DE852028C - Maschine zur Herstellung oder Messung von Kegelraederzaehnen - Google Patents

Maschine zur Herstellung oder Messung von Kegelraederzaehnen

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DE852028C
DE852028C DED2110A DED0002110A DE852028C DE 852028 C DE852028 C DE 852028C DE D2110 A DED2110 A DE D2110A DE D0002110 A DED0002110 A DE D0002110A DE 852028 C DE852028 C DE 852028C
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DE
Germany
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cone
involute
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DED2110A
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English (en)
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Thomas Meyrick Deakin
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DEAKIN GEARS Ltd
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DEAKIN GEARS Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/06Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding disc with a plane front surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung oder Messung von Kegelräderzähnen Die 1?rfiiiduirg betrifft Maschinen zur Herstellung oder Messung von Kegelräderzähnen, und ihrGegenstand ist die Schaffung eines einfachen Verfahrens, um Kegelradzähne mit wirklichem Evolventenprofil zu bilden. Bei der Herstellung von Stirnrädern ist es bekannt, die Flanken der Zahnradzähne in Form einer Evolventenkurve herzustellen, so daß beim Zusammenwirken der Zahnräder die die Kraft übertragenden Zahnflanken auf einer Eingriffslinie ständig miteinander in Berührung sind, wobei die Eingriffslinie für beide Evolventengrundkreise die Tangente darstellt und das Geschwindigkeitsverhältnis der zwei Räder ständig konstant bleibt. Weiterhin ist es bei Verwendung von Evolventenprofilen möglich, den Achsabstand zwischen den beiden zusammenwirkenden Rädern in weiten Grenzen, soweit dadurch die Zähne nicht außer Eingriff kommen, zu ändern, ohne daB dadurch die Konstanz des Geschwindigkeitsverhältnisses beeinträchtigt wird. Außerdem ist die Schaffung von Satzrädern möglich, die alle die gleiche Zahnteilung und unterschiedliche Zähnezahlen !haben und wahlweise miteinander arbeiten können.
  • Bei der Herstellung von Kegelrädern haben sich, obgleich es auch hier bekannt ist, daß die evolventenförmige Zahnflanke dieselben Vorteile bietet, Schwierigkeiten bei der Erzeugung dieses Profils ergeben wegen der komplizierten geometrischen Konstruktion. Aus diesen Gründen hat man in der Praxis Kegelradzähne hergestellt, deren Flankenprofil nur eine Annäherung einer wirklichen Evolvente ist. Solche Zahnräder müssen jedoch im allgemeinen paarweise hergestellt werden und bedingen daher bemerkenswerte zusätzliche Kosten. Weiterhin wird es notwendig, wenn ein Rad eines Paares beschädigt wird und ersetzt werden muß, auch das andere Rad zu entfernen, so daß das neu herzustellende Rad diesem angepaßt werden kann, oder aber es müssen beide Räder ersetzt werden. Dieses ist ein bemerkenswerter technischer Rückschritt, da aus der betreffenden Maschine viele Teile ausgebaut werden müssen und diese dann für die Fabrikation während der zur Herstellung der neuen Räder erforderlichen Zeit ausfällt. Es könnten viel Zeit und Unkosten eingespart werden, wenn es möglich wäre, Kegelräder herzustellen, die universell untereinander. austauschbar wären und die Sicherheit gäben, daß sie exakt mit irgendeinem anderen Rad der gleichen Zafnteilung und derselben Kegelhöhe, d. h. da.ß die Zähne in gleicher Entfernung von der gemeinsamen Kegelispitze im Eingriff stehen, -zusammenarbeiten können.
  • Bei .der Erzeugung eines Evolventenprofils für Stirnradzähne wird eine Fläche, auf der man sich eine Gerade oder eine Evolventenerzeugende befestigt denkt, vom Umfang einer ersten Scheibe, deren Durchmesser gleich dem Evolventengrundkreis der Zähne eines Rades und deren Dicke gleich der Flankenbreite dieser Zähne bist, auf den Umfang eines zweiten Evolventengrundkreises des anderen Rades abgerollt. Die von der befestigten Erzeugenden in bezug auf die Grundkreisscheibe beim Abrollen von einer Scheibe auf die andere im Zwischenraum erzeugte Oberfläche besitzt ein wirkliches Evolventenprofil. Wenn die Zähne nach diesem Profil gestaltet werden, werden sich die Zahnflanken entlang der Eingriffslinie berühren und das Profil ein konstantes Winkelgeschwindigkeitsverhältnis sicherstellen.
  • Eine ähnliche Betrachtung läßt sich in Verbindung mit Kegelrädern anstellen, nur daß hierbei die Evolventengrundkreisseheiben zu abgestumpften Evolventengrundkegeln (hierin nachfolgend als Grundkegel bezeichnet) werden, deren Achsen sich in einem Scheitelpunkt schneiden, welcher den Mittelpunkt einer umhüllenden Kugel darstellt, während die von einem Kegel auf den anderen Kegel abgerollte Fläche ringförmige Gestalt hat. Der Umfang dieser ringförmigen Fläche stellt einen Hauptkreis der besagten Kegel dar. Die Umfänge der Basis der Grundkegel liegen auf der Oberfläche dieser Kugel.
