DE1086115B - Wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetaetigung umstellbarer Anlasser fuer Naehmaschinen - Google Patents

Wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetaetigung umstellbarer Anlasser fuer Naehmaschinen

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DE1086115B
DE1086115B DEP12835A DEP0012835A DE1086115B DE 1086115 B DE1086115 B DE 1086115B DE P12835 A DEP12835 A DE P12835A DE P0012835 A DEP0012835 A DE P0012835A DE 1086115 B DE1086115 B DE 1086115B
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DE
Germany
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starter
housing
lever
arm
shaft
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Application number
DEP12835A
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English (en)
Inventor
Karl Winz
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GM Pfaff AG
Original Assignee
GM Pfaff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Wahlweise auf Kniehebel- und Fußbetätigung umstellbarer Anlasser für Nähmaschinen Zum Anlassen und stufenlosen Regeln der Drehzahl von elektrischen Antriebsmotoren für Nähmaschinen hat man drei Grundtypen von Anlassern entwickelt, nämlich für Betätigung mit dem Knie, mit dem Fuß oder durch Zug. Es gibt ferner Mehrzweckanlasser, die wahlweise auf jeweils die eine oder andere dieser verschiedenen Betätigungsarten umgestellt werden können.
  • Soweit es sich um Anlasser für zwei Betätigungsarten handelt, nämlich für Knie- und Fußbetätigung, hat man dafür auch schon ein gleichbleibendes Anlassergehäuse und einen gemeinsamen Schalthebel in Form eines Winkelhebels vorgesehen, dessen einer Arm mit dem elektrischen Widerstandselement des Anlassers in kraftschlüssiger Verbindung steht. Darüber hinausgehend soll durch die Erfindung zur Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse und Steigerung der Wirtschaftlichkeit ein Anlasser geschaffen werden, der sich ohne weiteres für alle drei Betätigungsarten, und zwar auch bei verschiedenen Bauformen von Nähmaschinen, verwenden läßt. Dabei kommt es nicht auf ein beliebiges Umschalten von einer auf eine andere Betätigungsart an, wie es manche bekannte Anlassertypen mit Hilfe eines vergleichsweise umständlichen Aufbaues und entsprechend zahlreichen Einzelteilen zu erreichen versuchen. Vielmehr wird bezweckt, den Anlasser so auszubilden, daß er bei größtmöglicher Einfachheit, nämlich einem als Universalblock dienenden Gehäuse und einer Mindestzahl an Einzelteilen, leicht und in geeigneter Weise für jede der drei Betätigungsarten sich einrichten läßt.
  • In diesem Sinne besteht die Erfindung darin, daß der auf das Verbindungsglied wirkende, in bekannter Weise als Winkelhebel ausgebildete, für die Kniehebelbetätigung durch ein Verlängerungsstück verlängerbare -Schalthebel in besonderen Lagerlappen innerhalb des Anlassergehäuses oder in den Gehäuseseitenwänden abnehmbar auf seinem Schwenkbolzen gelagert ist und daß ferner auf das Verbindungsglied gleichzeitig eine z. B. an der Gehäusegrundplatte und -Oberseite gelagerte und letztere durchsetzende Welle arbeitet, mit der zur Umwandlung des Anlassers in einen solchen für Zugbetätigung nach Entfernung des Schalthebels eine mit einem Zugorgan gekuppelte Lasche verbindbar ist.
  • Das Verbindungsglied mit dem vorzugsweise aus Säulen aus Kohleplättchen bestehenden Widerstandselement ist gelenkig mit einem an der Welle befestigten einarmigen Hebel verbunden und weist einen parallel zur Gehäusegrundplatte angeordneten Bolzen auf, mit dem der z. B. gegabelte, kürzere Arm des Winkelhebels vornehmlich mit Hilfe seitlich offener Augen durch einfaches Übergreifen bzw. Ansetzen bei entferntem Sckwenkbolzen in Wirkverbindung zu bringen ist. Anmelder: Das die Gehäuseoberseite durchsetzende freie Ende der Welle kann einen Vierkant bilden oder in anderer Weise ausgestaltet sein zum Aufsetzen der mit dem Zugorgan gelenkig verbundenen Lasche, die durch eine in das Wellenende schraubbare Rändelschraube im Falle eines Aufsetzvierkantes oder bei anderen Befestigungsmitteln sonstwie gesichert wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der als Fußpedal dienende längere Arm des Winkelbebels am freien Ende mit einer an sich bekannten, drehbar auf einem lösbaren Bolzen sitzenden Rolle versehen ist, die sich unter der Sohle des sich mit dem Absatz gegen den Boden abstützenden Schuhes des Bedienenden abwälzt. