DE4137023C2 - Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Kegelrades mit bogenförmigen Zahnflanken - Google Patents
Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Kegelrades mit bogenförmigen ZahnflankenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F9/00—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
- B23F9/02—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by grinding
- B23F9/025—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by grinding with a face-mill-type, i.e. cup-shaped, grinding wheel
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- B23F9/00—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
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- B23F9/10—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill
- B23F9/105—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a face-mill with continuous indexing, i.e. with continuous work rotation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist aus DE-Zt "Klepzig Fachberichte"
Dez. 1969, S. 754-759, bekannt. Bei diesem Zyklomet-Verfahren
ist die Tauchvorschubbewegung dem Schneidwerkzeug in
Richtung seiner Drehachse zugeordnet. Bogenverzahnte Kegelräder,
die auf wirtschaftliche Weise nach diesem einfachen kontinuierlichen
Verfahren verzahnt werden, eignen sich prinzipiell
nur für Kegelradgetriebe, bei denen zwei Kegelräder in
abwälzendem Zahneingriff miteinander stehen. Als Antriebsräder
von Gleitkeilgetrieben, wie sie beispielsweise in der
DE 39 30 064 A1 angegeben sind, sind solche Kegelräder nur
bedingt brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Zykloment-Verfahren
so abzuwandeln, daß damit die Verzahnungen von
Antriebsrädern von Gleitkeilgetrieben herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die
Tauchvorschubbewegung dem Werkstück zugeordnet wird, erhält
man eine Schraubenfläche an der Zahnflanke, wodurch eine flächige
Anlage der in Eingriff stehenden Zähne eines Gleitkeilgetriebes
erreicht wird, mittels der eine hohe Leistung übertragen
werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Ansicht von rechts der in Fig. 3
wiedergegebenen Anordnung ein ringförmiges
Werkzeug in seiner Stellung relativ zu
einem ringförmigen Werkstück bzw. Kegelrad während der
Ausbildung der Verzahnung, wobei das
Werkstück im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung nach
Fig. 3, wobei Werkzeug und Werkstück im
Schnitt dargestellt sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung von
Werkzeug und Werkstück, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Anordnung.
In den Figuren ist mit 1 ein bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ringförmiges Werkstück bzw. Kegelrad bezeichnet, das auf der
oberen Stirnseite mit einer Kegelmantelfläche versehen ist,
auf der eine Verzahnung 2 mit gekrümmten Zahnflanken ausgebil
det werden soll, wie dies aus der Draufsicht in Fig. 3 er
sichtlich ist. Das Werkstück 1 ist auf einem schematisch
angedeuteten Tisch 5, beispielsweise einer CNC-Fräsmaschine,
eingespannt, wobei das Werkstück über den Tisch 5 um seine
Achse A gedreht und längs der Achse A nach oben und unten ver
schoben werden kann.
Ein bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ringförmiges
Werkzeug 3 ist in der Ansicht nach Fig. 1 in einer Schräglage
zum Werkstück 1 so angeordnet, daß die Achse B des Werkzeugs 3
parallel zur Achse A des Werkstücks 1 liegt, während in der
Ansicht nach Fig. 1 die Achse B mit dem oberen Abschnitt in
der Zeichnungsebene nach hinten gekippt ist, so daß sie einen
Winkel β mit der Achse A bildet, wie dies Fig. 2 zeigt. In der
Ansicht nach Fig. 1 verläuft die Achse B durch die Mitte der
Längsabmessung der Verzahnung 2 parallel zur Achse A, wobei
der Radius der Kreisbahn der Schneidkanten 4 in der Ansicht
nach Fig. 1 dem Abstand b der Achsen A und B entspricht, wie
dies auch aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die schematisch dargestellten Schneidkanten 4 bestehen aus
einzelnen beabstandeten Schneidkanten, beispielsweise vier
Schneidkanten, die kreisförmig auf einer Stirnseite des ring
förmigen Werkzeugs 3 über den Umfang verteilt angeordnet sind,
wobei der Abstand der Schneidzähne in Abhängigkeit von der
auszubildenden Verzahnung auch kleiner sein kann als die
Längsabmessung eines Zahnes der Verzahnung.
