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Maschine zum Abschneiden der unbestickten Kante von Stickereien.
Durch das Patent Nr. 73333 ist eine Maschine zum Abschneiden der unbestickten Kante von Stickereien mit in der Höhe der Schneidbahn angeordnetem Führungskopf geschützt, bei welchem das senkrecht zum Gewebe geführte Schneidmesser von einem mit seiner lotrechten Kante an den Stickereirand stossenden Führungskopf an seiner in dieser Kante liegenden Schneide teilweise umfasst wird. Gegenüber dieser Einrichtung, bei welcher das Messer eine auf und nieder gehende Bewegung ausführt, wird durch die vorliegende Erfindung insoferne eine Verbesserung und weitere Ausbildung bezweckt, als die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht und eine sauberere Arbeit erzielt werden soll.
Dies wird dadurch erreicht, dass das senkrecht zum Gewebe geführte, durch ein Schubkurbelgetriebe auf und nieder bewegte Bandmesser durch ein am Führungskopf gelagertes kreisendes Messer ersetzt wird, dessen Einstellung durch den gegen den Stickereirand sich legenden Führungskopf erfolgt und welches hinsichtlich der Dauer des Ein-und Auswärtsschneidens durch Ruhen bzw. Ausschwingen des den Führungskopf tragenden Auslegers und dadurch bewirktes Andrücken der entsprechenden Spannbacken eines Doppelspannwerkes gegen einen endlosen Riemen gesteuert wird.
In der Zeichnung ist eine derartige Maschine in einer Ausführungsform in den Fig. i bis 5 dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Vorderansicht, Fig. 2 die Draufsicht und Fig. 3 die Seitenansicht von links, während die Fig. 4 und 5 als Einzelheit in Vorder-und Seitenansicht die Lagerung des Führungskopfes und Kreismessers am vorderen Ausleger erkennen lassen.
Wie daraus hervorgeht, besteht die Maschine im wesentlichen wieder aus dem Schneidmesser 1, das aber in diesem Falle die Form eines Kreismessers besitzt und mit dem Führungskopf 28 nicht nur verschiebbar und schwingbar, sondern auch drehbar auf dem zweiteiligen Ausleger 3, 4 ruht, der seinerseits an den Ständer 7 angelenkt ist. Der Führungskopf 28 besteht auch hier wieder aus zwei Teilen, von denen der untere Teil einen Fortsatz 31 trägt, an welchem der obere Teil geführt ist und mittels einer Stellschraube 32 in der Höhe verstellt werden kann, so dass der zwischen beiden Teilen entstehende Spalt entsprechend der Dicke des durch denselben hindurch zu ziehenden unbestickten Gewebes geändert werden kann.
Der mit seiner Kante am Stickereirand entlang geführte Führungskopf 28 übergreift an dieser Stelle wieder mittels der Zungen 35 die Schneide des Kreismessers 1 (siehe Fig. 6 bis 8, Details). Der Führungskopf 28 sitzt auch hier wieder auf einem Tragarm 29, der an einer im vorderen Ausleger. 3 gelagerten Drehachse 72 verschiebbar sitzt, deren Mittellinie senkrecht unter der Schneidkante des Kreis-
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geschlossenen Ausleger 91 drehbar gelagerte Kreismesser 1 um die senkrecht unter der Schneidkante des letzteren liegende Drehachsenmittellinie Teildrehungen ausführen können, wobei das Kreismesser 1 beim Einwärtsschneiden jeweils durch die Schraubenfeder 76, beim Auswärtsschneiden dagegen durch den sich gegen die Kante des Führungskopfes 28 legenden Stickeiei- rand in die richtige Stellung gebracht wird.
Der Antrieb des Kreismessers 1 erfolgt unter Ver-
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mittlung eines im Ausleger 91 untergebrachten Stirnrädergetriebes 92, 93, 94 von einem an den Auslegern 3 und 4 gelagerten Riemengetriebe 95, 96 aus, das seinerseits von einer geeigneten Antriebskraft durch ein endloses Triebband 97 in Umdrehung versetzt wird. An dem über den Auslegern 3, 4 angeordneten Auflegetisch 25, der in bekannter Weise befestigt sein kann, können wieder die Förderrollenpaare 39, 40 bzw. 41, 42 gelagert sein ; hierbei ist die Einrichtung getroffen, dass vor dem Kreismesser 1 noch ein weiteres, bremsbares Förderrollenpaar 98, 99 angeordnet ist, um eine sichere Führung des Gewebes zu erzielen.
