CH338686A - Anlasser für den elektrischen Antriebsmotor von Nähmaschinen - Google Patents

Anlasser für den elektrischen Antriebsmotor von Nähmaschinen

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CH338686A
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CH
Switzerland
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housing
angle lever
starter
arm
bolt
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Inventor
Winz Karl
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Pfaff Ag G M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


      Anlasser    für den elektrischen     Antriebsmotor    von     Nähmaschinen       Zum Anlassen und stufenlosen Regeln der Dreh  zahl von elektrischen Antriebsmotoren für Nähma  schinen hat man drei Grundtypen von Anlassern  entwickelt, nämlich für Fuss-, Kniehebel- und Zug  betätigung. Zur Vereinfachung der Fertigung und  Lagerhaltung sind schon Anlasser für Nähmaschinen  motoren vorgeschlagen worden, die man wahlweise  auf Kniehebel- und Fussbetätigung umstellen kann.    Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die  Wirtschaftlichkeit der Herstellung eines solchen  Mehrzweckanlassers     zu    erhöhen, indem auch die  dritte Schaltmöglichkeit durch Zugbetätigung in die  Umstellung mit einbezogen werden soll.  



  Der wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetäti  gung umstellbare Anlasser für Nähmaschinen, auf  den sich die vorliegende Erfindung bezieht, weist  einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel für beide  Bedienungsarten auf, dessen als Bedienungspedal  dienender Arm ausserhalb des Gehäuses liegt, wäh  rend sein anderer, durch eine Öffnung in der Ge  häuseoberseite geführter Arm mit einem Verbin  dungsglied des elektrischen Widerstandselementes in  kraftschlüssiger Verbindung steht,     wobei.das    Wider  standselement einschliesslich Verbindungsglied im       Anlassergehäuse    angeordnet sind.

   Der erfindungs  gemässe Anlasser ist dadurch gekennzeichnet, dass  der auf das Verbindungsglied wirkende Winkelhebel  am Gehäuse abnehmbar gelagert und für die Knie  hebelbetätigung durch ein Verlängerungsstück     ver-          längerbar    ist und dass ferner auf das Verbindungs  glied gleichzeitig eine am Gehäuse gelagerte und des  sen Oberseite durchsetzende Welle arbeitet, mit der  zur Umwandlung des Anlassers in einen solchen für  Zugbetätigung nach Entfernung des Winkelhebels  eine mit einem Zugorgan gekuppelte Lasche     ver-          bindbar    ist.

      Das Verbindungsglied mit dem Widerstandsele  ment kann vorteilhaft gelenkig mit einem an der  Welle befestigten einarmigen Hebel verbunden sein  und einen parallel zur     Gehäusegrundplatte    angeord  neten Bolzen besitzen, mit dem der gegabelte, kür  zere Arm des Winkelhebels mit Hilfe seitlich offener  Augen durch einfaches übergreifen in Wirkverbin  dung steht.  



  Das die Gehäuseoberseite durchsetzende freie  Ende der Welle kann zweckmässig einen Vierkant       bilden    zum Aufsetzen der mit dem Zugorgan gelen  kig verbundenen Lasche, die durch eine in das  Wellenende     schraubbare        Rändelschraube        gesichert    ist.  



  Der als Fusspedal dienende längere Arm des  Winkelhebels kann     beispielsweise    am freien Ende mit  einer drehbar auf einem lösbaren Bolzen sitzenden  Rolle versehen sein, die sich unter der Sohle des sich  mit dem Absatz gegen den Boden abstützenden Schu  hes des Bedienenden abwälzt. Dabei kann die An  ordnung bevorzugt so getroffen sein, dass ein mit dem  Knie zu bedienendes Verlängerungsstück sich gegen  den lösbaren Bolzen abstützt, wobei es mit einer  abgewinkelten Zunge den längeren Winkelhebelarm       untergreift.     