  • Das nach diesem Prinzip erzeugte Zahnprofil besitzt eine wahre Evolventengestalt, die sich jedoch nur in einer sphärischen Schnittfläche erkennen läßt. Obgleich die Vorteile dieser Gestalt (hier als sphärische Evolventengestalt bezeichnet) schon seit langem bekannt ist, wurde sie immer als zu kompliziert für wirtschaftliche Zwecke angesehen und man zog ein angenähertes Profil vor. Dieses angenäherte Profil, das in England .in »Briti,sh,Standards Institution No. BSS. 545/I949, Maschinell gefertigte Kegelräder« genormt ist, wird mit Schneidwerkzeugenhergestellt, deren Profil das Gegenstück einer besonders gestalteten Zahnstange ist. Der Querschnitt der letzteren entspricht der abgewickelten Schnittfläche der Zähne am Ergänzungskegel, wobei dieser Querschnitt gerade Flanken, die unter einem Eingriffswinkel von 20° stehen, aufweist.
  • Wenn zwei Kegelräder, deren Zähne nach diesem genormten Profil hergestellt sind, im Eingriff stehen, ,bewegt sich der Berührungspunkt von irgendeinem Paar der sich berührenden Zahnflanken nicht auf einer geraden Linie (der Eingriffslinie eines wahren Evolventenprofils), sondern er bewegt sich auf einer Kurve, .die man als Oktoid bezeichnet. Hieraus resultiert unruhigerer Lauf und stärkere Abnutzung infolge Reibung, welche sehr große Werte annehmen kann, wenn die Kegelräder mit hoher Geschwindigkeit umlaufen. Die Lebensdauer dieser genormten Kegelräder ist unter diesen Bedingungen unerwünschtermaßen kurz.
  • Ein weiterer Nachteil dieses genormten Profils liegt darin, daß die zuvor erwähnten Nachteile noch stärker in Erscheinung treten, wenn irgendeine Achsabstandsänderung an den die Kegolräder tragenden Wellen auftritt.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Maschine zur Erzeugung (oder zum Prüfen) von Zähnen eines Kegelrades mit wahrem sphärischem Evolventenprofil.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Maschine zur Erzeugung von Kegelräderzähnen mit wahrem sphärischem Evolventenprofil, welche zur Massenfertigung geeignet ist.
  • Die vorliegende Erfindung macht sich die zuvor erwähnte geometrische Konstruktion zunutze, indem das Rad, welches mit Zähnen versehen werden soll oder deren Zähne gemessen werden sollen, um seine eigene Achse und um die Mitte eines von der genannten ringförmigen Fläche gebildeten Hauptkreises rotiert wird. Diese zuletzt erwähnte drehende Bewegung entspricht der Bewegung der abrollenden Ebene am Grundkegel des Rades. Während dieser Rotation des Kegelrades ist in Richtung der Evolventenerzeugenden ein gestaltendes oder messendes Werkzeug befestigt oder diese bewegen sich in dieser Richtung hin und her.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung oder Messung von wahren Evolventenzahnprofilen von Kegelrädern vorgesehen, bestehend aus einem festen Rahmengestell, in dem eine erste oder Hauptkreissc'heibe befestigt ist, welche die von einem Grundkegel auf den anderen abgerollte ringförmige Ebene darstellt, einem starren mit geraden Kanten versehenen Schlitten, welcher in einer Führung gelagert ist, die ihrerseits um die Achse der Hauptkreisscheibe verschwenkbar ist und nichtrutschend am Umfang der Scheibe liegt, einer zweiten Scheibe, die den Grundkegel des Zähnrades darstellt und @drehbar an dem erstgenannten Führungsteil befestigt ist und nichtrutschend an der geraden Kante des Schlittens anliegt, Mitteln, um das zu gestaltende oder zu messende Zahnrad koaxial zur Grundkegelscheibe zu befestigen, und einem gestaltenden oder messenden Werkzeug, welches so befestigt ist, daß es sich entlang der Evolventenerzeugenden hin und her bewegt.
  • Das besagte Werkzeug kann einen oder auch viele arbeitende Punkte umfassen, oder aber es kann auch eine Räum-, Fräs- oder Schleifscheibe sein. Im letzteren Fall wird es vorzuziehen sein, die Schleifscheibe in einer Richtung hin und her zu bewegen, welche senkrecht steht auf der Ebene, in der die Evolventenerzeugende liegt, so daß der Berührungspunkt zwischen der in Bearbeitung befindlichen Zahnflanke und der Oberfläche der Schleifscheibe sich an den letzteren entlang bewegt, so daß eine übermäßige iirtliclie Abnutzung des Werkzeuges oder der Schleifscheibe verhindert wird. Ähnliche Betrachtungen lassen sich anstellen für den Fall, (laß das Werkzeug ein Meßelement oder ein Taster ist.
  • Wenn die Zähne des Kegelrades gerade sind und im Hinblick auf die Kugeloberfläche, auf der die Basen der Grundkegel liegen, radial verlaufen, ist die Hauptkreisscheibe im Rahmengestell der Vorrichtung fest verankert. Wenn die Zähne jedoch winklig zum Radius des Hauptkreises verlaufen oder entlang ihrer länge gekrümmt sind, kann die Hauptkreisscheibe von einer passenden Vorrichtung so gesteuert werden, daß sie um ihre Achse drehbar ist. Davon abweichend kann der vom Werkzeug zurückgelegte Weg in Cl)ereinstimmung mit der Gestalt des Zahnprofils abgeändert werden, wenn das Rad Bogenzähne, spiralförmige Zähne oder ähnliche erhalten soll.