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Anordnung so getroffen, daß die Rolle auf dem lösbaren Bolzen zur Umstellung des Anlassers auf Kniehebelbetätigung durch das mit dem Knie zu bedienende Verlängerungsstück ersetzbar ist, welches mit einer zweckmäßig abgewinkelten Zunge den längeren Winkelhebelarm untergreift.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der auf der Zeichnung für die verschiedenen Betriebszustände dargestellten Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen Fig. 1 das Grundbauelement des Anlassers bei entfernter Grundplatte des Gehäuses mit in das Gehäuse hineinragendem Schaltarm des Winkelhebels, mit Blick in das Gehäuseinnere, in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Teildarstellung der Fig. 1 bei abgenommenem Winkelhebel und herausgezogenem, als Nebendarstellung veranschaulichtem Schwenkbolzen, Fig. 3 perspektivisch einen Teil des Winkelhebels mit gegabeltem kürzerem Arm in etwa natürlicher Größe, Fig.4 in Seitenansicht bei entfernt gedachter Gehäuseseitenwand den Anlasser bei Verwendung als Fußanlasser, in stark verkleinertem Maßstab mit Andeutung des Schuhes der Bedienungsperson in Betätigungsstellung, Fig.5 den Anlasser nach Fig.4, umgestellt auf Kniehebelbetätigung, Fig. 6 schaubildlich den Anlasser von oben gesehen, bei entferntem Schalt- bzw. Winkelhebel für die Umstellung auf Zugbetätigung, ferner die für die Umstellung vorgesehene Lasche nebst Rändelschraube als Teildarstellung sowie ebenfalls die abgenommenen Einzelteile für die Kniehebelbetätigung (Winkelhebel und Verlängerungsstück als Teildarstellungen), Fig. i den Anlasser umgestellt auf Zugbetätigung in perspektivischer Darstellung.
  • Das Anlassergehäuse 1 mit Stromeinführung 2 enthält im wesentlichen das elektrische Widerstandselement 3 nebst Kontaktgliedern 4 und Verbindungsglied 5 aus Isolierstoff, das an einer vom Isolierkörper des Elementes 3 geführten Stange 6 sitzt, die an ihrem entgegengesetzten Ende eine Schraubenfeder 7 od. dgl. trägt. Im Gehäuse 1 ist ferner die Welle 8 in lotrechter Lage angeordnet. Sie ist z. B. zwischen der nicht dargestellten Bodenplatte und der Oberseite des Gehäuses 1 in entsprechenden Bohrungen gelagert und durchsetzt etwas die Gehäuseoberseite.
  • Das Widerstandselement 3 hat Säulen aus Kohleplättchen. Die Änderung der Motordrehzahl findet dadurch stufenlos statt, daß der Druck auf die dem Hauptstrommotor der Nähmaschine vorgeschalteten Kohlesäulen des Anlassers je nach der gewünschten Geschwindigkeit durch Zug am Verbindungsglied 5 entgegen der Spannung der Feder 7 vermittels des Schalthebels in Form eines mit seinem einen Arm 10 durch eine Öffnung 9 im Gehäuse 1 einsteckbaren, am Verbindungsglied 5 angreifenden Winkelhebels vergrößert oder verkleinert wird. Eine Druckänderung auf die Kohlesäulen löst eine elektrische Widerstandsänderung aus, wodurch die Motorspannung und somit die Motordrehzahl geregelt wird.
  • Der andere, längere Arm 11 des Winkelhebels ist zur empfindlichen Beeinflussung z. B an seinem freien Ende mit einer lose auf einem lösbaren Bolzen 22 drehbaren Rolle 12 ausgestattet, auf die zur Anlasserbetätigung die Schuhsohle 13 der Bedienungsperson einwirkt,- wobei sich der Schuhabsatz bei 14 auf dem Boden als festen Stützpunkt abstützt (Fig. 4). Man hat es in der Hand, das Verhältnis der Armlängen 10,11 beliebig zu wählen, so daß das Pedalende einen günstigen, geringen Hub ausführen kann. Durch Anordnung einer die Rolle teilweise auf ihrem Umfang aufnehmende Mulde in der Gehäuseoberseite und gegebenenfalls entsprechende Neigung der Gehäuseoberseite zum Schuh hin kann der Hub z. B. auf etwa 22 mm herabgesetzt werden.
  • Der Winkelhebel ist auf einem entfernbaren Schwenkbolzen 15 gelagert, der durch im kürzeren Arm 10 angebrachte Bohrungen 16 hindurchsteckbar ist und in einer Bohrung 17 in der Seitenwand des Gehäuses 1 nahe dessen Oberseite und hinterem Ende ruht. Zu seiner Befestigung kann der Bolzen 15 ein Gewinde 18 aufweisen, das mit einem Gewinde in einer der Bohrungen 16 korrespondiert.
  • Der Arm 10 des Winkelhebels ist zweckmäßig gegabelt und weist nahe den freien Enden der Gabel seitlich offene Augen 19 (Fig. 3) auf, so daß er mit Hilfe derselben bequem auf einem am Verbindungsglied 5 parallel zur Grundplatte angebrachten Bolzen 20 durch Übergreifen zur Herbeiführung der Wirkverbindung angesetzt werden kann, wenn der Schwenkbolzen 15 noch nicht eingesetzt ist. Durch den eingesetzten Schwenkbolzen ist der Winkelhebel in seiner Lage gehalten und kann innerhalb der Öffnung 9 im Gehäuse verschwenkt werden.
