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Flaschenverschliessmaschine.
Die Erfindung bezieht sieh auf Flasehenversehliessmasehinen mit um ein Seil rotierenden Verschlussstücken zur Anbringung der Kapseln auf den Flaschen und im Maschinentisch vorgesehenen Trag- körpern, welche die Flaschen unterstützen und sie in die zugehörigen Verschlussstücke emporheben. Um die Maschine auch für Flaschen verschiedener Höhe verwenden zu können, wurde bei den älteren Maschinen das die Verschlussstücke tragende Gestell heb- und senkbar angeordnet. Bei den neueren Maschinen mit pneumatischer Einführung der Kapseln in die Verschlussstücke ist dies wegen der Zuführung der Kapseln zu den Verschlussstücken nicht angängig.
Die Hebung des Masehinentisches samt den Tragkörpern begegnete anderseits Schwierigkeiten mit Rücksicht auf die Zuführungseinrichtung für die Flaschen.
Gemäss der Erfindung wird die Einstellung der Maschine für verschieden hohe Flaschen bei unver-
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tung zur Lagerung und gegebenenfalls zum Antrieb eines Förderbandes für die Flaschen in verschiedenen Höhenlagen entsprechend der Höhe der Flaschen gemeinsam einstellbar sind. Die Erfindung erstreckt sich auf durch diese Bauart bedingte Ausgestaltungen solcher Maschinen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansieht, Fig. 2 ein waagrechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig. J und Fig. 3 eine Seitenansieht mit teilweisem Schnitt in grösserem Massstabe.
Die Mundstücks 1 sind wie üblich um eine Säule 2 drehbar gelagert, die mittels einer Fundament-
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losen Förderbandes l, 2 selbsttätig zur Maschine herangeführt. Das Band läuft zwischen Führungen 13, die auf Säulen 14 ruhen. Wenn die Flaschen der Reihe nach zur Maschine herankommen, werden sie von einem drehbaren Mitnehmer 7J erfasst und von diesem auf je einen Kolben 9 geschoben. Eine gekrümmte Leitfläche 16 dient hiebei zur zwangläufigen Führung der Flaschen. Während ihrer Bewegung um die Säule 2 werden die Flaschen auf den zugehörigen Kolben durch einen Ring 17 gehalten, welcher an der Umdrehung der Mundstücke teilnimmt und segmentförmige Aussparungen 18 für die Flaschen besitzt.
Die Mundstücke 1, die Nabe 8 und der Ring 17 sind an einem die Säule 2 umgebenden Ror 20 angebracht, das von einem auf dem Säulensockel 22 ruhenden Kugellager 21 getragen wird und bei 42 (Fig. 3) eine obere Führung erhält. Das Rohr wird durch einen Kegeltrieb 23 (Fig. 3) von einer angetriebenen Welle 24 aus in Drehung versetzt. Die Munstrücke 1 sind am Rohre 20 fest angeordnet, die Nabe 8 und der Ring 17 dagegen an ihm verschiebbar und durch Keile 25 gegen Drehung gesichert.
Die Nabe 8 wird von einem inneren Ringflansch 26 des Gehäuses 11 getragen, der gleichzeitig als ihr Dreh-
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bewirkt, der an einem Ansatz 41 an der Innenseite des Gehäuses 77 angebracht ist und die Laufbahn für eine Rolle 29 bildet, die auf einem Zapfen : 28 des Kolbens 9 sitzt. Sobald eine Kapsel in ein : Mundstück 1
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Wellenberg angehoben. Wenn die Rolle den Wellenberg überschritten hat, sinkt der Kolben wieder herab.
Wenn der Kolben seine höchste Lage erreicht hat, muss der Flaschenhals in einer bestimmten Höhenlage innerhalb des Mundstückes 1 sein, damit die Kapsel aufgebracht werden kann. Das Aufbringen der Kapseln erfolgt mit Hilfe einer oberhalb des Wellenberges der Ringfläche 2'1 und der Bewegungsbahn der Verschlussstücke angeordneten Walze oder Rolle 44, die beim Vorbeigang der Verschlussstücke in denselben vorgesehene bewegliche Teile 45 niederdrückt und dadurch die Verschliessvorrichtung betätigt.
Die Höhenlage des Flaschenhalses wird durch entsprechende Höheneinstellung der Kolben in der Ausgangsstellung bestimmt, nämlich für alle Kolben gemeinsam durch Regelung der Höhenlage des ganzen Gehäuses 11 mit allen zugehörigen Teilen, wodurch die Einstellung schnell und verlässlich bewirkt werden kann.
Die Einstellung erfolgt mittels einer Schraubenanordnung. Eine Schraube 30 ist in einem Anguss 491 eines die Säule 2 umgebenden Ringes zu gelagert, der mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. Durch Drehung der Schraube 30 können das Gehäuse 11, der Ring 27, die Kolben 9, die Nabe 8 und der Tisch 40 gehoben und gesenkt werden. Die Schraube 30 wird mittels eines Kegeltriebes 34 und eines Handrades 35 gedreht.
Für die Welle 24 ist ein Schlitz 36 im Gehäuse 11 vorgesehen, der dessen Bewegung unabhängig von der
Welle ermöglicht. Wenn ein Kolben mit seiner Flasche über den Wellenberg gekommen und die Flasche in der Nähe des Förderbandes 12 angelangt ist, gleitet sie auf dasselbe in einer Bogenführung-J7 hinüber und wird dann auf dem Förderband zwecks Etikettierung, Verpackung u. dgl. weiterbefördert.
Damit die Heranbringung und das Wegschaffen der Flaschen auch bei einer Änderung der Höhenlage der Kolben 9 ununterbrochen vor sich gehen kann, sind die Seitenführungen 13 des Förderbandes mit zwei Gelenken 38 versehen. Die zwischen den äusseren Gelenken liegenden Führungen und das Band werden daher mit dem Tisch gehoben und gesenkt, während das Band ausserhalb dieser Gelenke stets in derselben Höhenlage verbleibt. In Fig. 3 ist dies mit strichpunktierten Linien angedeutet. Beim Aufbringen der Kapseln an Flaschen über Mittelhöhe sind also der Tisch und die genannten Teile des Förderbandes unterhalb ihrer Mittellage bei Flaschen unter Mittelhöhe dagegen oberhalb ihrer Mittellage eingestellt. Die Umstellung kann während des Betriebes geschehen und wird z.
B. für Flaschen von V ;, zu y, Liter berechnet, d. h. für einen Höhenunterschied von 150 mm.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flaschenverschliessmaschine mit um eine Säule rotierenden Verschlussstücken zur Anbringung der Kapseln auf den Flaschen und im Maschinentisch vorgesehenen Tragkörpern, welche die Flaschen unterstützen und sie in die zugehörigen Versehlussstüeke emporheben sowie mit Tragsäulen zur gemeinsamen Einstellung in verschiedenen Höhenlagen entsprechend der Flaschenhöhe, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkörper (9) von einem heb-und senkbaren Tisch umgeben sind, mit dem eine Vorrichtung zur Führung eines Förderbandes (12) für die Zu-bzw.
Abfuhr der Flaschen und eine Ringfläche (27) zum vorübergehenden Anheben der entlang derselben wandernden Tragkörper (9) verbunden sind, so dass diese Teile gleichzeitig mit den Tragkörpern (9) gehoben oder gesenkt werden können.