DE967130C - Verzahnungsmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahnrades nach dem Abwaelzverfahren - Google Patents

Verzahnungsmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahnrades nach dem Abwaelzverfahren

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DE967130C
DE967130C DEG8652A DEG0008652A DE967130C DE 967130 C DE967130 C DE 967130C DE G8652 A DEG8652 A DE G8652A DE G0008652 A DEG0008652 A DE G0008652A DE 967130 C DE967130 C DE 967130C
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gear
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DEG8652A
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Ernest Wildhaber
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Gleason Works
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/20Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Verzahnungsmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahnrades nach dem Abwälzverfahren Die Erfindung betrifft cinei Verzahnungsmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahnradurs nach, dem Abwälzverfahren, bei welcher das zu beairbeitende Zahnrad: und das Werkzeug Drehbewegungen um zwei getrennte Achsen ausführen..
  • Das. Abwälzverfahren beruht bekanntlich darauf, daß die, Schneidkanten. des Werkzeugs Flächen: beschreiben, welche eine oder mehrere Zahnflanken, einer gedachten Zahns.tanger oder eines gedachten. Zahnrades,, insbesondere Planrades, darstellen. An, dieser gedachten Verzahnung wälzt sich dann das zu verzahnende Werkstück ab,. Die auf diese Weise am Werkstück erzeugten Zahnflanken, haben ein. Evolventenprofil, wenn, die von, den We:rkzeugschneidkan.ten beschriebenen Flächen eben sind. Zur Herbeiführung der Abwälzbewegung kann das Werkzeug einen solchen Antrieb erfahren, d.aß die von der Schneidkante des, Werkzeugs beschriebene Bahn entweder in der Teiliebenei der gedachten, Zahnstange vorgeschoben oder um die! Achsei dies gedachten Zahnrades gedreht wird, während das zu verzahnende Werkstück um seine Achse umläuft. Handelt es, sich darum, Kegelräder zu verzahnen, so stellt das gedachte erzeugende Zahnrad annähernd oder genau ein, Planrad- dar, während beim Verzahnen, von Stirnräderni das gedachte erzeugende Rad ein Stirnrad oder eine Zahnstange bildet. Erfindungsgemäß verläuft nun: die Achse! der Drehbewegung das Werkzeugs innerhalb einer die, Zahnköpfe berührenden Roitationsfläche annähernd durch die jeweils bearbeitete Zahnlücke des Werkstücks.
  • Dabei verläuft diel Achsei, um welche das Werkzeug geschwenkt wird, vorzugsweise; ungefähr oder genau in dersielben Richtung wie die Linier, in, der sich eine diel Zahnlückenböden, berührende Rotationsfläche mit einer axialen. Ebene des Zahnrades schneidet. Insbesondere kann die Achse, um welche das. Werkzeug geschwenkt wird, ungefähr oder genau mit einer Mantellinie des. GrundkreiszylindeTs oder des. Grundkreiskegels, der zu bearbeitenden Verzahnung zusammenfallen.
  • Gelangt als. Werkzeug ein! hin- und heirgehender Schneids.tahl zur Verwendung, so verwendet mann am besten zum Schlichten: einen Stahl mit geradl,iniger Schneiidkante. Die Zahnflanken werden dann verhältnismäßig glatt. Indessen. können als Schneidwerkzeuge nicht nur Hobel- und Fräswerkzeuga, sondern auch Schleifscheiben, Räumweirkzeuge od. d'gl. verwendet werden. Zum Schnippen. mit weitgehender Foirmtreue! kann! der hin- und hergehende Stahl einen Vorschub in radialer Richtung zur Schwenkachse erfahren, so, daß er hauptsächlich mit seiner Spitze schne@ideit. Das führt zu einem hohen Wirkungsgrad beim Schnippen. weil die Spanstärke fast gleichbleibt.
  • Beim Herstellen von: Zahnrädern mit geneigten Zähnen,, z. B. beim Herstellen von. Spiralkegelrä-derrn, Hypo,idräderrn, und schräg verzahnten Stirnrädern breitet die neue! Maschine denk Vorteil, daß jeder- Werkzeughub einen. Schnitt liefert, der vom einen Endei des. Zahnes zum anderen verläuft, statt schräg über die Zahnflanke zu verlaufen" wie es bei den bisher üblichen Ahwälzverfahren der Fall war. Dadurch steigert sich die Verzahnungsgeschwindigkeit, da, sich die Zahl der erforderl.ich.en Hübe verringert. Auch sinkt der Einfluß der, geringen: Oberflächenungenauigkeiten, nämlich der facettenaxtigen Schnitte auf die Bewegungsübertragung im Vergleich, zu den: schräg über die Zahnflanke verlaufenden Facetten.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Maschine bestecht darin, daß der Schnittpunkt stets sehr dicht an der Schwenkachse dies Werkzeugs. liegt, uni welche das Werkzeug in bestimmter zeitlicher Beziehung zur Bewegung des Werkstücks schwingt. Kleine Abweichungen vom Sollwert der Winkelgeschwindigkeit haben infolgedessen, nur einen geringen; Einfluß auf das. Profil der geschnittenen Zahnflanke. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Erfindung besonders günstig von den bisher üblichen Abwälzverfahren, bei denen, die! vom Schneddwerkz.eug beschriebene: Bahn den Zahn eines gedachten erzeu!gendien Rades beschreibt. Denn: bei bekannten. Verfahren, dieser Art hat der Schnittpunkt einem weit größeren Abstand von dar Achse der relativen; Wälzdrehung. Abweichungen der Winkelgeschwindigkeit vom Sollweirt beeinträchtigen: daher dien Profilgenanngkeit in viel größerem Maße. Es ist bereits eine Verzahnungsmaschine bekannt, bei welcher ein, Schneidwerkzeug eine Drehbewegung um eine, Achse ausführt, die sich im Bereich der Bearbeitungsstelle innerhalb, der Rotationsfläche erstreckt, welche die Zahnköpfe berührt. Dabei handelt es sich; aber um eine Maschine, bei welcher das, Werkstück während der Spanahnahme nicht um seine Achsei umläuft und bei welcher daher das, sich ergebende Verzahnungsprofil die Gestalt eines Kreisbogens. hat.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine Rundung von verhältnismäßig großenn Radius am Zahnfuß vorgesehen sein. kann, wobei dieser Radius von einer zurr anderen: Stirnseite des Zahnes gleichblenbt, und zwar auch bei Kegelrädern, b:ei denen die Zähne und die, Zahnlücken sich nach dem einen, Endei hin verjüngen. Sodann. liegt darin ein, Vorteil, daß man diel Maschine als eine Vielzweckmaschine verwenden kann, diel in. gleicher Weise Kegelräder und Stirnrädeir zu erzeugen vermag, weil diel Abwälzbewegung sowohl eines Schwenkung des Werkzeugs um eine sich längs der Schneidhahn erstreckende Achse als auch eine Drehung des Weirkstückes um dessen Achse umfa@ßt.