  • Die Erfindung wird nun als Beispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. i stellt die geometrische Konstruktion eines sl)liiirisclien l#77vol@eiiteiilirofils für ein Kegelrad dar; Fig. -, erläutert die geometrischen Beziehungen zwischen zwei im Eingriff stehenden Kegelrädern, deren Zähne wirkliches sphärisches Evölventenprofil haben; Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer das Erfindungsprinzip verkörpernden Maschinenanordnung Fig. q. ist ein teilweise geschnittener Aufriß der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV gesehen; Fig. 5 ist eine Draufsicht eines Teiles der Fig. 3, bei der die Zähne an der Oberfläche des Grundkegels des Rades im Schnitt dargestellt sind; Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 und stellt eine Maschine dar zur Erzeugung von Kegelrädern @mit geraden Zähnen.
  • Fig.7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten Anordnung, mit welcher gewünschtenfalls Standardprofile erzeugt werden können; Fig. 8 ist eine Teilansicht der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen; Fig. 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 3 dargestellten Maschine; Fig. io ist eine schematische Darstellung, welche die Verschiebung des Werkzeuges in Richtung der Zahnhöhe zeigt, um eine übermäßige Abnutzung des Werkzeuges an einzelnen Punkten zu vermeiden; Fig. i i ist eine Teilansicht und erläutert ein Verfahren zur Herstellung von bogen- oder spiralförmigen Zähnen.
  • Fig. i der Zeichnungen zeigt einen Grundkegel i eines Kegelrades, welcher eine Ebene 2 berührt, wobei angenommen werden soll, @daß die Ebene auf dem Kegel abrollt. Die Ebene 2 wird begrenzt von einem Kreis, dessen Radius gleich der Länge der Mantellinie des Kegels i ist. Die Kurve 3 stellt den Weg eines Punktes A auf der Ebene 2 dar, wo diese die Basis AQ berührt. Die Kurve 3 ist eine Evolvente und liegt auf der Oberfläche einer Kugel, deren Mittelpunkt O der Scheitelpunkt des Kegels i ist.
  • Wenn der Kegel i in die Lage i' rollt, steht die Evolventenkurve 3 immer senkrecht auf der Basis AQ, und es lassen sich für die aufeinanderfolgenden Stellungen des Kegels i geradeLinien vom Scheitelpunkt O zum Punkt A der Kurve ziehen. Eine Anzahl solcher Geraden ist bei 0-A, 0-a und 0-A' gezeigt. Definitionsgemäß liegen :diese Linien immer in der Ebene 2, wenn diese sich am Kegel i abrollt, und es wird damit eine Fläche festgelegt, die durch eine wirkliche oder sphärische Evolvente begrenzt ist. Dieses sphärische Evolventenprofil läßt sich exakt nur auf einer sphärischen Schnittfläche darstellen. Die Geraden 0-a sind Evolventenerzeugende.
  • In Fig. 2 der Zeichnungen sind zwei im Eingriff stehende Kegelräder mit ihren entsprechenden Grundkegeln i" und 1b dargestellt. Ihre entsprechenden Teilkreiskegel sind bei i, und iq dargestellt und berühren sich im Punkt P. In dieser Figur fällt der Punkt 1', der manchmal als Wälzpunkt bezeichnet wird, mit dem Scheitelpunkt O zusammen, obgleich es sich natürlich versteht, daß der Punkt O vom Punkt P in einer Richtung, die senkrecht zum Papier verläuft, um die Länge der Mantellinie der Teilkreiskegel i", i, entfernt ist. Die Grundkegel i", ib liegen tangential an der Ebene 2, welche die Kugeloberfläche S in einem Hauptkreis schneidet. In der Ebene 2 liegt der Scheitelpunkt O, der Wälzpunkt P und auch die Eingriffslinie A-P-B, die senkrecht auf der Linie M-P-N steht. Diese letzterwähnte Linie bildet mit der durch die Mitten der Kegelgrundflächen iP, i, gezogenen Linie K-P-L einen Winkel, der als Eingriffswinkel bezeichnet wird. Der Eingriffswinkel beträgt im allgemeinen 2o° und legt das Flankenprofil des Zahnes fest. Die umhüllende Kugel, auf deren Oberfläche man sich alle zuvor erwähnten Linien konstruiert denken muß, ist durch den Kreis S dargestellt.
  • Die Profile 11 und 12 eines Paares treibender Zähne 7'i, T2 verlaufen tangential zur Linie M-P-N und entsprechen der Kurve 3 der Fig. i. Da jede dieser Kurven der jeweiligen Lage eines Punktes auf der Ebene 2 entspricht, wenn ,die letztere sich auf dem Grundkegel la bziv. 1b abrollt, entstehen sphärische Evolventen, die auf sphärischen Evolventenoberflächen liegen, deren Erzeugende Radien der Kugel S sind. Eine besondere Lage der Erzeugenden ist durch die Linie 0-P gegeben, die für beide Zahnprofile Il und 12 gemeinsam ist. Da diese beiden Profile Il und l.= sphärische Evolventen sind, schneiden sie die Linie.4-Y-ß so, daß ihre Tangente im Schnittpunkt senkrecht auf der Linie A-P-B steht. Hieraus folgt, claß der Weg, den der Berührungspunkt zwischen den Profilen eines Paares treibender Zähne, wie z. B. TI und T2, bei sich drehenden Rädern zurücklegt, der geraden Linie A-P-B entspricht. Bei sich drehenden Rädern liegt auch die Erzeugende einer jeden sphärischen Evolventenzahnflanke in der Ebene 2.
