DE2641745A1 - Verfahren zur herstellung eines stirnzahnradpaares - verzahnungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - stirnzahnradpaar hergestellt nach dem verfahren - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines stirnzahnradpaares - verzahnungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - stirnzahnradpaar hergestellt nach dem verfahrenInfo
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Description
-C-
Werkzeugmaschinenfabrik Gerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
Verfahren zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares -
Verzahnungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens -
Stirnzahnradpaar hergestellt nach"dem Verfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares
durch Herausschneiden der Zahnlücken rr.it einem rotierenden
Stirnmesserkopf.
Die Erfindung betrifft ferner Verzahnungsmaschinen zur Durchführung
des Verfahrens und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Stirnzahnradpaar.
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Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Stirnzahnradpaaren
bekannt, welche den Nachteil haben, dass beide Stirnzahnräder eines Radpaares im Abwälzverfahren hergestellt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares, das diesen Nachteil nicht
aufweist und die Verwendung von leistungsfähigen Maschinen ermöglicht,
mit denen einerseits die Qualität der hergestellten Zahnräder verbessert und anderseits die Bearbeitungszeit verkürzt werden
kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Stirnzähnradpaares
ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung des einen Stirnrades eines der Elemente - Stirnzahnrad, Stirnmesserkopf
- eine kreisbogenförmige Wälzbewegung um eine Achse ausführt, die mit der Zahnradachse des Gegenrades zusammenfällt, oder annähernd
zusammenfällt, und dass das Gegenrad im Einstechverfahren ohne Abwälzbewegung
hergestellt wird.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung bogenförmiger Verzahnungen
für Kegelräder bekannt, bei welchem die Flanken der Zähne des einen Kegelrades mittels sinBs Stirnmesserkopfes hargestsllt
werden, das in ainsm dar Zahnkrümmung entsprechenden Kreisbogen bewegt wird. Bei diesem Verfahren wird das eine Kegelrad ohne Abwälzbewegung
erzeugt/ während das andere Kegelrad nach dem Abwälzverfahren hergestellt wird, wobei nicht auf einem gedachten
Planrad sondern auf einem dem Gagenrad entsprechenden gedachten Kegelrad abgewälzt wird.
Dieses an sich bekannte Verfahren zur Herateilung von Kegelrädern
lässt sich jedoch nicht ohne weiteres auf die Herstellung von
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Stirnzahnrädern übertragen, da es sich nicht auf den an sich bekannten
Verzahnungsmaschinen durchführen lässt,'denn bei diesen Maschinen befindet sich der Messerkopf auf einer Wälztrommel,
seine Achse lässt sich jedoch nicht senkrecht zur Wälztrommelachse,
stellen, wie das zu diesem Zwecke erforderlich wäre.
Die urfindungsgemässe Verzahnungsmaschine zur Durchführung des
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass eines der Elemente Stirnzahnrad, Stirnmesserkopf - in einer Wälztrommel drehbar gelagert
ist, dass die Stirnmesserkopfachse senkrecht und die Stirnzahnradachse
parallel zur Wälztrommelachse angeordnet sind, und dass eines der beiden Elemente in Achsrichtung verschiebbar und
gegenüber dem anderen verschwenkbar angeordnet ist.
Das nach diesem Verfahren hergestellte Stirnzahnradpaar ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des einen Stirnzahnrades in
Zahnlängsrichtung zyklaidenförmig gebogen sind und ein evalventenförmiges Zahnhöhenprofil aufweisen, und dass die Zähne des Gegenrades
ebenfalls in Zahnlängsrichtung zykloidBnförmig gebogen sind,
hingegen ein geradliniges Zahnhöhenprofil aufweisen»
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Verzahnungsmaschine sowie das darauf durchgeführte Verfahren sind anhand der
beigefügten Zeichnung im folgenden ausführlich beschrieben. Es zaigtt
Fig. 1 - 3 ein Brstes Ausführungabeispiel einer Verzahnungsmaschine
von vorne, von der Seite und von oben;
Fig. 4 eine schematische Skizze zur Darstellung dBr geometrischen Verhältnisse zwischen Stirnrad und Messerkopf;
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Fi.> 5 riiassstäbliche Zahnformen von Stirnrädern;
fig. 6-9 die relative Lage von Stirnzahnrad und Messerkopf zum
Balligschneidun in verschiedenen Ansichten; Fir. 10 öine schaubildliche Darstellung von Stirnzahnrad und
Messerkopf;
Fi;', 11 ein fietriebeüchema, und
Fi;', 11 ein fietriebeüchema, und
Fig. 12 - 14 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verzahnungsinaschine
von vorne, von der Seite und von oben.
