DE973032C - Metallbearbeitungsmaschine - Google Patents
MetallbearbeitungsmaschineInfo
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- DE973032C DE973032C DEW3911A DEW0003911A DE973032C DE 973032 C DE973032 C DE 973032C DE W3911 A DEW3911 A DE W3911A DE W0003911 A DEW0003911 A DE W0003911A DE 973032 C DE973032 C DE 973032C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/14—Ejecting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. DEZEMBER 1959
W3pn Ib j7e
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Metallbearbeitungsmaschine mit einer
Übertragungsvorrichtung, durch die Teile des Materials einem ortsfesten Werkzeug zugeführt werden,
sowie tniti einem Auswerf er, durch den die! vom
Werkzeug bearbeiteten Teile ausgeworfen werden.
Bei Stauchmaschinen od. dgl. ist es üblich, eine gewisse Länge eines vorrätigen Materials, etwa
eines Drahtes oder eines Stabes, mit zeitweisen Unterbrechungen einzuführen und nacheinander
Teile davon abzutrennen, die dann Werkzeugen zugeführt werden, aus denen sie nach einem oder
mehreren Arbeitsgängen ausgeworfen werden.
Ein Bruch oder eine fehlerhafte Wirkungsweise eines oder mehrerer Teile hat eine Beschädigung
der Werkzeuge, Werkstücke usw. zur Folge. Eine solche Fehlerquelle ist z. B. das Versagen oder eine
unrichtige Arbeitsweise des Auswerfers, woran ein sich klemmendes Werkstück, eine Hemmung, ein
Bruch oder sonstiges die Schuld tragen kann. In solchen Fällen sollen einige oder alle Vorrichtungen,
die zur Herstellung des Endproduktes zusammenarbeiten, gestoppt werden und in Ruhe verbleiben,
bis die Normalbedingungen wiederhergestellt sind. Wenn nur ein Teil abgestellt wird, so
ist das vorteilhaft die Zuführ- und Übertragungsvorrichtung. Ein wachsamer Beobachter wird vielleicht
einen der angedeuteten Zustände erkennen und die Maschine von Hand zum Stillstand brinden;
dieses erstrebenswerte Ziel wird aber selten erreicht. Nach der Erfindung erfolgt eine solche
selbsttätig.
909 662/13
Dies wird dadurch erreicht, daß eine Metallbearbeitungsmaschine mit kontinuierlichem Antrieb
und mit einer Übertragungsvorrichtung, um Teile des Materials zu einem feststehenden Werkzeug
zu führen, und mit einem Auswerfer, um diese Teile vom Werkzeug wegzustoßen, gemäß der
Erfindung so ausgebildet ist, daß ein Abstellglied vorgesehen ist, daß über einen normalerweise nicht
in Betrieb stehenden Mechanismus mit einer Kupplung verbunden ist, durch die normalerweise die
vom Antrieb erzeugte Bewegung auf den Auswerfer übertragen wird und die so ausgebildet ist, daß sie
außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Auswerfer in seiner normalen Tätigkeit gehemmt wird, wodurch
der Mechanismus in Tätigkeit tritt, um die Übertragungsvorrichtung vermittels des Abstellgliedes
anzuhalten.
Die Erfindung wird an einer bekannten Stauchmaschine erläutert. In dieser wird das Material in
die Maschine an einer in Richtung des Drahtstranges liegenden Stelle absatzweise eingeführt,
vom Ende des Drahtstranges ein Stück abgeschnitten und dieses Werkstück nun zu einer Stelle geführt,
wo es aus der Haltevorrichtung in die Finger einer Übertragungsvorrichtung ausgestoßen
wird, die es in Flucht mit einem an einer anderen Stelle sitzenden Bearbeitungswerkzeug oder einem
Gesenk bringt. Dort wird das Werkstück aus den Übertragerfmgern in das Gesenk eingedrückt, wo
es dann der Einwirkung von Preßwerkzeugen unterworfen wird. Während dieses Vorganges ist
die Übertragungsvorrichtung zurückgegangen, und die Übertragerringer kommen zur Aufnahme des
nächsten Werkstückes wieder in Flucht mit der Ausstoßstelle der Haltevorrichtung. Einzelne
Werkzeuge werden nach Vollendung der Werkstückbearbeitung zurückgezogen, und ein Auswurfstift
entfernt das gestauchte Werkstück aus dem Fertigungswerkzeug oder Gesenk. Diese Arbeitsgänge
werden während der fortgesetzten normalen Tätigkeit der Maschine dauernd wiederholt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie an Hand der Zeichnungen näher beschrieben
werden. In den Zeichnungen zeigt Fig. ι eine Teildraufsicht einer Stauchmaschine
mit der bei ihr angewendeten und nachstehend offenbarten, verbesserten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil dieser Vorrichtung längs der Linie 3—3 nach Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil dieser Vorrichtung längs der Linie 3—3 nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich der Fig. 3 längs der Linie 4—4 nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Rückansicht,
Fig. 5 eine Rückansicht,
Fig. 6 eine Einzeldarstellung einer Verriegelungsvorrichtung
und
Fig. 7 eine Ansicht eines Teiles der Übertragungsvorrichtung.