  • Die vorhergegangene Betrachtung bezog sieh auf den Sonderfall von geraden Kegelrädern, d. h. Räder, bei .denen die Achsen der Zähne im Hinblick auf die Achse des Kegelrades radial verlaufen. Es versteht sich jedoch, daß sich ähnliche Betrachtungen anstellen lassen bei Kegelrädern mit Schrägverzahnung, bei welcher die Zähne gerade verlaufen, d. h. ihre Achsen tangential an einem konzentrischen Kreis um den Mittelpunkt O der umhüllendenKuge1 liegen, oder bei Kegelrädern mit Spiralverzahnung, bei welcher die Zähne gekrümmt sind. Bei Fortführung zuvor erwähnter geometrischer Betrachtungen lädt sich zeigen, daß die Erzeugende einer sphärischen Evolventenzahnflanke bei einem Kegelrad mit Spiralverzahnung eine in der Ebene 2 liegende Linie ist. Das gemeinsame Merkmal dieser obenerwäihnten drei Arten von Rädern besteht deshalb darin, daß die Erzeugenden der Zahnflanken mit sphärischem Evolventenprofil immer in der Ebene 2 liegen. In dieseln Sinne ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses Prinzip bei der Herstellung von Kegelrädern anzuwenden.
  • Fig. 3, 4 und 5 sind schematische Teilansichten einer Ausgangsvorrichtung zur praktischen Verwirklichung der Erfindung. Es wird zunächst noch einmal Bezug genommen auf Fig. 2 und angenommen, daß der Rohling des Kegelrades, welcher mit Zähnen sphärischen Evolventenprofils versehen werden soll, aus einer plastischen kittartigen Masse be-,steht. Das gewünschte Profil ließe sich dann herstellen, indem man den Rohling um seine Kegelachse rotieren lädt und zu gleicher Zeit einen steifen Draht, der die Evolventenerzeugende,in der Ebene 2 darstellt, aus einer Lage außerhalb des Rohlings, beispielsweise vom Punkt B im Hinblick auf das durch den Kegel i" dargestellte Rad bis zum Punkt A, an ,dem die Ebene 2 tangential zum Grundkegel verläuft, hin und leer bewegen lädt. So besteht die Ausgangsvorrichtung aus einem Werkzeug und Mitteln, um den Rohling gegenüber dem Werkzeug solchermaßen hin und her zu bewegen, daß der Berührungsweg des Werkzeuges mit der Zahnflanke immer die Erzeugende einer sphärischen Evolvente darstellt.
  • Die Maschine besteht aus einem starren Rahmengestell 1o mit einer festgelegten vertikalen Achse 0-X. Am Rahmengestell ist eine Fest- oder Hauptkreisscheibe i i, die konzentrisch zur festgelegten vertikalen Achse liegt, befestigt. Oberhalb dieser Seheibe i i und unmittelbar daran angrenzend befindet sich ein Innenrahmen 12, welcher sich um die `Felle 12" bzw. Achse 0-X hin und her bewegen lädt und weiterhin starr verbunden ist mit einer horizontalen Führung 13, auf der -sich ein ,starrer gerader Schlitten 14 befindet. Der Schlitten 14 liege mit seinem rechtwinklig abgebrochenen Rand 14; ohne Schlupf am Umfang der Hauptkreisscheibe 11 wobei die Anordnung dergestalt ist, daß beim Hinundherdrehen des Innenrahmens 12 um .die vertikale Achse 0-X der Schlitten 14 in der Führung 13 de: Innenrahmens 12,hin und her bewegt wird.
  • Der Innenrahmen 12 trägt einen Tragarm 15 für das Rad 16, dessen Zähne 17 gestaltet oder gemessen werden sollen. Dieser Tragarm nimmt eine Lage-! rung 18 in sich auf, deren Achse 0-G so angeordnet ist. daß sie die feste vertikale Achse in einem Punkt O, der dem geometrischen Scheitelpunkt O der Fig. i und 2 entspricht, schneidet. Somit ist der Punkt O der Mittelpunkt einer gedachten Kugeloberfläche S. Auf dieser Oberfläche liegt der UmfangAQ ,der Basis des Grundkegels 0A Q für die zu gestaltenden oder zu messenden Zähne 17 des Rades. Weiterhin liegt hierauf der Umfang des Hauptkreises, der der geometrischen Ebene 2 entspricht, und in welcher entsprechend den Konstruktionen der Fig. i und 2 die Evolventenerzeugende 0A enthalten ist, und auf welcher der Grundkegel OAQ abrollen soll, um das Evolventenprofil eines Zahnes 17 zu bilden.
  • Die Lagerung 18 des Tragarmes nimmt ein kurzes Wellenstück 1g in sich auf, an dem das Rad 16 befestigt wird. Die kurze Welle 19 trägt weiterhin eine feste Scheibe 2o, die dem( Grundkegel 0.4 Q des Rades 16 entspricht und deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Basis A Q ist. Die Grundkegelscheibe 20 liegt nichtrutschend an einer rechtwinkligen Kante 14b des Schlittens 14, so daß sie sich um die kurze Welle 19 bzw. Achse 0-G drehen muß, wenn der Schlitten 14 im inneren Rahmenteil 12 hin und her bewegt wird.
