DE200555C - - Google Patents

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DE200555C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/02Shoe-nailing machines using ready-made nails

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Λ*200555 KLASSE 71 c. GRUPPE
Holzschuh - Nagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Holzschuh-Nagelmaschine, bei der das Wesentliche ähnlichen Maschinen gegenüber darin besteht, daß die eigentümliehe Schwierigkeit, die aus der Form der Holzsohle mit Absatz sich ergibt, durch eine einfache und zuverlässige Anordnung behoben ist, während bisher dafür umständliche, schlecht zu handhabende Vorrichtungen verwendet wurden.
Die Holzsohle an sich zeigt eine wechselnde Dicke; allein es ist dieser Wechsel nicht so bedeutend, dagegen ist die Stärke des Absatzes erheblich größer als die der Sohle. Da nun die Treiberführung nicht verrückt werden kann, so war es bisher sehr umständlich, wenn die Nagelung von der Sohle auf den Absatz überging, den Nagel an der richtigen Stelle einzutreiben. Diese Schwierigkeit ist in der vorliegenden Anordnung dadurch überwunden, daß das Widerlager, auf welches sich der Holzschuh beim Vernageln stützt, als eine schräge, geriffelte Wendestütze ausgebildet ist, die einfach beim Übergang der Nagelung von Sohle zu Absatz . umgewendet wird und dadurch die richtige Stelle unter den Mittelpunkt der Treiberführung bringt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt,
Fig. 2 eine Einzelansicht.
In einem Ständer α wird von der gemeinsamen Antriebsachse b aus die Nagelstange c und die Nagelzuführung d nebst allem übliehen Zubehör in irgendeiner der bekannten Arten angetrieben. An dem Ständer α ist ferner an passender Stelle eine geeignet verstellbare Tragvorrichtung e angeordnet, welche auf einem Zapfen f die Stütze g drehbar trägt, auf welche sich die Sohle k beim Nageln stützt. Die Wendestütze g ist nicht in der Mitte, sondern exzentrisch durchbohrt, so daß die eine schräge Seite h näher nach der Drehachse / hin liegt als die andere schräge Seite i. Die schrägen Seiten h und i sind scharfkantig geriffelt, so daß die Sohle k sich durch den Nageldruck selbst so festklemmt, daß ein Gleiten ausgeschlossen ist. Selbstverständlich kann die Achse/, auf weleher die Wendestütze g sitzt, sowohl wagerecht als senkrecht und schräg gerichtet sein, es ist nur dementsprechend die Schräglage der Seiten h und i richtig zu wählen. Diese Drehbarkeit der Wendestütze hat nun beim Gebrauch der Maschine folgenden Vorteil: Während man den Wechsel in der Dicke der eigentlichen Sohle / durch etwas Verschiebung derselben auf der Schräge i ausgleichen kann, ist dies bei dem Übergang von der Sohle / auf den Absatz m nicht mehr möglich. Man dreht nun, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, die Wendestütze g so um, daß der Absatz' m sich auf die Schräge h legt. Hierdurch wird erreicht, daß beim fortschreitenden Vernageln um den Absatz herum die richtige Nagelstellung bzw. richtige Nagelstelle immer wieder genau unter die
Treiberführung M gedruckt werden kann. Geht man dann vom Absatz m wieder auf die Sohle I über, so dreht man die Wendestütze g wieder in die vorige Lage zurück, so daß die Sohle / dann wieder auf der Schräge i aufliegt und dadurch mit der richtigen Nagelstelle unter die Treiberführung η kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: Holzschuh-Nagelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (g) auf einer verstellbaren Tragvorrichtung (e) drehbar gelagert und mit mehreren, in verschiedenen Abständen von der Drehachse (f) angeordneten Widerlagsflächen (h, i) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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