DE3611134C2 - - Google Patents
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/20—Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
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- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kreppen einer Pa
pierbahn mittels gegenseitig miteinander in Eingriff stehen
der Kreppwalzen, bei welchem man in einer ersten Bearbei
tungsstufe vorerst nur eine einzige vollständige Krepprille
und in weiteren Bearbeitungsstufen daran anschließende
Krepprillen erzeugt, eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens, sowie die Verwendung der gemäß diesem Verfahren
gekreppten Papierbahn.
Es ist bereits bekannt, eine Papierbahn über ihre gesamte
Bandbreite, z. B. zwischen zwei komplett gerillten Zylindern,
in einem einzigen Arbeitsgang zu prägen, wie dies aus Fig. 1
der Zeichnung ersichtlich ist. Dabei tritt jedoch unweiger
lich eine stellenweise Überstreckung der derart behandelten
Papierbahn auf. Dies ist sehr unerwünscht, da ein derart her
gestelltes, für Zigarettenfilter bestimmtes Umhüllungspapier
eine örtlich sehr stark variierende Porosität aufweist, was
zur Erzielung genau festgelegter Filtrierwerte unbrauchbar
ist. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Rillierverfah
rens ist, daß damit wegen der geringen Reißfestigkeit des
Papiers nur sehr kleine Rillentiefen von ungefähr 0,3 mm er
reicht werden können, da die Papierbahn bei ihrer Verformung
zwischen den Rillenzähnen der Rillenzylinder in ihrer seit
lichen Richtung nicht gleiten kann, da der erforderliche
Umlenkwinkel a der Rillenzähne zu spitz ist.
Aus der US-PS 24 94 723 sowie der US-PS 30 02 876 ist es
auch bekannt, mittels miteinander in Eingriff stehender Ril
lierelemente Rille um Rille nacheinander aneinander anzufü
gen, was die gleichen Nachteile wie bei der vorangehend an
hand der Fig. 1 erläuterten bekannten Vorrichtung zur Fol
ge hat. Auch hier erfolgt die Verformung zwischen zwei auf
einanderfolgenden, als Papierklemmteile wirkenden Rillier
zähnen und die dabei durchgeführte Rillierung führt deshalb
automatisch zu unerwünschten örtlichen Überstreckungen des Pa
piers trotz sehr geringer Rillentiefe. Die maximal erreich
bare Rillentiefe ist bei diesen vorbekannten Verfahren durch
die Elastizitätsgrenze des zu verformenden Papiers äußerst
begrenzt, da bei tieferer Rillierung das Papier reißt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
eines Verfahrens, bei dessen Anwendung bei der Rillierung
einer Papierbahn selbst bei der Herstellung von großen Ril
lentiefen keine Überstreckung des Materials auftritt, indem
das Material bei seiner Verformung immer frei zwischen zwei
zusammenwirkende Rillenzahnflanken nachgleiten kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man in den
weiteren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen die an die
se erste Krepprille anschließenden Krepprillen flankenweise
in zwei Stufen, zuerst die jeweils an die vorgängig erzeugte
Rillenflanke anschließende erste Rillenflanke der zu erzeu
genden Krepprille und dann in der nachfolgenden zweiten Stu
fe die zweite Rillenflanke der zu erzeugenden Krepprille, be
wirkt.
Eine U- oder V-förmige Rille besteht aus zwei Flanken. Bei
diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun jeweils nur
eine einzige Flanke, d. h. eine halbe Rille, an eine vorange
hende Flanke angefügt. Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt nun darin, daß diese Flanken nur angebogen
werden und das seitliche Papierende frei nachgleiten kann,
so daß selbst bei großen Rillentiefen keine örtlichen Über
streckungen bewirkt werden.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen "Flanke-um-Flanke"-Ver
fahren ist die erzeugbare Rillentiefe somit ganz im Gegen
satz zu den vorbekannten "Rille-um-Rille"-Verfahren nicht
durch die Elastizitätsgrenze des zu verformenden Papiers be
grenzt, und kann je nach Auslegung des herzustellenden Ziga
rettenfilters völlig frei gewählt werden.