Der Ausleger 3 trägt noch eine Anschlagleiste 100,
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Schraubenfeder 109 stets gegen das untere Trumm des auch hier wieder verwendeten endlosen Steuerriemens 83 gedrückt wird, wobei an der feststehenden Platte 105 die inneren als Widerlager dienenden Spannbacken 110, 111 angeordnet sind. Die ferner am Ausleger. 3 angreifende verstellbare Schraubenfeder 112 dient dazu, unter Vermittlung der Anschlagleiste 100, des Winkel- hebels 101, 102 und der Spannklinke 108 die Schraubenfeder 109 schwächer oder stärker anzuspannen, so dass dadurch einerseits der Druck des Führungskopfes 28 gegen den Stickereirand, andrerseits aber auch der Druck der Spannbacken 106, 107 gegen den Steuerriemen 88 eingestellt wird.
Der Antrieb der Förderrollen sowie des Steuerriemens kann ebenfalls von einer geeigneten Kraftquelle aus in bekannter Weise erfolgen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist im wesentlichen gleich der des Stammpatentes, wobei das von den Förderrollen zugeführte Gewebe mit seinem Stickereirand derart gegen den Führungskopf 28 gezogen wird, dass sich dieser beim Auswärtsschneiden der Ausbogungen so viel um seine Drehachse 72 dreht, dass das Kreismesser 1 die richtige Schneidstellung einnimmt, wobei gleichzeitig von dem Ausleger 3 unter Vermittlung der Anschlagleiste 100 des Winkelhebels 101, 102 und Spannklinke 108 der Spannbacken 106 gegen das obereTrumm des Steuerriemens 8. 3 angedrückt und durch den sich in der Richtung des Pfeiles bewegenden Riemen solange mitgenommen wird, bis das Auswärtsschneiden der Ausbogungen beendet, d. h. der Druck des Stickereirandes gegen den Führungskopf 28 aufhört und letzterer sowie das Kreismesser 1 in die Ruhelage zurückkehren.
Diese Lage nimmt sowohl Führungskopf 28 als auch Kreismesser 1 beim Einwärtsschneiden ein, wobei durch die Schraubenfeder 109 der Spannbacken 107 gegen das untere Trumm des Steuerriemens 83 angedrückt und so lange mitgeführt wird, bis das Einwärtsschneiden beendet bzw. wieder ein Druck dem dem Stickereirand gegen den Führungskopf 28 ausgeübt und dieser gedreht bzw. gleichzeitig der Ausleger 3 seitwärts bewegt und der untere Spannbacken 107 gelöst wird.
Durch diese weitere Ausführungsform ist für derartige Stickereiausschneidemaschinen neben einer einfacheren Bauart nicht nur ein bedeutend sauberes Arbeiten, sondern auch eine bessere Wirkungsweise und damit eine höhere Leistungsfähigkeit erzielt.
Die vorbeschriebene Erfindung kann noch in der Hinsicht ausgebildet werden, dass gegen- über dem den Führungskopf mit Kreismesser tragenden mehrteiligen Ausleger, der infolge seiner kreisbogenförmigen Schwingungen ein genaues Ausschneiden der rückwärts laufenden Stickereiausbogungen noch nicht ermöglichte, eine vorteilhaftere Lagerung des Führungskopfes mit Kreismesser erzielt und damit nicht nur ein besseres-Ausschneiden der Stickerei, sondern auch eine leichtere und sichere Handhabung und damit eine günstigere Wirkungsweise gewährleistet ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Führungskopf mit Kreismesser nicht allein auf einer senkrecht unter der Schneide des Kreismessers gelagerten Achse drehbar ist, sondern auch durch diese an einem quer zur Stickkante bewegbaren Schlitten mittels eines seitlich ausschwingbar angeordneten'Bügellagers ruht, das mittels eines rückwärtigen Armes gegen eine Reibungskupplung wirkt, die in entgegengesetzten Richtungen laufenden endlosen Bändern gegenübersteht. so dass entsprechend dem Ausschwingen des Bügels nach der einen oder anderen Seite gleichzeitig auch eine Verschiebung des Schlittens in der Richtung der hierbei gekuppelten Bänder erfolgt.