  • Schließlich kann man, mit der neuen. Maschine Kegelräder bzw. Hypondrädeir schneiden, diel sich durch kleine Kegelwinkel und großer Kegeldistanz auszeichnen, ohne daß hierzu eine Maschine erforderlich wäre, deren: Größe: der Kegeldistanz entspricht.
  • Die Maschine nach der Erfindung hat folgenden Aufbau: Das Bett trägt einen drehbaren Werkstückhalter und einen Halter für das Schneidwerkzeug, der so eingestellt werden kann, daß die Schwenkachse des Werkzeugs in eine beliebige Lage zum Werkstück gebracht werden kann, wie sie zum Verzahnen von Rädern verschiedener Größe, verschiedenem Teilkegelwinkel und verschiedener Hypoid-Achsversetzung erforderlich sein mag. Durch einen entsprechenden Antrieb wird das Schneidwerkzeug in der Richtung seiner Schwenkachse hin- und herbewegt. Ferner wird in bestimmter zeitlicher Beziehung hierzu, mindestens aber in bestimmter zeitlicher Beziehung zu den Schneidhüben des Werkzeugs, die Werkstückspindel gedreht. Das geschieht in der Weise, daß Zähne mit dem gewünschten Spiralwinkel oder der gewünschten Schraubensteigung erzeugt werden. Das Abwälzgetriebe, welches die Werkstückspindel in bestimmter zeitlicher Beziehung zur Schwenkung des Werkzeugs in Drehung versetzt und dadurch das Zahnprofil erzeugt, erteilt der Werkstückspindel eine zusätzliche überlagerte Drehung, welche die Schräge des Zahnes, also den Steigungswinkel oder den Spiralwinkel bestimmt. Dabei enthält das Abwälzgetriebe einen einzigen Profilsteuernocken, der bei der Verzahnung sämtlicher in Betracht kommender Werkstücke auf der Maschine verwendet wird. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Maschine grundsätzlich von den gebräuchlichen Verzahnungshobelmaschinen, bei denen das Zahnprofil lediglich nach einem Nocken nachgebildet wird, so daß man zum Verzahnen von Werkstücken mit verschiedener Profilgestalt auch verschiedene Nocken braucht.
  • Infolge der Verwendung ein und desselben Profilsteuernockens für alle Werkstücke kann man die Zahngestalt, insbesondere auch das Zahnprofil, durch einfache Einstellungen an der Maschine beherrschen. Beispielsweise kann man durch solche Einstellungen ohne irgendwelche Abänderung des Schneidwerkzeugs beliebige Abweichungen des Profils oder Hinterschneidungen am Zahnkopf oder Zahngrund herbeiführen, wobei das Werkzeug stets eine gerade Schneidkante haben kann.
  • Die Maschine läßt sich so ausgestalten, daß die Teilbewegung des Werkstücks absatzweise erfolgt (Teilungsschalten). Hierbei wird eine Zahnflanke vollständig herausgearbeitet, bevor die Teilbewegung zum Herausarbeiten der folgenden Zahnflanke stattfindet. Vorzugsweise aber wird die Maschine so ausgestaltet, daß die Teilbewegung pausenlos erfolgt. Das bedeutet, daß jeweils der nächste Schnitt in einer anderen Zahnlücke des Werkstücks stattfindet als der vorhergehende Schnitt. Das Werkstück wird also nach jedem Arbeitshub des Werkzeugs um seine Achse gedreht, und zwar um eine Zahnteilung oder, wenn Zähne zum Teil übersprungen werden, um mehrere Zahnteilungen.
  • Weitere Aufgaben, die der Erfindung zugrunde liegen, und weitere Einzelheiten der durch sie erzielten Bereicherung der Technik ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen Teilaufriß von Werkzeug und Werkstück in ihrer gegenseitigen Lage beim Schlichten, Fig. 2 ein Diagramm der geometrischen Grundlage der Erfindung, Fig.3 und 4. schematische Darstellungen von Werkzeug und Werkstück beim Schneiden von Stirnrädern und Kegelrädern, Fig.5 einen Aufriß eines Zahnes eines schräg verzahnten Stirnrades, das nach einem bekannten Verfahren hergestellt ist, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung eines nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erzeugten Zahnes eines schräg verzahnten Stirnrades, Fig. 7 eine der Fig. i entsprechende Darstellung von Werkzeug und Werkstück in ihrer gegenseitigen Lage beim Schruppen oder Schlichten, Fig. 8 eine der Fig. i entsprechende Darstellung eines etwas abgeänderten Verfahrens zum Schruppen oder Schlichten, Fig. 9 das Antriebsschema der Maschine, Fig. io einen Aufriß des Profilsteuernockens der Maschine und Fig. i i einen Aufriß des Stellwerks zum Einstellen des Maßes und der Richtung der vom Profilsteuernocken erzeugten Bewegung.
  • Bei dem in Fig. i gezeigten Werkstück 21 mag es sich zunächst um ein Stirnrad handeln. Das Werkzeug 22 hat eine gerade verlaufende seitliche Schneidkante 23, die tangential zum Zahnprofil verläuft und dieses dicht am Zahnkopf berührt, also dicht an der gedachten Rotationsfläche 2o, welche die Zahnköpfe berührt. Die Schnittrichtung des Werkzeugs und auch die Richtung der Werkstückachse verlaufen senkrecht zur Zeichnungsebene. Das Zahnprofil des Werkstücks ist in der Form dargestellt, die sich nach dem Schneidvorgang ergibt. Es handelt sich hierbei um eine eEvollve-nte24 mit dem Grundkreis 25. Der hin- und hergehende Hobelstahl 22 führt einen Schnitthub in Richtung des Pfeiles der Fig. 3 aus und bewegt sich dabei von der ausgezogen dargestellten Lage bis in die gestrichelte Lage. Beim Verlauf des Schneidvorganges wird das Werkstück mit Bezug auf Fig. i um seine Achse, also um die Mitte des Kreises 25, im Uhrzeigersinn gedreht. Währenddessen erfährt das Werkzeug eine im gleichen Drehsinn erfolgende Schwenkbewegung um die Achse 26, welche gleichfalls lotrecht zur Zeichnungsebene der Fig. i verläuft und eine Mantellinie des Zylinders darstellt, der den Grundkreis 25 bildet. Die Winkelgeschwindigkeit der Schwenkung des Werkzeugs um die Achse 26 wird nun so bemessen, daß dabei die Schneidkante 23 das Profil 24 einhüllt, also tangential dazu bleibt. Die beiden Bewegungen währen so lange, bis Werkstück und Werkzeug die gestrichelt dargestellten Lagen erreichen. Wenn das der Fall ist, berührt die Kante 23 die Evolvente 2.4 längs der Achse 26.