üs Fig. Ί weist die Verzahnungsrnaschine, auf der das erfindungs·
bse Verfahren zur Herstellung von Stirnzahnradgetrieben ausgeführt
werden kann, ein Maschinenbett 10 auf. Auf diesem Maschinenbett. 10 ist einerseits ein Wälzstock 11 mit einer Wälztrommel 12
angtiordnüt und anderseits ein Spindelstock 13, auf dem uin Messerkopf
14 drehbar gelagert ist.
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Gemäss Fig. 2 und 3 weist die Wälztrommel 12 eine Spindel 15 auf,
an der das zu bearbeitende Stirnzahnrad 16 befestigt ist. Am Messerkopf
14 sind eine Anzahl Messer 17 befestigt.
Bei der Herstellung eines Stirnzahnrades 16 dreht sich dieses in
Richtung des Pfeiles A, der Messerkopf 14 in Richtung des Pfeiles B und die Wälztrommel 12 kann sich, sofern ein Abwälzen erforderlich
ist, in Richtung des Pfeiles C drehen. Zum Einstechen kann schliesslich
der Spindelstock 13 in Richtung des Pfeiles D verschoben werden
Die Drehzahlen des Stirnrades 16 und des Messerkopfes 12 sind in an
sich bekannter Weise derart aufeinander abgestimmt, dass jeweils ein Messer 17 oder eine Gruppe von Messern in eine Zahnlücke des
Stirnrades 16 und das nächste Messer 17 oder die nächste Gruppe von Messern in die nächste Zahnlücke des herzustellenden Stirnrades 16
eindringt ι
Das Stirnrad 16 kann entweder durch reines Abwälzen ohne Einstechen
oder durch reines Einstechen ohne Abwälzen hergestellt werden. Damit ein Stirnradgetriebe entsteht, ist esbai der hier beschriebenen
Verzahnungsmaschine erforderlich, dass ein Stirnrad durch Einstechen
und ein Gegenrad durch Abwälzen hergestellt wird.
Der Abstand a zwischen Stirnradachse 18 und Messerkopfachse 19 sowie
der Abstand b zwischen Berechnungspunkt 20 am Stirnrad 18 und
der MesserkopfachsB 19 lassen sich leicht berechnen, wie im folgenden
anhand von Fig. 4 näher ausgeführt ist,
Gemäss Fig. 4 dreht sich der hier nicht näher dargestellte Messerkopf
14 um die Messerkopfachse 19, dabei beschreibt ein Messer 17
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den Kreisbogen 21. Dieses Messer 17 befindet sich in Fig. 4 bei dem bereits erwähnten Berechnungspunkt 20.
Der Einfachheit wird angenommen, dass durch jede Zahnlücke ein einziges Messer 17 hindurchdringt. Die Drehzahl η des Messerkopfes
14 und die Drehzahl η des Stirnrades 16 sind dann von der Zähnezahl ζ des Stirnrades 16 und der Messerzahl ζ abhängig.
Es | ergibt | sich | aus | Fig. | 4 | M | Z |
nw | Z | ||||||
nr |
Wird ferner angenommen, dass das Stirnrad 16 still stehe, und dass
der Messerkopf 14 sich mit einem Wälzrad 22 vom Radius a1n = b
IU cos/3^
auf einer Ebene 23 abwälze, dann ist klar, dass zykloidenförmig
gekrümmte Zahnlängslinien 24 entstehen.
Der Teilkreisdurchmssaer d dea Stirnrades 16 (Fig. 3} ergibt sich
aus der Zähnezahl z, dam Normalmodul m und dem Cosinus des
·■> π
Schrägungswinkels/3
2<mn
Der Wälzkreisradius ä.n = b ist von der Messerzahl ζ und dem
10 coS/3 w
Normalmodul m abhängig.