Zur Erzielung einer möglichst großen Produktivität ist es
zweckmäßig, wenn man von einer längs der Mittellinie der zu
kreppenden Papierbahn erzeugten ersten Krepprille ausgeht,
und in den weiteren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen
gleichzeitig auf beiden Seiten dieser ersten Krepprille an
schließend die weiteren Krepprillen (siehe Anspruch 2) flan
kenweise anfügt.
Bei der Herstellung von Umhüllungspapier für Zigarettenfil
ter mit nicht über die gesamte Filterlänge sich erstrecken
den Ventilationskanälen ist es vorteilhaft, wenn man die
Krepprillen in längs der Papierbahn voneinander distanzier
ten Bereichen vorsieht.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn man die Papierbahn vor dem
Kreppen befeuchtet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ferner eine Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
mit einer Mehrzahl von miteinander in Eingriff stehenden
Kreppwalzen, wobei die erste Kreppwalze mit einem einzigen
Rillierelement versehen ist und welche dadurch gekennzeich
net ist, daß sämtliche Kreppwalzen der Reihe nach aufein
anderfolgend kontinuierlich miteinander in Eingriff stehen,
und die n-te Kreppwalze mindestens auf einer Seite des er
sten Rillierelementes n-1 weitere Rillierflanken aufweist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die n-te Kreppwalze mit n un
mittelbar nebeneinander angeordneten Rillierelementen verse
hen ist, und die letzteren symmetrisch zur Mittellinie der
zu kreppenden Papierbahn angeordnet sind.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Kreppwalzen längs ihrer
Drehachse um eine Soll-Lage herum mit Spiel, vorzugsweise
± halbem Rillenabstand, verschiebbar gelagert sind. Da
durch erfolgt eine automatische Zentrierung der zusammenwir
kenden Kreppwalzen, wodurch unsymmetrische Flankenpressun
gen, die zu Scherwirkungen führen würden, vermieden werden.
Zur Erhöhung der Elastizität des zu verformenden Materials
sowie zur Verbesserung der Haltbarkeit der Prägung der Pa
pierbahn ist es zweckmäßig, wenn vor dem Eintritt in die
Kreppwalzenanordnung eine Befeuchtungseinheit zur Befeuch
tung der zu kreppenden Papierbahn vorgesehen ist.
Zur Herstellung von Zigarettenfilterumhüllungspapier für Zi
garettenfilter mit nicht über ihre gesamte Länge sich er
streckenden Rillen ist es ferner vorteilhaft, wenn die ein
zelnen Rillierelemente der Kreppwalzen jeweils aus längs des
Kreppwalzenumfanges gleichmäßig voneinander distanzierten,
segmentartig angeordneten Teilabschnitten bestehen, deren
Länge und Anzahl zur sicheren Führung der zu kreppenden Pa
pierbahn so gewählt ist, daß die Rillierelement-Teilab
schnitte der mit zwei benachbarten Kreppwalzen zusammenwir
kenden Kreppwalzen alternierend einmal mit den Rillierele
ment-Teilabschnitten der einen zugeordneten Kreppwalze und
mindestens unmittelbar daran anschließend mit den Rillier
element-Teilabschnitten der anderen zugeordneten Kreppwalze
zusammenwirken. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Rillier
element-Teilabschnitte in Umfangsrichtung gesehen gegen ihre
Enden zu eine abnehmende Rillierhöhe aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist überdies eine Ver
wendung der nach erfindungsgemäßen Verfahren gekreppten Pa
pierbahn als Umhüllungspapier bei der Herstellung von venti
lierten Zigarettenfiltern.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Arbeitsbereich einer
herkömmlichen Krepp- oder Rilliervorrichtung;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht auf eine erste bei
spielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Kreppvorrichtung;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der
Papierbahn in Fig. 2;
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die verschiedenen, auf
einanderfolgenden Bearbeitungsstufen der Papierbahn in
der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab schematisch und analog zu
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine zweite beispiels
weise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Krepp
vorrichtung zur diskontinuierlichen Kreppung einer Pa
pierbahn;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine mit der in Fig. 5 dargestell
ten Vorrichtung gekreppte Papierbahn;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen mit der Papierbahn gemäß
Fig. 6 als Umhüllungspapier hergestellten sechstei
ligen Filterstab;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8 durch ein
einzelnes Filterelement; und
Fig. 10 die Anordnung eines Filterelementes gemäß Fig. 9 am
Tabakteil einer Filterzigarette.