  • Damit die Kante 23 zur Evolvente des Zahnflankenprofils während der erläuterten Schwenkbewegung des zu verzahnenden Rades und des Werkstücks um die betreffenden Schwenkachsen tangential verbleiben kann, ist es erforderlich, daß diese Bewegungen mit Winkelgeschwindigkeiten erfolgen, die in einem bestimmten sich ändernden Verhältnis stehen. Dieses Verhältnis muß so groß sein, daß, wenn das Werkzeug um seine Achse 26 eine sich auf den Winkel D belaufende Schwenkung ausführt, das zu verzahnende Rad um seine Achse um einen Winkel gedreht wird, der dem Winkel 0 (in Bogengradem), vermindert um den: Sinus dieses Winkels, entspricht. Die beiden Schwenkungen werden dabei von denjenigen Stellungen von Werkzeug und Werkstück ausgehend gemessen, bei denen die das Zahnflankenprofil 2q. einhüllende Schneidkante 23 das Profil an der Grundkreisfläche berührt. Zur näheren Erläuterung dieses Verhältniswertes sei nunmehr auf das in Fig.2 gezeigte Schema Bezug genommen.
  • Hier ist die Achse des Werkstückrades mit o bezeichnet. Der Radius des Grundkreises 25 belaufe sich auf i. Die Evolventenkurve 24 des Einheitskreises ergibt sich bekanntlich, wenn sie von einem Punkt 27 eines unter Spannung um den Grundkreis gewickelten Fadens beschrieben wird, den man unter Spannung abwickelt. Bei Beginn der Abwicklung des Fadens liegt dieser beschreibende Punkt 27 auf der Achse 26. Die Strecke des Fadens zwischen dem Punkt 27 und dem Berührungspunkt 28 am Grundkreis ist natürlich stets ebenso lang wie der Bogen 0, längs dem der Faden abgewickelt ist. Das bedeutet also, daß der Abstand von 27 bis 28 stets der Länge des in Bogengraden gemessenen Winkels 26-28 entspricht.
  • Die Evolventenkurve verläuft stets rechtwinklig zum Faden bei jeder Lage, die während des Abwickelns durchlaufen wird. Die Tangente 27-28 und alle anderen Tangenten des Grundkreises stehen auf der Evolvente 24 senkrecht. Der Radius o-28 steht senkrecht auf der Normalen 27-28 und somit parallel zur Tangente 29, die bei 27 an die Evolvente angelegt ist. Durch den Punkt 26 ist nun parallel zur Tangente 29 und zum Radius o-28 eine Linie 31 gezogen. Daher gleicht der Winkel zwischen der Linie 31 und dem Radius o-26 dem Winkel 26-o-28; beide belaufen sich auf 0.
  • Wie bereits festgestellt, hat der Punkt 27 vom Radius o-28 einen Abstand, welcher der Länge des in Bogengraden gemessenen Winkels 0 am Kreis 25 gleicht. Der Abstand der Linie 31 vom Radius o-28 ist sin 0. Daher ist der Abstand zwischen 27 und 32 (dem Kreuzungspunkt der Linie 31 mit der Normalen 27-28) gleich dem Unterschied zwischen dem Bogen 0 und dem Sinus von 0.
  • Die Strecke 31 kann nun dadurch zur Evolvente 24 tangential gemacht werden, daß man die Evolvente um den Mittelpunkt o um einen entsprechenden Winkel schwenkt. In allen bei dieser Schwenkung durchlaufenden Stellungen verbleibt die Tangente 27-28 senkrecht zur Evolvente. Wird die Linie 31 um den Punkt 26 geschwenkt, und zwar um den Winkel 0, bis die Linie 31 mit dem Radius o-26 zusammenfällt, so verläuft sie tangential zur Evolvente 2q. und berührt diese im Punkt 26. Wird die Evolvente um den Mittelpunkt o bis in die bei 2q.' gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt, in der sie die Linie 31 im Punkt 32 berührt, so beläuft sich ihr Abstand von ihrer bei 24 durch eine ausgezogene Linie dargestellte Lage auf die Strecke 27 bis 32. Diese Strecke ist gleich dem Winkel 0 (in Bogengraden gemessen), vermindert um sin 0. Da die Länge des Bogens von 26' bis 28 gleich ist dem Abstand der Punkte 32 und 28, so folgt, daß die Evolvente bei der Schwenkung von 24 bis 2q.' um den Mittelpunkt o einen Winkel durchlaufen muß, der sich auf arc 0 weniger sin 0 beläuft.
  • Wie sich aus der vorstehenden Überlegung ergibt, bildet die Evolvehte 2q. die Hüllkurve einer geraden Linie, z. B. der Linie 3 z in Fig. 2 oder 23 in Fig. r, die um den Punkt 26 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, und zwar um den Winkel 0, während das zu verzahnende Rad gleichzeitig um einen Winkel gedreht wird, der, in Bogengraden gemessen, sich auf arc 0 weniger sin 0 beläuft. Beide Winkel werden dabei von den Endstellungen aus gemessen, in denen die Strecke 31 oder die Kante 23 die Evolvente am Grundkreis berührt. Diese Winkelbestimmung gilt nur für den Fall eines Stirnrades, dessen Zahnprofil eine wahre Evolvente ist. Handelt es sich bei dem Verzahnungsprofil um eine Pseudoevolvente, so muß das Verhältnis etwas abgeändert werden.
  • Beim Hobeln von Kegelrädern bildet die Schwenkachse 26 des Werkzeugs eine Mantellinie des Grundkegels und wird daher so eingestellt, daß sie die Zahnradachse o in einem Winkel schneidet, der vom Eingriffswinkel und dem Teilkegelwinkel des zu verzahnenden Rades 2z' abhängt. Wie Fig. q. zeigt, schneidet die Achse 26 die Achse o in der Spitze des Teilkegels 3o. Der Hobelstahl 22 wird so eingestellt, daß er während des Schnittes in Pfeilrichtung parallel zur Achse 26 von seiner in vollen Linien dargestellten Lage bis in die gestrichelt dargestellte Lage wandert.
