DE537504C - Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl.

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DE537504C
DE537504C DEU10092D DEU0010092D DE537504C DE 537504 C DE537504 C DE 537504C DE U10092 D DEU10092 D DE U10092D DE U0010092 D DEU0010092 D DE U0010092D DE 537504 C DE537504 C DE 537504C
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DEU10092D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/06Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for applying reinforcing materials to insoles; Attachment of ornamental tapes or ribs, e.g. sewing ribs, on soles, or the like

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Anarbeiten von klebrigen Verstärkungsstreifen an Leder o. dgl. In Maschinen dieser Gattung wird der klebrige Verstärkungsstreifen von einer Vorratshaspel abgezogen und zu dem Stoff geleitet. Wenn ein Streifenstück beabsichtigter Länge abgezogen und an den Stoff angearbeitet worden ist, so muß es von dem zu dem Vorrat laufenden Streifen abgeschnitten werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die gewöhnliche Spannung, unter der der Verstärkungsstreifen während des Anarbeitens an den Stoff in der Maschine vorgeschoben wird, gerade vor dem Abschneiden des Streifens eine Erhöhung erfährt, damit das Abtrennen des angearbeiteten Streifens durch einen glatten Schnitt erfolgt.
An sich sind Vorrichtungen zum Anarbeiten eines klebrigen Verstärkungsstreifens an Schuhteile bekannt, bei denen das Abschneiden des Streifens durch eine gesteuerte Schneidvorrichtung erfolgt. Eine Spannung des Streifens vor dem Abschneiden findet bei den bekannten Einrichtungen nicht statt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Maschine unter Weglassung gewisser Teile.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Werkzeuge der Maschine.
Abb. 4 zeigt die Antriebskurvenscheibe des Hammers.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht des Messers.
Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Vorschubfußes.
Das Grundgestell 1 der Maschine trägt eine Säule 3, die eine den Maschinenkopf bildende Konsole 5 trägt. An der linken Seite des Grundgestelles ι ist ein Stoff träger 81 angeordnet.
In der Konsole 5 lagert die waagerechte Antriebswelle 7 des Vorschubfußes 141 und des Hammers 121 (Abb. 2). Die Welle 7 kann durch eine geeignete Kupplung mit einer beständig umlaufenden Riemenscheibe 13 verbunden werden. Durch Herabdrücken eines mit der Trethebelstange 41 verbundenen Trethebels wird ein Hebel 31 um eine Stange 33 geschwungen, wobei die Kupplung eingerückt wird. Die Ausbildung dieser Kupplung ist derart, daß die Maschinenteile nach erfolgtem Ausrücken der Kupplung stets in vorherbestimmten Lagen zum Stillstand kommen, wobei der Hammer 121 auf dem Stoff aufliegt und der Vorschubfuß angehoben ist.
Der Stoffträger 81 kann begrenzte senkrechte Bewegungen in dem Grundgestell ausführen und wird gewöhnlich durch sein Eigengewicht in seiner Tieflage gehalten, wobei sein Bund 83 sich in einer Aussparung des Grundgestelles
befindet (Abb. 2). Eine Trethebelstange 45 ist mit einem Arm eines Winkelhebels 85 verbunden, dessen anderer Arm eine an einer Rolle 87 anliegende Kurvenfläche 89 aufweist. Durch Herabdrücken des mit der Trethebelstange 45 verbundenen Trethebels 47 kann der Stoffträger 81 angehoben werden.
Die Rolle 87 ist an dem unteren Ende einer
das abgesetzte untere Ende des Stoff trägers 81 umgebenden Muffe 93 angebracht, welch letztere durch eine Feder 95 gegen einen Querstift 97 gehalten wird. Die Aufwärtsbewegung des Stoffträgers 81 wird durch Einstellung einer Schraube 99 begrenzt. Eine Feder 51 sucht die Trethebelstange 45 mit dem Trethebel 47 anzuheben.