  • Außer dem Bolzen 20 ist am Verbindungsglied 5 ein einarmiger Hebel 21 gelenkig angeordnet, der anderends mit der Welle 8 fest verbunden ist. Es kann also das Verbindungsglied 5 einerseits durch den Arm 10 beinflußt werden und andererseits bei entferntem Winkelhebel durch Drehung der Welle B.
  • Der längere Arm 11 des Winkelhebels trägt den Bolzen 22 der Rolle 12 lösbar, so daß die Rolle entfernt und durch ein Verlängerungsstück 23 (Fig. 5) ersetzt werden kann, das mit einer Zunge 24 den Arm 11 untergreift und als Betätigungsorgan durch das Knie dient.
  • Die Welle 8 besitzt an ihrem etwas aus der Oberseite des Gehäuses herausragenden Ende einen Vierkant 25, auf den eine Lasche 26 aufsetzbar ist, wenn der Vierkant nach Entfernung des Winkelhebels freigegeben wird. Die Lasche 26 wird nach Aufstecken durch eine in das Wellenende schraubbare Rändelschraube 27 gesichert. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Lasche 26 mit einem Bundbolzen 28 versehen, an dem gelenkig ein Zugorgan 29 angreift.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wahlweise auf Kniehebel- und Fußbetätigung umstellbarer Anlasser für Nähmaschinen mit einem z. B. in Lagerlappen auf einem Bolzen gelagerten Winkelhebel für beide Bedienungsarten, dessen als Bedienungspedal dienender Arm außerhalb des Gehäuses liegt, während sein anderer durch eine Öffnung in der Gehäuseoberseite geführter Arm mit einem Verbindungsglied des elektrischen Widerstandselementes in kraftschlüssiger Verbindung steht, wobei das mit dem Widerstandselement einschließlich Verbindungsglied ausgerüstete Anlassergehäuse als Universalblock ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Verbindungsglied (5) wirkende, in bekannter Weise als Winkelhebel ausgebildete, für die Kniehebelbetätigung durch ein Verlängerungsstück (23) verlängerbare Schalthebel (11) in besonderen Lagerlappen innerhalb des Anlassergehäuses (1) oder in den Gehäuseseitenwänden abnehmbar auf seinem Schwenkbolzen (15) gelagert ist und daß ferner auf das Verbindungsglied (5) gleichzeitig eine z. B. an der Gehäusegrundplatte und -oberseite gelagerte und letztere durchsetzende Welle (8) arbeitet, mit der zur Umwandlung des Anlassers in einen solchen für Zugbetätigung nach Entfernung des Schalthebels (11) eine mit einem Zugorgan (29) gekuppelte Lasche (26) verbindbar ist.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (5) mit dem Widerstandselement (3) gelenkig mit einem an der Welle (8) befestigten einarmigen Hebel (21) verbunden ist und einen parallel zur Gehäusegrundplatte angeordneten Bolzen (20) aufweist, mit dem der z. B. gegabelte, kürzere Arm (10) des Winkelhebels (11) vornehmlich mit Hilfe seitlich offener Augen (19) durch einfaches Übergreifen bzw. Ansetzen bei entferntem Schwenkbolzen (15) in Wirkverbindung zu bringen ist.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gehäuseoberseite durchsetzende freie Ende der Welle (8) einen Vierkant (25) od. dgl. zum Aufsetzen der mit dem Zugorgan (29) gelenkig verbundenen Lasche (26) bildet, die durch eine in das Wellenende schraubbare Rändelschraube (27) od. dgl. gesichert ist.
  4. 4. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schaltarm des Winkelhebels (11) am freien Ende mit einem lösbaren, bei Verwendung als Fußpedal in an sich bekannter Weise eine drehbare Rolle (12) tragenden Bolzen (22) versehen ist, der bei Umwandlung auf Kniehebelbetätigung an Stelle der Rolle (12) das mit dem Knie zu bedienende Verlängerungsstück (23) aufnimmt, welches mit einer zweckmäßig abgewinkelten Zunge (24) den. Schaltarm untergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 639 555, 606 315, 478 802; britische Patentschrift Nr. 440388.
DEP12835A 1954-10-09 1954-10-09 Wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetaetigung umstellbarer Anlasser fuer Naehmaschinen Pending DE1086115B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE478802C (de) * 1926-07-30 1929-07-03 Ewald Boldt Elektrischer Anlasser, insbesondere fuer Naehmaschinenmotoren
DE606315C (de) * 1930-11-19 1934-11-29 L O Dietrich Antriebseinrichtung fuer den Regelanlasser von Kleinmotoren
GB440388A (en) * 1935-07-01 1935-12-30 Singer Mfg Co Electric sewing machine cabinet
DE639555C (de) * 1935-07-20 1936-12-08 Singer Mfg Co Naehmaschinentisch

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