DE891968C - Bremsscharnierband - Google Patents

Bremsscharnierband

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Publication number
DE891968C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
brake
sleeve
hinge pin
band
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT891968D
Other languages
English (en)
Inventor
Linz/Donau Rudolf Goetz (Osterreich)
Original Assignee
Oskar Matzeik, Salzburg (Österreich)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE891968C publication Critical patent/DE891968C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/08Friction devices between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/087Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially axial friction, e.g. friction disks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Description

  • Bremsscharnierband Die Erfindung betrifft ein Bremsscharnierband, dessen unter der Wirkung eines Bremskörpers stehender Bandzapfen in dem einen Hülsenteil gelagert und mit dem anderen Hülsenteil auf Drehung gekuppelt ist. Die meisten der bisher bekannten Bremsscharnierbänder sind überaus kompliziert, dadurch schwer herzustellen, sehr teuer und außerdem in der Konstruktion sehr empfindlich. Meistens ist die Anordnung der Bremseinrichtung derart getroffen, daß die Zusammenstellung :der einzelnen Teile des Bremsscharniers umständlich und daher zeitraubend ist, daß aber insbesondere bei der Montage oder Demontage der Fenster-, Türflügel od. dgl. die ganze Bremseinrichtung gesondert ein-und ausgebaut werden muß. Überdies ist die Bremswirkung bei vielen bekannten Bremsbändern nicht auf die eigentlichen Bremsflächen beschränkt, sondern wesentliche Bestandteile des Bandes selbst sind an der Aufbringung des nötigen Reibungsmomentes beteiligt, nützen sich :dabei selbstverständlich ab und beeinträchtigen ,dadurch das genaue Einstellen bzw. die verläßliche Funktion der Bremsung an .den hierfür eigentlich vorgesehenen Flächen.
  • Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, die eire Hälfte des Bandbolzens als gegen das Ende verjüngten Spreizkeil auszubilden, auf den ein längs geteilter, außen zylindrischer und innen der Keilform angepaßter Bremskörper aufgesetzt wurde, der unter der Wirkung einer auf das Bolzenelnide aufgeschraubten Spannmutter stand. Wenn auch diese Bremsbänder nicht alle Nachteile ,der obenerwähnten anderen Bremsbänder aufwiesen, so war doch auch insbesondere die Herstellung :der Keilflächen an dem Bandbolzen und dem Bremskörper kompliziert und eine einwandfreie Bremsung nicht gesichert.
  • Es wurde weiter schon vorgeschlagen, den. in dem einen Hülsenteil gelagerten und mit dem anderen Hülsenteil auf Drehung gekuppelten Bandbolzen mit einem Bund zu versehen, dessen eine Stirnfläche mit einem zwischen dem Bund und der benachbarten Stirnfläche der Bandhülse angeordneten Bremsring rieb, während ein zweiter Brems= ring zwischen der anderen Stirnfläche der Bandhülse und einer in das freie Ende des Bandbolzens ,eingeschraubten ,Schraube rieb: Diese Anordnung konnte aber auch nicht befriedigen, weil als Bremsflächen die entsprechend der Stärke der Bandhülsen nur verhältnismäßig schmalen Kreisringflächen dienten.
  • Nach,der Erfindung werden die Reibflächen vergrößert; dadurch wird eine bessere Bremswirkung, verbunden mit geringerer Abnutzung, erzielt. Man erreicht dies dadurch, daß der Bandbolzen zwischen den beiden Reibflächen im Durchmesser abgesetzt und in seiner zugehörigen Bandhülse mittels in diese eingesetzter Lagerhülsen gelagert wird, an die sich die Bremsringe anschließen. Durch diese Anordnung werden die Kreisringflächen, längs: welcher die Reibung stattfindet, wesentlich verbreitert, infolgedessen wird eine bessere Bremswirkung erzielt und die Abnutzung der einzelnen Teile vermindert, da die spezifische Flächenpressung herabgesetzt ist. Auch wird dadurch größtmögliche Einfachheit im Aufbau .und in der Ausgestaltung der Einzelteile gesichert.