Das obere Ende des Stoffdrückers 81 trägt einen festen Anboß 101 und einen schwingbaren Teil 103. Der konvex ausgebildete Amboß 101 befindet sich im wesentlichen unter dem Hammer 121. Der schwingbare Teil 103 ist an einem um eine Querachse schwingbaren Finger 105 ausgebildet. Eine Druckfeder 107 sucht den Finger 105 gewöhnlich gegen einen Anschlag zurückzupressen. Wenn der Finger 105 während des Vorschubes vorwärts bewegt wird, so ist die Oberfläche des Teiles 103 im wesentlichen bündig mit der oberen Vorderkante des Ambosses 101.
Der Vorschubfuß 141 wird gesenkt, um den Streifen an den auf dem schwingbaren Teil 103 aufliegenden Stoff anzupressen. Der Vorschubfinger bewegt sich dann vorwärts, wobei er den Stoff und den schwingbaren Teil 103 mitnimmt, und wird dann zwecks Freigebens des Stoffes angehoben. Der Teil 103 wird hierauf durch die Feder 107 unter dem Stoff in seine Ausgangslage zurückbewegt, in der er wieder für den nächsten Vorschubvorgang bereit ist. An der rechten Seite des Stoffträgers 81 (Abb. 1) befindet sich eine Kantenführung 109, deren Tragglied in um einen in den Stoffträger 81 eingesetzten Querzapfen 113 so bewegbar ist, daß die Kantenführung in unwirksame Lage herabgeschwungen werden kann. Eine Klinke 115 sichert das Glied in, wenn ■ die Kantenführung im Gebrauch ist.
Der Hammer 121 ist zweckmäßig beheizt und übt wiederholte Schläge auf den Streifen aus, damit der letztere innig an dem Stoff anhaftet. Abb. 3 läßt erkennen, daß in dem Körper 123 des Hammers 121 ein elektrischer Heizkörper untergebracht ist. An dem unteren Ende des Hammers ist ein kurvenförmiger Fuß 125 ausgebildet, dessen Breite entsprechend dem breitesten Verstärkungsstreifen gewählt ist. Die Länge des Fußes 125 ist so bemessen, daß der Fuß wiederholt auf ein und dieselbe Stelle des unter demselben vorgeschobenen Streifens einwirkt. Der Teil 123 des Hammers ist durch gleichlaufende Lenkstücke 127, 129 mit dem Maschinenkopf verbunden, so daß er in einer geraden Bahn auf und ab bewegt wird. Ein seitlicher Fortsatz 131 des Teiles 123 trägt einen gehärteten Stift 133, der an einem Auge 135 eines Bügels 137 anliegt. Der Bügel 137 schwingt um den die oberen Lenkstücke 129 tragenden Zapfen und umfaßt eine auf der Welle 7 sitzende Kurvenscheibe 122, welche die Aufwärtsbewegung des Hammers herbeiführt. Die Abwärtsbewegung des Hammers wird durch eine Druckfeder bewirkt, die einen Stift 138 gegen den Fortsatz 131 hält. Die Spannung dieser Druckfeder kann durch eine Kopfschraube 139 verändert werden. Die wirksame Fläche des Hammers ist entsprechend der konvexen Gestalt des Ambosses kurvenförmig ausgebildet und auch gerauht oder geriffelt.
An dem äußeren Ende der Welle 7 (Abb. 3) sind außer der Kurvenscheibe 122 noch zwei So Kurvenscheiben 142, 144 angebracht. Die Kurvenscheibe 142 hebt den Vorschubfuß an, während die Kurvenscheibe 144 die Vorschubbewegung des Vorschubfußes herbeiführt.