Schliaailich läset sich aus dem Radius rw die Maesärkopfes 14 und
dam Wälzkreiaradlue E, dir Winkel (T1 bestimmen
D W
b w η
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Die erwähnten Abstände a und b ergeben sich nun aus dem Radius r des Messerkopfes und seinem Neigungswinkel U) gegenüber der
Stirnradachse 18
a = r cos CJ
b = r sin b)
VJ
wobei U) = 90° - β m + Q w
Der Schrägungswinkel^ ändert sich mit dem Abstand a von der Zahn
mitte. Da es von Bedeutung sein kann zu wissen, wie sich der Spiralwinkel von der Zahnmitte nach aussen hin ändert, werden im
folgenden die wichtigsten Formeln zur Berechnung des Schrägungswinkels gegeben.
cos— - x"
COS
rw a + r cosli/ |
cos Ia | Γ | a | W | ζ m + w η |
W W ' X |
2 cosJin | ||||
f.f erD + | X |
GOS
In Fig* 5 sind einige Zahnlängslinien van Stirnzahnrädern massatäblich
dargeatBllt. Auaesr dem Schrägungswinkel/ό ist die
Zahl der Mesasr ζ und dar Mesaarkopfradius rangegöben. Die Angabe»
*ßm * O0] S - 39" bedeutet, daas/J - 0°, ζ » 5 und
β ΠΙ / ΓΠ W
r ■ 39 mm ist.
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Wie bereits erwähnt ist es bei der hier beschriebenen Maschine erforderlich, dass ein. Stirnrad durch Einstechen und das Gegenrad
durch Abwälzen hergestellt wird, falls jedoch beide Stirnräder im Abwälzverfahren hergestellt werden sollen, müsste die
Abwälztrommel durch eine Vorrichtung ersetzt werden, die eine geradlinige Abwälzbewegung gestattet. Für ein genaues Abwälzen
muss der Abstand π zwischen der Stirnradachse 18 und der Wälztrommelachse
24 gleich sein wie die Summe der Teilkreisradien der beiden miteinander in Eingriff stehenden Stirnrädern. Wenn
also der Teilkreisradius der beiden Stirnräder mit ^- und ■=—
bezeichnet wird, dann ist
d1 + d2
Diese Wälzbewegung ist in Fig. 1 dargestellt. Während sich der Messerkopf 14 und das Stirnrad 16 kontinuierlich um ihre eigenen
Achsen 19 und 18 drehen, dreht sich die Wälztrommel 12 um die Wälztrommelachse 24* Das Stirnrad 16 bewegt sich dabei aus der
Stellung 16' in die Stellung 16", wobei die Stirnradachse 18 einen Kreisbogen mit dem Winkel Q beschreibt. Bei dieser Bewegung wird
das -Stirnrad 16 gegenüber den Messern 17 des Messerkopfes 14 abgewälzt.
Man kann sich dabei vorstellen, dass das Messer 17 einen Zahn dös Gegenrades 25 darstellt, dessen Achse mit der Wälztrommelachse
24 zusammenfällt. Da das Messer 17 geradlinige Flanken besitzt i muss nachher auch das Gegenrad 25 geradlinige Flanken aufweisen*
Bei dieser Maschine wird die Grosse der Stirnzahnräder 16, dia auf
ihr hergestellt werden können, durch den Abstand e *
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- te -
zwischen Stirnradachse 18 und Wälztrommelachse 24 bestimmt, sowie
durch den Abstand a = r cosA/* wobei r = Messerkopfradius
w w 1^
und U) = 90 - β +ν ist, wobei e im wesentlichen von der
fm w
Grosse der Wälztrommel 12 abhängig ist.
Das beschriebene Verfahren zur Herstellung von Stirnzahnrädern ermöglicht es, auch eine Längsballigkeit der Zähne zu erzeugen.
Diese Balligkeit kann durch Neigung des Messerkopfes in ihrer Grosse stufenlos verändert werden. Vorzugsweise wird die Längsballigkeit
bei dem Zahnrad mit dem geradflankigen Zahnhöhenprofil
erzeugt. Um ein längsballiges Stirnzahnrädergetriebe zu erhalten, ist es notwendig, einerseits den Winkel zwischen Stirnradachse
18 und Messerkopfachse 19 und anderseits den Abstand a zwischen
Stirnradachse 1S und Messerkopfachse 19 entsprechend der gewünschten
Balligkeit einzustellen,
Wie sich aus der folgenden Berechnung ergibt, muss der genannte
Abstand a um einen Betrag a~n verkleinert werden. Die !Messerkopf-,
achse 19 muss ferner um einen Winkel Jf ,* aus der Ebene, die senkrecht
zur Stirnradachse 18 und zur WMlztrornmelachse 24 steht,
herausgeschwenkt werden.