  • Als Material für die Bremsringe hat sich Kunstharz, insbesondere Phenol-Formal@dthyd-Kunstharz bewährt, da dieses selbst bei höchster Bremsbe!anspruchumg keinen Verschleiß und keine Veränderung in der Bremswirkung erfährt. Es erübrigt sich daher auch .die bei bekannten Bauarten-von Bremsscharnierbändern vorgesehene Anordnung von Federkörpern, die den Anlaß zu Störungen geben können. - , Ein weiterer Nachteil der bekannten Bremsscharnierbänder lag darin, daß sie einen Leergang in sehr beträchtlichem Ausmaß aufweisen, da die Bandlappen gegenüber der Länge und Höhe der Fensterrahmen viel zu kurz sind. Überdies wurden durch diese bekannten Feststellscharnierbänder die Holzteile im Fenster- oder Türstock und im dazugehörigen Rahmen derart nachteilig beansprucht, .daß sich der Sitz solcher Bänder in den Holzteilen lockerte und damit die Feststellung allmählich gänzlich versagte.
  • Gemäß der Erfindung wird daher auch. eine Sicherung gegen einen solchen Leergang und ein Ausschlagen des Sitzes der Scharnierbänder getroffen. Dies kann entweder ,durch Klemmplatten geschehen, die auf die Scharnierbandlappen aufgezogen sind und diese zangenartig einklemmen, so daß dem,Scharnierbandlappen jede Bewegungsmöglichkeit in den Holzteilen des Fenster- oder Türstocks-und Rahmens genommen ist, dadurch ein vollkommen sicherer Sitz gewährleistet ist und jede besondere Beanspruchung der Holzteile vermieden wird.
  • Dort, wo die Konstruktion des Fenster- oder Türrahmens die Anbringung einer Klemmplatt° ausschließt, kann die Sicherung dadurch erfolgen, daß zur Verstärkung des Scharnierban:ds.itz.es im Fenster- oderTürrahmen- eine Holzschraube eingesetzt wird, die den Bandteil durchsetzt und dann in das Holz eingeschraubt wird, wodurch der Bandteil und der Fenster- oder Türrahmen fest miteinander verbunden werden und ebenfalls jeder Lesergang und jede besondere Holzbeanspruchung ausgeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Mittelschnitt des Scharnierbandes und Fig. 2 eine Seitensansidht einer Klemmplatte. Das Bremsscharnierband weist einen oberen Bandlappen i und einen unteren Bandlappen 2 auf, die beide in an sich bekannter W leise zu Bandhülsen gebogen sind. Der Bandbolzen 3 hat in seinem unteren Teil kleineren Durchmesser als der durch die B ndhülse 2 gebildete zylindrische Hohlraum; zu seiner Lagerung sind in die Bandhülse 2 zwei Lagerhülsen 14, :iq' eingesetzt und mit dieser in geeigneter Weise drehungssicher verbunden. Der Bandbolzen 3 ist ferner mit einem Bund io versehen,dessen- Außendurchmesser gleich ist dem Außendurchmesser der Bandhülsen, und trägt an seinem unteren Ende Bolzengewinde 5. Oberhalb des Bundes io ist der Bandbolzen 3 so stark gehalten, daß er nur mit dem notwendigsten Spiel in die obere Bandhülse i eingeschoben werden kann und ist an seinem oberen Ende mit einem diametralen Schlitz 7 versehen.
  • Beim Einbau des Bandbolzens 3 in die untere Bandhülse 2, wird zwischen den Bund io und die obere Lagerhülse 14 ein Bremsring 6 aus Kunstharz od. d .g1. gelegt, ferner wied von unten herauf das freie Ende ein gleicher Bremsring 6' aufgeschoben und darüber dann eine,Spannmutter 12 geschraubt. Diese wird so fest angezogen, daß die gewünschte Bremswirkung zwischen den beiden ,Stirnflächen der Bremsringe 6, 6@ einerseits und den Stirnflächen der Lagerhülsen 14, i4', dem Bund io und der Spannmutter 12 andererseits erzielt wird. Hierauf wird die Spannmutter i2 durch einige Körnerschläge 8 gegen ein Lockern gesichert.
  • Die obere Öffnung des oberen Bandlappens i ist durch einen mit einem Kopf 4 versehenen Niet verschlossen, ferner ist in der oberen Bandhülse z ein diametral durch ;die Öffnung der Bandhülse hindurchgehender Bolzen i i vorgesehen, der beim Einhängen der Tür oder des Fensters in den Schlitz 7 am Bandzapfen 3 eintritt und dadurch eine Kupplung zwischen diesen Teilen herstellt.
