DE1757970B1

DE1757970B1 - Zufuehreinrichtung fuer Zigaretten an einer Zigarettenpackmaschine

Info

Publication number: DE1757970B1
Application number: DE19681757970
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Niepmann
Original assignee: Fr Niepmann and Co Maschinenfabrik
Current assignee: Fr Niepmann and Co Maschinenfabrik
Priority date: 1968-07-02
Filing date: 1968-07-02
Publication date: 1971-07-08
Also published as: FR2012135A1; US3672541A; GB1231347A; SE351821B

Description

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird bei zurückgezogenem Ausschieber durch kurzzeitiges

keit der Zigarettenpackmaschine gesteigert wird, reicht die Fallgeschwindigkeit der Zigaretten in den Fallschächten nicht mehr aus, eine reibungslose Zuführung zu gewährleisten.

Da man bei der gesteigerten Drehzahl den zur Verfügung stehenden Kurbelwinkel für die Bewegung des Ausschiebers nicht zusätzlich verringern kann, wenn diese Ausschieberbewegung kein zusätzliches

der die einen Block bildenden Zigaretten durch ein io öffnen des Steuerventils ein Luftstrom erzeugt, der Transportmittel herausbewegt und auf eine Verpak- auf die zum Fallen freigegebenen Zigaretten einwirkt kungsbahn befördert werden. und die Fallgeschwindigkeit beschleunigt.

Dieser Vorgang wickelt sich bis zu einer gewis- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung

sen Maschinendrehzahl, die etwa bei 250 bis 300 wird zur Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Umdrehungen pro Minute liegt, reibungslos und stö- 15 Zufuhreinrichtung vorgeschlagen, an der Trichterrungsfrei ab. Sobald jedoch die Arbeitsgeschwindig- vorderwand unterhalb der Preßluftleitung eine

hakenförmige Halteleiste schwenkbar zu lagern, die das Vorderende der in den Fallschächten in der untersten Reihe liegenden Zigaretten untergreift und bei vollständig zurückgezogenem Ausschieber kurzzeitig aus den Fallschächten herausschwenkbar ist.

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Zigaretten immer waagerecht liegend nach unten fallen, da durch das Herausschwenken der hakenför-

Hindemis für die gesteigerte Drehzahl darstellen soll. 25 migen Halteleiste die vorderen Enden der Zigaretten ist es zur Erhöhung der zur Verfügung stehenden erst freigegeben werden, wenn auch deren hinteres Fallzeit für die Zigaretten bei zunehmender Maschi- Ende durch den zurückbewegten Ausschieber freinendrehzahl bekannt, die Anzahl der in Blöcken gegeben wird.

zusammengefaßten Fallschächte, der Ausschieber, der Diese Anordnung einer beweglich gelagerten

Aufnahmezellen usw. zu vervielfachen und die mehr- ₃₀ Halteleiste zur Vermeidung eines ungleichmäßigen bahnig abgeschobenen Zigarettenblocks auf der an- Absenkens der Zigaretten aus einem Fallschacht ist

bereits bekannt, so daß hierfür nur in Verbindung mit dem Hauptgedanken der Erfindung Schutz beansprucht wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung dargestellt. Es zeigt

Fi g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Vorratstrichter und

F i g. 2 eine Seitenansicht der Zuführeinrichtung, teilweise im Schnitt.

Die zu einer im übrigen nicht dargestellen Zigarettenpackmaschine gehörende Zuführeinrichtung besitzt einen Vorratstrichter 1 mit einer Trichtervorstrom aus einer Vielzahl von Düsen in Richtung auf ₄₅ derwand la und einer Trichterrückwand Ib, der in eine Vereinzelungsvorrichtung gefördert. Eine andere senkrechten Fallschächten 3 endet, wie insbesondere Vorrichtung zeigt das Vereinzeln hintereinander lie- _aus F i g. 1 hervorgeht. Die Fallschächte 3 sind an gender Zigaretten einer Zigarettenreihe durch Ab- ihrem unteren Ende durch eine Trichtergrundplatte 2 lenken vor oder hinter eine Trennwand, wozu zwei abgeschlossen, auf der die aus dem Vorratstrichter 1 sich gegenüber liegende Düsen abwechselnd mit ₅₀ abzuführenden Zigaretten aufliegen. Druckluft beschickt werden. Obwohl es somit be- Dk in den nebeneinander liegenden Fallschächten 3 befindlichen Zigaretten werden durch einen hin- und herbeweglichen Ausschieber 4 mit in drei Reihen übereinanderliegenden Ausschiebfingern in 55 eine Aufnahmezelle 5 geschoben, die nach dem Eintritt der Zigaretten aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in F i g. 2 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage abgesenkt wird. In dieser Lage können die Mitnehmer 7 α einer Transblocks, Ausschieber und Aufnahmezellen vermeidet 60 portkette 7 die zu einem Block zusammengefaßten und auch bei, mit hohen Drehzahlen arbeitenden, Zigaretten aus der Aufnahmezelle 5 herausbewegen Zigarettenpackmaschinen ein störungsfreies Nach- _und entlang einer Verpackungsbahn 6 den Packstafallen der Zigaretten auf die Trichtergrundplatte tionen zuführen.