Wie Fig. 2 zeigt, wird das Werkzeug 3 mit einer Drehzahl n2 um
seine Achse B gedreht, während das Werkstück 1 mit der Dreh
zahl n1 um seine Achse A gedreht wird. Fig. 3 zeigt bei 6 die
gekrümmten Zahnflanken und bei 7 die gekrümmten Zahnkopf- und
Zahnfußkanten 7 der Verzahnung 2, die bei einer Drehung des
Werkstücks 1 im Gegenuhrzeigersinn und einer Drehung des
Werkzeugs 3 im Uhrzeigersinn bei einer vorgegebenen Abstimmung
der Drehzahlen n1 und n2 ausgebildet werden. Bei 4 ist die Bahn
der Schneidkanten angedeutet, während bei 8 die Krümmungs
linie wiedergegeben ist, die eine Schneidkante am Werkstück 1
ausführt, während sich dieses gegenläufig zum Werkzeug in der
versetzten Anordnung der Drehachsen A und B dreht.
In der Draufsicht nach Fig. 3 ist die Bahn der Schneidkanten 4
als Kreisbahn dargestellt, obgleich sie bei einer Draufsicht
in Fig. 2 elliptisch dargestellt werden müßte. Die Draufsicht
entspricht somit bezüglich des Werkzeugs 3 einer Ansicht in
Richtung der Achse B in Fig. 2 und bezüglich des Werkstücks 1
in Richtung der Achse A des Werkstücks 1, wobei die Ebene der
Schneiden der Schneidkanten 4 längs einer Zahnfußkante in der
Schnittansicht nach Fig. 2 verläuft. In dieser Draufsicht
jeweils längs der Achsen A und B ist die Achse B des Werkzeugs
3 um die Abstände a und b von der Achse A des Werkstücks 1
versetzt angeordnet, wobei die Achse B den in Fig. 2 wiederge
gebenen Winkel β zur Senkrechten bildet, der bei dieser Anord
nung klein gewählt ist.
Während der Drehbewegung von Werkzeug und Werkstück gegen
läufig zueinander setzt zweckmäßigerweise eine Schneidkante 4
am Außenumfang des Werkstückes 1 an, während die vorausgehende
Schneidkante den Innenumfang des Werkstücks 1 bzw. der Ver
zahnung 2 verläßt bzw. bereits verlassen hat. Durch die ver
setzte Anordnung der Achsen A und B und die Schrägstellung der
Achse B wird die den Innenumfang des Werkstücks 1 verlassende
Schneidkante im weiteren Verlauf ihrer Kreisbahn über das
Werkstück 1 hinweggeführt, ohne dieses zu berühren, so daß die
betreffende Schneidkante erst wieder am Außenumfang des Werk
stücks 1 zum Anliegen kommt, um eine andere Zahnflanke zu
bearbeiten. Durch die Verschiebebewegung des Werkstücks 1
längs seiner Achse A nach oben wird die Schnittiefe der auf
einer festen Kreisbahn umlaufenden Schneidkanten 4 am Werk
stück 1 verändert bzw. eingestellt.
Je nach Steuerung der Drehzahl n1 des Werkstücks 1 und der
Verschiebung nach oben in Richtung der Achse A werden auf dem
Werkstück bogenförmige Zähne durch spanabhebende Bearbeitung
ausgebildet, deren Zahnflanken im Raum gekrümmte Flächen
darstellen. Mit einem Werkzeug 3 mit vorgegebenem Radius
können auf diese Weise verschiedene Verzahnungen durch Steue
rung der Drehzahl und des Verschiebeweges des Werkstücks 1
ausgebildet werden.
Vorzugsweise werden auf dem ringförmigen Werkstück 3 mehrere
in einem Umfangsabstand voneinander axial ausgerichtete
Schneidkanten 4 angeordnet, so daß in etwa eine Schneidkante
in Eingriff mit dem Werkstück kommt, während der vorauslaufen
de Schneidzahn die Bearbeitung beendet. Es ist auch möglich,
nur eine einzelne Schneidkante vorzusehen, die durch einen
Werkzeughalter auf einer Kreisbahn geführt wird, wobei der
Radius der Kreisbahn durch Verstellen der Schneidkante am
Halter einstellbar sein kann. Das Werkzeug kann beispielsweise
auch als Messerkopf oder dgl. ausgebildet sein, an dem die
Schneidkanten axial ausgerichtet sind.