In der Zeichnung ist eine derartig verbesserte Maschine zum Abschneiden der unbestickten Kante von Stickereien in einer Ausführungsform in den Fig. 9 bis 11 dargestellt, und zwar zeigt
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Die Maschine besteht hier im wesentlichen wieder aus dem Messer 1 mit Führungskopf 28, der auf dem Tragarm 29 sitzt, während das Kreismesser 1 auch hier in dem am Tragarm 29 an-
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der senkrecht unter der Schneide des Kreismessers 1 gelagerten Drehachse 72, die durch die einstellbare Schraubenfeder 76 in der Ruhelage gehalten wird, in Verbindung, wobei sowohl der Tragarm 29 auf der Stützklemme 113, als auch diese auf der Achse 72 verschiebbar sitzt. Die Drehachse 72 ist nun in einem Bügel 114 gelagert, der seinerseits mittels einer Achse 11. 5 in dem Stützlager 116 eines auf einem Untergestell 117 horizontal fahrbaren Schlittens 118 seitlich ausschwingbar geführt ist.
Dieses Bügellager 114 trägt einen rückwärts angeschlossenen Arm 119, der von einer verstellbaren, am Schlitten 118 mittels einer Stütze 120 sitzenden Schrauben-
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feder 121 erfasst und dadurch stets in die Ruhelage zurückbewegt wird. Der Arm 119 des Bügellagers 114 wird ausserdem noch von Führungszungen 122 einer, zwei einander gegenüberstehende Reibbacken 123 tragenden Reibungskupplung 124 erfasst, die ihrerseits auf einer einerseits am Schlitten 118, andrerseits am Stützlager 116 sitzenden Achse 125 wagrecht verschiebbar und um die Achse 125 schwingbar ruht.
Diese Verschiebung der Kupplung 12X wird bewirkt durch eine in einem Lager 126 des Schlittens 118 gelagerte, drehbare, aber nicht verschiebbare Schraubenspindel 127, die am äusseren Ende ausserhalb des Schlittens 118 mit einem zum Drehen dienenden Handrad 128 versehen ist, am inneren Ende dagegen, d. h. auf dem Schraubengang, eine verstellbare Mutter 129 trägt, die mittels einer Gabelung 130 die Reibkupplung 124 erfasst und letztere daher auf der Schraubenspindel127 wohl in der Längsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar ist, so dass durch die Mutter 129 beim Drehen des Handrades 128 die Reibkupplung 124 auf ihrer Drehachse 125 in der Längsrichtung verschoben wird, wodurch der Angriffshebel des Armes 119 gegenüber den Führungszungen 122 verlängert oder verkürzt und dadurch der Ausschlag.
der Reibbacken 123 und damit der Anpressungsdruck gegen unter denselben vorbei-
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werden kann. Unter der Reibungskupplung-KM ist auf dem Schlitten 118 eine Druckplatte 133 vorgesehen, gegen die sich beim Ausschwingen deb Armes 119 unter Vermittlung der Führungzungen 122 die Reibbacken 123 andrücken und dadurch so lange das betreffende endlose Band 131 oder 132 auf der Platte 133 festklemmen, als der Druck des Stickereirandes gegen den Führungskopf 28 und damit das seitliche Ausschwingen des Bügellagers 114 dauert, wobei gleichzeitig durch das nunmehr gekuppelte Band 131 oder 132, das sich in entsprechender Richtung bewegt, der Schlitten 118 und damit die ganze Schneidvorrichtung zum Ein-oder Auswärtsschneiden verschoben wird.