gewährleistet, ohne hierbei die für die Hin- und Her- Um die Fallgeschwindigkeit der in den Fallschäch-

bewegung des Ausschiebers zur Verfügung stehende 65 ten befindlichen Zigaretten zu erhöhen, ist an der Zeit zu verringern. Trichtervorderwand 1 α und an der Trichterrück-

Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vorge- wandlft je eine Preßluftleitung 8 angeordnet, die schlagen, oberhalb der Trichtergrundplatte an der schräg nach unten gerichtete Luftdüsen 8 a besitzt.

schließenden Verpackungsbahn hintereinanderzufügen. Diese Maßnahmen erfordern jedoch einen großen und kostspieligen mechanischen Aufwand, der dem Bestreben einer Leistungssteigerung der Zigarettenpackmaschine in gewissem Sinne entgegensteht.

Es ist bei Verpackungsmaschinen an sich bekannt, längliche Gegenstände und auch Zigaretten unter Anwendung von Steuerventilen mittels eines aus Düsen austretenden Luftstromes zu fördern. Bei einer bekannten Vorrichtung werden z. B. in einem Förderkanal ankommende, eng hintereinander liegende Gegenstände durch einen pulsierenden Luft-

kannt ist, einen Luftstrom zur Förderung des zu verpackenden Gutes heranzuziehen, wurde der Luftstrom bisher nicht zur Leistungssteigerung einer bekannten Verpackungsmaschine verwendet.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Zuführeinrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die die Nachteile des bekannten Standes der Technik ohne Vervielfachung der Fallschacht-

I 757

Die Preßluftleitungen 8 sind über eine Anschlußleitung 9 mit der zugehörigen Preßluftquelle verbunden, wobei zwischen den Preßluftleitungen 8 und der zugehörigen Preßluftquelle ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Steuerventil angeordnet ist. das bei zurückgezogenem Ausschieber 4 kurzzeitig geöffnet wird. Der durch die Luftdüsen 8 a austretende Luftstoß beschleunigt die Fallgeschwindigkeit der Zigaretten, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Zigarettenpackmaschine erhöht werden kann, ohne daß Störungen in der Zigarettenzufuhr eintreten.

An der Trichtervorderwand 1 α des Vorratstrichters 1 ist unterhalb der Preßluftleitung 8 eine hakenförmige Halteleiste 10 schwenkbar gelagert, die das Vorderende der in den Fallschächten 3 in der untersien Reihe liegenden Zigaretten untergreift. Wenn der Ausschieber 4 vollständig aus den Fallschächten 3 zurückgezogen ist, wird die Halteleiste 10 kurzzeitig ebenfalls aus den Fallschächten 3 herausgeschwenkt, so daß in diesem Moment die Zigaretten in waagerechter Lage nach unten auf die Trichtergrundplatte 2 fallen, wo sie anschließend von den Ausschiebefingern des Ausschiebers 4 erfaßt und in die Aufnahmezelle 5 geschoben werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Zuführeinrichtung für Zigaretten an einer Zigarettenpackmaschine mit einem in Fallschächten endenden Vorratstrichter, aus denen periodisch eine bestimmte Anzahl von Zigaretten mittels eines unmittelbar über der Grundplatte der Fallschächte hin- und herbeweglichen handähnlichen Ausschiebers in Form eines Zigarettenblocks in eine auf- und abbeweglich angeordnete Aufnahmezelle geschoben wird, von der der Zigarettenblock auf eine mit einem Transportmittel versehene Verpackungsbahn gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Trichtergrundplatte (2) an der Trichtervorderwand (la) und Rückwand (Ib) je eine Preßluftleitung (8) mit schräg nach unten gerichteten Luftdüsen (8a) angeordnet ist.

2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßluftleitungen (8) und der zugehörigen Preßluftquelle ein Steuerventil angeordnet ist, das bei zurückgezogenem Ausschieber (4) kurzzeitig geöffnet ist.

3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trichtervorderwand (la) unterhalb der Preßluftleitung (8) eine hakenförmige Halteleiste (10) schwenkbar gelagert ist, die das Vorderende der in den Fallschächten (3) in der untersten Reihe liegenden Zigaretten untergreift und bei vollständig zurückgezogenem Ausschieber (4) kurzzeitig aus den Fallschächten (3) herauschwenkbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen CQPY