In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugszeichen 10 den Rahmen oder das Gestell der Maschine,
11 und 11 α darin gelagerte, ständig umlaufende
Wellen, 11 b und nc ineinandergreifende
Zahnräder, durch die die Drehung der Welle na auf die Wellen übertragen wird, und 12 und 25
Kurvenscheiben auf der Welle 11, wobei die erstere der Auswerfernocken und die letztere der Nachlaufnocken
ist. In diese Kurvenscheiben greifen Rollen 13 und 26 eines schwingfähig befestigten
Auswerferhebels 14 ein, der auf einem im Rahmen 10 befestigten Zapfen 15 drehbar gelagert ist.
Im Rahmen 10 ist ein Schlitten 15, der die
Stempelhalter 114 trägt, für eine hin- und hergehende
Bewegung angebracht. Die Stempelhalter 114 werden von nicht gezeichneten Vorrichtungen
so bewegt, daß jeder der beiden Fertigungsstempel 116 in eine Linie mit dem Fertigungsgesenk 56 gebracht
wird.
Dargestellt ist eine Doppelstauchmaschine mit einer im wesentlichen horizontalen Stempelbewegung.
Die beschriebenen Verbesserungen sind jedoch ebenfalls auch auf eine Stauchmaschine mit
nur einem oder mit mehr als zwei Stempeln oder auch, wenn deren Bewegung in einer vertikalen
statt in einer horizontalen Ebene verläuft, anwendbar. Im Rahmen 10 ist ein Ausstoßgleitstück 16 beweglich
angebracht. Zwischen ihm und dem Aus- . werferhebel 14 liegt ein Kupplungs- oder Verbindungsglied
17. Dieses Glied enthält zum Teil ein Gleitstück 18, das mit dem Auswerferhebel 14 durch
einen Bolzen 19 verbunden ist, und einen drehbar mit dem Gleitstück 16 durch einen Bolzen 21 verbundenen
Gestängekopf 20. Eine Druckschraube 22 ist in das innere Ende des Gleitstückes 18 mit dem
Kopf gegen eine Unterbrecherplatte 23 eingeschraubt, die durch die Druckschraube gegen die
Wände 24 einer Öffnung im Gestängekopf 20 gehalten wird. Durch die Verbindung 17 erhält das
Gleitstück 16 über den Hebel 14 von dem Auswerfernocken
12 eine hin- und hergehende Bewegung in der einen Richtung und von dem Nachlaufnocken
25 in der entgegengesetzten Richtung. Wenn nun irgend etwas die normale Tätigkeit des
Ausstoßgleitstückes 16 stört, dann zerbricht die Druckschraube 22 die Unterbrecherplatte 23, und
das Gleitstück 18 bewegt sich im Gestängekopf 20 ohne Übertragung seiner Bewegung auf das Aus-Stoßgleitstück
16, wodurch vermieden wird, daß entweder die Maschine oder das Werkstück Schaden
nehmen. In dem einen Ende des Gleitstückes 16 befindet sich eine Schraube 110, die mit dem Ende
eines Ausstoßhebels 108 im Eingriff steht, der, wie es gebräuchlich ist, den Auswerferstift 109 zum
Auswerfen des im Werkzeug befindlichen Werkstückes dient.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist bekannt und wird nicht als Teil der Erfindung beansprucht.