  • Das zur Abwälzerzeugung des Zahnflankenprofils erforderliche Verhältnis der Schwenkwinkel von Werkstück und Werkzeug um deren Achsen o und 26 läßt sich auf verschiedene Weisen ermitteln. Eine Möglichkeit besteht in der Anwendung der Tredgoldschen Annäherung, die man bei anderen Kegelradproblemen anzuwenden pflegt. Hierbei wird aus der Abwicklung des Rückenkegels des Kegelrades das Profil eines äquivalenten Stirnrades entwickelt. Die Abwicklung hängt dabei von dem Teilkegelwinkel y ab.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens auf den vorliegenden Fall zeigte sich, daß ein in Bogengraden gemessener Schwenkwinkel arc 0 weniger sin 0 der Abwicklung des Rückenkegels einem Schwenkwinkel des Kegelrades entspricht, der sich auf beläuft. Es entspricht also ein Schwenkwinkel 0 des Werkzeugs um dessen Schwenkachse 26 diesem Schwenkwinkel des Kegelrades. Der Faktor also die Sekante von y, läßt sich als Kegelfaktor betrachten. Da er während des Verzahnens des Werkstücks konstant ist, läßt er sich bei der Einstellung der Maschine durch Wahl eines entsprechenden Übersetzungsverhältnisses berücksichtigen. Ebenso wie bei Stirnrädern kann man bei Kegelrädern Zahnflanken mit dem Profil einer Pseudoevolvente durch eine geringfügige Änderung dieses Kegelfaktors oder auch auf anderen, nachstehend erörterten Wegen zur Abänderung des Profils erzeugen.
  • Beim Hobeln von Zahnrädern mit der beschriebenen Maschine kann die Schwenkung des Werkzeugs um die Achse 26 in bestimmter zeitlicher Beziehung zur Drehung des Werkstücks um dessen Achse beim Hin- und Hergang des Hobelstahls stetig verlaufen. Die Schwenkung des Werkzeugs kann aber auch bei den Rückläufen des Hobelstahls absatzweise vorgenommen werden. Die Teilbewegung des Werkstücks zum Hobeln der einzelnen Zähne nacheinander kann entweder absatzweise oder stetig bewirkt werden.
  • Beim Hobeln von schräg verzahnten Stirnrädern und von Spiralkegelrädern nach der Erfindung ergibt sich im Vergleich mit den besprochenen bekannten Abwälzverfahren eine bedeutende Verringerung der Hübe des Werkzeugs, die erforderlich sind, um beim Schlichten der Zahnflanke ein bestimmtes Maß der Oberflächenglätte zu erzielen. In Fig. 5 sind die einzelnen Schnittfacetten gezeigt, wie sie sich beim Verzahnen eines schräg verzahnten Stirnrades oder eines Spiralkegelrades ergeben, wenn man hierzu eine Verzahnungsmaschine verwendet, bei welcher die vom Hobelstahl beschriebene Fläche die Zahnflanke einer gedachten Zahnstange oder die Zahnflanke eines Planrades darstellt, wobei die Zahnstange oder das Zahnrad sich am Werkstück abwälzen und wobei der Schneidhub in einer Richtung erfolgt, welche eine Komponente aufweist, die tangential zur Teilfläche des Werkstücks verläuft. Jeder Schnitthub erzeugt dabei auf der Zahnflanke eine Facette 37, welche vom Grundkreiszylinder 33 aus tangential verläuft und sich daher schräg über die Zahnflanke erstreckt.
  • Benachbarte Facetten bilden miteinander Grate 38, die sich über die theoretische Evolventenfläche hinaus erheben, wobei diese Evolventenfläche die Hüllkurve der Facettenflächen darstellt. Von der Höhe dieser Grate hängt im wesentlichen die Oberflächengüte der erzeugten Zahnflanken und damit die Laufruhe des Zahnrades ab. Die Höhe der Grate nimmt nun mit deren Breite schnell zu. Die Oberflächengüte, die beim Schlichten erreicht wird, hängt dabei von der maximalen Höhe der Grate ab, wobei es gleichgültig ist, an welcher Stelle der Zahnflanke diese maximale Höhe auftritt.
  • Wie nun Fig.6 zeigt, erstrecken sich die mit der Anordnung nach der Erfindung entstehenden Facetten 39 von der einen zur anderen Stirnfläche des Zahnes, weil alle Schnitte parallel zum Grundkreiszylinder 25 erfolgen. Wie ein Vergleich der Fig. 5 und 6 zeigt, sind daher bei dem neuen Verfahren zur Erzielung von Facetten bestimmter Breite weniger Schnitte erforderlich als bei den bekannten Verfahren. Bei derselben Schnittgeschwindigkeit des Werkzeugs ergibt sich daher für Zahnräder derselben Zahnflankengüte eine geringere Herstellungszeit.
  • Zum Feinschruppen oder Grobschlichten oder sogar zum Feinschlichten von Zahnrädern ohne vorheriges Schruppen kann man die in Fig. 7 dargestellte Anordnung verwenden. Hierbei wird das Werkzeug 22 radial nach innen in Richtung auf seine Schwenkachse 26, also in Pfeilrichtung verstellt, während es einen Vorschub durch Schwenkung um diese Achse in der zuvor mit Bezug auf Fig. i und 2 erläuterten, zeitlichen Beziehung erfährt. Das Werkzeug kommt hierbei mittels des in Fig.7 veranschaulichten Verfahrens hauptsächlich mit seiner Stirnkante 34 zum Schnitt, während es aus der in ausgezogenen Linien gezeigten Lage bis zu der gestrichelt gezeigten Stellung wandert, obgleich seine Seitenkante 23 dem Evolventenprofil 24 folgt. Gewünschtenfalls kann die Seitenkante des Hobelstahls hinterschliffen sein, so daß sie sich, wie bei 23' in Fig. 8 gezeigt, in einem spitzen Winkel zu der durch die Pfeile angedeuteten radialen Vorschubrichtung erstreckt. Fig.8 zeigt das Werkzeug 22' in ausgezogenen Linien in der Lage, in der es auf volle Tiefe vorgeschoben ist. In gestrichelten Linien ist die Stellung gezeigt, in der das Werkzeug am Zahnkopf zum Schnitt gelangt. Es ist dies die entgegengesetzte Darstellung wie in Fig. 7, in welcher der Hobelstahl bei voller Eingriffstiefe gestrichelt wiedergegeben ist. Geht man so vor, wie es Fig. 8 zeigt, so kommt die Kante 23' des Werkzeugs nicht zum Schnitt. Bei den in den Fig. 7 und 8 gezeigten Verfahren erfolgt der radiale Vorschub des Werkzeugs am besten in gleich großen Schritten, so daß die Spanstärke annähernd gleichbleibt.