Wie sich aus den Fig* ß - 9 ergibt, muss für di;e Längsballigkeit
die Messerkopfachse 19 in einer Ebene senkrecht zur Tangente an
den Berechnungspuhkt 20 iFig<
43 um dsn WinkeljC iPifi· S) geschwankt
werden * ßsgsnöbsr dar Horizontaiebsns, in dar sich
Stirnradachse 18 und Wilztrommelachsa 24 befinden, ist es notwendig,
die Messerkopfachss 19 um den Winkel T *„ iFig* 8] zuschwenken,
Statt um diese beiden Schwenkwinkel Y und j ** kann
jedoch die Messerkopf achse 19 in der genannten 'Horizontalebene
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um den erwähnten Winkel γ .Λ geschwenkt werden und um den erwähnten
Betrag a9n gegen die Stirnradachse 18 verschoben werden.
'20
Xa1B
a15
Gemäss Fig. 7 ist sintu =
a18
a1 | = | 6 | CDS | 10 | a15 | |
a1 | = | 8 | a17 | a19 | ||
tg I10 " | a1 | f 5" |
a19 | |||
SmJ11 | X- | sin | ||||
t sich | X- | cos | ω | |||
*«*fio | tg | U). | ||||
sin J ΛΛ | tg | |||||
Gemäss Fig. 8 ist tg^T.p = ——, cos ^n = -r^-^ und cos = —
\ Λ 3-1-7
Gemäss Fig. 9 ist
Durch Einsetzen ergibt sich
a20 = °'5 d02 '
Zur Verdeutlichung sind in Fig. 10 der Messerkopf 14 und das
Stirnrad 16 schaubildlich dargestellt und dia notwendigen Korrekturen
j Α* und a-r, eingezeichnet. Der Winkal^j ,.,. kann entweder
durch Schwenken der Measerkopfachse 19 oder durch Schwenken der
Stirnradachse 1Θ eingestellt werden. Ebenso kann entweder die MasserkDpfachse 19 oder die Stirnradachse 18 auf den gewünschten
Abstand a~a20 νθΓ3οηοοθη werden. Die verschiedenen Verachiebemöglichkeiten
sind aus Fig* 1-3 ersichtlich. Die Trommel 12 mit dem Träger 11 ist auf dem Maschinenbett 10 schwenkbar gelagert.
Die Meaaarkäpfachaa 19 let im Gehäuse 13 senkrecht ver-
.i
schiebbar.
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Der Antrieb von Wälztrommel 12, Stirnrad 16 und Messerkopf 14 ist aus Fig. 11 ersichtlich.
Gemäss Fig. 11 ist an der Wälztrommel 12 ein Schneckenrad 30 befestigt,
das mit einer Schnecke 31 in Eingriff steht. Die Schnecke 31 ist auf einer Welle 32 befestigt, welche in ihrem anderen Ende
ein Schneckenrad 33 aufweist. Das Schneckenrad 33 ist mit einer weiteren Schnecke 34 in Eingriff. Diese Schnecke 34 ist über vier
Stirnräder 35, 36, 37 und 38 und über sechs Wechselräder 39, 40, 41, 42, 43 und 44 mit einem Stirnrad 45 antriebsverbunden. Das
Stirnrad 45 steht mit einem Zahnkranz 46 in Eingriff, der an einem Gehäuse 47 eines Differentialgetriebes befestigt ist. In diesem
Gehäuse 47 befinden sich zwei Sonnenräder 48 und 49 sowie zwei Planetenräder 50 und 51. Das Sonnenrad 48 ist über eine Welle 52
mit einem Stirnrad 53 verbunden. Das Stirnrad 53 ist über die
Stirnräder 54, 55 und 56 mit einer in der Trommelachse 24 gela gerten Welle 57 antriebsverbunden. Die Welle 57 ist über die Kegelradpaare 58, 59 und 60, 61 mit einem Zahnrad 62 antriebsverbun
den. Das Zahnrad 62 steht mit einer Innenverzahnten Scheibe 63 in
Eingriff, die auf der Spindelwelle 15 befestigt ist, auf welcher das zu erzeugende Stirnrad 16 sitzt. Das andere Sonnenrad 49 ist
über Welle 64, Wechselräder 65, 66, Welle 67, Kegelräder 68 und
69, Welle 70 mit einem Teilradgetriebe antriebsverbunden. Dieses
Teilradgetriebe weist sechs Stirnräder 71, 72; 73, 74; 75, 76 auf und itaht mit Binem Stirnrad 77 in Antriebsverbindung. Das Stirnrad 77 iteht mit einem auf der Messerkopfachse 19 angeordneten
Stirnrad 7Θ in Eingriff. Daa Stirnrad 78 ist über Welle 79 starr
mit dem Messerkopf 14 verbunden. Für den Antrieb der WälztrommBl
12 ist ein erster Elektromotor 80 angeordnet, der das Stirnrad
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antreibt und für den Antrieb des zu erzeugenden Stirnrades 16 und
des Messerkopfes 14 ist ein zweiter Elektromotor 81 angeordnet,
der das Stirnrad 54 antreibt.