Das Gleitstück 18 besitzt an seinem äußeren Ende zusammengehörige Löcher 27 und 28 zur
Aufnahme des Bolzens 19. Der Auswerferhebel 14 weist mehrere gegeneinander versetzte, im wesentlichen
parallele Löcher auf, wobei die auf der einen Seite mit 29 und die auf der anderen Seite
mit 30 bezeichnet sind.
Durch Verschiebung der entsprechenden Lage des Gleitstückes 18 zum Ausstoßhebel 14 durch
Einstellung des Bolzens 19 in eines der Löcher 29 oder 30 und in eines der beiden Löcher 27 und 28
wird eine hochgradig feine Einstellung der Länge des Hubs des Ausstoßgleitstückes 16 und des Ausstoßstiftes
109 vorgesehen. Auf dem Gestängekopf 20 ist ein Arm 31 angebracht, in dem sich eine Achse
32 befindet. Auf dieser Achse ist ein Schwinghebel
33 angebracht, dessen äußeres Ende über das Ende des Gleitstückes 18 vorragt und das diese Lage
während der normalen Bewegung der Teile beibehält. Wenn jedoch die Unterbrecherplatte zerbricht,
bewegt sich das Gleitstück 18 unabhängig im Gestängekopf 20, und durch Anheben des äußeren
Endes des Schwinghebels 33 dreht sich der Arm 34 um die Achse 32.
Auf einem Bolzen 35 in einem an dem Gleitstück 16 befestigten Arm 36 ist drehbar ein Winkelhebel
gelagert, dessen einer Arm 37 mit dem Hebelarm
34 durch die Stange 38 verbunden ist. Die Achse des Stiftes, der die Stange 38 mit dem Hebelarm
37 verbindet, und die Achse des Bolzens, der den Gestängekopf 20 mit dem Gleitstück 16 verbindet,
fallen im wesentlichen zusammen. Im Normalzustand gibt es keine Relativbewegung des Arms 37
gegenüber dem Gestängekopf 20. Der Arm 39 des Schwinghebels steht in Berührung mit dem Hebelas
arm 40, der an einem Ende durch den Bolzen 41 im Rahmen 10 gehalten wird. Der Hebelarm ist im
wesentlichen zum Gleitstück 16 parallel, und der Arm 39 bewegt sich in leichter Berührung mit ihm,
wodurch er unabhängig von seiner jeweiligen Stellung in Längsrichtung auf den Hebelarm 40 wirken
kann. Am äußeren Ende dieses Arms 40 steht eine verstellbare Schraube 42 im Eingriff mit einem
Ansatz 43 auf dem Rahmen 10, die in einer gewissen Stellung die im wesentlichen parallele Lage des
Hebelarms 40 zum Gleitstück 16 gewährleistet.
In dem festen Kasten 44 ist auf einer Schwingwelle 45 ein Hebelarm 46, der eine Einstellschraube
47 aufnimmt, drehbar gelagert. Zwischen der Einstellschraube 47 und dem Hebelarm 40 liegt ein beweglich
geführter Stift oder Auslöser 48. Der Druck einer Schraubenfeder 49 auf einem Stift 50, der am
Hebelarm 46 anliegt, hält den Auslöser 48 im Eingriff mit dem Hebelarm 40. Die Spannung dieser
Feder kann mittels der auf den Stift 50 aufgeschraubten Muttern 51 geändert werden. Ein Stempel
oder Anschlagelement 52, das in den Kasten 44 gleitend angebracht ist, wird von einer Feder 53
nach außen gedrückt. Dieser Stempel 52 wird in einer seiner Stellungen von einer Auslöseklinke
oder einem Halteglied 54 der Schwingwelle 45 gehalten. Das hakenförmig gekrümmte Ende der
Klinke 54 steht in einer seiner Stellungen im Eingriff mit einer Scheibe 55, die einstellbar auf dem
Stempel 52 sitzt (Fig. 6). Wenn die Unterbrecher-SS platte 23 bricht, erhalten der Schwinghebel 33 und
der Hebelarm 39 selbständige Schwingungsbewegungen, und der Hebelarm 40 und der Auslöser 48
werden angehoben, wodurch der Hebelarm 46 betätigt wird.
Ein zur Stirnfläche des Gesenkes 123 parallel beweglicher, auf der Schwingwelle 99 drehbar gelagerter,
schwingender Arm 57 bildet einen Teil der Übertragungsvorrichtung (Fig. 7). Mit diesem
Schwingarm 57 ist der Finger 120 einstellbar verbunden.