Der Schlitten 118 ruht hierbei mittels Tragrädern 134 auf dem Untergestell 117 und ist unter Vermittlung von an letzterem vorgesehenen Führungsleisten 135 und weiteren am Schlitten 118 angeordneten Führungsrädern 136 gegen seitliches Ausweichen geführt. Der Antrieb der endlosen Bänder 131, 132 erfolgt durch allenfalls am Untergestell 117 auf Achsen137, 138
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Richtung laufenden Achse 137 bzw. 138 gekuppelt ist, während sich die zu dem gleichen Bandtrieb gehörende Rolle lose auf der anderen in entgegengesetzter Richtung laufenden Achse dreht.
Der Antrieb des Kreismessers 1 erfolgt wieder in bekannter Weise unter Vermittlung eines im
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Rolle 140 im Tragarm 29 gelagert isc und mit dem Stirnrädergetriebe kämmt, während es unterhalb des Schlittens 118 über aut einem an der Achse 115 sitzenden Stützarm 141 gelagerte Leitrollen 142 geführt ist und seinen Antrieb schliesslich von einer am oder ausserhalb des Gestells 117 gelagerten, von einem Vorgelege o. dgl. angetriebenen Antriebsrolle 143 erhält.
Hierbei ist die Einrichtung so getroffen, dass an das Lager 144 der Antriebsrolle 143 eine Spannrolle 145 angelenkt ist, die unter Vermittlung eines Gewichtes 146 gegen das angetriebene Trumm des Riemens 95 drückt und so jeweils den Riemen 95 beim Verschieben des Schlittens 118 entsprechend spannt (Fig. n). In der Höhe des Führungskopfes 28 ist wieder der Auflegetisch 25 vorgesehen, der zum Auflegen der Stickerei dient, während auch hier wieder die Schneide des Kreismessers 1 von den Zungen 35 des Führungskopfes 28 teilweise umfasst ist und der Führungskopf 28 auch sonst die gleichen Einrichtungen wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform und beim Stammpatente erkennen lässt.
Die Wirkungsweise der Maschine nach dieser Ausführungsform ist nun folgende : Das auf dem Tisch 25 in bekannter Weise von Förderrollen in entsprechender Richtung zugeführte Gewebe wird mit seinem Stickereirand wieder derart gegen den Führungskopf 28 gezogen, dass sich dieser um seine Drehachse 72 dreht und damit das Kreismesser 1 in die vorteilhafteste, d. h. richtige Schneidlage einstellt.
Wird nun durch den Druck der auswärts ziehenden Stickereikante gleichzeitig auch das Bügellager 114 um die Achse 115 etwas nach vorn ausgeschwungen und dadurch der Arm 119 nach hinten bewegt, so wird auch die hintere Backe 123 der Reibkupplung 124 unter Vermittlung der den Arm 119 zwischen sich erfassenden Führungszungen 122 nach unten gegen das endlose Band 132 gedrückt, wodurch weiterhin der Schlitten 118 mit dem nach rechts bewegten Band 132 gekuppelt und damit das Auswärtsschneiden bewirkt wird.
Bei Beendigung des Auswärtsschneidens, d. h. beim Nachlassen des Druckes der Stickereikante wird sowohl das Bügellager 114 unter Wirkung'der Schraubenfeder 121 als auch der Führungskopf 28 mit Kreismesser 1 unter Wirkung der Schraubenfeder 76 sofort wieder in die Ruheiage zurückgedreht, so dass nunmehr die vordere Backe 123 der Reibkupplung 124 gegen das nach links laufende endlose Band 131 gedrückt wird und dadurch das Einwärtsschneiden der Stickereiausbogungen ermöglicht.
Durch entsprechendes Einstellen der Schraubenfeder IM kann jeweils der richtige Druck gegen den Stickereirand genau gefunden werden und können ausserdem'noch der Art des Festons gemäss die verschiedenen Drücke weiterhin durch Verschiebung der Reibungs- kupplung ' ? mittels der Schraubenspindel 127 eingestellt werden, wobei sich die Führungs-
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zungen 122 gegenüber dem Arm 119 des Bügellagers 114 verschieben und dadurch den Hebelarm zwischen Drehachse 115 und Angriffspunkt der Führungszungen 122 verlängern oder verkürzen,
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Backe 123 aufgewendet werden muss, d. h. der Schlitten 118 mit dem Band 132 auf Mitnahme stärker oder schwächer gekuppelt wird, so dass das Verschieben des Schlittens 118 rascher oder langsamer erfolgt.