Der in geringfügiger Entfernung von dem Hammer befindliche Vorschubfuß 141 trägt eine gehärtete Vorschubklaue 143, deren gerauhte wirksame. Fläche an einer Seite des Streifens auf den Stoff einwirkt, ohne überhaupt mit dem Streifen in Berührung zu treten. Der Vorschubfuß 141 ist an dem unteren Ende eines Kolbens 145 angebracht, der in einem bei 149 an dem Maschinenkopf drehbaren Gehäuse 147 Aufnahme findet. In einer ungefähr rechteckigen Öffnung 151 des Gehäuses 147 befindet sich die Kurvenscheibe 144. Eine Lippe 153 des oberen Teiles des Kolbens 145 liegt auf der Kurvenscheibe 142 auf, die das Anheben des Vorschubfußes herbeiführt. Die Abwärtsbewegung des Vorschubfußes wird durch eine Druckfeder bewerkstelligt, deren Spannung durch eine Kopfschraube 157 geregelt werden kann. Während der Umdrehung der Welle 7 wird der Vorschubfuß 141 zwecks Erfassens des Stoffes gesenkt, dann vorwärts oder nach links bewegt und schließlich aufwärts und nach rechts in die Ausgangslage zurückbewegt. Die Bewegungsbahn des Vorschubfußes ist eine Ellipse mit abgeflachter unterer Seite.
Der Vorschubfuß 141 trägt auch einen Streifenschieber 161, dessen wirksame Fläche gerauht ist. Der Streifenschieber 161 besteht aus einer Stange, die von dem Ende eines Schiebers getragen wird. Der Schieber 163 ist in einer senkrechten Führung der linken Seite des Vorschubfußes 141 untergebracht und wird durch eine Schneckenfeder 165 gegen Anschläge des Vorschubfußes gehalten. Wenn der Streifenschieber seine Tieflage einnimmt, so ist seine Vorschubfläche bündig mit der Vorschubfläche des Fußes 141 oder etwas unterhalb der letzteren.
Der Streifen wird durch ein hohles Glied 171 zu der beabsichtigten Stelle geleitet. Der zylindrische Stiel 173 der Streifenführung 171 kann Schwingbewegungen um eine Längsachse in seinem Träger 175 ausführen, dessen oberes Ende um einen Ouerzapfen 177 bewegbar ist. Der Ouerzapfen 177 findet in einem waagerechten Schlitz 179 (Abb. 2) einer Konsole 181 Aufnahme und wird gewöhnlich durch eine nicht dargestellte Feder vorwärts oder nach links gepreßt. Das untere Ende der Streifenführung 171 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Vorschubklaue 143 und wird durch die Zugspannung des Streifens in der richtigen senkrechten Lage gehalten. Das vordere untere Ende der Streifenführung 171 grenzt dicht an den Streifenschieber 161 an. Dadurch, daß die Streifenführung 171 Schwingbewegungen um ihre Längsachse ausführen kann, wird das Anarbeiten des Streifens in kurvenförmigen Bahnen wesentlich erleichtert.
Das Abschneiden des an dem Stoff angearbeiteten Streifens erfolgt, durch ein dünnes Messerblatt 191 (Abb. 5), welches zwischen dem Vorschubfuß 141 und dem Hammer 121 angeordnet ist. Das Messer 191 führt einen ziehenden Schnitt von links nach rechts (Abb. 1) in der Querrichtung des Stoffträgers aus. Das Messer ist an dem unteren Ende eines gebogenen Hebels 193 befestigt, der um einen in eine Deckelplatte 8 der Konsole 5 eingesetzten Zapfen 194 bewegbar ist.
In der Nähe des Zapfens 194 des Hebels 193 befindet sich ein in einem Gehäuse 196 bewegbarer Kolben 195, der gewöhnlich durch eine Druckfeder 197 in angehobener Lage gehalten wird. Eine an dem unteren Ende des Kolbens 195 angebrachte kleine Rolle 199 tritt in eine Kurvennut 201 des Körpers des Hebels 193 ein. Durch Herabdrücken des Kolbens 195 wird des Messer 191 von links nach rechts (Abb. 5) bewegt, um den Streifen abzuschneiden. Abb. 5 zeigt den Kolben 195 und das Messerigi in der endgültigen Lage am Ende des Schneidhubes. Damit die Schneidkante des Messers dem Streifen und dem Stoff nicht im Wege steht, wird der Zapfen 194 des Hebels 193 gewöhnlich in einem senkrechten Schlitz der Deckelplatte 8 gehalten. Durch Herabdrücken des Kolbens 195 wird das Messer zunächst herab- und dann nach rechts bewegt. Die den Kolben 195 anhebende Feder 197 führt auch den Hebel 193 in seine Ausgangslage zurück, in der der Zapfen 194 an dem oberen Ende des senkrechten Schlitzes anliegt.
