bezeichnet.
Der konische Teil 34 des Lagerblocks sitzt in einer entsprechenden
konischen öffnung der Lagerung 44, welche bis auf einen kleinen flachen Teil an der Oberseite, welcher später noch beschrieben
wird, im ganzen zylindrisch ist, und in eine kreisförmige Öffnung 45 des feststehenden Maschinenrahmens 46 eingesetzt
ist. Die Lagerung 44 ist an der senkrechten Wand 47 von
länglicher dreieckiger Form mittels nicht numerierten Stellschrauben angeschraubt, siehe Fig. 3· Die senkrechte Wand 47
ist mittels dreier Buchsen 48 und der zugehörigen Stiftschrauben 49 sowie Ringe 50 an den Rahmen der Maschine 46 befestigt.
Die Buchsen 48 und die Stiftschrauben 49 dienen zur Befestigung
einer der Wand 47 gegenüber liegenden Wand, die der dreieckigen
Wand 47 identisch kann sein und die Teile zur Halterung der
rechten Hälfte des Filmhalterades und der entsprechenden Steuerscheibe
(nicht in der Fig. dargestellt) enthalten. Die Teile können den bisher beschriebenen Teilen gleich sein und brauchen
in dieser Beschreibung nicht weiter beachtet zu werden.
Die Welle 27 des Filmhalterades 10 ist am linken Ende mit den
Zahnrädern 51, 52 und 53 versehen. Das Rad 51 treibt mittels
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eines. Riemens oder dergleichen (nicht dargestellte) Rollenpaare an, die den Film mit einer bestimmten Spannung vom Filmhalterad
abziehen. Das Zahnrad 52 greift in ein Antriebszahnrad, welches
die Anlage antreibt. Das Zahnrad 53 greift in ein Ritzel 54 ein, das an einer Welle 55 befestigt ist, welche im Lagerblock
S6 drehbar gelagert ist. Der .Lagerblock 56 hat eine flache
Grundfläche 5-7 und ist mit dieser auf dem flachen Oberteil
der vorhin beschriebenen Lagerung 44 befestigt· Ein zweites Ritzel 58 befindet sich am anderen Ende der Welle 55 und greift
in das Zahnrad 43 der Steuerscheibe 13 ein. Das Übersetzungsverhältnis
zwischen Zahnrad 53 und Ritzel 54 entspricht dem Übersetzungsverhältnis zwischen Zahnrad 43 und Ritzel 58, sodass
die Winkelgeschwindigkeit des Filmhalterades 10 auch
derjenigen der Steuerscheibe zwangsläufig gleich ist.
Das Filmhalterad 10 besitzt an seinem Umfang eine Vielzahl von .Locheinrichtungen in gleichen Winkelabständen zu einander
verteilt. Jede Locheinrichtung besitzt eine Matrizehalterung
mit parallelen hochstehenden Teilen 60 und.61, zwischen denen ein
Locherhebel schwenkbar gelagert ist, wie der abgebildete linke Hebel 62, welcher auf einem Zapfen 63 in einer radialen Ebene
des Rades 10 "geschwenkt werden kann. Jeder Locherhebel trägt
an einem Ende ein Locherelement 64, das an einem Ende (oder an jedem Ende, wobei das Element umkehrbar gestaltet ist) mit
einem oder mehreren Lochstempeln 93 versehen ist, die mit der in der Halterung 59 befestigten Matrize 65 zusammenwirken. Die
Löcher der Matrizen stehen durch die Bohrungen 68 und 69 in der Locheinrichtung und in der Felge des Rades 10 in Verbindung mit
einer ringförmigen Kammer 70 in diesem Rade zwecks Entfernung
der Stanzabfälle durch einen radialen Kanal 71 und einen axialen
Kanal 72 in der Welle des Rades. Die Matrizen können ausserdem
mit einem zentralen Hohlraum versehen sein, in dem ein Unterdruck zur Gewährleistung einer festen Haftung des Films an den Matrizen
erzeugt wird. Da aber diese wie auch andere Einzelheiten über die Beschaffenheit der Locheinrichtungen und die Befestigung
dieser Einrichtungen am Filmhalterad für das Wesen
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der vorliegenden Erfindung unwichtig sind, sollte die vorhandene
Fachliteratur wegen weiteren Einzelheiten zu diesem Thema zu Rate gezogen werden, insbesondere das am 9-Mai 1969 durch
Gevaert-Agfa F.V. angemeldete britische Patent 1 314 163.