Der Antrieb der endlosen Bänder 131, 132 sowie der des Kreismessers 1 kann von einem Vorgelege oder von einer geeigneten Kraftquelle, wie Motor o. dgl., aus erfolgen.
Durch diese weitere Vervollkommnung der Maschine zum Abschneiden der unbestickten Kante von Stickereien ist nicht nur infolge der geradlinigen Bewegung ein genaueres Abschneiden der einwärts laufenden Stickereiausbogungen ermöglichte sondern es ist auch noch der wesentliche
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habung und sicheren Wirkungsweise erzielt.
Bei der eben beschriebenen Maschine wird die Drehung des Messers 1 durch den Druck des Festons auf den Führungskopf 28 herbeigeführt. Bei rascher Hin-und Herbewegung des Schlittens 118 ergibt sich hierbei der Nachteil einer schleudernden Bewegung des Messers.
Dies wird nun dadurch vermieden, dass beim-jeweiligen Wechsel der Bewegungsrichtung des Schlittens zwangläufig hiermit die Drehachse des Führungskopfes um einen bestimmten Winkel gedreht, das Messer dadurch in die gewünschte Schneidrichtung eingestellt und in derselben gehalten wird.
Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in Fig. 12 im Grundriss dargestellt, während Fig. 13 eine Einzelheit in senkrechtem Schnitt zeigt.
118 ist der Schlitten, welcher wieder die Drehachse 115 für den Lagerbügel114 des Führungskopfes 28 mit Kreismesser 1 trägt. Auf der Drehachse 115 ist ferner ein Zahnrad 147 lose drehbar angeordnet, welches in eine Zahnstange 148 des Untergestelles eingreift. Das Zahnrad 147 wird, wie aus Fig. 13 ersichtlich, durch die Feder 149, welche sich gegen einen Ringansatz 150 der Achse 115 stützt, gegen eine Rohhaut-o. dgl. Scheibe 151 und diese gegen die Exzenterscheibe 152 eines Exzentergetriebes gepresst, wobei die Scheiben 151 und 152 ebenfalls lose auf der Achse Ho sitzen.
Scheibe 152 findet ihr Widerlager an der auf der Achse 115 befestigten Scheibe 153, wobei zwischen den beiden Scheiben 152 und 153 in entsprechenden Rinnen laufende Kugeln zur Vermeidung-der Reibung angeordnet sind. Scheibe 152 ist mittels der Stange 154 gelenkig mit dem Hebelarm 155 der Achse 72 des Führungskopfes 28 verbunden (Fig. 12). In fester Verbindung mit der Achse 72 befindet sich ferner der Anschlagbügel 156 mit den beiden Anschlägen 157 und 158.
Bewegt sich nun der Rahmen 118 in der Pfeilrichtung 159, so rollt sich das Zahnrad 147 auf der Zahnstange 148 in der Pfetlrichtung 160 ab. Infolge des Druckes der Feder 149 wird die
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Fortbewegung des Schlittens 118 in der Pfeilrichtung 159 Zahnrad 147 und Rohhaut-o. dgl.
Scheibe 151 auf der Exzenterscheibe 152 schleifen.
Sobald der Rahmen 118 sich umgekehrt in der Pfeilrichtung 16i bewegt, so rollt sich das
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Druckes, welcher vom Feston o. dgl. auf den Führungskopf 28 ausgeübt wird, um das Messer zu steuern. Ist ein auf leicht zerreissbares Gewebe gestickter Feston o dgl. auszuschneiden, so darf der Druck des letzteren auf den Führungskopf nur ein ganz leichter sein. Handelt es sich dagegen um ein starkes Gewebe mit tieferem Feston, so muss der Druck stärker sein. Nun kann zwai zu diesem Zwecke der Zug der Feder 121 mittels Schraube geregelt werden. Diese hat jedoch den Nachteil, dass sie nach vorne vorsteht und dem hier durchlaufenden Stoff hinderlich ist.