Auf der Schwingwelle 62 sitzt ein mit dem Schwingarm 57 mittels eines Gestänges 119 verbundener
Arm 117. Das Ausmaß der Bewegung des Schwingarms 57 und über ihn des Fingers 120 ist
mittels der Anschlagschrauben 125 und 126 einstellbar.
Auf der Welle 59 sitzt die Übertragerkurvenscheibe 65. Auf einem Zapfen 61 sitzt ein
Schwinghebel 60, der mittels einer einstellbaren Verbindung 63 mit der Schwingwelle 62 verbunden
ist. Durch die Schwingwelle 62, den Schwingarm 117, das Gestänge 119 und den Schwingarm 57 wird
der Finger 120 zum Schwingen auf seiner Zapfenlagerung veranlaßt. In der einen Richtung wird
durch diese Vorrichtung ein Werkstück von der Ausstoßstelle 122 der Abschneidevorrichtung 121
in Flucht mit dem Fertigungsgesenk 56 gebracht.
Die Nockenrolle 64 auf dem Hebel 60 wird gegen die Kurvenscheibe 65 durch eine Feder 69 gehalten,
die auf einer Stange 66 sitzt, die innerhalb einer Mutter 67 in einem festen Arm 68 gleiten kann.
Während seiner Bewegung bewegt sich der auf und in der Nähe des oberen Endes des Schwinghebels
60 angeordnete Stoppansatz 60 a neben dem äußeren Ende des Stempels 52 und dieses zu und von
ihm weg, solange die Unterbrecherplatte 23 unbeschädigt ist. Wenn nun die Unterbrechelplatte
bricht, wird das hakenförmige Ende der Auslöseklinke 54 von der Scheibe 55 gelöst, und die Feder
53 bewegt den Stempel 52 nach außen in die Bahn des Stopansatzes 60 a, der nach seinem Eingriff
mit dem Stempel 52 die weitere Bewegung des Schwinghebels 60 und damit die Tätigkeit der
Übertragungsvorrichtung verhindert. Der Stempel 52 kann von Hand durch Druck auf den Stift 71
nach innen aus der Bahn des Stopansatzes 60 a gegen die Spannung der Feder 53 bewegt werden,
bis die Scheibe 55 wieder mit der Auslöseklinke 54 im Eingriff steht.
Am Rahmen 10 ist der Zuführungsrollenträger 72 befestigt, der die Zuführungsrollen 73 aufweist.
Diese Zuführungsrollen werden durch bekannte Vorrichtungen, beispielsweise durch eine Kupplungsvorrichtung
74, die axial von einem auf einer Welle 76 im Träger 72 gelagerten Hebel 75 bewegt
wird, intermittierend in Drehung versetzt. Auf der Welle 76 befinden sich ein Hebelarm jj und ein
Handhebel 78.
Auf einem Zapfen 79 in dem festen Gehäuse 80 ist ein Schwinghebel oder Halteglied 81 gelagert.
Außerdem befindet sich in diesem Gehäuse ein beweglich geführter Stempel 82, dessen äußeres Ende
durch die Schrauben 83 mit dem Hebelarm JJ in
Anlage gehalten wird. Auf dem inneren Ende des Stempels 82 sitzt eine Scheibe 84, die mit Muttern
auf diesem einstellbar gehalten wird. Das hakenförmige Ende des Schwinghebels 81 wird durch die
Feder 113 über den Stift 112 gegen die Scheibe 84
gedrückt. Vom Gehäuse 80 und dem am Rahmen 10 befestigten Träger 85 wird eine Stange 86 geführt,
deren eines Ende mit dem Schwinghebel 81 und deren anderes Ende mit einem weiteren, am
Träger 85 befestigten Schwinghebel 87 im Eingriff steht.