  • Aus der soweit beschriebenen Konstruktion lädt sich erkennen, daß das Rad, das mit Zähnen wirklichen Evolventenprofils versehen oder gemessen werden soll, auf einer Achse befestigt wird, die immer durch den Scheitelpunkt geht. Der Umfang des Grundkegels der Zähne dieses Rades muß deshalb immer auf der Oberfläche einer gedachten Kugel liegen, deren Mittelpunkt mit dem Scheitelpunkt zusammenfällt. In der in Fig. i und 2 dargestellten geometrischen Konstruktion enthält die Hauptkreisebene 2 die Evolventenerzeugende 0A, wobei die letztere tangential am Grundkegel OAQ liegt und einen Außenradius besitzt, der gleich dem Radius der Kugel S ist, welche den Umfang der Basis A Q des Grundkegels enthält. Um die notwendige Bewegungsfreiheit zwischen den verschiedenen arbeitenden Teilender Maschine zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, sich den Grundkegel OAQ des Rades 16 über den wirklichen Außenrand oder die Basis des Rades um einen angemessenen Betrag verlängert zu denken, so daß die Grundkegelscheibe 2o einen Durchmesser erhält, der gleich A Q und ,proportional dem Durchmesser Al, Q1 des Grundkreises für die Zähne 17 am Rad 16 an ihrem Außenrand ist. Die Grundkegelscheibe 20 stellt so eine gedachte Basis AQ des Grundkegels für das Rad 16 dar, wobei diese gedachte Basis auf dem Umfang einer gedachten Kugel S liegt, deren Radius größer ist als der einer Kugel, auf welcher die wirkliche Basis des Rades 16 liegt. Der Durchmesser der Hauptkreisscheibe i i ist somit gleich dem Durchmesser dieser größeren Kugel, und die Kante 14. liegt in einer vertikalen Ebene, in der auch der Punkt A liegt. Somit ist die exakte geometrische Beziehung zwischen der Kugel S und dem Grundkegel OAQ sichergestellt, und es ist möglich, die Bewegung der Grundkegelscheiibe 2o exakt von der Haupekreisscheibe i i über den Schlitten 14 zu steuern.
  • Ein gestaltendes Werkzeug, hier als Schleifscheibe 21 dargestellt, ist an einem Schlitten 22 befestigt und kann sich mit diesem in einer vom Maschinengestell 10 getragenen Führung 23 hin und her bewegen. Der Werkzeugschlitten 22 wird von einer passenden Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) in im allgemeinen radialer Richtung so hin und her bewegt, daß das daran befestigte Werkzeug 21 sich solchermaßen durch das Rad 16 hindurchbewegt, daß in jedem Augenblick der Berührungspunkt zwischen dem Werkzeug 2i und der Zahnradflanke 17 auf der Evolventenerzeugenden 0A des Zahnes zu liegen kommt.
  • Um das Werkzeug 21 in Arbeitsstellung zu bringen, ist die Führung 23 um die feste Achse 0-X verschwenkbar. Somit kann :das Werkzeug 21, das in Fig. 3 und q. als Schleifscheibe dargestellt ist, an die Zahnflanke heranbewegt oder davon entfernt werden, wobei es sich versteht, daß die Größe dieser Bewegung im allgemeinen klein ist und nur ausreichend zu sein braucht, um vom Kegelradrohling abgenommene Späne entfernen zu können.
  • Es versteht sich aus obiger Beschreibung, daß bei hin und her gehender Drehbewegung des Innenrahmens 12 um dieWelle 12" bzw. die festgelegte Achse 0-X eine drehende Hinundherbewegung des Rades 16 bewirkt wird, die einerseits um seine eigene Achse 0-G und andererseits um die festgelegte Achse 0-X in solcher Weise erfolgt, daß die Zahnflanke 17 mit wahrem Evolventenprofil !immer tan:-gential zu einer festgelegten vertikalen Ebene verläuft, in der auch die Evolventenerzeugende 0A liegt. Die Evolventenerzeugende 0A liegt außerdem ständig in einer horizontalen Ebene 2, in der auch der Scheitelpunkt O liegt. Die erforderliche geoinetrische Beziehung zwischen dem Rad 16 und dem gestaltenden oder messenden Werkzeugei sind somit immer sichergestellt. Weiterhin ermöglicht die Tatsache, daß die Flanke eines in Bearbeitung befindlichen Zahnes immer tangential zu einer gegebenen vertikalen Ebene verläuft (in dieser liegt die Linie M-A-N der Fig. 2), daß ein Werkzeug mit nur einer Spitze bei sich drehendem Rad 16 vertikal in dieser erwähnten Ebene so bewegt werden kann, daß eine in vertikaler Richtung verlängerte Schneidkante zur Anwendung kommen kann, wodurch die Abnutzung des Werkzeuges an einzelnen Punkten vermieden wird und die Lebensdauer der Schneidkante erhöht wird. Aus demselben Grund kann eine Schleifscheibe 21 mit einer flachen vertikalen Schleiffläche verwandt und in ähnlicher Weise bewegt werden. Diese Vertikalbewegung de; Werkzeuges 21 gegenüber der Ebene 2 ist in Fig. ic dargestellt, in welcher drei verschiedene Stellungen des Werkzeuges 2 1 gegenüber einem Zahn 17 gezeigt werden. Während der Zahn 17 sich aus einer Anfangsstellung i71 über eine Zwischenstellung 17E in eine Endstellung 17, bewegt, bleibt der Berührungspunkt I zwischen Werkzeug und Zahn in der Ebene 2-2. Das Werkzeug 21 jedoch läßt sich aus der Anfangsstellung 2i1 abwärts in die Endstellung 2i9 bewegen, wobei dann augenscheinlich wird, daß der Punkt 7 sich entlang des Werkzeuges 21 bewegt. Aus Fig. io ersieht man, daß die geometrischen Voraussetzungen für dieses Verfahren bei- dieser Anordnung nicht geändert werden.