Das Messer 191 ist derart mit dem Trethebel 47 verbunden, daß es durch Freigeben des Trethebels 47 selbsttätig zur Einwirkung gebracht wird. Oberhalb des Kopfes 198 des Kolbens 195 befindet sich ein Arm eines bei 205 drehbaren Hebels 203 (Abb. 1), dessen anderer Arm eine Rolle 207 trägt. Die Rolle 207 ruht auf einer Kurvenfläche 209 des Armes 211 eines Winkelhebels auf. Der andere Arm 213 dieses Winkelhebels ist durch eine Stange 214 mit dem zum Anheben des Stoff trägers 81 dienenden Trethebel 47 verbunden. Wenn der Trethebel 47 seine Hochlage einnimmt, so wird der Kolben gesenkt gehalten (Abb. 1). Durch Herabdrücken des Trethebels 47 zwecks Anhebens des Stoffträgers 81 wird die Kurvenfläche 209 bewegt, so daß der Kolben 195 ansteigt und das Messer 191 nach links (Abb. 5) in die zum Abschneiden des Streifens bereite Lage schwingt. Wenn der Trethebel 47 am Ende des Arbeitsganges der Maschine freigegeben wird, so wird der Kolben 195 augenblicklich herabgedrückt, und das Messer bewerkstelligt das Abschneiden des Streifens. Die Kurvenfläche 209 und die Verbindungen mit derselben sind so ausgebildet, daß das Abschneiden des Streifens stattfindet, ehe der Stoffträger begonnen hat, sich zu senken.
Der Verstärkungsstreifen soll während des Abschneidens fest in der Schneidlage gehalten werden. Wenn die Maschine zum Stillstand kommt, so nimmt der Hammer 121 seine Tieflage ein, so daß er den Streifen an den Stoff an einer Stelle anpreßt, die außerhalb der Bewegungsbahn des Abschneidmessers liegt. Gemaß der Erfindung ist die Maschine mit Mitteln ausgerüstet, die den Streifen auch an der anderen Seite des Messers so festhalten, daß das Abschneiden stets durch einen glatten, ziehenden Schnitt erfolgt.
In Lagern der Konsole 5 ist eine waagerechte Welle 221 (Abb. 1) untergebracht, deren Arm 223 durch eine Schraubenfeder 225 gegen eine Lippe 227 des zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dienenden Hebels 31 gehalten wird. Wenn das obere Ende des Hebels 31 beim Anlassen der Maschine auswärts bewegt wird, so wird die Welle 221 geschwungen. Hierbei wird das untere Ende eines festen Armes 229 des linken Endes der Welle 221 auswärts bewegt. Der Arm 229 trägt ein flaches U-förmiges Glied 231 (Abb. 3), welches eine Rolle 233_ des oberen Endes eines Armes 235 umfaßt. Das untere Ende des Armes 235 ist an dem Träger 175 der Streifenführung drehbar angebracht. Das obere ■Ende des Armes 235 weist eine Knagge auf, die in den senkrechten Schlitz der Konsole 181 hineinragt. Wenn die Kupplung ausgerückt wird, um die Maschine zum Stillstand zu bringen, so schwingt der Arm 229 selbsttätig die Streifenführung 171 um den Zapfen 177, wobei das untere Ende der Streifenführung angehoben wird. Hierdurch wird der Streifen gegen die gezahnte untere Fläche des Streifenschiebers 161 heraufgezogen. Die Zähne der Fläche der Streifenführung 161 verlaufen so, daß sie während des Abschneidens in den Streifen ein-
beißen und Bewegung des letzteren verhindern. Zu dieser Zeit ist der Vorschubfuß 141 von dem Werkstück abgehoben und desgleichen der Streifenschieber 161.
