DE2545891A1 - Schacht-abfuellvorrichtung fuer filterzigaretten-huelsen - Google Patents
Schacht-abfuellvorrichtung fuer filterzigaretten-huelsenInfo
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Description
DIPll.-ING. H. STEHMANN as nürnbsrc 2
.•!38ENWEINSTRAB8E 4.«
DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEI N^E.H. Λ Λ ^ m. KanZLCi0911Z2Q3727 privat: 7743 ω
D1PL.-ING. DR. M. RAU "ί« "o^S"*"""' STEHPATENT
P ATE N TAN WA UT B BANKKONTEN:
DEUTSCHE BANK AG. NOftNBERO BLZ 740/CO
• 3- | KONTO NR. 341164 | N92NB£BS | £7011 |
2545891 | POSTSCHECKKONTO: | ||
13. Okt | • 1975 | ||
Nürnberg, | |||
17/53 | |||
Efka-Werke Fritz Kiehn GmbH, 72l8 Trossingen/Württeniberg,
Fritz-Kiehn-Platζ 1
"Schacht-Abfüllvorrichtung für Filterzigaretten-Hülsen"
Die Erfindung betrifft eine Schacht-Abfüllvorrichtung für
Filterzigaretten-Hülsen, bestehend aus einem Trichter und einem durch Trennwände unterteilten Schacht mit Ausstoßöffnung
und Ausstoßstößel.
Zur Verpackung von runden, stabförmigen Gegenständen, insbesondere
Zigaretten, sind Packmaschinen bekannt, bei denen die Gegenstände über einen Trichter einem Schacht zugeführt
werden, der durch Trennwände so unterteilt ist, daß das Verpackungsgut in Einzelstücken übereinanderliegend einer
Ausstoßöffnung zugeführt werden kann. Durch einen in der Höhe genau einstellbaren Stößel können damit stets konstante
Stückzahlen, in der Regel in axialer Richtung, aus den Schächten hinausgeschoben werden.
Es ist ferner ein Zigaretten-Magazin mit wenigstens einem nach unten gerichteten, durch Trennwände in Abteilschächte
unterteilten Auslaß bekannt, wobei die Zigaretten in dem Auslaß infolge ihres Eigengewichts in einzelnen Reihen
dicht übereinanderliegend für die Entnahme am. unteren Ende bereitgehalten werden.
Beim Verpacken von Zigaretten in Zigarettenschachteln od.
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- t - ■
• y.
dgl. wird eine maximale Fallhöhe von drei Zigarettendurchmessern benötigt, wobei für einen packungsinhalt von achtzehn
Stück Zigaretten sechs Schächte vorgesehen sind. Die Bewegung der Zigaretten infolge ihres Eigengewichtes nach unten
stößt auf keine nennenswerten Schwierigkeiten, da die Zigaretten einen symmetrisch liegenden Schwerpunkt aufweisen, somit
stabile Falleigenschaften und zusätzlich durch die Tabakfüllung formstabil, d. h. durchmesser- bzw. höhenkonstant
sind.
Während somit die Verpackung von Zigaretten aus Magazinen, die durch Trennwände in Abteilschächten verteilt sind,
relativ einfach möglich ist, entstehen erhebliche Schwierigkeiten,
wenn das bekannte Prinzip für Verpackungsmaschinen oder Füllvorrichtungen für Zigarettenhülsen Verwendung
finden soll. Bei einem Packungsinhalt von hundert Hülsen sind beispielsweise siebzehn Schächte mit je sechs Hülsen
übereinander erforderlich. In zwei Schächten müssen Blindstücke eingelegt werden. Die Fallhöhe bei einem Füllvorgang beträgt
demnach sechs Hülsendurchmesser. Durch den leeren Papierschlauch verlagert sich der Schwerpunkt der Zigarettenhülse
in den Bereich des Filters, so daß die Hülse ohne Gegenmaßnahmen mit dem Filter voranfallen und in den Sehächten
eine Schräglage annehmen würde. Durch die Instabilität des leeren Papierschlauches ist auf der Papierseite der -vf
Hülsen keine eindeutige Höhe zu fixieren, was eine Festlegung der Höhe in der Ausstoßöffnung, insbesondere für das
Zurückhalten der siebten Lage, unmöglich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schacht-Abfüllvorrichtung
zu schaffen, mit der eine genau definierbare Anzahl von Hülsen mittels eines Ausstoßstößels in
eine Verpackung geschoben werden kann, wobei Beschädigungen
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der Hülsen vermieden und das Nachrücken der nächsten Hülsenreihe
für den jeweils nachfolgenden Füllvorgang während des Ausstoßens einer ersten Füllmenge mit Sicherheit vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Schacht-Abfüllvorrichtung
der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Trennwände mit Spiel in Schlitzen
eines Schwingrahmens lose eingehängt und in Schwingungen versetzbar sind, derart, daß die Zigarettenhülsen während
des Fallvorganges durch häufige Berührung mit den Schachtwänden gebremst werden und sich in waagrechter Lage nach
unten bewegen.