88 ist eine Verbindungsstange, deren eines Ende mit Hilfe einer üblichen Universalverbindung 89
mit dem Schwinghebel 87 und dessen anderes Ende mit Hilfe einer ähnlichen Universalverbindung 90
mit dem Schwingarm 91 auf der Schwingwelle 45 verbunden ist. Somit wird, wenn die Schwingwelle
45 die Auslöseklinke 54 zur Freigabe des Stempels 52 betätigt, der Schwinghebel 81 über die Stangen
88 und 86 und die dazugehörenden Teile betätigt, um den Stempel 82 freizugeben. Hierbei wird der
Stempel 82 durch die Feder 83 nach außen gedrückt, wobei er genügend Druck auf den Hebelarm
Jj erzeugt, um die Welle 76 zu drehen und so über den Hebel 75 die Kupplung 74 auszurücken
und den Antrieb von den Zuführungsrollen 73 zu lösen. Dasselbe Ergebnis kann auch durch die Bedienung
des Hebels 78 von Hand erreicht werden.
ao Der Stempel 82 kann von Hand nach innen bewegt werden, indem auf den Stift in gegen die Spannung
der Feder 83 gedrückt wird, bis die Scheibe 55 wieder im Eingriff mit der Auslöseklinke 54
steht.
Im Zuführungsrollenträger 72 befindet sich eine Riegelplatte 92, die gegen Verrückung von einer
nicht gezeichneten Platte gehalten wird. An der Platte 92 ist ein Finger 94 angebracht, der in die
Bahn des Hebelarms Jj (Fig. 1) und aus ihr heraus
bewegt werden kann. Auf dem Zapfen 61 ist ein Schwinghebel 95 drehbar gelagert, der eine
Rolle 96 trägt, die von einem Federstempel 97 in einem festen Träger 9S gegen die Kurvenscheibe 58
auf der Welle 59 gedrückt wird. An der Schwingwelle 99 ist ein Schwingarm 100 angebracht, der
mit dem Schwinghebel 95 durch die Verbindungsstücke 101 verbunden ist, die an ihren inneren
Enden mittels der Stange 102 vereinigt sind, die in das eine Verbindungsstück eingeschraubt ist, während
sie im anderen gleiten kann, wenn genügend überschüssiger Druck vorhanden ist, um die Feder
103 zusammenzudrücken. Diese Feder ist ausreichend stark, um die richtige Wirkung der Verbindung
ohne relative Bewegung der Teile zu gewährleisten, wird aber zusammengedrückt, wenn
der vorherbestimmte Druck unnormal ist, und verhindert so eine Beschädigung der anderen Teile.
Auf dem Zapfen 104 ist ein Schwinghebel 105
drehbar gelagert, der eine Rolle 106 trägt, die an einem Arm 107 des Schwingarms 100 anliegt. Das
eine Ende dieses Schwinghebels 105 sitzt in einer Kerbe in der einen Wand der Riegelplatte 92
(Fig. 1). Somit betätigt der Arm 107 den Schwinghebel
105, wenn sich die Welle 99 in der einen Richtung dreht, und durch ihn bewegt sich auch
die Rieselplatte 92 in der einen Richtung, d. h. vom
Hebelarm JJ weg. Die Riegelplatte wird in Richtung auf den Hebelarm Jj zu von der Feder 93 bewegt,
deren Druck die Rolle 106 im Eingriff mit dem Arm 107 hält. Solange normale Bedingungen
herrschen, wird die Riegelplatte 92 bei jeder Umdrehung der Welle 59 hin- und herbewegt, und der
Finger 94 geht daher einmal an der einen Seite und das andere Mal an der anderen Seite des äußeren
Endes des Hebelarms JJ vorbei.
Hat eine vollständige Zufuhr von Material stattgefunden, dann steht der Riegelfinger 94 dort, wo
er in Fig. 1 eingezeichnet ist, d. h. in hinterer Lage außerhalb der Bahn des Hebelarms Jj, so· daß die
Welle 76 von Hand durch den Hebel 78 oder durch den Druck des Stempels 82 gedreht und damit die
Wirkung der Zuführungsvorrichtung angehalten werden kann. Weiter ist, wenn der Riegelfinger 94
sich in der angegebenen Stellung befindet, der Hebel 60 in seiner rückwärtigen oder hintersten
Stellung, und der Stempel 52 kann nach außen in die Bahn des Stopansatzes 60 α vorgestoßen werden.