An der Welle 221 ist ein auf den Streifen einwirkender Klemmarm 241 drehbar angebracht, welcher durch eine Feder 243 in einer Lage gehalten wird, in der sein unteres Ende den Streifen gegen eine Leiste der Konsole 181 klemmt. Wenn die Maschine angelassen wird, so hebt ein Stift 245 des Armes 229 den Klemmarm 241 an, um den Streifen freizugeben. Beim Abstellen der Maschine wird der Streifen durch den Hammer 121 und durch den Klemmarm 241 festgehalten, und durch die Aufwärtsbewegung der Streifenführung 171 wird der Streifen quer unter dem Streifenschieber 161 gespannt und während des Schneidvorganges gespannt gehalten. An dem Arm 229 ist ein Griffstück 230 befestigt, so daß der Arm unabhängig von dem Anlaßtrethebel der Maschine bewegt werden kann, wenn der Streifen vor dem Anlassen der Maschine eingestellt werden soll.
Der Streifen kommt von einer nicht dargestellten Haspel zu einem Schlitz des-oberen Endes der Konsole 181 und läuft von dort über eine waagerechte, zwischen Flanschen angeordnete Führungsrolle 188 zu der Streifenführung 171 und schließlich unter den Streifenschieber 161 und unter den Hammer 121. Wenn die Maschine am Ende des Arbeitsganges zum Stillstand kommt, so nimmt der gespannte Streifen zwischen der rückwärtigen Kante des Hammers und der waagerechten Führungsrolle 188 eine Lage ein, in der er einen Winkel von ungefähr 30° mit der Waagerechten bildet.
Wenn besonders dünne Lederstücke der Bearbeitung unterzogen werden, so ist es vorteilhaft, den Stoff und den Streifen nur durch ein und dasselbe Glied vorzuschieben. In der in der Abb. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Vorschubfuß 341 ebenso wie in der beschriebenen Bauart an dem unteren Ende des Kolbens 145 angebracht. Die Vorschubklaue 343 ist durch einen Zapfen 301 an den Vorschubfuß 341 angelenkt. Eine Feder 303 sucht die Vorschubklaue 343 herabzubewegen, so daß ein Arm 305 der letzteren an einem Anschlag 307 anliegt. Der Anschlag 307 besitzt eine flache Seite, die die Vorschubklaue in wirksamer Lage hält, und eine kurvenförmige Seite, die den Arm 305 im Sinne des Uhrzeigers schwingen kann, wobei die Vorschubklaue 343 angehoben wird und nicht mit dem Stoff in Berührung steht. In diesem Falle bewerkstelligt nur der Streifenschieber 361 den Vorschub des Stoffes, und zwar bildet der Streifenschieber dann einen Teil des Vorschubfußes 341.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl. mit einer Vorrichtung zum Abschneiden des angearbeiteten Streifens von dem Streifenvorrat, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Streifenführung (171,141), welche den Streifen der Abschneidvorrichtung (191) zuleitet, vor dem Abschneiden des Streifens derart bewegt wird, daß die Spannung des Streifens erhöht wird, um einen glatten Schnitt zu erzielen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Streifen zur Erhöhung der Spannung bewegende Streifenführung (171,141) zwischen zwei den Streifen festhaltenden Klemmstellen (121, 241) wirkt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Streifenführung (171) den Streifen gegen die wirksame Fläche des den Streifen verschiebenden Gliedes (161) zieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10092D 1927-03-14 1928-02-22 Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl. Expired DE537504C (de)

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GB537504X 1927-03-14

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DE537504C true DE537504C (de) 1931-11-04

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU10092D Expired DE537504C (de) 1927-03-14 1928-02-22 Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl.

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