Besonders zweckmäßig ist es, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn für den Trichter elektromagnetische
Vibratoren vorgesehen sind.
Als Schwingungserzeuger für üen Schwingrahraen dient in
vorteilhafter Weise eine von einem "Verst el !motor angetriebene
Exzenteranordnung.
Die Trennwände liegen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in Schlitzen an der Bodenplatte auf.
Der Ausstoßstößel ist zweckmäßig kammartig geschlitzt ausgebildet und in seiner Höhenlage fixiert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft,
zum Zurückhalten der dem zweiten Füilvorgang zugeordneten untersten Lage, daß an der den Filterstücken zugewandten
Schachtwand eine mit Saugdüsen versehene Saugleiste angeordnet ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
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-W-
Erfindung 1st in einer waagrechten Ebene jeder Zigarettenhülse
eine Saugdüse zugeordnet.
Das Zurückhalten der jeweils siebten Lage wird vorteilhafterweise dadurch unterstützt, daß an der oberen Begrenzung der
Ausstoßöffnung elastische Rückhaltemittel für die der jeweils atiszustoßenden Hülsenmenge nachfolgenden Hülsenlage
angeordnet sind.
Diese Rückhaltemittel können nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung bürstenartig ausgebildet sein.
Durch die Erfindung wird eine eindeutige Festlegung der
Stückzahl, eine sehonendere Behandlung der Hülsen durch den Fortfall der bisher benützten Trennschieber und ein
Zurückhalten fehlerhafter Hülsen erzielt, da z. B. Hülsen mit offenen Mähten, beim manuellen Einfüllen In die Behälter
zerdrückte Hülsen oder zusammenklebende Hülsen die Schacht führung
nicht mehr durchlaufen können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand
der Zeichnung naher erläutert, die schematise!! ein Äusführungsbeisplel
darstellt. Dabei zeigt:
FIg. 1 einen Schnitt durch eine erflndungsgeraäße
Schacht-Abfüllvorrichtung und
FIg. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung
nach Fig. 1 entlang der Linie II-II in
FIg. 1.
Aus der Zeichnung Ist ersichtlich, daß die erflndungsge-
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a . 25Λ5891
-V-
mäße Schacht-Abfüllvorriehtung mit einem an sich bekannten
Trichter 1 versehen ist, dem fertiggestellten Filterzigaretten-Hülsen
12 lagesortiert nach Papierseite 13 und
Filterseite 14 zugeführt werden. Der Trichter 1 kann durch
elektromagnetische Vibratoren 20 mit sehr hoher Frequenz aber kleiner Amplitude in Schwingungen versetzt werden,
um Brückenbildungen der eingefüllten Pilterzigaretten-Hülsen zu vermeiden.
Unterhalb des Trichters 1 ist ein Schacht 2 angeordnet,
mit einer Frontplatte 3 un<3 einer Rückwand 4 sowie mit nichtdargestellten
Seitenwänden. An einem unterhalb des Auslaßendes des Trichters 1 angeordneten Schwingrahmen 11 sind
in Schlitzen 21 Schachttrennwände 6 mit Spiel eingehängt. Der Schwingrahmen 11 ist mit einer ExζenteranOrdnung 23
die von einem Verstellmotor 24 angetrieben wird derart verbunden,
daß der Rahmen 11 durch die Exzenteranordnung 23 in Schwingungen versetzt wird. Die Exzenteranordnung 23 mit
Motor 2.K Bind an einer Traverse 26 an einer Schachtwand angeordnet
.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das für die Verpackung von hundert Hülsen bestimmt ist, sind achtzehn Schachttrennwände
6 nebeneinander angeordnet, so daß sich siebzehn Abteile ergeben. Um eine Füllung von hundert Hülsen bei jedem
Ausstoßvorgang sieherzustellen, sind in zwei Abteilen Blindstücke 10 vorgesehen. In Fig. 1 sind nur zwei Reihen
von Hülsen angedeutet, tatsächlich ist jedes Abteil mit Hülsen 12 gefüllt.
An der Rückseite des Schachtes 2 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein in axialer Richtung der Hülsen 12 verschiebbarer,
kammartiger Ausstoßstößel 7 angeordnet, der bei jedem Füll-
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Vorgang aus jedem durch die Schachtwände 6 gebildeten Abteil sechs
bzw. fünf Hülsen parallel zur Bodenplatte 5 in eine (nicht dargestellte) Verpackung schiebt. Zum Antrieb dieses
Schiebers 7 dient eine Zylinder-Kolben-Einheit 27 die pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist.
Die Schacht-Abfüllvorrichtun.g ist mit'ihrer Bodenplatte 5
auf einer nicht dargestellten Tragvorrichtung z. B. einem Arbeitstisch oder dergleichen aufgestellt.