Das bekannte Verfahren ist mit einer Vielzahl von getrennt
aufeinanderfolgenden, je zwei zusammenwirkende Kreppwalzen
aufweisenden Kreppeinheiten durchführbar, was jedoch eine
relativ komplizierte und aufwendige Kreppvorrichtung erfor
dert.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform einer beispiels
weisen erfindungsgemäßen Kreppvorrichtung benötigt bei
gleichvielen Kreppwalzeneingriffen wie die vorangehend er
wähnte Vorrichtung nur
die Hälfte der Kreppwalzenanzahl, da jede der Kreppwalzen 1
bis 19, außer der ersten Kreppwalze 1 und der letzten Krepp
walze 19, gleichzeitig mit zwei benachbarten Kreppwalzen in
Eingriff steht.
Fig. 3 stellt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs
der Papierbahn 20 in Fig. 2 dar. Dabei weisen die in Fig. 2
oberen Kreppwalzen 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 und 18 eine ungerade,
und die zugeordneten unteren Kreppwalzen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15,
17 und 19 eine gerade Anzahl von Rillenelementen 21 auf.
Die Art und Weise, wie die Rillen in der Papierbahn 20 ge
bildet werden, ist insbesondere aus den Fig. 3 und 4 deutlich ersicht
lich.
Wie man sieht, wird dabei in einer ersten Bearbeitungsstufe a*,
zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Kreppwalzen 1
und 2, nur eine einzige vollständige Krepprille a erzeugt,
wobei die Papierbahn 20 noch ungehindert in ihrer seitlichen
Richtung nachgezogen werden kann, so daß keine Überstrec
kung des Papierbahnmaterials bewirkt wird.
In den weiteren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen b*
bis f* werden dann an diese erste Krepprille a anschlie
ßende Krepprillen b bis f nur flankenweise, das heißt nur
eine Rillenflanke b′, b′′; c′, c′′ nach der anderen, und zwar jeweils an die
vorgängig erzeugte Rillenflanke anschließend, bewirkt, bis
die Papierbahn 20 nach der letzten Bearbeitungsstufe f*un
ter entsprechender Verminderung ihrer Breite über ihre gesam
te Breite gekreppt ist, ohne daß das Papierbahnmaterial in
irgend einer der nachfolgenden Bearbeitungsstufen b* bis f*
überstreckt wurde. Würde man die gesamte Kreppung der Papier
bahn 20 nach der Bearbeitungsstufe f* wieder ausglätten,
dann würde die Papierbahn 20 demzufolge wieder ihre
ursprüngliche Ausgangsbreite vor dem Eintritt in die Krepp
vorrichtung erhalten.
Die bereits geformten Rillen dienen bei diesem Kreppverfah
ren jeweils als Führungs- und Stabilitätshilfe des Papierban
des in den darauffolgenden Kreppwalzeneingriffen. Dies ist
sehr wichtig, weil dadurch jegliches zusätzliches Papierbahn
führungselement hinfällig wird, und die Gefahr, daß die
jeweils gebildeten Rillen sich beim Verlassen des Krepp
walzeneingriffes infolge der Elastizität des Papiers wieder
öffnen, gar nicht erst aufkommen kann.
Es hat sich ferner gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die ein
zelnen Kreppwalzen 2 bis 19 mit axialem Spiel, vorzugsweise
± halbem Rillenabstand, drehbar anzuordnen, so daß sie
sich selbsttätig gegenüber der zusammenwirkenden Kreppwalze
zentrieren können, und unsymmetrische Flankenpressung zwi
schen zusammenwirkenden Rillierelementen 21, die zu Scher
wirkung führen würden, vermieden werden.
Durch die Befeuchtung der zu verformenden Papierbahn 20 vor
der Kreppwalzenanordnung 1 bis 19 mittels einer Befeuchtungs
einheit 22 wird ein Ausbrechen der Papierfasern an den Biege
stellen und damit die Gefahr erhöhter Gasdurchlässigkeit
an diesen Stellen, verhindert.