  • Das gestaltende Werkzeug kann entweder mit einer einzigen arbeitenden Spitze versehen sein oder aber auch durch eine Schleifscheibe gebildet sein. Im ersteren Fall wird die Vorrichtung zur Hinundherbewegung des Werkzeugschlittens 22 in der Führung 23 so angeordnet sein, daß das Werkzeug 2i sich mit großer Geschwindigkeit an der Zahnflanke vorbeibewegt, während die Vorrichtung zur Hinundherbewegung des Innenrahmens 12 so eingerichtet ist, daß sie mit zeitlichen Unterbrechungen arbeitet. Somit bleibt das Rad 16 während des Schneidvorganges des gestaltenden Werkzeuges 21 fest in seiner Lage stehen. Danach wird der Innenrahmen 12 um einen zuvor festgelegten Winkel gedreht, wodurch sich dann auch .das Rad 16 um einen gewünschten Betrag dreht, bevor das Werkzeug 21 den nächsten Schneidvorgang beginnt.
  • Wenn das gestaltende Werkzeug 2 1 eine Schleifscheibe ist, wird die Vorrichtung zur Hinund'herbewegung des Werkzeugschlittens 22 so angeordnet, daß die Querbewegung .des Schlittens langsam erfolgt, während die Vorrichtung zur Hinundherbewegung des Innenrahmens 12 eine kontinuierliche Bewegung des Rades 16 mit relativ großer Drehgeschwindigkeit um seine Achse 0-G bewirkt.
  • Es kann noch ein zweites Werkzeug Zia (Fig. 5) vorgesehen werden, dessen Befestigung in allen Teilen .derjenigen des Werkzeuges 21 ähnlich ist, mit Ausnahme der Tatsache, daß das Werkzeug Zia an der entgegengesetzten Seite eines Zahnes zu liegen kommt, so daß das Werkzeug eine entgegengesetzte Zahnflanke formt oder nachmißt. In einzelnen Fällen kann die letzterwähnte Flanke die Gegenflanke des gerade durch das erste Werkzeug 21 bearbeiteten oder zu messenden Zahnes 17 sein; im allgemeinen wird es sich jedoch um einen anderen Zahn .handeln.
  • Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Maschine wurde angenommen, daß die zu gestaltenden oder zu messenden Zähne 17 gerade und im Hinblick auf den Scheitelpunkt O radial gerichtet sind. Es versteht sich jedoch, daß in gewissen Fällen Zähne anderer Gestalt gefordert werden können. Zum Beispiel kann man die Forderung stellen, daß die Zähne gerade verlaufen, jedoch gegenüber einem durch den Scheitelpunkt O verlaufenden Radius schräg gestellt sind. In einem solchen Fall wird das Werkzeug 21 so gelagert, daß es sich entlang einer Evolventenerzeugenden 02A2 (Fig. 6) bewegt, wobei diese Erzeugende tangential an einem konzentrischen Kreis um den Scheitelpunkt O liegt und die Richtung,der schrägen Zähne also ebenfalls tangential zu diesem konzentrischen Kreis verläuft.
  • Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Vorrichtung läßt sich leicht abändern zur Erzeugung von Standardzahnprofilen. Dieses ist ein wertvoller Gesichtspunkt dieser Erfindung, da er der Vorrichtung eine universelle Brauchbarkeit verleiht. Die Fig..7.und A erläutern diese Abänderungen. , Der. Ausgang für das Standardzahnpröfil ist der Teilkreiskegel i. oder iq der Fig: 2. Das Rad 16 wird so in der Maschine eingerichtet, daß sein Teilkreiskegel OApQp tangential an der Ebene 2-2 liegt. Dieses Einrichten wird dadurch ermöglicht, daß der Tragarm i g und seine Lagerung 18 als geschlossene Einheit auf einer bogenförmigen Halterung 24 befestigt werden, wobei die Krümmung dieser Halterung einem Kreisbogen um den Scheitelpunkt O entspricht: Die Halterung 24 befindet sich auf einem Support 25, mit dessen Hilfe es möglich ist, das Rad 16 so zu verschieben, daß dessen Achse 0-G die Ebene 2 im Punkt 02 (Fig. 6) schneidet. Der Punkt 02 liegt auf einem senkrecht auf der Linie 0-A stehenden Durchmesser der Kugel S. Das Werkzeug oder die Schleifscheibe 21 bewegt sich in dem Bereich O Ö2 entlang der zur Linie 0-A parallel verlaufenden Evolventenerzeugenden 02A2: Der Tragarm 15 wird in der gewünschten Einstellung durch Befestigungsbolzen 26 gehalten.
  • Die ehemalige, die Größe der Grundkegelscheibe 2o festlegende Kegelgrundfläche AQ wird nun erweitert auf ApQp, so daß eine größere Grundkegelscheibe 2o. erforderlich wird. Damit nun die letztere in schlupffreier Berührung mit dem Schlitten 14 kommt, ist,die Kante i4b durch einen Bügel 27 ersetzt, der am Schlitten 14 um eine Achse in der Ebene 2, in welcher sich auch der Punkt Ap befindet, drehbar nst. Der Bügel 27 'besitzt eine in bezug auf seine Drehachse radial verlaufende Oberfläche 27a. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um den Büge127 in dem jeweils gewünschten Winkel festzuhalten, so daß er tangential am Umfang der Teilkreiskegelscheibe 2o" zu liegen kommt.