Der vorgestoßene Stempel 52 verhindert die Bewegung der Übertragungsvorrichtung, und die
Übertragerfinger 120 nehmen solche Lage ein, daß das Werkstück außerhalb der Bahn des Preßwerkzeuges
gehalten wird, wie es im wesentlichen in Fig. 7 dargestellt ist, wo der Finger 121 das Werkstück
aus dem Abschneidgesenk 121 an der Ausstoßstelle 122 aufnimmt. So wirken in dem Augenblick,
in dem die Unterbrecherplatte 23 bricht, die Auslösevorrichtungen, und die Stempel 52 und 82
werden gleichzeitig freigegeben. Diese Freigabe tritt genau im richtigen Zeitpunkt für den Stempel
52, um den Weg des Hebels 60 zu unterbrechen, und ebenso für den Stempel 82 ein, um die Welle
j6 zu verdrehen. Wenn die Zuführungsrollen 73 umlaufen und das Material vorrücken, sind der
Handhebel 78, der Arm Jj und die Riegelplatte 92 im wesentlichen in der in Fig. 1 dargestellten
Lage, wobei der Finger 94 an der linken Seite des Arms JJ hin- und hergeht und der Stempel 82 von
einer Bewegung durch den Schwinghebel 81 abgehalten wird. Während jeder Drehung der Welle
59 führt die Riegelplatte 92 ohne Rücksicht auf die Lage der anderen Teile einen vollständigen
Hin- und Hergang aus; somit bewegt sich der Finger 94, wenn Material zugeführt wird, an der
linken Seite des Hebelarms JJ. Der Finger 94 verhindert, während sich die Riegelplatte 92 in der
vorderen Stellung befindet, sowohl durch den Handhebel 78 als auch durch den Stempel 82 eine
Schwingung der Welle j6 und damit eine Unterbrechung der Materialzuführung. Wenn die
Riegelplatte 92 dagegen in ihre rückwärtige Stellung bewegt wird, können der Handhebel 78 bedient
und damit die Zuführung des Materials unterbrochen werden. Bei dieser Betätigung wird
der Hebelarm JJ in eine Lage gebracht, in der der Riegelfinger 94, der währenddessen seinen Hin-
und Hergang fortgesetzt hat, sich an der rechten Seite des Hebelarms JJ bewegt und so die Bewegung
des Handhebels 78 zum Einschalten der Zuführung verhindert, außer wenn sich der Riegelfinger
94 in rückwärtiger Lage befindet. Die Auslösung des Schwinghebels 81 tritt ebenfalls nur
dann ein, wenn sich der Riegelfinger 94 in rückwärtiger Stellung befindet. Der Arbeiter ist jederzeit
ohne Rücksicht auf die Auslösevorrichtung frei, von Hand über den Hebel 78 die Zuführung
an- und abzustellen, wenn die Riegelplatte 92 sich
in der rückwärtigen Stellung befindet, welches genau der richtige Zeitpunkt ist, um die Zufuhr
anzuschalten und eine Zufuhr einer vollen Länge Material sicher zu stellen.
Die entsprechende zeitliche Beziehung der verschiedenen Vorrichtungen ist derart, daß, wenn die
Riegelplatte 92 sich in der vorderen Lage an irgendeiner Seite des Hebelarms JJ befindet, das
Ein- und Ausschalten der Zuführungsvorrichtung von Hand gesperrt ist. Somit ist der richtige Zeitpunkt,
um die Zufuhr von Hand aus ein- oder auszuschalten, der, in dem sich die Riegelplatte 92 in
ihrer rückwärtigen Stellung befindet und der Finger 94 außerhalb des Weges des Hebelarms JJ ist.
Ebenso ist die zeitliche Abstimmung derart, daß der Stempel 82 nur dann zur Ausübung eines
Drucks auf den Hebel JJ freigegeben wird, wenn die Riegelplatte 92 sich in rückwärtiger Stellung
befindet, welches auch der einzige Zeitpunkt ist, in dem die Unterbrecherp latte 23 zerbrochen wird.
Der Draht oder das Material rückt immer dann vor, wenn das abgeschnittene Werkstück an der
Stelle 122 in die Übertragungsvorrichtung gestoßen wird. Somit wird das Werkstück außerhalb
der Bahn des Stempels 116 bei dessen nächsten Bewegung zum Fertigungsgesenk 56 gehalten und
bleibt dort, bis eine neue Unterbrecherplatte eingesetzt worden ist.