Anstelle des dargestellten ringförmigen Werkstückes 1 kann
dieses auch scheibenförmig mit einer ringförmigen Kegelmantel
fläche ausgebildet sein.
Die Schneidkanten des Werkzeugs können jede beliebige gleich
mäßige oder ungleichmäßige Winkelteilung haben, und die Zahl
der Schneidkanten hängt nur vom Zerspanungsprozeß selbst und
von den Platzverhältnissen am Werkzeug ab. Für die Auslegung
des Werkzeugs sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen,
wie beispielsweise Zerspanungsvolumen, Antriebsleistung der
verwendeten Maschine, Erregung von Schwingungen an der Maschi
ne, Werkstoff und erforderliche Oberflächengüte des Werkstüc
kes und dgl. Eine bevorzugte Ausführungsform kann z. B. zehn
oder zwölf Schneidkanten am Werkzeug aufweisen, die auf dem
Umfang gleichmäßig verteilt sind.
Um beim Zerspanungsvorgang auftretende radiale Kraftkomponen
ten klein zu halten, wird ein Werkstück mit flachem Kegel
angestrebt, wobei der Winkel β zwischen den Achsen A und B so
klein wie möglich gewählt wird.
In der Draufsicht nach Fig. 3 stellen die Zahnkonturen ver
längerte Epizykloiden dar. Dies bedeutet, daß jede Schneidkan
te bei einer Umdrehung des Werkzeugs nicht die gleiche Zahn
flanke spanabhebend bearbeit wie die der vorauslaufenden
Schneidkante. Man kann die Winkelgeschwindigkeiten aber auch
so wählen, daß jeweils zwei Zahnflanken einer Zahnlücke hin
tereinander fertiggeschnitten werden. Beim Zerspanen einer
Zahnflanke laufen die Schneiden des Werkzeugs hintereinander
über die gleiche Flanke. Durch den Vorschub des Werkstücks in
axialer Richtung und die Drehung n1 schneidet jede Schneidkan
te auf einer leicht versetzten und tiefer- oder höherliegenden
Bahn zur vorauseilenden Schneidkante. Auf dem Werkstück ent
stehen dann Zähne mit kreisbogenförmigem Verlauf, wie dies aus
Fig. 4 ersichtlich ist.
Wichtig ist die korrekte Überlagerung der beiden Rotations
bewegungen mit der Linearbewegung in Richtung der Werkstück
achse, wobei die Drehrichtung von Werkzeug und Werkstück und
damit auch die Krümmungsrichtung der Zähne nicht ausschlagge
bend ist. In der Anordnung nach Fig. 3 wird ein linksdrehendes
Werkzeug bevorzugt gegenüber dem dargestellten rechtsdrehen
den, um das zerspante Material besser abführen zu können.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Kegelrades mit bogenförmigen Zahnflanken, wobei das Kegelrad mit einer bestimmten Drehzahl um seine Achse gedreht wird, während wenigstens eine Schneide eines Schneidwerkzeuges mit einer auf die Drehzahl des Kegelrades abgestimmten Drehzahl auf einer Kreisbahn bewegt wird, deren Achse zu der des Kegelrades radial versetzt ist und mit dieser einen spitzen Winkel einschließt, und wobei zwischen dem Kegelrad und dem Schneidwerkzeug eine relative Tauchvorschubbewegung ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verzahnung eines Antriebsrades eines Gleitkeilgetriebes die Tauchvorschubbewegung mit dem Kegelrad in Richtung seiner Drehachse ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137023 DE4137023C2 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Kegelrades mit bogenförmigen Zahnflanken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914137023 DE4137023C2 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Kegelrades mit bogenförmigen Zahnflanken |
Publications (2)
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DE4137023A1 DE4137023A1 (de) | 1993-05-13 |
DE4137023C2 true DE4137023C2 (de) | 1994-11-03 |
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Family Applications (1)
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DE19914137023 Expired - Fee Related DE4137023C2 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Kegelrades mit bogenförmigen Zahnflanken |
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DE (1) | DE4137023C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN103624332B (zh) * | 2013-07-29 | 2016-01-13 | 河南科技大学 | 一种弧齿锥齿轮拉齿加工方法及拉齿机床 |
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1991
- 1991-11-11 DE DE19914137023 patent/DE4137023C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4137023A1 (de) | 1993-05-13 |
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