  • Beim Hobeln nach der Anordnung gemäß Fig. 7 und 8 mit der Stirnkante 34 des Hobelstahls, wobei sich die Seitenkante 35 des Stahles frei schneidet, kann man zuvor in das Werkstück Nuten einschneiden, etwa Nuten von der durch die gestrichelten Linien 36 gezeigten Profilgestalt. Dieses vorherige Nuten des Werkstücks erfolgt in der üblichen Weise beim Fertigen großer Zahnräder und stellt an sich nichts Neues dar.
  • Man kann Maschinen verschiedener Bauart und mit verschiedenen Getriebeanordnungen verwenden. Fig. 9 zeigt eine bewährte Ausführungsform. Hierbei erzeugt das Triebwerk die bei dem Verfahren nach den Fig. i und 2 erforderlichen Bewegungen zur Abwälzerzeugung der Zahnflanken. Nur insofern ist die Maschine vereinfacht, als bei ihr die Mittel zum Vorschub des Hobelstahls in radialer Tiefenrichtung gemäß den Fig. 7 und 8 fehlen.
  • Der Werkstückhalter 41 (Fig. 9) ist um die Achse o drehbar auf einem Bett gelagert. Das Werkzeug sitzt an einem Halter 42, der um die Achse 26 schwenkbar in einem Träger angeordnet ist, welcher sich auf dem Bett derart einstellen läßt, daß das Werkzeug in die für Werkstücke verschiedener Arten und Größen erforderliche Lage gegenüber dem Werkstückhalter gebracht werden kann (vgl. z. B. die Fig. 3 und 4). Der Hobelstahl 22 sitzt an einem hin- und hergehenden Stößel, der auf dem Werkzeughalter in der Richtung der Achse 26 hin- und hergehend geführt ist.
  • Die Hin- und Herbewegung des Stößels erfolgt durch eine Kurbel 43, die um eine Achse 44 umlaufend am Halter 42 gelagert ist und ihren Antrieb über ein Triebwerk 45 mittels eines Kegelrades 46 erfährt, dessen Achse mit 47 bezeichnet ist. Das ebenfalls am Halter 42 angebrachte Triebwerk 45 ist am besten in an sich bekannter Weise so ausgestaltet, daß, wenn das treibende Kegelrad 46 mit gleichbleibender Geschwindigkeit umläuft, die Kurbel 43 mit einer sich ändernden Winkelgeschwindigkeit umläuft. Diese Winkelgeschwindigkeit ändert sich am besten derart, daß der von der Kurbel 43 hin- und herbewegte Werkzeugstößel bei seinen Schnitthüben entweder mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt wird oder mit einer Geschwindigkeit, die sich in anderer als in harmonischer Weise ändert und beispielsweise verhältnisgleich zum Abstand des Werkzeugs von der Achse des Werkstücks vergrößert. Für die Zwecke der vorliegenden Erläuterung sei angenommen, daß die Schnittgeschwindigkeit des Hobelstahls gleichbleibend ist. Jedenfalls bilden die Einzelheiten des Triebwerks 45 kein Merkmal der Erfindung.
  • Der Antrieb des Hobelstahls erfolgt durch einen Motor 48, der ebenfalls an dem Werkzeughalter 42 sitzt, und zwar über Stirnräder 49 und 51, eine Welle 52 und ein Kegelritzes 53, das mit dem Tellerrad 46 kämmt. Die Schwenkung des Werkzeughalters um dessen Achse 26 wird ebenfalls vom Motor 48 abgeleitet, und zwar über Zahnräder 49 und 51, eine Welle 52 und eine schematisch durch die gestrichelte Linie 5o angedeutete Getriebeverbindung, welche die Welle 52 mit einer Welle 54 verbindet, ferner über Stirnräder 55 und 56, ein Untersetzungsgetriebe 57, eine Welle 58, ein Wendegetriebe 59 und eine Schnecke 6o, die mit einem am Werkzeughalter 42 befestigten Schneckenradsegment 61 kämmt.
  • Das Umstenergetrieba 59 besteht aus einem auf der Welle 58 sitzenden, Kegelrad und einem hierzu gleichachsigen Kegelrad, das ständig gegenläufig von ,der Welle 58 über ein Zwischenkegelrad angetrieben wird. Das gegenläufig angetriebene Kegelrad sitzt frei drehbar auf einer Buchse:, die von der Schnecke 6o ausgeht, auf der ein. axial verschiebbares Kuppelglied mit Feder und Keil geführt ist. Wird das Kuppedgliad. soi verschoben!, da.ß es mit den Kupplungsklauen des Kegelrades der Wolle 58 in Eingriff tritt, so, wird die, Schneecke zusammen: mit der Weille 58 in. Umlauf versetzt. Wird aber das Kuppelglied so verschoben, daß es in die Kupplungsklauen des gegenläufig argetriabenen, auf der Buchse sitzendem Kegelrades eingreift, sol läuft die Schnecke 6o mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 58, aber gegenläufig zu dieser.
  • Nunmehr sei das Abwälzgetriebe zum Drehen des. Werkstückhalters. 41 um dessen Achse o ini bestimmter zeitlicher Beziehung zur- Schwenkung des Werkzeugträgers um dessen Achse 26 erläutert. Es besteht aus, einem Zahnradübersetzungsge!triebe mit einem Triebrad 62 auf der Welle 58, Zwischenrädern, 63 und 64 und einem angetriebenen Zahnrad 65 auf der Wellei 66. Die Welle 54, das. Untersetzungsgetriebe 57 und die Wellen. 58 und 66 sind an dem einstellbaren Träger gelagert, auf welchem der Werkzeughalter um die Achse 26 schwenkbar gelagert ist. Die Welle 66 stehst in. nicht näher gezeigter Weise mit einer Welle 68 in Getrieibeverbindung, die ein Hypoidritzel 69 trägt. Dieses treibt ein Tellerrad 74 das an einer Nockentrommel 62 befestigt ist. Diese Nockentrommel hat auf ihrem Umfang eine Schubkurvennut 73, in welcher eine von eineue Schlitten, 75 getragene Nockenrollei 74 läuft. Der Schlitten 75 gleitet in. einer Führungsbahn 76 in; der Richtung der Achse der Nockentrommel. Die Gleitbahn 76 liegt denn Bett der Maschine gegenüber feist. Es ist ferner eine dem Bett gegenüber ebenfalls fest angeoirdniete Gleitbahn 77 vorgesehene, auf der ein Querschlitten 79 senkrecht zur Bahn des Schlittens75 gleitet. Der Schlitten 75 trägt eine Rolle 8i, die in einten Schlitz 82 einer Drehscheibe 83 eingreift, welche um ihre Achse 84 drehbar und einstellbar in einer runden Aussparung des. Schlittens 75 gelagert ist.