  • Die Führung 23 ist beispielsweise mit einer Lagerung 23" auf einem Zapfen 28 befestigt, dessen Achse durch den Scheitelpunkt O geht, so, daß sich die besagte Führung so weit kippen :läßt, wie es für die den Fuß des Zahnes gestaltende Erzeugende erforderlich ist. Der Zapfen 28 liegt in einer Lagerung 29, welche sich an einem Schlitten 3o befindet, der in einer bogenförmigen Führung 31 des Maschinenrahmens io gleiten kann. Die Führung 31 ist zylinderförmig und besitzt die Linie O-Ap als Achse. Hiermit ist es möglich, wie aus Fig. 8 ersichtlich, das Werkzeug oder die Schleifscheibe 21 dem gewünschten Eingriffswinkel entsprechend anzustellen. So wird mit dieser Vorrichtung das Standardprofil erzeugt; wenn der Innenrahmen 12 hin und her gedreht und das Werkzeug- oder dit Schleifscheibe 21 entlang der Führung 23 hin unc her bewegt wird.
  • Wenn Bogenzähne erzeugt werden sollen, ist e5 vorzuziehen, eine horizontal gelagerte Topfscheibe (Fig. ii) zu benutzen, welche sich um eine vertikale Achse drehen kann. Der Außenrand gib dieser Scheibe kann gleich dem Krümmungsradius des Zahnes 17a sein oder davon abweichend kleiner als .dies:er Radius sein und es kann der Mittelpunkt der ,$c.hlejfscheibe um den Krümmungsmittelpunkt des Zahnes 17" geschwenkt werden. Diese letzterwähnte Anordnung bietet den Vorteil, die Schleifscheibe in erforderlichen Zeitintervallen neu einzurichten.
  • Obgleich in der vorangegangenen Beschreibung Bezug genommen wurde auf Hauptkreis- und Grundkegelscheiben, soll noch darauf hingewiesen werden, daß diese Scheiben i i, 2o oder 2o" eine endliche Stärke haben und vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise so stark sind, daß man sie effektiv als kurze Zylinder ansprechen kann. Sie brauchen aber nicht unbedingt eine solche blockförmige Gestalt haben, sondern können auch anders ausgeführt sein. jede dieser Scheiben i i, 2o oder 20, läßt sich ersetzen durch Sektoren, deren Zentriwinkel größer ist, -als es dem Winkel. entspricht, um den die Relativbewegung der gegeneinander beweglichen Teile erfolgt.
  • Hiervon abweichend kann, falls es vorgezogen wird, irgendeine andere treibende Verbindung zwischen den Scheiben i i, 20 oder 2o" und dem Schlitten 14 zur Anwendung kommen. Zum Beispiel kann der Schlitten 14 mit einer Zahnstange an seinen Oberflächen 14a, 14b versehen werden, wobei dann auch der Umfang einer jeden Scheibe 11,20 oder 2o. mit entsprechenden Zähnen versehen wird.
  • In der in Fig. 9 dargestellten abweichenden Ausführungsform ist ein Hauptkreiselement, z. B. ein starres bogenförmiges Element 32, in der wahren geometrischen Ebene 2, in der auch die Evolventenerzeugende 0A liegt, befestigt. Das bogenförmige Element 32 arbeitet unmittelbar und nichtrutschend mit einer an demWellenstück i9 befestigten Grundkegelscheibe tob, deren Teilungskreis A Q gleich denn der Grundkegelscheibe 20 i,st, zusammen. Obgleich in Fig. 9 die Teile tob und 32 gezahnt dargestellt sind, können natürlich auch andere Mittel zur Anwendung kommen, die eine schlupffreie Bewegungsübertragung sicherstellen.
  • Bei den bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Maschinen wurde angenommen, daß die Achse 0-G des zu gestaltenden Rades 16 die Achse seines Gegenrades schneidet. Wenn jedoch hyperbolische Zahnräder erzeugt werden sollen, wird die Achse 0-G des zu gestaltenden Rades 16 gegenüber der festgelegten Achse 0-X versetzt. Die Achse 0-(r schneidet dann die den Scheitelpunkt O und die Evolventenerzeugende 0A enthaltende Ebene 2 in einem Punkt eines in der Ebene 2 liegenden Kreises, Wie zuvor, wird auch hier das Werkzeug 21 entlang der Evolventenerzeugenden 0A bewegt.
  • Unter dem überall in der Beschreibung benutzten Ausdruck gestaltend .soll verstanden werden, daß es sich hierbei um die Schaffung eines Zahnprofils aus dem Zahnradrohling und auch um das Nacharbeiten eines roh vorgearbeiteten Zahnradrohlings handeln kann. Der Gestaltungsvorgang kann wunschgemäß ein Schneid-, Räum-, Schleif-, Stoß- oder ähnlicher Vorgang sein.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt vorzugsweise Tiber den sich hin und her drehenden Innenrahmen 12, obgleich dieser Rahmen natürlich auch gewiinsclitetifalls festgehalten werden kann und die erforderlichen Bewegungen den anderen Teilen der Maschine übertragen werden können. Davon abweichend kann der Innenrahmen 12 einen Antriebsmotor tragen, der den Schlitten 14 mitHilfe irgendeiner brauchbaren Kraftübertragungsvorrichtung lii,n und her bewegt.
  • Obgleich die Ausdrücke vertikal und .horizontal in dieser Beschreibung benutzt wurden, sei noch darauf hingewiesen, daß es sich hierbei um relative Angaben handelt, denen keine absolute Bedeutung zukommt. .
  • Obgleich die Maschine in erster Linie zum Zwecke der Erzeugung von Kegelräderzahnprofileu wahrer Evolventengestalt beschrieben wurde, versteht es sich, daß sie gewiinschtenfalfs auch zur Erzeugung anderer Zahnprofile benutzt werden kann, indem man dafür sorgt, daß die notwendigen Änderungen der auf das zu bearbeitende Rad übertragenen Drehbewegung zustande kommen oder auch durch andere angemessene Verfahren.