Durch das Trocknen der fertig gekreppten Papierbahn 20 am
Austritt der Kreppwalzenanordnung 1 bis 19, zum Beispiel mit
Hilfe einer beheizten Kreppwalze 19 wird die Haltbarkeit der
Rillierung merklich verbessert. Dies erweist sich bei der den
nachfolgenden, für die Herstellung von Zigarettenfiltern er
forderlichen Operationen als sehr wichtig.
Selbstverständlich könnte man auch die erste Krepprille a in
zwei Arbeitsgängen flankenweise erzeugen, was jedoch gegen
über dem vorangehend beschriebenen Kreppverfahren nur einen
Mehraufwand ohne einen sinnvollen Nutzen zur Folge hätte.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung sind zu der in
Fig. 2 dargestellten Vorrichtung analoge Teile mit den glei
chen Bezugszeichen versehen.
Der einzige Unterschied zu der in Fig. 2 dargestellten Vor
richtung ist, daß die Rillierelemente 21 sich nicht über
den gesamten Umfang der einzelnen Kreppwalzen 1 bis 19 er
strecken, sondern wie aus Fig. 5 deutlich ersichtlich,
gleichmäßig voneinander distanziert segmentartig.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, ein, wie aus
Fig. 6 ersichtlich, diskontinuierlich gekrepptes Papierband
20 herzustellen.
Zur Erzielung einer sicheren Bandführung ist es erforder
lich, daß der Winkel β (siehe Fig. 5), die Anzahl der Ril
lierelemente 21′ und deren Länge so gewählt ist, daß die Ril
lierelementsegmente 21′ der oberen Kreppwalzen alternierend
aber ohne Unterbrechung immer mit den Rillenelementsegmenten
21′ von einer der beiden zugeordneten unteren Kreppwalzen in
Eingriff stehen, wodurch sicher verhindert wird, daß das
Papierband 20 sich seitlich und/oder in seiner Längsrichtung
verschieben kann.
Um den Übergang 23 (siehe Fig. 6 und 9) von einer Zone maxi
maler Kreppung 24 in eine ungekreppte Zone 25 so kontinuier
lich wie möglich zu bewirken, nimmt die Krepphöhe der einzel
nen Rillierelementsegmente 21′ gegen deren beide Endbereiche
kontinuierlich ab. Dadurch kann bei der Kreppung der Papier
bahn 20 eine Überbeanspruchung des Papiers an den Übergangs
stellen 23 verhindert und gleichzeitig ein Ausgleich der we
gen der unterschiedlichen Krepptiefe sich ergebenden Durch
messerdifferenz am fertigen Filterstab bewirkt werden.
In den Fig. 7, 8, 9 und 10 ist die Verwendung eines gemäß
Fig. 6 diskontinuierlich gekreppten Papierbandes 20 als Um
hüllungspapier bei der Herstellung von ventilierten Ziga
rettenfilterelementen 26 dargestellt.
Fig. 7 zeigt dabei einen sechsteiligen Filterelementstab 27,
der auf übliche Weise bei Herstellung von Zigaretten-Filter
zigaretten 28 mit deren Tabakteil 29 mit Hilfe eines Mund
stückpapieres 30 verbunden und unterteilt wird.
Zwischen den Kreppungen 23 und 24 und dem das Filterelement
26 umgebenden und mit dem Tabakteil 29 verbindenden Mund
stückpapier 30 werden die erwünschten Ventilationskanäle
gebildet.
