DE10967C - Knopfbohrmaschine - Google Patents

Knopfbohrmaschine

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DE10967C
DE10967C DENDAT10967D DE10967DA DE10967C DE 10967 C DE10967 C DE 10967C DE NDAT10967 D DENDAT10967 D DE NDAT10967D DE 10967D A DE10967D A DE 10967DA DE 10967 C DE10967 C DE 10967C
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Germany
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button
drilling machine
drilling
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bracket
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Active
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DENDAT10967D
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English (en)
Original Assignee
R. HESS in Berlin S., Tempelherrnstrafse 3
Publication of DE10967C publication Critical patent/DE10967C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/14Cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

1880.
Klasse 39.
RICHARD HESS in BERLIN. Knopfbohrmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1880 ab.
Die Scheibe b, die sich um eine in ihrem Mittelpunkt gelagerte, mit dem Tisch c fest verbundene Axe dreht, hat nahe ihrem Umfang kreisförmige Ausschnitte vv, in welche die zu bohrenden Knöpfe gelegt werden.
Correspondirend mit diesen Ausschnitten ν ν befinden sich an dem Umfange der Scheibe flache Einschnitte 11, in welche eines Theils der Arretirungszahn h und anderen Theils der Sperrkegel p eingreift, welch letzterer durch die Transportstange ο hin- und hergeschoben wird. Diese Stange wird durch die Curve η, die an dem Schnurrad m angebracht ist, nach vorwärts, und durch die Spiralfeder u jedesmal wieder zurück bewegt.
Hierdurch wird bei jeder Umdrehung der Welle r bezw. des Schnurrades m die Scheibe b um einen Zahn weiter geschoben, der gebohrte Knopf entfernt und ein ungebohrter den Bohrern zugeführt.
Die Bohrspindeln d d rotiren nicht blos, sondern haben auch in den Lagern w w eine gleitende Bewegung nach oben und unten. Die Lager w w sind an dem Ständer α in der Weise befestigt, dafs sie nach rechts und links verstellt werden können, um den Spindeln bezw. den an ihrem unteren Ende eingesetzten Bohrern eine gröfsere oder geringere convergirende Stellung zu geben.
Die gleitende Bewegung der Bohrspindeln nach oben und unten wird denselben durch den Bügel /, mit dem sie mittelst der Stellringe e e verbunden sind, gegeben. Der Bügel/ wird durch das Excenter g, das auf der Welle r sitzt, auf und nieder bewegt, und folgen die Bohrspindeln dieser Bewegung. Den Bohrspindeln werden ca. 2000 und der Welle r ca. 40 Umdrehungen pro Minute gegeben, so dafs die Bohrer während des langsamen Heruntergleitens der Spindeln vollständig Zeit haben, die Bohrung zu bewerkstelligen. Der Arretirungszahn h ist an dem Bügel / befestigt, taucht beim Heruntergehen des Bügels in die Peripherie-Einschnitte 11 der Scheibe b ein und hält letztere während des Bohrens fest. Der Drücker k ist ebenfalls an seinem oberen Ende in den Bügel / eingeschraubt und dient zum Festhalten des Knopfes während des Bohrens. Das Mittelstück gleitet in dem Kopfende, und eine Spiralfeder regulirt den Druck.
Zur Regulirung des Ganges der Scheibe b drückt gegen die Peripherie derselben die Schleppfeder q.
Diese hier in ihren einzelnen Theilen beschriebene Bohrmaschine steht auf einem Gestelle mit einer Triebwelle, auf der ein Schnurrad von grofsem Durchmesser zum Betrieb der Bohrspindeln befestigt ist, wobei die Schur durch Leitrollen geführt wird. Aufserdem sitzt ein kleines Schnurrad auf der Triebwelle, das die Welle r der Maschine treibt.
Die Maschine arbeitet, wie folgt:
In die runden Ausschnitte der Scheibe b werden die Knöpfe eingelegt; der Transporteur ο dreht die Scheibe und bringt den Knopf unter die Bohrer. Sodann geht der Bügel f herunter, infolge dessen der Drücker k den Knopf festhält. Zugleich greift der Arretirungszahn h in einen der an der Peripherie befindlichen Einschnitte der Scheibe b und hält diese fest. Nun senken sich die Bohrspindeln und bohren den Knopf. Darauf gehen Spindeln, Drücker und Zahn wieder in die Höhe. Der Transporteur schiebt die Scheibe um einen Einschnitt weiter; der nächste Knopf liegt unter der Axe der Bohrspindeln, und der fertig gebohrte Knopf fällt durch den Ausschnitt s in dem Tisch c aus der Maschine.
Macht die Welle r 40 Umdrehungen in der Minute, so werden pro Stunde 2 400 Knöpfe gebohrt.
Selbstverständlich kann dieses System auch zum Bohren von nur einem Loche oder auch für mehr als zwei Löcher angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Mechanismus zum Heben und Senken der Bohrspindeln mittelst Excenters und Bügels, wie solcher oben beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT10967D Knopfbohrmaschine Active DE10967C (de)

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