  • In dieser Beschreibung soll der Ausdruck Zahnflanke als die Zone des Zahnes verstanden werden, die in treibendem Kontakt mit dem entsprechenden Zahn des Gegenrades ist und welche zwischen dem Evolventengrundkreis und dem Zahnkopf liegt. Diese Zone wurde manchmal auch als Zahnoberfläche bezeichnet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Kegelräderzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer starren Scheibe (i i), welche eine Bezugsebene (2) festlegt, ein Rahmengestell (12) drehbar gelagert ist, in welchem der Kegelradrohling (16) drehbar befestigt ist, so daß sein Evolventengrundkegel (A O Q) tangential zur Ebene (2) verläuft, daß zwischen einer koaxial mit dem Kegelradrohling (16) befestigten kreisförmigen Scheibe (20) und .der Scheibe (ii) eine schlupffreie Bewegungsübertragung stattfindet, wenn die Scheibe (ii) und das Rahmengestell (12) relativ zueinander durch ein entsprechend angeordnetes Antriebsglied gedreht werden, um eine Achse (0-X), die senkrecht auf der Bezugsebene (2) steht und auch durch den Mittelpunkt (O) einer umhüllenden Kugel (S) geht, auf deren Oberfläche die geometrische Basis des Grundkegels (A O Q) liegt, und daß ein Werkzeug (21) derart befestigt ist, daß sein Berührungsweg mit der Zahnflanke (17) nur entlang einer in der Ebene (2) liegenden sphärischen Evolventenerzeugenden (A0) verläuft, wobei das Werkzeug (21) durch ein entsprechendes Antriebsglied entlang der Zahnflanke (17) in Richtung der Evolventenerzeu genden (A0) hin und her bewegt -,wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (21) entlang der Zahnflanke (17) in einer Richtung hin und her bewegt wird, die senkrecht auf der Bezugsebene (2) steht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Scheibe (ii) gleich dem Radius der umhüllenden Kugel (S) und der Durchmesser der kreisförmigen Scheibe (20) gleich dem Durchmesser der geometrischen Basis (AQ) des Grundkegels (A O Q) ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Scheiben (11, 20) durch ein starres Element (14) gekuppelt sind, welches gleitend am Rahmengestell (12) gelagert ist und mit zwei parallelen Kanten (14"" 14b) versehen ist, von denen jede mit einer der zwei Scheiben (11, 20) in Verbindung steht.
  5. Maschine .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradrohling (16) solchermaßen von seiner Haltevorrichtung (15) getragen wird, daß die Achse (0-G) des Zahnrades (16) die Bezugsebene (2) im Mittelpunkt (O) der umhüllenden Kugel (S) durchstößt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (15) des Zahnrades (16) in eine Richtung verstellt werden kann, welche parallel zur Bezugsebene und senkrecht zum Arbeitsweg des Werkzeuges (21) liegt.
  7. Maschine nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (21) in einer verstellbaren Halterung befestigt ist, die quer zum Arbeitsweg des Werkzeuges (21) und in Richtung der in Bearbeitung befindlichen Zahnflanke (17) um einen angemessenen Betrag verstellt werden kann, wenn das Werkzeug am Zahnkopf angreift, so daß ein entsprechender Abstand zwischen Zahnkopf und Werkzeug zustande kommt. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (ii) als Kronenrad (32) ausgebildet ist, dessen Teilkreisebene in der Bezugsebene (2) liegt, und daß die kreisförmige Scheibe (20) als ein mit dem Kronenrad (32) im Eingriff stehendes Kegelrad (20b) ausgebildet ist, dessen Teilkreisdurchmesser gleich dem Durchmesser der geometrischen Basis (A Q) des Grundkegels (AOQ) ist (Fig.9).
  9. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Innenrahmen (12) vorgesehene Lagerstelle für den Kegelradrohling (16) derart verstellbar eingerichtet ist, daß der Rohling (16) so gegenüber der Bezugsebene (2) eingestelltwerdenkann,daßd,ieEbene(2) tangential zum Teilkreiskegel des Rades (16) verläuft und *daß die Scheibe (20) so eingestellt werden känn, daß der effektive Durchmesser dieser Scheibe gleich -dem Durchmesser der geoanetrisehen Basis (A Q) des Teilkreiskegels. (A O Q) wird (Fig. 7). io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung (30) verschwenkbar befestigt ist, so daß das Werkzeug (2i) so eingestellt werden kann, daß dieses Werkzeug die Zahnflanke unter einem Winkel angreift, welcher um die Größe des Angriffswinkels von einer auf der Bezugsebene (2) senkrechten Ebene abweicht (F,ig. 8).
DED2110A 1949-04-14 1950-04-15 Maschine zur Herstellung oder Messung von Kegelraederzaehnen Expired DE852028C (de)

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GB297511X 1949-04-14
GB852028X 1949-04-14
GB9279/50A GB689192A (en) 1949-04-14 1949-04-14 Improvements in or relating to machines for forming or measuring bevel gear teeth

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DED2110A Expired DE852028C (de) 1949-04-14 1950-04-15 Maschine zur Herstellung oder Messung von Kegelraederzaehnen

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DE (1) DE852028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019887B (de) * 1951-01-31 1957-11-21 Deakin Gears Ltd Maschine zur Herstellung oder zur Pruefung von Zahnraedern, insbesondere von Kegelraedern, nach dem Abwaelzverfahren
DE1288880B (de) * 1964-07-30 1969-02-06 Gleason Works Verzahnungsmaschine mit Abwaelzbewegung

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