Claims (11)
1. Verfahren zum Kreppen einer Papierbahn mittels gegen
seitig miteinander in Eingriff stehender Kreppwalzen,
bei welchem man in einer ersten Bearbeitungsstufe (a*)
vorerst nur eine einzige vollständige Krepprille (a) und
in weiteren Bearbeitungsstufen daran anschließende
Krepprillen erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß man in
den weiteren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen (b*
bis f*) die an diese erste Krepprille (a) anschlie
ßenden Krepprillen (b, c, d, . . .) flankenweise in zwei Stu
fen (b* c*), zuerst (b*) die jeweils an die vorgängig
erzeugte Rillenflanke (a′) anschließende erste Rillen
flanke (b′) der zu erzeugenden Krepprille (b) und dann
in der nachfolgenden zweiten Stufe (c*) die zweite Ril
lenflanke (b′′) der zu erzeugenden Krepprille (b), be
wirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man von einer längs der Mittellinie (m) der zu kreppen
den Papierbahn erzeugten ersten Krepplinie (a) ausgeht,
und in den weiteren aufeinanderfolgenden Bearbeitungs
stufen gleichzeitig auf beiden Seiten dieser ersten
Krepprille (a) anschließend die weiteren Krepprillen
(b, b; c, c; . . .) durch Anformung von jeweils je nur einer
Rillenflanke (b′, b′′) pro Bearbeitungsstufe auf beiden
Seiten der ersten Krepprille (a) flankenweise erzeugt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Krepprillen in längs der Pa
pierbahn (20) voneinander distanzierten Bereichen vor
sieht (Fig. 6).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Papierbahn (20) vor dem Krep
pen befeuchtet.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, mit einer Mehrzahl von miteinander in Ein
griff stehenden Kreppwalzen, wobei die erste Kreppwalze
(1) mit einem einzigen Rillierelement (21) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kreppwalzen (1
bis 19) der Reihe nach aufeinanderfolgend kontinuierlich
miteinander in Eingriff stehen, und die n-te Kreppwalze
mindestens auf einer Seite des ersten Rillierelementes
(21) n-1 weitere Rillierflanken aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die n-te Kreppwalze mit n unmittelbar nebeneinan
der angeordneten Rillierelementen (21) versehen ist, und
die letzteren symmetrisch zur Mittellinie (m) der zu
kreppenden Papierbahn (20) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kreppwalzen (1 bis 19) längs ihrer Dreh
achse um eine Soll-Lage herum mit Spiel, vorzugsweise
± halbem Rillenabstand, verschiebbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Eintritt in die Kreppwalzenan
ordnung (1 bis 19) eine Befeuchtungseinheit (22) zur
Befeuchtung der zu kreppenden Papierbahn (20) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Rillierelemente der
Kreppwalzen (1 bis 19) jeweils aus längs des Kreppwal
zenumfanges gleichmäßig voneinander distanzierten, seg
mentartig angeordneten Teilabschnitten (21′) bestehen,
deren Länge und Anzahl zur sicheren Führung der zu krep
penden Papierbahn (20) so gewählt ist, daß die Rillier
element-Teilabschnitte (21′) der mit zwei benachbarten
Kreppwalzen (1, 3; 3, 5; etc.) zusammenwirkenden Krepp
walzen (2, 4′ etc.) alternierend einmal mit den Rillier
element-Teilabschnitten (21′) der einen zugeordneten
Kreppwalze (3 resp. 5) und mindestens unmittelbar daran
anschließend mit den Rillierelement-Teilabschnitten
(21′) der anderen zugeordneten Kreppwalze (1 resp. 3)
zusammenwirken (Fig. 5).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillierelement-Teilabschnitte (21′) in Umfangs
richtung gesehen gegen ihre Enden zu eine abnehmende Ril
lierhöhe aufweisen.
11. Verwendung der gemäß dem Verfahren nach den Ansprüchen
1 bis 4 hergestellten gekreppten Papierbahn als Umhül
lungspapier bei der Herstellung von ventilierten Ziga
rettenfiltern.
Priority Applications (1)
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DE19863611134 DE3611134A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Verfahren zum kreppen einer papierbahn, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens, gemaess dem verfahren hergestellte papierbahn sowie verwendung derletzteren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863611134 DE3611134A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Verfahren zum kreppen einer papierbahn, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens, gemaess dem verfahren hergestellte papierbahn sowie verwendung derletzteren |
Publications (2)
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DE3611134C2 true DE3611134C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6297817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863611134 Granted DE3611134A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Verfahren zum kreppen einer papierbahn, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens, gemaess dem verfahren hergestellte papierbahn sowie verwendung derletzteren |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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