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand  schematisch in einem Ausführungsbeispiel darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 das Grundbauelement des Anlassers bei  entfernter Grundplatte des Gehäuses mit in das Ge  häuse     hineinragendem        Schaltarm    des Winkelhebels,  mit Blick in das Gehäuseinnere in perspektivischer  Darstellung,       Fig.    2 eine Teildarstellung der     Fig.    1 bei abge  nommenem Winkelhebel und herausgezogenem, als  Nebendarstellung veranschaulichtem Schwenkbolzen,           Fig.    3 perspektivisch einen Teil des Winkelhebels  mit gegabeltem kürzerem Arm in etwa natürlicher  Grösse,

         Fig.    4 in Seitenansicht bei entfernt gedachter     Ge-          häuseseitenwand    den Anlasser bei Verwendung als  Fussanlasser, in stark verkleinertem Massstab mit  Andeutung des Schuhes der Bedienung in Betäti  gungsstellung,       Fig.    5 den Anlasser nach     Fig.    4, umgestellt auf       Kniehebelbetätigung,          Fig.    6 schaubildlich den Anlasser von oben ge  sehen, bei entferntem Schalt- bzw.

   Winkelhebel, für  die Umstellung auf Zugbetätigung, ferner die für die  Umstellung vorgesehene Lasche nebst     Rändel-          schraube    als Teildarstellung sowie     ebenfalls    die abge  nommenen Einzelteile für die     Kniehebelbetätigung          (Winkelhebel    und Verlängerungsstück als Teildar  stellungen),       Fig.    7 den Anlasser, umgestellt auf Zugbetäti  gung, im Schaubild.  



  Das     Anlassergehäuse    1 mit Stromeinführung 2  enthält das elektrische Widerstandselement 3 nebst  Kontaktgliedern 4 und Verbindungsglied 5 aus Iso  lierstoff, das an einer vom Isolierkörper des Ele  mentes 3     geführten    Stange 6 sitzt, die an ihrem ent  gegengesetzten Ende eine Schraubenfeder 7 trägt.  Im Gehäuse 1 ist ferner die Welle 8 in lotrechter  Lage angeordnet. Sie ist zwischen der in     Fig.    1 ent  fernt gedachten, also nicht dargestellten Bodenplatte  und der Oberseite des Gehäuses 1 in entsprechenden  Bohrungen gelagert und durchsetzt etwas die Ge  häuseoberseite.  



  Das Widerstandselement 3 hat Säulen aus Kohle  plättchen. Die     Änderung    der Motordrehzahl erfolgt  stufenlos dadurch, dass der Druck auf die dem vor  gesehenen     Hauptstrommotor    der Nähmaschine vorge  schalteten     Kohlesäulen    des Anlassers je nach der  gewünschten Geschwindigkeit durch Zug am Ver  bindungsglied 5 entgegen der Spannung der Feder 7  vermittels des Schalthebels in Form eines mit seinem  einen Arm 10 durch eine Öffnung 9 im Gehäuse 1       einsteckbaren,    am Verbindungsglied 5 angreifenden       Winkelhebels    vergrössert oder verkleinert wird.

   Eine       Druckänderung    auf die     Kohlesäulen    löst eine elektri  sche Widerstandsänderung aus, wodurch die Motor  spannung und somit die Motordrehzahl geregelt wird.  



  Der andere, längere Arm 11 des     Winkelhebels     ist zur empfindlichen Beeinflussung an seinem freien  Ende mit einer lose auf einem lösbaren Bolzen dreh  baren Rolle 12 ausgestattet, auf die zur     Anlasser-          betätigung    die Schuhsohle 13 des Bedienenden ein  wirkt, wobei sich der Schuhabsatz bei 14 auf dem  Boden als festem Stützpunkt abstützt     (Fig.    4). Man  hat es in der Hand, das Verhältnis der Armlängen  (10, 11) des Winkelhebels beliebig zu wählen, so dass  das     Pedalende    einen günstigen, geringen Hub aus  führen kann.

