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Von einer von dem Lagerteil des oberen Gestellwerkes 10 (Fig. 1, 2 und 4) unterstützten Konsole 28 wird ein Rahmenfüluer getragen, der unmittelbar in der zwischen der Druck-und der Vorschubrolle 22 bzw. 23 hindurchgehenden Vorschublinie angeordnet ist. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung besteht der Rahmenführer aus einer Rolle 29, um die der Rahmen von einer Vorratsquelle bis zu dem Berührungspunkt zwischen der Druck-und der Vorschubrolle 22 bzw. 23 herumgeht. Es ist wünschenswert, dass der Rahmen nicht nur in der im wesentlichen beschriebenen Weise geführt werde, sondern dass Randführer vorgesehen werden, um den Rahmen endgiltig mit Bezug auf die Sohlenkante, an der er befestigt werden soll, zu lagern.
Zu diesem Zweck hat der Rahmenführer 29 die Form einer Rolle, die auf einem Stützstift 31 . (Fig. 4) angebracht ist ; das äussere Ende dieses Stiftes wird durch einen aufrechten Arm 32 eines einstellbaren Gliedes 33 unterstützt, das mit der Konsole 28 mittels eines in dem Gliede 33 vor- gesehenen Schlitzes 34 und einer Stellschraube 35 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Stiftes. 31 wird von einem Kolben 36 (Fig. 4) getragen, der in einer in der Konsole 28 ge- bildeten Bohrung 37 vor-und zurückbewegt werden kann.
Aus der beschriebenen Bauart ist ersichtlich, dass, obwohl der Rahmenführer oder die Rolle 29 als Führer für den Rahmen von der
Vorratsquelle bis zu dem Berührungspunkt zwischen der Druck-und der Vorschubrolle dienen kann, die geraden Randteile 38 und 39 des einstellbaren Gliedes 33 und der Rand der Konsole 28 als Handführer für den Rahmen dienen, der unter der Rolle oder dem Rahmenführer 29 und über dem Gliede 33 vorbeigeht.
Dadurch, dass die Rolle oder der Rahmenführer 29 und die damit zusammenhängenden
Teile in der gleichen vertikalen Ebene wie die Druck-und die Vorschubrolle liegen, wird der
Rahmen zwischen diese Rollen gefiihrt und in richtige Lage gebracht, damit er auf die Schuhsohle gelegt werden kann, an der er befestigt werden soll.
Zur Einführung der Schuhsohle S zwischen die Druck-und die Vorschubrolle wird durch Niederdrücken des Trethebels 18 die Druckrolle gehoben und durch Loslassen des Trethebels wird die Druckrolle nach unten auf das Werkstück gedrückt und legt oder presst den Rahmen gegen den Rand der Sohle asz wie aus Fig. 1 ersichtlich, wobei der Rahmen durch den Rahmen- fiihrer und die bereits beschriebenen Randfiihrer unmittelbar zu dem Berührungspunkt der beiden Rollen geführt wird, während die Schuhsohle S während ihres Vorschubes zwischen den beiden Rollen von der Fläche der Vorschubrolle 23 geführt wird, welche gegen die Risslippe drückt.
Nachdem der Rahmen aufgelegt und an der Schuhsohle festgeklebt worden ist, ist es nötig, den von der Vorratsquelle kommenden Rahmen von dem an der Schuhsohle befestigten Rahmen abzuschneiden.
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an dem oberen Gestell 10 drehbar angeordneten Lenker 48 und 49 verzapft und das Ende der Stange 46 und die Fläche 45 des Hebels 4J werden durch eine Feder 52 miteinander in Berührung gehalten, deren eines Ende bei 53 mit dem oberen Arm des Hebels J3 und deren anderes Ende z. H.bei 54 mit dem Messerträger verbunden ist. Bei 5. 5 ist mit dem Trethebel 41 eine Feder 56 verbunden, deren anderes Ende bei 57 mit dem Maschinengestell verbunden ist und die in der Ruhelage den Trethebel gehoben hält (Fig. 1).
Der Messerträger 47 geht durch einen Führer 58 (Fig. 1 und 3), der von einer von dem oberen Gestell herabragenden Konsole 59 getragen wird und geschlitzt ist, wie in punktierten Linien in Fig. 3 gezeigt, damit der Messerträger 47 sich mit einem Vorwärts-und Seitenschneidehub bewegen kann, der eine Folge der parallelen Lenkerstützen des Trägers ist.
Das vordere Ende des Messerträgers 47 ist mit Führungen 60 (Fig. 5) versehen, die sich quer zu demselben erstrecken. In diesen Führungen ist der Messerkopf 61 einstellbar, dessen hinteres Ende mit einem Schraubengewinde 62 versehen ist. in das eine Stellschraube 63 hineingeschraubt ist, deren Ende bei 64 gegen das Ende des Messerträgers 47 drückt. Der Messerträger 47 ist bei 65 geschlitzt (Fig. 5 und 6) und durch diesen Schlitz geht ein Klemmbolzen 66 hindurch, der in den Messerkopf 47 hineingeschraubt ist, wobei nach Lockern des Klemmbolzen 66 der Messerkopf 67 quer zum Messerträger 47 eingestellt werden kann.
In einer Vertiefung des Messerkopfes 61 ist das Messer 67 angeordnet (Fig. 3 und 5) und wird in seinem Lager mittels einer Deckplatte 68 gehalten, die durch Schraubenbolzen 69 (Fig. 5 und 6) an ihrem Platze gehalten werden.
Das Messer 67 hat einen nach vorn ragenden Teil (Fig. 3 und 5), der mit einer abgeschrägten Schneide 70 versehen ist und der während seines Vorwärts-und Seitenhubes also, wenn er den Rahmen schneidet. durch einen von dem Konsolarm 28 (Fig. 1) unterstützten Messerführer 71 hindurchgeht. Es ist wünschenswert, dass der Messerführer 71 dicht an dem Schneidepunkt des
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hinteren Teil der Vorschubrolle 231zu schaffen. Die vordere Kante 74 @ des Messerführesn 71 wird auf diese Weise mit Bezug auf die Druckrolle und die Kante des Rahmens in solche Lage gebracht, dass sie als weiterer Führer für die Rahmcnkante unmittelbar gegenüber dem Berührungspunkt der Druck-und der Vorschubrolle dient.
Da Grösse und Umfang der Sohlen verschieden sind, und die Entfernung zwischen den Risslippen s ebenfalls veränderlich sein kann, ist die Vorschubrolle 23 auf ihrer Welle J einstellbar gemacht, so dass bei der Bearbeitung von Sohlen von verschiedener Randbreite die Vorschubrolle passend längsweise zur Welle 5 eingestellt werden kann, um ihren vorderen Rand gegen die Risslippe zu bringen, wobei die Vertiefung 72 in dem Messerführer diese Einstellung gestattet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Auflegen und Befestigen von Rahmen, die mit einem Rahmenführer, einer Vorschubrolle und einer Druckrolle. zwischen welch letzteren der Rand der Sohle und der Rahmen hindurchgehen und mit einem Rahmenschneidemesser ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet. dass das Messer (67) behufs Abschneidens des Rahmens (30) derart, geführt wird, dass nach dem Durchschneiden des Rahmens das freie Ende des Rahmenvorrates noch zwischen der
Vorschubrolle und der Druckrolle festgeklemmt bleibt.