DE639555C - Naehmaschinentisch - Google Patents

Naehmaschinentisch

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Publication number
DE639555C
DE639555C DES119104D DES0119104D DE639555C DE 639555 C DE639555 C DE 639555C DE S119104 D DES119104 D DE S119104D DE S0119104 D DES0119104 D DE S0119104D DE 639555 C DE639555 C DE 639555C
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DE
Germany
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starter
sewing machine
plate
carrier
machine table
Prior art date
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Expired
Application number
DES119104D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/06Arrangements, e.g. hinges, for mounting sewing-machine casings to frames, stands, or tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschinentisch Die . Erfindung bezieht' sich auf einen Nähmaschinentisch mit einem zur Aufnahme der Maschine bei deren Nichtgebrauch bestimmten Hohlraum und mit einem durch eine Fußtrittsplatte beeinflußten Motoranlasser, der so ausgebildet ist, daß er zu seiner Benutzung auf dem Fußboden aufruhen kann oder an dem Tisch in einer zu seiner Betätigung durch das Knie geeigneten Lage angebracht werden kann.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, einen Fußtrittsanlasser wahlweise in Kniehöhe an der Querseite eines N ähmaschinentisches anzuordnen und ihn auf diese Weise in einen durch das Knie zu bedienenden Anlasser zu verwandeln.
  • Desgleichen ist es auch bekanntgeworden, einen vom Knie bedienbaren Anlasser mit Hilfe seines schwenkbar angebrachten Trägers aus seiner Betriebsstellung unterhalb des Tischhohlraumes bei Nichtgebrauch um eine waagerechte Achse, die parallel zur Längswand des Tischhohlraumes liegt, in den Hohlraum hineinzuschwenken, um ihn zu verbergen.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung ist aber der Anlasser nicht starr unterstützt, so daß der Träger durch den vom Knie ausgeübten Seitendruck verbogen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung kann der in eine verborgene Stellung innerhalb des Hohlraums bewegbare Träger, der den Anlasser in seiner der Kniebetätigung entsprechenden Lage am Tisch abnehmbar aufnimmt, mit dem Anlasser um eine waagerechte Achse, die parallel zu der benachbarten schmalen Endwand des Hohlraums liegt, von einer hängenden Arbeitslage aus, in welcher der Träger sich auf das Tischbein auflegt, in die verborgene Stellung geschwenkt werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Träger durch Ineingrifftreten mit dem Tischbein versteift wird und daß auf den Lagerzapfen des Trägers in der Längsrichtung keine Beanspruchung ausgeübt wird. Der Anlasser wird demzufolge in seiner Arbeitslage genau festgehalten, als ob er dauernd in dieser Stellung befestigt wäre, trotzdem er augenblicklich in, eine verborgene Stellung geschwenkt werden kann.
  • Die Ausbildung des Fußanlassers als eine vollständige Einheit in einer an dem Tisch vorgesehenen Gleitführung ermöglicht ein augenblickliches Abnehmen des Anlassers, so daß er zwecks Betätigung durch den Fuß auf den Fußboden gestellt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. r eine Vorderansicht eines Nähmaschinenmöbels oder -tisches mit einer versenkbaren Nähmaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig.2' ist ein Teil eines waagerechten Schnittes durch die eine Ecke des Nähmaschinenmöbels- und veranschaulicht den Motoranlasser in der verborgenen Stellung.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Nähmaschinenmöbel, Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Anlassereinheit und deren Träger.
  • Fig.5 ist eine schaubildliche Ansicht des" Anlasserträgers, und
    Fig, 6 ist eine schaubildliche Ansicht :e'.,
    hinteren oder Bodenfläche des Anlasse
    aehäuses. F:
    i bezeichnet die Beine eines Nähmaschinenmöbels oder -tisches für einen versenkbaren Nähmaschinenoberteil; der Tisch weist die Tischplatte 2, die Endwandungen 3, eine hintere Wand 4 und eine vordere Wand 5 einschließlich eines scharnierartig angelenkten Teiles 5' auf; die genannten Wandungen begrenzen einen Hohlraum unterhalb .der Tischplatte :2 zur Aufnahme des motorisch angetriebenen Nähmaschinenoberteils 6 beim Nichtgebrauch. Der Nähmaschinenoberteil 6 ist bei 7 an der Tischplatte 2 scharnierartig angelenkt und kann um die Scharnierachse 7 in' die Arbeitslage über die Tischplatte aufwärts geschwungen werden. Die übliche Deckelplatte 8 deckt die Tischplatte 2 ab, wenn der Nähmaschinenoberteil 6 sich in seiner unteren Lage befindet. An dem Nähmaschinenoberteil 6 ist der Antriebsmotor 9 gelagert, dessen Schnurscheibe io durch einen Riemen i i: mit der Schnurscheibe 12 der Nähmaschine verbunden ist.