  • Die Bandhülse -i weist eine diametrale Bohrung g auf, in die fallweise eine Holzschraube r6 eingesetzt wird, um den Bandlappen i mit dem Fenster-oder Türrahmen gegen Lockerung zu sichern.
  • Für den unteren Bandlappen 2 ist eine Klemmplatte 13 vorgesehen, die in .der Mitte einen Schlitz 15 aufweist. Diese Klemmplatte 13, die am Fenster- oder Türrahmen zu befestigen ist und in deren Schlitz die Bandlappen des angeschliagenen Bremsscharnierbandes i-eingeklemmt sind, dient zur Verankerung bzw. zur Verhinderung einer Lockerung des Bandlappens.
  • Im zusammengebauten Zustand reiben die beiden breiten Stirnflächen. jedes der beiden Bremsringe 6 und 6' mit anderen Teilen, so daß also an vier Flächen eine Bremswirkung entsteht. Das Zusammensetzen .der beiden Bandteile, also ,das Einhängen eines Fensters oder einer Tür, erfolgt in genau derselben Weise wie bei einem üblichen Scharnierband, so daß also diesbezüglich keinerlLi Schwierigkeiten vorhanden sind.
  • Selbstverständlich könnte auch am oberen Bandlappen eine solche Klemmplatte an Stelle der Holzschraube vorgesehen werden. Die Holzschraube 16 kann auch die Funktion dies Bolzens i i übernehmen; wenn der Bandbolzen 3 bis oberhalb der iMitte des oberen Bandlappens i verlängert und mit einem Schlitz zum Eintritt der Holzschraube r6 versehen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Bremsscharnierband, dessen Bandbolzen in dem einen Hülsenteil gelagert und mit dem anderen Hülsenteil auf Drehung gekuppelt ist, wobei zwischen einem Bund des Bandbolzens und der benachbarten Stirnfläche der Bandhülse einerseits sowie zwischen ,der Stirnfläcliieeines mit dein freien Ende des Bandbolzens verbundenen Teileis und -der diesem benachbarten anderen Stirnfläche der Bandhülse andererseits je ein Bremsring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, :daß der Bandbolzen (3) zwecks Vergrößerung der Reibung zwischen Iden beiden Reibflächen im Durchmesser abgesetzt und in seiner zugehörigen Bandhülse (2) mittels in diese eingesetzter Lagerhülsen (i4, 14) ) gelagert ist, an die sich die Bremsringe (.£, !6') anschließen. z. Bremsscharn.ierbund mach Anispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsringe au,s einem Kunstharz, vorzugsweise P#henol-Formaldehyd-Kunstharz, bestehen.
  3. 3. Bretnsscharnnierband nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzapfen (3) an seinem in die andere Bandhülse hineinragenden inneren Ende mit einem diametralen ,Schlitz (7) versehen ist, in den im zusammengebauten Zustand des Scharn:ierban:des ein in dieser Bandhülse angeordneter ,diametraler Stift (i i) od. dgl. einrastet.
  4. 4. Bremsscharnierband nach@denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Lockerns der Bandhappen eine am Fenster- oder Türrahmen zu befestigende geschlitzte Klemmplatte (i3) vorgesehen ist, durch deren Schlitz (i5) der Bandlappen (i, 2) eingeschlagen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 272 593.
DENDAT891968D Bremsscharnierband Expired DE891968C (de)

Publications (1)

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DE891968C true DE891968C (de) 1953-08-20

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DENDAT891968D Expired DE891968C (de) Bremsscharnierband

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DE (1) DE891968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534128A1 (de) * 1984-11-08 1986-05-07 Southco, Inc., Concordville, Pa. Regulierbares reibungsscharnier
DE19700619B4 (de) * 1997-01-10 2010-09-23 KL-Beschläge Karl Loggen GmbH Gelenkband mit Schließkraftverstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272593C (de) *

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