  • Die Anordnung ist sol getroffen, daß bei gleichförmigem Umlauf der Nocken trommel 72 im Gegenuhrzeigers.inn mit Bezug auf Fig. 9 der Schlitten 75 in der Richtung des Pfeiles 85 (Feg. io und. i i) mit abniehmender Geschwindigkeit verschoben wird. Der Schlitten; 79 wird dadurch in der' Richtung des Pfeiles 86 (Fig. i i) um ein verhältnisgleiches Maß verschoben. Der Verhältniswert hängt von, der Neigung des Schlitzes 82 ab und läßt sich. durch Drehen. der Drehscheibe, 83 um ihre Achse 84 mittels entsp:recchender Einstellv o.rrichtungen verwenden. Man! kann die Drehscheibe 83 so einstellen, da,ß der Schlitz 82 entgegengesetzt geneigt ist und dementsprechend die Bew egungsrichtung des Schlittens 79 gemäß dem Pfeil 86 gewendet wird. In dem Schlitten; 79 ist nun. um ihre Achse drehbar eine, Hohlwelle 88 gelagert, die an. ihren Enden Innengewinde von entgegengesetzter Steigung hat. In diese Innengewintde greifen; gleichachsige SchraLib-spind;eln 89 und 9i ein:, die beide am Maschinenrahmen: derart gelagert sind, daß sie sich in Achsenrichtung nicht verschieben können.. Mit der Spindel gi ist ein Hypoidritzel92 zu. gemeinsamem Umlauf vereinigt, das mit einem Zahnkranz 93 dies Werkstuckhalters 41 kämmt und diesien antreibt. Die Spindel 89 wird durch, den Motor 48 mit gledch:förm!iger Geschwindigkeit angetrieben, und zwar über - die Triebverbindung, zu welcher diel Zahnräder 49 und 51, die Welle 52, eine Getriebeverbindung zwischen den. Wellen 52 und 95, eine Gruppe von: Weehselräd,ern einschließlich des auf der Welle 95 sitzenden Wechselrades. 96, Zwischenräder 97 und 98 und ein angetriebenes Zahnrad 99 auf der Spindel 89 gehören. Die Umlaufrichtung der Schraubspindel 89 kann zum Hobeln von. Zahnrädern, entgegengesetzter Zahnschräge, oder von entgegengesetztem Spiralwinkel dadurch gewendet werden, daß zwischen den Zahnrädern 98 und 99 ein Wenderad eingeschaltet wird.
  • Läuft die Schraubspind'el89 um, während der Schlitten 79 stillsteht und die Hohlwelle 88 gegen Verstellung in Achsenrichtu g festhält, laufen, die Hohlwelle und beide Schraubspindeln gi und 89 als Ganzes um. Verschiebt sich aber der Schlittens 79 und mit ihm in. ihrer Achsenrich;tung die Hohlwelle 88, so, wird die Schraubspind,el 9 1 gegenüber der Schraubspindel 89 verdreht. Mithin bildet die Hohlwelle mit den Schraubspindeln: ein Überlagerungsgetriebe, mit dessen Hilfe diel Nocken,trommel72 dem gleichförmigen Umlauf der Schraubspindel 89 eine veränderliche Drehbewegung überlagert. Man, kann natürlich auch sagen, daß umge,-kehrt der von der Noekentrommel erzeugten Drehung von veränderlicher Winkelgeschwindigkeit der gleichbleibende, Umlauf überlagert wird. Der Werkstückhalter 41 wird also entsprechend der Summe der beiden: Drehbewegungen angetrieben. Kehrt man die Neigung des Schlitzes, 82 um, so ändetrt sich das Vorzeichen der von der Nockentromme@l erzeugten, Drehbenwegung.
  • Die Schub#kurvennut 73 hat eine Neigung, die sich im Punkt 78 auf Null beläuft und von dort: bis zum offenen Ende 87 der Nut einen. Höchstwert erreicht. Vom Punkt 78 bis zum geschlossenen inneren Ende der Nut erlangt diesle eine umgekehrte Neigung. Die Kurve der Nut ist nun; vom Punkt. 78 bis zum Punkt 87 so, gewählt, daß die axiale; Verschiebung bei einer Winkelverdrehung vorm Punkt 78 aus um ein dein Winkel 0 des Werkzeughalters entsprechendes Maß eine Größe hat, die einer Konstanten, multipliziert mit a:rc 0 weniger sin 0, entspricht. Die Schubkurve der dargestellten Nockentrormmel erstreckt sich nur teilweise um die Trommel hierum. Wählt man, jedoch: das der Nockentrommel vorgeschaltete Übersetzungsgetriebe in der- Triebverbindung entsprechend, so, kann, man erreichen!, daß sich. die Schu;bkuxvennut um jeden gewünschten Winkel um die Trommel herumschlingt, unter Umständen: mehrere Male.
  • Beim Einrichten,, der Maschine, setzt man Wech, sclräder 96 bis 99 von: solchem übersetzungsverhältnis ein!, da:ß der We@rkstückhialt.er bei, jedem Hinr- und: Hergang des Horbeils:tahls, also bei, jedem Umlauf der Kurbel 43, so, weit gedreht wird, dad3 er das zu Rad genau um eine oder, mehrerer Zahnteilungen dreht und. d.aß der- Hobelstahl an, jedem Zahn einen , Schnitt ausführt,, bevor er wieder am ersten! Zahn anlangt und dort den: zweiiteni Schnitt nimmt. Je nach; der Gängigkeit der Schraubensteigung der herzustellenden SchrägVerzahnunrg oder, Spira,lverzahnung kann. man zwischen den Zahnrädern 98 und 99 das Umkehrrad eiinschalten oder fortlassen. Die Wechsielräder 55 und 56 werden. so gewählt,, daß jede Zahnflanke mit der gewünschten, Anzahl von Schnittfacetten. eingehüllt wird. Wie! hoch diese Zahl zu wählen, ist, hängt von der erforderlichen Oberflächengüte der Zahnflanken ab. Die Drehscheibe. 83 wird, so@ ein, gestellt, da:ß sich ihr Schlitz 82 in der, richtigen Richtung erstreckt;, die; davon abhängt, ob die rechten oder die linken, Zahnflanken zu horbean sind. Das Maß der Neigung des: Schlitzes 82 hängt von. dem oben. erläuterten; Kegelfaktor ab, so. daß sich. für- gewöhnlich für dien Hub dies Schlittens, 79 gegenüber demjenigen des, Schlittens 75 ein. Mindestmaß ergibt, wenn man: Stirnräder hobelt, und ein Höchstmaß, wenn, Kegelräder vorn dem größten, Teilkegelwin el zu verzahnten sind.