Die Steuerung des" Betriebes der Iocheinrichtungen geschieht
auf folgende Weise :
Jeder Locherhebel 62 ist mit .dem, den Iocherelementen gegenüber
liegenden Ende an den Steuerhebel 73 angeschlossen. Diese Verbindung erfolgt mittels eines Kugelgelenkes 74, wobei der
äussere Ring des Kugelgelenkes in eine entsprechende Bohrung des Hebels 73 eingepresst ist, und der innere Hing des Gelenkes
mit dem Stift 75 zwischen den hochstehenden Wänden eines Gabelstückes
76 befestigt wird. An seinem unteren Ende ist das
Gabelstück mit einem Bolzen 77 versehen, der durch eine entsprechende
Bohrung am Ende des Iocherhebels geht und· mittels einer Schraube 78 fest angeschraubt ist. .
Die entgegengesetzten Enden der Steuerhebel 73 sind an der Steuerscheibe 13 angelenkt, und zwar an in gleichen Winkelabständen
verteilten Stellen, die sich, wie bereits beschrieben kreisförmig reihen.
Die Gelenkverbindung jedes Gegenendes eines Steuerhebels an der Steuerscheibe erfolgt mittels eines Gabelstückes 85,
welches einen zwecks Schwenkung mittels des Lagers 91 um eine
parallel zur Achse 33 der Steuerscheibe verlaufenden Achse montierten Bolzen 90 besitzt, und welches noch einen Zapfen 84
aufweist, dessen Achse senkrecht zu der ersten Achse verläuft, und um den der Hebel 73 mittels des Lagers 80 geschwenkt werden
kann.
Das Lager 80 ist ein herkömmliches radiales Kugellager, während das Lager 91 die Verbindung eines radialen und eines Drucklagers
darstellt.
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Unter· Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 wird nun der Betrieb des
Geräts für den Fall der Drehung des Filmhalterades im Sinne
des Uhrzeigers beschrieben, obwohl es sich versteht, dass bei Umkehrung des Sinnes der Filmzuführung der Betrieb auch mit
entgegengesetzter Drehrichtung erfolgen kann. Der zu lochende Film ist ein lichtempfindlicher photographischer Film auf
einen Triacetatträger von 16 mm Breite, welcher an beiden Rändern jit Lochungen versehen werden muss.
Der äussere Durchmesser des Filmhalterades, welches den Film
aufnimmt, beträgt etwa 218 mm. Am Rad sind dreissig Locheinrichtungen
angebracht. Jede Locheinrichtung hat zwei Locherhobel und eine gemeinsame Matrize, und jeder der Locherhebel
trägt ein Loeherelement mit drei wirksamen parallelen Stempeln,
die in ihrer Arbeitsstellung in einer senkrecht zur Achse des Rades verlaufenden Ebene stehen. Rad 10 und Steuerscheibe 13
werden durch das Antriebsrad 52 mit konstanter Geschwindigkeit
angetrieben. Der Film 82 wird dem Rad über Rollen zugeführt, Vielehe durch eine Schleifkupplung gebremst werden, um eine
konstante Filmspannung zu gewährleisten. In gleicher Weise wird der Film vom Rad abgezogen, mittels Rollen, die über eine
Sohle if kupp lung durch das Zahnrad 51 angetrieben werden, so
dass man eine konstante Filmspannung erhält. Der ungelochte Film 82 wird in Nähe der 7-Uhr-Stellung in das Gerät eingeführt
(Fig. 2), über die mit gestrichelten Linien gezeigte Führungsrolle 83 geführt, welche im Gestell des Gerätes montiert
ist, und zwar mit parallel zur Achse des Rades 10 verlaufender Achse. Die Locherhebel im Bereich dieser Führungsrollen sind in ganz zurückgezogener Stellung und der Film wird
durch diese unbehindert auf diese Weise auf die Oberflächen der Matrizen auf dem Rade geführt.
Der Film berührt die Matrizen etwa in der 8-Uhr-Stellung und
folgt dem Umfang des Rades etwa bis zur 5-Uhr-Stellung, wo er
das Rad verlässt und zu einer nicht gezeigten Aufwickelvorrichtung geführt wird.