Dieser Missstand wird dadurch beseitigt, dass die Regelungseinrichtung in die Maschine hinein verlegt wird, und zwar in der Weise, dass auf der Drehachse des Lagerbügels für den Führungskopf und das Kreismesser ein Zahn-o. dgl. Segment befestigt wird, in welches eine federnd beeinflusste Klinke des in diesem Falle um die genannte Achse lose drehbaren Hebelarmes eingreift, der unter der Einwirkung der Feder 121 steht.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung ist in Fig. 14 im Grundriss und in Fig. 15 in einer Einzelheit in senkrechtem Schnitt dargestellt.
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des um die Achse 115 lose drehbaren, unter der Einwirkung der Feder 121 stehenden Armes 119 ein. Diese Klinke besteht bei der gezeichneten Ausführungsform in einer Nase 164 einer auf dem Arm 119 verschiebbaren Hülse 165, die mit Griff 166 versehen ist und unter dem Einfluss einer Feder 167 steht.
Sitzt die Nase 164 in einer der Zahnlücken, Rasten ò. dgl. des Segmentes 163, wie in der Zeichnung dargestellt, so bildet der Arm 119 ein Ganzes mit dem Lagerbügel 114 für den Führungskopf 28 und das Kreismesser 1. Somit übt der Zug der Feder 121 den Druck des Führungskopfes 28 und des Kreismessers 1 auf den Feston aus. Soll nun die Spannung dieser Feder geändert und der Druck dadurch grösser oder geringer gemacht werden, so wird mittels des Griffes 166 unter Überwindung des Druckes der Feder 167 die Hülse 165 nach rückwärts gezogen, wodurch die Nase-M4 aus dem Segment 163 heraustritt. Nun dreht man den Arm 119 je nach Erfordernis nach der einen oder nach der anderen Seite, wodurch die Feder 121 gespannt oder gelockert wird.
Ist die gewählte Spannung der Feder- erreicht, so lässt man am Griff 166 nach und Feder 167 schiebt die Nase 164 der Hülse 165 in die entsprechende Zahnlücke, Kerbe, Rast o. dgl. des Segmentes 163 ein, so dass die feste Verbindung zwischen dem Arm 119 und dem Lagerbügel 114 wieder hergestellt ist. Der Ring 168 (Fig. 4) sichert die Nabe des Hebelarmes 119 gegen Verschiebung auf der Achse 115. 169 ist ein Lagerauge der genannten Achse.
Ferner handelt es sich im vorliegenden Fall auch n'och um eine Vorrichtung, um das Hängenoder Klebenbleiben des Gewebes auf den Transportwalzen zu verhindern. Dieser Missstand trat bei den bis jetzt angewendeten Transportwalzen mit weicher Oberfläche insbesonders dann ein, wenn welche Gewebe transportiert werden sollten. Die Folge davon war dann meist ein Hineinziehen der Gewebe in den Mechanismus der Maschine und ein Zerreissen derselben. Versuche haben nun ergeben, dass die Verwendung einer Transportwalze mit weicher Oberfläche und einer solchen mit glatter, harter Oberfläche dem zwar abhelfen würde ; dass aber dann der Stoff nicht genügend gespannt und transportiert wird.
Rauhte man die Oberfläche der harten Walze, so wurde dieser Nachteil zwar behoben, allein es trat hierbei wiederum das Hängen-und Klebenbleiben der Gewebe mit seinen Folgen ein.
Um dies zu vermeiden, besteht gemäss vorliegender Erfindung jedes Transportwalzenpaar aus einer Walze mit weicher elastischer und einer solchen mit harter, glatter und mit Längsnuten versehener Oberfläche.
Das Beispiel eines solchen Walzenpaares ist in Fig. 16 und 17 in Ansichten dargestellt.
Angenommen, 39 (41) sei die angetriebene Walze. Dieselbe besitzt harte, glatte Oberfläche und ist mit Längsnuten 170 versehen. Gegen diese Walze wird in der Pfeilrichtung 171 mittels Federn o. dgl. die Walze 40 (42) mit weicher, elastischer-Oberfläche gedrückt, wobei das Gewebe 33 (34) zwischen den beiden Walzen verläuft. Durch die Rotation der Walze 39 (41) in der Pfeilrichtung 172 wird die Walze 40 (42) in der Pfeilrichtung 173 und ebenso das dazwischen eingeführte Gewebe 33 (34) mitgenommen.