  • Beil Beginn des Schlichlten;s kann, der Stahl 22 gerade außer Berührung mit denn Zahnkopf sein, also etwas jenseits der in Fig. z gezeigten Stellung. Dementsprechend befindet sich die Rolle 74 in: der, Schub .kurvenn.tnt 73 zwischen deren: Punktren 78 und 87, und zwar dicht am Ende, 87, wenn: es sich um Ritzet mit geringer Zähnezahl handelt, und dichter am Punkt 78 beim Verzahnen von. Zahnrädern; mit großer Zähnezahl. Wird nun die Maschine in Gang gesetzt, so, wird: das zu verzahnende Rad um seine Achsei o bell jedem Hin- und Hergang des Hobelstahls, alsot bei jedem Umlauf dein Kurbel 43, um eine oder mehrere ganze Zahnteilungen vorwärts gedreht. Nimmt man: an,, daß der Hobelstahl seinen Schnitt mit konstanter G&-schwind:igkeit ausführt und. daß auch der, Umlauf dies zu; verzahnenden Rades mit gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt, so werden, im Falle der Verzahnung eines Stirnrades (Fig. 3) Zähme von konstanter erzeugt. Handelt es sich: um die Verzahnung eines Kegelrades (Fig. .4), so erhalten die Zähme einen von ihrem verjüngten Ende! zu ihrem breiten Ende hin etwas zunehmenden: Spira:lwinkel. Beim weiteren, Verlauf der Span ab.nahme schwingt der We!rkzeughalte,r q.2 langsam um die Achse' 26 und. schiebt dabei dein, Stahl um diese Achse zunächst: bis in: die in ausgezogenen Linien gezeigte, Lage vor und bringt ihn dann in die in Fig. r gestrichelt dargestellte Lage. Ist diese erreicht, so befindet sich die Ralle 7.4 an der Steilte 78 der Kurvennut 73, und die Bearbeitung der einen Zahnflanke ist beendet. Dann, setzt mann einen Hab@cilstahl22 ein, dier dem Spiegelbild. des dargestellteni Stahls entspricht, und dreht die Drehscheibe 83 derart, daß der, Schlitz 82 entgegengesetzt geneigt ist. Der Antrieb der Schnecke, 6o wird durch das Umsteuerwerk 59 gewendet. Nach denn Zurückstellen der Maschine, wodurch die Rodle, 74 in. ihren Augangspunkt in, der- Schubkurveninut 73 gebracht wird, hobelt man die anderen Flanken: der Zähne".
  • Bei dieser Betschreibung ist davon: ausgegangen worden" da:ß die Spana,bna hme vom Zahnkopf zum Zahnfuß der Zahnflanken: fortschreitet. Beim Schlichten kann: man in der entgegengesetzten Weise: vorgehen, also, die Bearbeitung der Zahn flanken am Zahnfuß beginnen; und zum Zahnkopf fortschreiten. In diesem Falle steht die Rolle! 7.a. beim Beginn, des Vorganges etwa: an; der Stelle 78 der Kurven 72. Die: Drehrichtung der Kurventrommel ist gewendet, etwa, durch Einschalten eines Zwischenrades zwischen .dien; Wechselrädern, 64. und 65.
  • Der Antrieb, des Werkstückhalters 41 erfolgt natürlich. durch, die! Werllei 95, die Wechselräder 96 bis 99 und die Spinder189 in der Weise, d,aß hierdurch die Teilbewegung des Werkstücks be wirkt wird. und dementsprechend die gewünschte. Anzahl von, Zähmen. bearbeitet: wird:. Die Drehung des Werkstücks während des Hobelns beistimmt hierbei die Zahnschräge, oder den Spira,lwinkel der Verzahnung. Zwischen den Zeitpunkten, in denen der Hobelstahl jeweils wieder, an einer biestimmte Stelle: in, der Längsrichtung ein und desselben Zahnes anlangt, hat das Werkstück eine volle Umdrehung oder- ein ganzes Vielfaches davon ausgeführt. Das Verhältnis der, Schwenkbewegung des Werkzeugs zur Drehung des Werkstücks. ist genau, dasselbe" als ob. die Weilte 95 und die! Spindel 89 überhaupt keine Bewegung erfahren.
  • Der Einfachheit halber ist breit dein Beschreibung der Maschine! nicht näher auf die Einrichtungen eingegangen worden, mit deren. Hilfe der Stahl beim Rücklauf vom Werkstück abgehoben wird.. Auch sind die Mittel zum Beistellen, des Stahls, in der Tiefenrich,tung beim Grob- oder Feinschnuppen gemäß denn Verfahren nach den. Fig. 7 und 8 nicht näher erläutert worden. Durch diese Mittel wird der- Stahl allmählich in. Tiefenrichtung beim Hobelvorgang vorgeschoben.
  • Mit Hilfe der Maschine nach der Erfindung kann man das Verzahnungsprofil auf drei unabhängigen Wegen abändern: i. durch Verlagerung der Schwenkachse 26 des Werkzeugs, 2. durch Änderung des. Drehwinkels des Zal-m:-rades im Verhältnis zum Schwenkwinkel des Werkzeugs durch Drehung der Drehscheibe 83 zwecks Änderung der Neigung des Schlitzes 82 und 3. durch eine: Änderung der gegenseitigen Stellung des Nockens und. des Werkstückhulters 41, z. B. durch gegenseitige Drehung der Wellen 58 und 66 durch Ausbau eines, der Wechselräder 62 bis 65, wodurch das Verhältnis geändert wird, in welchem sich die Bewegungen von Werkstück und Werkzeug um ihre Achsen. o und 26 ändern:.
  • Auf dieseln drei unabhängig voneinander benntzba:ren Wegen kann man folgende Größen. ändiern: erstens den. Eingriffswinkel, um die Stellei der ba:llig.:i. Zahnlage auf dem Zahnprofil aufwärts eder a?@wärts zu verlagern, zweitens die Profilkrümmung in: der Profilmitte, und drittens das. Maß der Veränderung der Profilkrümmung längs Beis Zahnprofils.