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Zu dem Zeitpunkt, da der PiIm die 12-Uhr-Stellung erreicht,
befinden sich die Stempel in voll eingedrückter Stellung, da der Arbeitshub der Locherhebel zwischen der 8-ühr- und der
12-Uhr-Stellung stattfindet, und der Rückholhub zxvischen der
12-Uhr-und der 4—Uhr-Stellung. Die Winkelbewegung des Rades,
während welcher ein Stempel in den J1Um eingreift reicht von l
9,5 Grad vor bis 9,5 Grad nach der 12-Uhr-Stellung des Rades, während die Winkelbewegung des Rades, in der ein Stempel ganz
durch den Film hindurchgeht 13 Grad erreicht, d.h. 6,5 Grad vor und 6,5 Grad nach der 12-Uhr-Stellung.
In Anbetracht der Tatsache, dass jeder Locherhebel 12 Grad an dem Umfang des Pilmhalterades einnimmt, nachdem sich 30
Locheinrichtungen auf 360 Grad verteilen, ist ersichtlich, das die Maschine die Bedingung erfüllt, wonach zu jedem gegebenen
Zeitpunkt der oder die Stempel von mindestens einem Locherhebel in den Film eingreift (eingreifen), vorzugsweise durch die ganze
Stärke des Pilms. ,
Die beschriebene Bewegung der Stempel ergibt sich aus der Schwenkbewegung der Steuerhebel. Diese Bewegung besteht aus
einer Schwenkung der inneren Enden der Hebel in einer radialen Ebene des Rades, wie in Pig. 1 gezeigt, und aus einer Schwenkung
der äusseren Enden der Hebel in einer Ebene, welche senkrecht zur Achse der Steuerscheibe verläuft, wie in Pig. 2 dargestellt.
Die Bewegung der äusseren Enden der Steuerhebel 22 ist die merkwürdigste der beiden Bewegungen, und es lässt sich zeigen,
dass während jeder Bahn eines Endes 23 des Steuerhebels 22 um die Achse der Steuerscheibe und des Pilmhalterades, solch ein
Steuerhebelende im Verhältnis zur Schwenkachse des Iocherhebels einen vollkommen kreisförmigen Weg beschreibt, und zwar um eine
senkrecht zur Achse des Rades verlaufende Bahnachse. Die kreisförmige Bahn ist räumlich im Verhältnis zur Schwenkachse
des zugehörigen Locherhebels (d.h. Achse 17 in Fig· 1 und die
Achse des Zapfens 63 in Pig. 7) festgelegt. Dieses ist in Pig. 4 dargestellt, welche eine schematische Ansicht in Richtung des
GV.77O 509 80 7/03.11
Pfeiles 4 von Fig. 1 zeigt. Hier stellt der in Strichpunktlinien gezeichnete Kreis 24 die Bewegung eines Punktes 23 an
der Steuerscheibe 13» an welche das Ende eines Steuerhebels 22 angelenkt ist, im Verhältnis zur Schwenkachse 17 des zugehörigen
Locherhebels 16 während einer Umdrehung des Filmhalterades dar.
Der Radius "r" des Kreises 24 entspricht der Exzentrizität "e"
zwischen den Achsen 32 und 33 am Filmhalteradende der Steuerscheibe.