Hierbei schmiegt sich die Oberfläche der weichen elastischen Walze und damit auch das Gewebe der genuteten Oberfläche der harten glatten Walze nach Möglichkeit an, die Oberfläche der weichen elastischen Walze wird an jener Stelle, an welcher sie gegen die harte Walze gedrückt wird, deformiert, nimmt aber dann sofort wieder die alte Form an. Infolge dieser stetigen Bewegung der Oberfläche der weichen elastischen Masse in radialer Richtung wird der Stoff von derselben gelöst und bleibt nicht mehr haften. Da er an der harten genuteten Walze überhaupt nicht hängen bleibt, ist ein ungestörtes Durchlaufen des Gewebes dadurch erreicht. Es sei noch bemerkt, dass die harte glatte Walze nicht spitz und enggeriffelt sein darf, da in diesem Falle die beschriebene Wirkung nur unvollkommen eintritt und überdies das Gewebe verdorben wird.
Bei der Ausführungsform der Maschine nach Fig. 9 bis Ir läuft der Riemen, die Saite o. dgl. 95 für den Messerantrieb über zwei Leitrollen nach der Hauptantriebsrolle. Die Leitrollen sind hierbei so angeordnet, dass die zwischen der Rolle 140 einerseits und den Leitrollen 142 andrerseits verlaufenden Stränge des Riemens, der Saite o. dgl. parallel zueinander gerichtet sind. Da nun das Messer 1 fortwährend nach links und rechts ausschlägt und damit auch die obere Messerantriebsrolle 140, die Leitrollen 142-jedoch in ihrer Lage verbleiben, so wird der Riemen, die Saite o. dgl. bei jedem Ausschlag gespannt und zieht nicht mehr senkrecht an der Messerantriebsrolle 140. Abgesehen davon aber tritt hierbei auch eine Druckerhöhung auf alle Lager usw. ein, welche
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des Messers.
Dem wird nun gemäss vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, dass die Leitrollen des Riemens, der Saite o. dgl. so untereinander liegen, dass der Riemen o. dgl. von der oberen Antriebsrolle bis zu den Leitrollen spitzwinklig verläuft
Eine solche Einrichtung ist in einer Ausführung, orm in Fig. 18 zur Darstellung gebracht.
Hierbei ist 1 der Kreismesser, 91 der an dem Tragarm 29 angeschlossene Ausleger und 72 die Drehachse des Führungskopfes und Kreismessers, 118 ist wiederum der hin und her verschiebbare Schlitten. Die Antriebsrolle des Messers ist mit 140 bezeichnet, während die beiden Leitrollen
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die Bezeichnung 142 tragen. 95 ist eine Saite. Wie aus der Darstellung ersichtlich, verläuft dieselbe von der Antriebsrolle 140 bis zu den Leitrollen j ? spitzwinklig. Dadurch entsteht durch den Ausschlag des Messers 1 und der Antriebsrolle 140 nur noch eine ganz geringe Spannung der Saite, wodurch die besehriebenen Missstände vermieden werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Maschine zum Abschneiden der unbestickten Kante von Stickereien mit in der Höhe der Schneidbahn angeordnetem Führungskopf nach Patent Nr. 73333, dadurch gekennzeichnet, dass das senkrecht zum Gewebe geführte, durch ein Schubkurbelgetriebe auf und nieder bewegte Bandmesser durch ein am Führungskopf gelagertes kreisendes Messer ersetzt ist, dessen Einstellung durch den gegen den Stickereirand sich legenden Führungskopf erfolgt und welches hinsichtlich der Dauer des Ein-und Auswärtsschneidens durch Ruhen bzw. Ausschwingen des den Führungskopf tragenden Auslegers und dadurch bewirktes Andrücken der entsprechenden Spannbacken eines Doppelspannwerkes gegen einen endlosen Riemen gesteuert wird.