Statt wie beschrieben, die Wälztrommel 12 zum Abwälzen bei der Herstellung des einen Stirnrades 16 zu verwenden und das andere
Stirnrad 25 im Einstechverfahren herzustellen, können beide Zahnräder
im Abwälzverfahren hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird
der rotierende Messerkopf 14 in Richtung des Pfeiles E verschoben. Die Wälztrommel 12 darf sich dabei nicht drehen, der Wälzantrieb
ist daher ausgeschaltet.
G'emäss Fig. 12 weist das zweite Ausführungsbeispiel der Verzahnungsmaschine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ein
Maschinenbett 82 auf. Auf diesem Maschinenbett 82 ist einerseits Bin Wälzstock 83 mit einer Wälztrommel 84 und anderseits ein Spindelstock
85 angeordnet, auf dem das herzustellende Stirnzahnrad drehbar gelagert ist. Gemäss Fig« 13 und 14 weist die Wälztrommel
84 e.in Spindelgehäuse 87 auf, das einen Messerkopf 88 trägt, §m
Messerkopf 88 sind eine Anzahl Messer 89 befestigt. Wie bei
der Verzahriungsmascttine gemäss dem ersten Ausfübrungspeispial
(Fig. 1 - 3) ist bei der Verzahnungsmasehine gsinäss dem zweitem
Ausführungsbeispisl (fig* 12 - 143 die Messerkopf achse SO aeinkrecht
2ur WMlztrommelachse 91 angeordnet xmu dia Stirnradacäise
steht parallel zur WMlztrommelaehss 91 *
Bei der Herstellung eines Stirnrades 86 dreht sich dieaes auaschlieaslich
um seine ortsfeste Stirnradachse 92 in Ά. Dar Messerkopf 88 dreht sich in Pfeilriohtung S und die
trommel 84 kann sich, sofern ein Abwälzen erforderlich ist, Im
Mcntung des Pfeiles C drehen»
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Zum Einstechen kann schliesslich der Spindelstock 85 mit dem Stirnzahnrad
86 in Richtung des Pfeiles D verschoben werden.
Die Drehzahlen des Stirnzahnrades 86 und des Messerkopfes 88 sind
auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Verzahnungsmaschine in an
sich bekannter Weise derart aufeinander abgestimmt, dass jeweils ein Messer 89 oder eine Gruppe von Messern in eine Zahnlücke des
Stirnzahnradüs 86 und das nächste Messer 89 oder die nächste Gruppe von Messern in die nächste Zahnlücke des herzustellenden
Stirnzahnrades 86 eindringt.
Zur Verbesserung des Tragbildes kann beim Abwälzen der Abstand e
zwischen der Stirnradachse 18 und der Wälztrommelachse 24 vergrössert oder verkleinert werden· Durch diese Veränderung des Abstandes
e ergibt sich über den Schrägungswinkel/^ eine Zahnverwindung,
wodurch bei balligtragenden Zähnen Tragbildkorrekturen bewirkt werden, die eine grössere Verlagerungsfähigkeit und eine grössere
Laufruhe gewährleisten.