Die Einstellung der Lochungstiefe, d.h. die grösste Strecke, über
welche die Stempel in die Matrizen eindringen können, kann einzeln durch Verstellung der vertikalen Stellung der Locherelemente
64 an «ten Locherhebe]n62 mittels Lockerung der
Schrauben 89 (Fig. 2) nach der fachbekannten Art vorgenommen werden. Eine viel feinere Kontrolle der Lochungstiefe erhält
man jedoph, wenn den Zapfen 84 der Gelenkverbindungen der Steuerhebel 73 eine kleine parallele Verlagerung ermöglicht
wird. Die Regelung der Verlagerung dieser Schwenkachse ist einfach durchzuführen, wenn jeder, den inneren Ring des Kugellagers
80 haltende Zapfen 84 einen zylindrischen Teil erhält, . dessen Achse im Verhältnis'zur Hauptachse dieses Zapfens versetzt
ist. Wenn jeder Zapfen so montiert ist, dass er im Gäbelstück
85 um seine Hauptachse gedreht werden kann, ist es möglich die Stellung des inneren Ringes vom radialen Kugellager,
welcher auf dem versetzten, zylindrischen Teil des Zapfens sitzt, durch Drehung dieses Zapfens zu verstellen. Eine Drehung
des Zapfens 84 um einen Winkel von 180 Grad kann die Verstellung der Lochungstiefe im Bereich von einigen Zehnteln von
Millimetern gestatten. . ,
Die Einstellung der Locheinrichtungen auf dem Rad 10 kann durch Anpassung sehr genau gefertigter Nute und Zungen in zusammenwirkenden
Teilen verwirklicht werden, wie in der Technik üblich. Aber die gleiche oder gar eine grössere Lochüngsgenauigkeit
kann erzielt werden, wenn man die Stellung der verschiedenen Elemente, welche die Ursachen ungenauer Lochungen
B09807/0311
darstellen, mittels gegenläufiger Anschlagschrauben oder not
Hilfe von Keilen, welche durch solche Anschlagschrauben verschoben werden können, unter dem Mikroskop individuell verstellen
kann.
Beim Betrieb des erfindungsgemässen Gerätes wurde nachgewiesen,
dass der Lochungsbetrieb viele tausend Stunden ohne wesentliche Abnutzung von Teilen des Steuer me chanismus für die Locherhebel
fortgeführt werden konnte. ,
Im Gegensatz hierzu beginnen umlaufende Perforiergeräte des
Typs mit Rollen und einer feststehenden Kbckenbahn, nach der
Art, wie sie in dem weiter oben angegebenen Patent beschrieben werden, bei Geschwindigkeiten des Filmes von über 120 m/min sehr
laut zu werden, und zwar hauptsächlich als Folge des Aufpralls der üoIlen auf die Ήοckenbahnen, während das erfihdungsgemässe
Gerät keinen wesentlichen Lärm erzeugt, ausgenommen des durch die Arbeit der Stempel verursachten Geräusches, und dieses
erst bei einem Arbeitstempo mit Filmgeschwindigkeiten über 150 m/min.
Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene technische Ausführung beschränkt ist. Das Gerät
kann anstelle der hier beschriebenen zwei Serien von Locherhebeln nur eine Serie von Locherhebeln enthalten. Eine solche
Serie von Locherhebeln kann zwei Stempel oder Stempelsätze enthalten, welche in axialer Richtung zum Rad angeordnet sind,
so dass eine Reihe von Locherhebeln dennoch zwei Lochreihen auf einem Film erzeugen kann.
Jedes Iocherelement kann drei Stempel enthalten, welche gleichzeitig
den Film lochen. Andrerseits kann jedes Locherelement nur mit einem oder zwei Stempeln ausgestattet sein, welche
gleichzeitig wirken, falls die Abstände zwischen den Lochungen auf dem Film oder die entsprechend enge Anordnung der Locheinrichtungen
auf dem Rad eine derartige Verringerung der Anzahl von Stempeln $e Element gestatten.
GV*770 509807/031 1
Die Gelenkverbindung der Steuernebel an ihren inneren Enden ·
kann auch mittels zweier Radiallager hergestellt sein, wie
bei den Verbindungen der äusseren Enden an der Steuerscheibe
dargestellt, anstelle der Kugelgelenke. Eine Verbindung beider Enden der Steuerhebel mittels Kugelgelenk kann sich als unzweckmässig
erweisen, da in diesem Fall der Hebel sich auch auf seiner Längsachse drehen kann, wobei die Enden gegen Teile
der Gabelstücke schlagen können, an welchen die äusseren Ringe solcher Kugelgelenke befestigt sind.
Das Gerät kann auch über die Steuerscheibe angetrieben werden anstatt über das Filmhalterad, und die mechanische Verbindung
der beiden drehbaren Elemente kann auch durch Zahnräder und Ketten, Antriebsriemen oder dergleichen erfolgen.