  • Die Wechselräder 62 bis 65 ermöglichen eine -Veränderung des Winkels,, um den: sich. die NockentrOmme172 während einer bestimmten Schwenkung O des Werkze:ngha:lters 42 dreht. Eine solche Änderung ermöglicht in; Verbindung mit einer der drei oben. aufgeführten: Verstellungen vielfältige Veränderungen; des Zahnprofils.
  • Zwar ist bei der vo@rstehendm. Beschreibung die Abwälzerzeugung von Kegelrädern mit Bezug auf die Tredgoldsche Annäherung erläutert woirden, bei welcher dieses Problem auf das der Erzeugung von Stirnrädern zurückgeführt wird. Doch versteht es sich, daß Kegelräder auch unmittelbar unter Anwendung der sphärischem, Trigonometrie behandelt werden können. Man kann dabei sphärische Evolventenprofile und auch Okto@id-Zahnpxofile erzeugen. Weiterhin kann man andere Zabnpro@file als Evolventenprofile herstellen, und zwar sämtlich: mit demselben Nocken 72 unter Verwendung der erläuterten. Einstellungen. Zum Beispiel kann an Kegeltellerrädern bei einem Übersetzungsverhältnis von; 2 :1 oder mehr ein gerades Zahnprofil gehobelt oder geschliffen werden, wobei dann, das Zahnprofil dies zugehörigen Ritz.els entsprec,hend stärker gekrümmt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzahn:ungsmaschinei zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahn.ra,des nach dem Abwälzverfahre:n., bei welcher das zu bearbeitende! Zahnrad: und das Werkzeug Drehbewegungen um zwei getrenntes Achsen ausführen, dadurch: gekennzeichnet., daß die Achsei (26) der Drehbre:wegung des Werkzeugs (22) innerhalb einer die Zahnköpfe; berührenden. Rotationsfläche, (2o) annähernd durch, die-, jeweils bearbesitete Zahnlücke verläuft.
  2. 2. Maschine! zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahnrades nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26), urn welche das Werkzeug geschwenkt wird, ungefähr oder genau in derselben Richtung verläuft wie die Linie, in der sich eine die Zahnlücken.-böden (5o) berührende Rotationsfläche mit einer axialen Ebene des Zahnrades schneidet.
  3. 3. Maschine zur spanabhebenden Bearbeitung Eines Zahnrades nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) ungefähr oder genau mit einer Mantellinie des Grundkreiszylinders (25) oder des Grundkreiskegels der zu bearbeitenden Verzahnung zusammenfällt. Maschine zur spanabhebenden, Bearbeitung eines Zahnrades nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) eine Linie schneidest, die mit der Schneidkante (23) des Werkzeugs zusammenfällt. 5. Maschinei nach irgendeinem der vorhergehenden, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Werkstücks (21) zur Winkelgeschwindigkeit des Werkzeugs (22) abnimmt, während da.s We;rkzenig (22) beim Schnitt dem Verzahnu:ngsprcfil vom Zahnkopf zum Zahngrund. folgt, oder- zunimmt., während das Werkzeug (22) beim Schnitt dem Verzahnungsprofil vom Zahngrund zum Zahnkopf folgt. 6. Maschine nach irgendeinem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß der Schwenkung des Werkzeugs um einen Winkel 0 eines gleichzeitige Drehung des Weirkstücks um annähernd dein: in Bogengradem geimessenen Winkel C (arc 0 - sin O) zugeordnet ist, wobei C eine Konstante ist und der Schwenkwinkel 0 von der Stellung der Werkzeugschneidkante (23') gemessen, wird, in welcher sie am herauszuarbeitenden Profil an dessen Schnittpunkt mit dem Grundkreis (25) tangential anliegt. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich Werkstück (21) und Werkzeug (22) um parallele Achsen (o und 26) drehen, und sich die Konstante C auf i beläuft (Fig. 3). B. Maschine nach Anspruch 6 zum Verzahnen, eines Kegelrades oder Hyperbodoidrades, dadurch gekennzeichnet, daß diel Konstante C sich annähernd auf die Sekanten, des Teilkegelwinkels des Werkstücks beläuft. g. Maschine zum Verzahnen eines Kegelrades nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (o) des Werkstücks (21') die Sch.wenkachsei (26) des Werkzeugs (22) schneidet (Fig.4). To. Maschine nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche mit einem hin, und herbewegten Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück während. jedes. Schneidh:u:bes des Werkzeugs eine zusätzliches Drehung um soin:e Achse erfährt:, welche der Drehung des Werkstücks überlagert wird. i i. Maschine nach. Anspruch, i oder einem j der folgenden Ansprüche mit einem hin- und. herbewegten: Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (22) in. der Richtung seiner Schwenkachse die Schnittbewegung ausführt. 12. Maschine nach Anspruch: i oder einem der folgenden, Ansprüche, dadurch gekennzeichneit, d,aß die Schn.eidkante des Werkzeugs geradlinig ist. 13. nach. Anspruch i oder einem dein folgenden, Ansprüche, gekennzeichnet durch einen, drehbar angetriebenen Nocken. zur Veränderung des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen der Drehbewegung des Weirkstücks um seine Achsre (o) und der Schwenkbewegung des Werkzeugs um seine Achse (26). 1q.. Maschine nach: Anspruch. 13, dadurch: gekennzeichnet, daß in die den, Umlauf des Weirkstüc:ks um seine Achse, bewirkende Triebverbindung zwischen, dem Nocken und dem Werkstück ein Getriebe! (8i, 82, 83) von veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist. 15. Maschine nach, Anspruch 13 oder 1q., dadurch, gekennzeichnet, da,ß in. diel diel Schwenkung des Werkzeugs um seine! Achse bewirkende, Triebverbindung zwischen, dem Nocken, und dem Werkzeug ein Getriebe (62, 63, 6q., 65) von. veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist. 16. Verzahnungsmaschine nach Anspruch i oder einen der folgenden: Ansprüche, gekennzeichnet durch ein: Teiilgeitriebe! (88 bis 9i) am Weirkstückantrieb, das in.Abhängigkeiit von deir Schneidbewegung des Werkzeugs interrnittierend antriebb.a,r ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 196 071, 216 q.29.
DEG8652A 1951-05-25 1952-04-20 Verzahnungsmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung eines Zahnrades nach dem Abwaelzverfahren Expired DE967130C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2433603A1 (de) * 1974-07-12 1976-01-29 Renk Ag Zahnraeder Vorrichtung zum schleifen gekruemmter zahnflanken von kegelraedern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216429C (de) *
DE196071C (de) *

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