  • In der rechten vorderen Ecke des Nähmaschinenmöbels ist durch Schrauben 13 ein Lagerbock 14 befestigt, der einen kurzen Schenkel 15 und einen längeren Schenkel 16 hat; diese beiden Schenkel trägen den Scharnierzapfen 17. Der längere Schenkel 16 hat an seinem- freien Ende einen Stachel 16', der in die Vorderwand 5 des Tisches hineingetrieben wird, um den Lagerbock 14 ruhig zu halten und die Schrauben 13 von einem gewissen Betrag von Beanspruchungen zu entlasten, denen die Schrauben sonst unterworfen sein würden.
  • Auf dem Scharnierzapfen 17 ist eine schwingbare aus Blech bestehende Tragplatte 18 angebracht, die aufgebogene Randwandungen ig und überhängende Lappen 2o besitzt, welche eine Gleitführung zur Aufnahme der längs verlaufenden Rippen 2f' des Gehäuses 21 für den üblichen Motoranlasser begrenzen, welcher eine Fußtrittsplatte 22 hat, die bei 23 an dem Gehäuse 21 angelenkt und mit der Zugstange 24 des üblichen Kohlenwiderstandes 25 verbunden ist, der in dem Gehäuse 21 untergebracht ist.
  • Auf der einen Seitenwand ig der Tragplatte 18 ist innerhalb der Gleitführung eine Blattfeder 26 vorgesehen, die das Anlassergehäuse 21 nachgiebig auf die gegenüberliegende Seitenwand ig zu drückt, wobei die Breite der Gleitführung etwas größer als die Breite des Anlassergehäuses ist, um einen gewissen Betrag von seitlichem Spiel für den Anlasser innerhalb der Gleitführung zu ermöglichen.
    `' "Aus der Bodenwand des Anlassergehäuses
    st eine Zunge oder ein Lappen 27 ausge-
    ,a.hzt, der mit dem oberen Ende eines schräg
    "verlaufenden Lappens 28 in Eingriff kommt,
    der von der Platte i8 ausgestanzt ist, wodurch das Anlassergehäuse 21 in seiner Arbeitslage innerhalb der Gleitführung der Platte 18 verriegelt wird.
  • Um die Anlassereinheit von der Platte 18 zu entfernen, ist es nur notwendig, den Anlasser seitlich auf die Blattfeder 26 zu genügend zu verschieben, damit der Lappen 27 außer Eingriff mit dem Ende des schräg verlaufenden Lappens 28 kommt, worauf der Azilasser nach unten aus der Führung der Platte 18 herausgeschoben und zwecks Betätigung durch den Fuß auf den Fußboden gestellt werden kann. Um den Anlasser an der Platte 18 wieder anzubringen, ist es nur notwendig, den gerippten Teil 21' des Anlassergehäuses in die Gleitführung der Platte 18 einzuführen und den Anlasser aufwärts zu verschieben, bis der Lappen 27 über den schräg verlaufenden Lappen 28 schnappt und durch letzteren in seiner Stellung für die Betätigung durch das Knie verriegelt wird.
  • Wenn die Ausrüstung nicht gebraucht wird, kann die Platte 18 zusammen mit dem Anlasser 21 aufwärts um den Scharnierstift 17 in die durch die gestrichelten Linien in Fig. i angedeutete verborgene Stellung innerhalb der Ausnehmung des Maschinenmöbels geschwungen werden, woselbst sie dadurch zurückgehalten wird, daß - die abgerundete Nase 29 an dem Schenkel 16 in das Loch 30 in der einen Seitenwand ig der Platte 18 eintritt; in dieser Lage werden die Teile durch die Feder 31 nachgiebig gehalten, welche von der Platte 18 getragen wird und mit dem Schenkel 15 des Lagerbocks 14 in Eingriff kommt.
  • An dem unteren Ende der Platte 18 ist ein Gummifuß 32 befestigt, der sich auf einem der Tischbeine i abstützt, wenn der Anlasser sich in der durch die ausgezogenen ).inien in Fig. i dargestellten hängenden Arbeitslage befindet, in welcher Stellung die Fußtrittsplatte 22 des Anlassers für die Betätigung durch das Knie zugänglich ist.
  • Der Anlasser ist entsprechend der üblichen Praxis durch eine Länge von Leitungsschnur 33 mit dem Stromzuleitungsstöpsel34 verbunden und in Reihenschaltung mit der Klemme 35 für den Nähmaschinenmotor und in Vielfachschaltung mit der Klemme 36 für das Nähmaschinenlicht verbunden. Die Leitungsschnur 33, die genügend lang ist, um bis zu dem Anlasser zu reichen, wenn letzterer zwecks Betätigung durch den Fuß auf den Erdboden gestellt ist, kann zu Schleifen gewickelt und durch einen Haken 37 (Fig.3)_ festgehalten werden, wenn der Anlasser an dem Träger 18 zwecks Betätigung durch däs Knie angebracht ist.