509807/031 1
Claims (8)
1.JUmlaufendes Perforiergerät zur Lochung eines laufenden Films,
bestehend aus einem Rahmen, in welchem ein drehbares FiImhalterad
montiert ist, zwecks Aufnahme eines Teiles des Filmes während seines Weges durch das Gerät und zwar in direktero
Kontakt mit diesem Rad, einer Vielzahl von Locheinrichtungen,
von denen jede einen in radialer Ebene des Rades schwenkbaren Locherhebel und eine Matrize besitzt, wobei diese Einrichtungen
Seite an Seite in einer Reihe rings am Umfang des Rades angeordnet
sind, und Mittel, welche während der Drehung des Rades bewirken, dass die Locherhebel der aufeinanderfolgenden
Locheinrichtungen in Richtung des Filmhalterades hin geschwenkt werden, so dass ein durch das Gerät laufender Film an aufeinanderfolgenden
Stellen auf seiner Länge durch die an den Locherhebeln befindlichen Lochstempelelemente gelocht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel ein Steuerglied, welches so eingebaut ist, dass es sich mit dem Filmhalterad
und bei gleicher Winkelgeschwindigkeit bewegt wie dieses, sowie einen Steuerhebel für jeden der Locherhebel enthalten,
wobei jeder Steuerhebel an einem Ende an das Steuerglied und am anderen Ende an den entsprechenden Iocherhebel mittels
Gelenkverbindung gekoppelt ist und wobei die Gelenkverbindungspunkte der Steuerhebel am. Steuerglied in einer
exzentrisch zum Filmhalterad liegenden kreisförmigen Reihe angeordnet sind.
2. Perforiergerät gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung jedes Steuerhebels zum Steuerglied
durch eine erste Kupplung erfolgt, welche die Drehung der Hebel um eine erste ,parallel zur Drehachse des Gliedes verlaufende
Achse erlaubt, sowie mittels einer zweiten Kupplung, welche die Drehung dieses Hebels um eine zweite Achse erlaubt
die senkrecht zur Drehachse des Gliedes verläuft.
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3. Perforiergerät gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel zur leichten individuellen Verstellung der zweiten Achse hinsichtlich ihrer Lage vorgesehen sind.
4. Perforiergerät gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung jedes Steuerhebels am entsprechenden
Locherhebel durch ein Kugelgelenk verwirklicht wird.
5- Perforiergerät gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, dass das Filmhalterad und das Steuerglied beide an einer gemeinsamen und allgemein zylindrischen
Lagerung montiert sind, indem das Steuerglied am äusseren-Umfang
der Lagerung drehbar gelagert ist und das Filmhalterad mittels einer inneren Bohrung in der Lagerung drehbar gelagert
ist, wobei die Achse der Bohrung im Vergleich zur , Achse der zylindrischen Lagerung versetzt ist.
6. Perforiergerät gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch
gekennzeichnet dass das Steuerglied und.das Filmhalterad mit
Getrieberädern ausgerüstet sind, welche mit Drehübertragungen zusammenwirken und das Steuerglied so mit dem Filmhalterad
koppeln, dass für Steuerglied und Filmhalterad die gleiche Winkelgeschwindigkeit erzielt wird.
7- Perforiergerät gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Koppelmechanismus aus einer frei drehbaren Welle, deren Achse im Verhältnis zum Gerät eine feste Stellung hat, und
aus zwei an dieser Welle starr befestigten Ritzeln besteht, so dass das eine Ritzel in das Zahnrad des Steuergliedes
und das andere Ritzel in das Zahnrad des Filmhalterades eingreift, und die Übersetzungsverhältnisse zwischen beiden.
Ritzeln und beiden Zahnrädern untereinander gleich sind.
8. Filmstreifen, welcher mittels des Gerätes gemäsB jedem
der Patentansprüche 1 bis 7 gelocht wurde.
509 8 07/0311
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB3689773A GB1444003A (en) | 1973-08-03 | 1973-08-03 | Rotary perforating apparatus |
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DE2434357A1 true DE2434357A1 (de) | 1975-02-13 |
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ID=10392046
Family Applications (1)
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DE2434357A Pending DE2434357A1 (de) | 1973-08-03 | 1974-07-17 | Umlaufendes perforiergeraet |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS5044583A (de) |
BE (1) | BE817105A (de) |
CA (1) | CA1011244A (de) |
DE (1) | DE2434357A1 (de) |
FR (1) | FR2239323B1 (de) |
GB (1) | GB1444003A (de) |
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