Wenn ein Werkstück in dem Gesenk verklemmt oder wenn das Auswerfen aus dem Gesenk durch
eine Hemmung verhindert ist, dann wird der Auswerferstift 109 an der Vorwärtsbewegung gehindert.
Dadurch kommt es zu einem Bruch der Unterbrecherplatte 23, weil sich das Gleitstück 16
nicht mehr vorwärtsbewegen kann, während das Gleitstück 18 seine Bewegung beibehält. Wenn die
Unterbrecherplatte 23 zerbrochen ist, werden sogleich die Stempel oder Anschlagglieder 52 und
82 freigegeben und nach außen gestoßen. Dies hat ein vollständiges Anhalten der Übertragungsvorrichtung
zur Folge, wobei das Werkstück außerhalb der Bahn der Gesenk- und Preßwerkzeuge gehalten wird; ebenso wird die Zuführungsvorrichtung durch die Tätigkeit dieser Auslöse-
vorrichtung vollständig angehalten.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Metallbearbeitungsmaschine mit kontinuierlichem Antrieb und mit einer Übertragungsvorrichtung, um Teile des Materials zu einem feststehenden Werkzeug zu führen, und mit einem Auswerfer, um diese Teile vom Werkzeug wegzustoßen, gekennzeichnet durch ein Abstellglied (52), das über einen normalerweise nicht in Betrieb stehenden Mechanismus (37 bis 39) mit einer Kupplung (17) verbunden ist, durch die normalerweise die vom Antrieb (11 bis 13) erzeugte Bewegung auf den Auswerfer (14 bis 16) übertragen wird und die so ausgebildet ist, daß sie außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Auswerfer in seiner normalen Tätigkeit gehemmt wird, wodurch der Mechanismus (37 bis 39) in Tätigkeit tritt, um die Übertragungsvorrichtung vermittels des Abstellgliedes anzuhalten.
- 2. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zwischen Auswurf- und Übertragungsvorrichtung mit einer nachgebenden Kupplung (22, 23), die das Abstellglied (52) gegen eine Bewegung während der normalen Tätigkeit der Ausstoßvorrichtung hält, wobei die Kupplung teilweise von einer Unterbrecherplatte (23) zum Festhalten des Abstellgliedes (52) in seiner normalerweise unwirksamen Lage gebildet wird und, wenn die normale Wirkung des Auswurfgliedes gehindert wird, die Unterbrecherplatte zerbricht und das Abstellglied in die Bahn eines schwingfähigen Gliedes vor dem Werkzeug (56) gestoßen wird, um eine weitere Vorwärtsbewegung der Übertragungsvorrichtung zu verhindern.
- 3. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Auswerfer (14), ein Gleitstück (16) und eine Verbindung (17) zwischen dem Auswerfer und dem Gleitstück, wobei die Verbindung mehrere Teile enthält, die von der Unterbrecherplatte (23) zu einem einheitlichen Gebilde zusammengehalten werden, durch ein mit einem dieser Teile verbundenes und mit der Unterbrecherplatte im Eingriff stehendes bewegliches Element (33), durch einen damit verbundenen Arm (34), durch ein bewegliches, mit dem Gleitstück (16) verbundenes Glied (39) und durch ein Verbindungsglied (38) zwischen dem Arm und dem beweglichen Glied, wobei dem beweglichen Glied von dem Verbindungsglied eine Bewegung erteilt wird, wenn die Unterbrecherplatte (23) zerbricht.
- 4. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (14) mehrere in Abständen angeordnete, gegeneinander versetzte Löcher (29, 30) aufweist und daß Mittel (19) vorgesehen sind, die mit diesen Löchern zur Herstellung einer trennbaren und wirkungsmäßig sicheren Befestigung der Verbindung (17) an dem Auswerfer an verschiedenen Stellen zusammenwirkt.
- 5. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Löchern zusammenwirkenden Mittel (19) ein entfernbarer Stift sind, der mit jedem der Löcher in Eingriff kommen kann, wodurch das Ausmaß der Bewegung des Gleitstückes (16) veränderbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen909 662/13 11.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US973032XA | 1942-12-10 | 1942-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973032C true DE973032C (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=22262699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW3911A Expired DE973032C (de) | 1942-12-10 | 1950-09-29 | Metallbearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973032C (de) |
-
1950
- 1950-09-29 DE DEW3911A patent/DE973032C/de not_active Expired
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