Claims (4)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE i. Nähmaschinentisch mit einem zur Aufnahme der Maschine bei deren Nichtgebrauch bestimmten Hohlraum und mit einem durch eine Fußtrittsplatte beeinflußten Motoranlasser, der so ausgebildet ist, daß er zu seiner Benutzung auf dem Fußboden aufruhen kann oder an dem Tisch in einer zu seiner Betätigung durch das Knie geeigneten Lage angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine verborgene Stellung innerhalb des Hohlraums bewegbare Träger, der den Anlasser in seiner der Kniebetätigung entsprechenden Lage am Tisch abnehmbar aufnimmt, mit dem Anlasser um eine waagerechte Achse, die parallel zu der benachbarten schmalen Endwand des Hohlraums liegt, von einer hängenden Arbeitslage aus, in welcher der Träger sich auf das Tischbein auflegt, in die verborgene Stellung geschwenkt werden kann.
  2. 2. Nähmaschinentisch nach Anspruch i, bei dem der Motoranlasser ein mit einem flachen Boden versehenes Gehäuse und einen auf der Oberseite des Gehäuses angebrachten, vom Arbeiter zu betätigenden Schalthebel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasser von einer Gleitführung des Trägers aufgenommen wird, die ein offenes unteres Ende, durch: das hindurch der Anlasser eingeführt und entfernt wird, sowie seitlich Halteflansche hat, die über zueinander parallele Rippen dies Anlassergehäuses greifen.
  3. 3. Nähmaschinentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für den Anlasser aus einer Platte, die an Armen aasgelenkt ist, welche unter einem Winkel zu dem Fuß eines an dem Tisch angebrachten Lagerbockes verlaufen, sowie aus Sperrgliedern besteht, die an der Platte und an einem der Arme vorgesehen sind und dazu dienen, die Platte in einer vorher bestimmten Lage mit Bezug auf den Lagerbock zurückzuhalten.
  4. 4. Nähmaschinentisch nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassergehäuse einen vorspringenden Lappen aufweist, der mit einem ebenfalls vorspringenden Lappen der Platte zusammenwirkt, um die Anlassereinheit freigebbar in der Gleitführung zu verriegeln, wobei diese Lappen so angeordnet sind, daß sie durch seitliche Bewegung der Anlassereinheit in der genannten Führung entgegen der Wirkung einer Feder außer Eingriff miteinander kommen.
DES119104D 1935-07-20 1935-07-20 Naehmaschinentisch Expired DE639555C (de)

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DE639555C true DE639555C (de) 1936-12-08

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ID=7534770

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DE (1) DE639555C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086115B (de) * 1954-10-09 1960-07-28 Pfaff Ag G M Wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetaetigung umstellbarer Anlasser fuer Naehmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086115B (de) * 1954-10-09 1960-07-28 Pfaff Ag G M Wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetaetigung umstellbarer Anlasser fuer Naehmaschinen

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