Eine Bodenplatte 5 weist Schlitze 25 auf, in denen die
unteren Enden der Schachttrennwände 6 aufliegen. Die Schachttrennwände 6 sind vorzugsweise aus Federbronze hergestellt.
In einer Höhe von sechs Filterhülsendurchmessern über der Bodenplatte 5 ist eine Saugleiste 8 mit Saugdüsen 9 angeordnet.
Die Saugleiste 8 bzw. die Saugdüsen 9 sind über eine
vorzugsweise flexible Leitung 28 mit einer Unterdruckvor-
einer
richtung z. B. Luftpumpe verbunden.
richtung z. B. Luftpumpe verbunden.
Die Saugleiste 8 dient zum Zurückhalten der jeweils siebten Lage der Hülsen beim Ausstoßvorgang. Unterstützt wird dieses
Zurückhalten durch eine mundstückartige Rückhaltevorrichtung am oberen Rand 18 einer Ausstoßöffnung 17· Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die elastischen Rückhaltemittel durch Bürsten mit weichen Borsten gebildet. An ihrer
Stelle kann aber auch eine Luft-Dusche vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Schacht-Abfüllvorrichtung arbeitet in folgender V/eise: Über den durch die Vibratoren 20 in
Schwingungen versetzten Trichter 1 werden die Hülsen 12 einem Schacht 2 zugeführt, der durch die mit Spiel in den
Schlitzen 21 lose eingehängten Trennwände 6 in siebzehn Einzelschächte unterteilt ist. Der Schwingrahmen 11 wird
mittels der Exzenteranordnung 23 und des Verstellmotors 24
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mechanisch in Schwingungen versetzt. Die Schachttrennwände schwingen bei der entsprechenden Bewegung des Schwingrahmens
derartig, daß durch Frequenz und Amplitude bedingt, die Hülsen während ihres Fallvorganges in den einzelnen Schächten
durch häufige Berührung mit den Schachttrennwänden 6, insbesondere auf der Filterseite 14, gebremst werden und dadurch
die Abwärtsbewegung in etwa horizontaler Lage durchführen.
Nach dem Abschluß dieses Füllvorganges werden die Hülsen auf der Filterseite lK durch einen in der Höhe eindeutig
fixierten kammartig geschlitzten Stößel IJ in Längsrichtung
der Hülsen 12 ausgestoßen. Gleichzeitig wird die jeweils siebeate Hülsenlage durch die Tätigkeit der in einer Saugleiste
8 angeordneten Saugdüsen 9 auf der Filterseite 14 angesaugt
und festgehalten. Darüberhinaus ist an der oberen Kante l8 der Ausstoßöffnung 17 eine anschmiegsame Vorrichtung
vorgesehen, welche eine weitgehende Anpassung an die jeweilige Höhe der Hülsenblöcke auf der Papierseite
13 gewährleistet und so das Zurückhalten der siebenten
Lage unterstützt.
Die Erfindnung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen
Abwandlungen und Weiterbildungen, insbesondere hinsichtlich der Anzahl der bei dem jeweiligen Füllvorgang
ausgestoßenen Zigarettenhülsen, der Ausbildung und Anordnung der Saugdüsen 9 und der Saugleiste 8 sowie der Anordnung
und Ausbildung der elastischen Rückhaltemittel an der Frontplatte j5.
Die Erfindung umfaßt somit auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale
und Maßnahmen.
Ansprüche
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Claims (9)
- r Jl cheIJ Schacht-Abfüllvorrichtung für Filterzigaretten-Hülsen, bestehend aus einem Trichter und einem durch Trennwände unterteilten Schacht mit Ausstoßöffnung und Ausstoßstößel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (6) mit Spiel in Schlitzen eines Schwingrahmens (16) lose eingehängt und in Schwingungen versetzbar sind, derart, daß die Zigarettenhülsen (12) während des Fallvorganges durch häufige Berührung mit den Schachtwänden gebremst werden und in waagrechter Lage sich nach unten bewegen.
- 2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elektromagnetische Vibratoren (20) für den Trichter (1).
- 3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Exzenteranordnung (23) als Schwingungserzeuger für den Schwingrahmen (16).
- 4. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachttrennwände (6) in Schlitzen (25) an der Bodenplatte (5) aufliegen.
- 5. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßstößel (7) kanimartig geschlitzt ausgebildet und in seiner Höhenlage fixiert ist.
- 6. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Filterstücken (15) zugeordneten Schachtwand (4) eine mit Saugdüsen (9) versehene Saugleiste (8) angeordnet ist.
- 7. Abfüllvorricht-ung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer waagrechten Ebene jeder Zigarettenhülse (12) eine Saugdüse (9) zugeordnet ist.9 8187 0 UM
- 8. Abfüllvorrichtimg nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Begrenzung (18) der Ausstoßöffnung (17) elastische Rückhaltemittel für die der jeweils auszustoßenden Hülsenraenge nachfolgende Hülsenlage angeordnet sind.
- 9. Abfüllvorrichtnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel (19) bürstenartig ausgebildet sind.709818/0401
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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