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Leerseite
Claims (11)
- Patentansprüchef 1 . Verfahren zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares durch Herausschneiden der Zahnlücken mit einem rotierenden Stirnmesserkopf, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung des einen Stirnrades (16, 86) eines der Elemente - Stirnzahnrad (16, 66), Stirnmesserkopf (14, 88) - eine kreisbogenförmige Wälzbewegung um eine Achse (24, 91) ausführt, die mit der Zahnradachse des Gegenrades (25) zusammenfällt oder annähernd zusammenfällt, und dass das Gegenrad (25) im Einstechverfahren ohnn Abwälzbewegung hergestellt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnzahnräder (l6, 25) des Radpaares im kontinuierlichen Teilverfahren mit in Zahnlängsrichtung zykloidenfb'rmig gebogenen Zähnen hergestellt werden.
- ^. Vorfahren zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnlücken dadurch herausgeschnitten werden, dass.das eine Stirnzahnrad (16) des Radpaares (16, 25) um seine Achse (18) gedreht und zum Abwälssen die Zahm-adiujhöe (18) auf einem Kreisbogen bewegt wird,
- 4. Verfahren zur Herstellung eines Stlrnzahnradpaarös nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnlücken dadurch herausgeschnitten werden, dass zur Herstellung dos einen709818/0268Stirnzahnrades (86) der Messerkopf (88) um eine Achse (8l),· die mit der Zahnradachse des Gegenrades (25) zusammenfällt, eine kreisbogenförmige Wälzbewegung ausführt.
- 5· Verfahren zur Herstellung eines Stirnzahnradpaares nach Anspruch 3 oder l\, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenzahnrad (25) im Einstechverfahren dadurch hergestellt wird, dass das Zahnrad (25) um eine ortsfeste Achse (l8) gedreht wird und der Messerkopf (14) in radialer Richtung gegen die Zahnradachse (18) relativ zum Zahnrad (25) verschoben wird.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Stirrizahnradpaares nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Gegenrades (25) ballig geschnitten werden, indem der Abstand zwischen Stirnradachse (l8, 92) und Messerkopfachse (19, 90) und der rechte Winkel zwischen diesen beiden Achsen (18, 19; 90, 92) um den entsprechend der Balligkeit erforderlichen Betrag (a2o 1 11) verändert wird.
- 7. Verzahnungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsspindel (I5) zur Aufnahme des Stirnzahnrades (l6) in einer Wälztromrnel (12) drehbar gelagert, und dass ein Stirnmesserkopf (14) in Achsrichtung verschiebbar und gegenüber der Arbeitsspindel (I5) verschwenkbar angeordnet ist.
- 8. Verzahnungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch'gekennzeichnet, dass die Spindel (90) zur709818/0268Aufnahme des Stirnmesserkopfes (c38) in einer WäIztrommel (th) drehbar gelagert ist, und dass die Arbeitsspindel (92) zur Aufnahme des Stirnzahnrades (Ö6) in Achsrichtung verschiebbar und gegenüber dem Stirnmesserkopf (88) verschwenkbar angeordnet ist.
- 9· Stirnzahriradpaar, hergestellt nach dem Verfahren, gemUsa Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des einen Stirnzahnrades (l6, 86) in Zahnlängsrichtung zykloldenförrnig gebogen sind und ein evolventenformiges Zahnhöhenprofil aufweisen, und dass die Zähne des Gegenrades (25) ebenfalls in Zahnlängsrichtung zykloidenförmig gebogen sind, hingegen ein geradliniges Zahnhöhenprofil aufweisen.
- 10. Verzahnüngsmaschihe zur Durchführung das Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Elemente Stirnzahnrad (T6, 86), Stirnmesserkopf (14, 88) - in einer - Wälztrommel (12, 84) drehbar gelagert ist, dass die Stirn*· messerkopfachse (19, 90) senkrecht und die Stirnzahnradachse (18, 92) parallel zur Wälztrommelachse (24, 91) angeordnet sind> und dass mindestens eines der beiden Elemente (16, 86; 14, 88) in Achsrichtung verschiebbar und gegenüber dem anderen verschwenkbär angeordnet ist.
- 11. Stirnzahnradpaar, hergestellt nach dem Verfahren, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des einen Stirnzahnrades (16, 86) ein Bvolvantanförmiges Zahnhöhenprofil aufweisen, und dass die Zähne des Gegenrades (25) hingegen ein geradliniges Zahnhöhenprofil aufweisen.709818/0268
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