   Durch Anordnung einer die Rolle teil  weise auf ihrem Umfang aufnehmende Mulde in der  Gehäuseoberseite und gegebenenfalls entsprechende  Neigung der Gehäuseoberseite zum Schuh hin kann    der geringe Hub zum Beispiel auf etwa 22 mm herab  gesetzt werden.  



  Der Winkelhebel ist auf einem     entfernbaren     Schwenkbolzen 15 gelagert, der durch im kürzeren       Arm    10 angebrachte Bohrungen 16     hindurchsteckbar     ist und von aus     Fig.    1 und 2 ersichtlichen Lager  lappen beiderseits der Öffnung 9 getragen wird.  Zu seiner Befestigung weist der Bolzen 15 ein Ge  winde 18 auf, das mit einem Gewinde in der Bohrung  des einen Lagerlappens korrespondiert. Eine Boh  rung 17 in der Gehäusewand dient zum Einführen  des Schwenkbolzens 15 in das Gehäuseinnere.

   Es  könnte als Variante zur     Einsparung    der besonderen  Lagerlappen auch die Lagerung des Bolzens 15, bei  entsprechender Verlängerung desselben, gegebenen  falls in einander in den     Gehäuseseitenwänden    gegen  übergelegenen Bohrungen 17 erfolgen.  



  Der Arm 10 des Winkelhebels ist gegabelt und  besitzt nahe den freien Enden der Gabel seitlich  offene Augen 19     (Fig.    3), so dass er mit Hilfe der  selben bequem auf einen am Verbindungsglied 5 par  allel zur Grundplatte angebrachten Bolzen 20 durch  Übergreifen zur     Herbeiführung    der Wirkverbindung  angesetzt werden kann, wenn der Schwenkbolzen 15  noch nicht eingesetzt ist. Durch den eingesetzten  Schwenkbolzen ist der Winkelhebel in seiner Lage  gehalten und kann innerhalb der Öffnung 9 im Ge  häuse     verschwenkt    werden.  



  Ausser dem Bolzen 20 ist am Verbindungsglied  5 ein einarmiger Hebel 21 gelenkig angeordnet, der       anderends    mit der Welle 8 fest verbunden ist. Es  kann also das Verbindungsglied 5 einerseits durch  den Arm 10 beeinflusst werden und anderseits bei  entferntem Winkelhebel durch Drehung der Welle B.  



  Der längere Arm 11 des Winkelhebels trägt den  Bolzen 22 der Rolle 12 lösbar, so dass die Rolle  entfernt und durch ein Verlängerungsstück 23       (Fig.    5) ersetzt werden kann, das mit einer Zunge  24 den Arm 11     untergreift    und als Betätigungsorgan  durch das Knie dient.  



  Die Welle 8 besitzt an ihrem etwas aus der  Oberseite des Gehäuses herausragenden Ende einen  Vierkant 25, auf den eine Lasche 26     aufsetzbar    ist,  wenn der Vierkant nach Entfernung des Winkel  hebels freigegeben wird. Die Lasche 26 wird nach  Aufstecken durch eine in das Wellenende schraub  bare     Rändelschraube    27 gesichert. An ihrem ent  gegengesetzten Ende ist die Lasche 26 mit einem  Bundbolzen 28 versehen, an dem gelenkig ein Zug  organ 29 angreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wahlweise auf Kniehebel- und Fussbetätigung umstellbarer Anlasser für Nähmaschinen mit einem schwenkbar gelagerten Winkelhebel für beide Bedie nungsarten, dessen als Bedienungspedal dienender Arm ausserhalb des Gehäuses liegt, während sein an derer, durch eine Öffnung in der Gehäuseoberseite geführter Arm mit einem Verbindungsglied des elek trischen Widerstandselementes in kraftschlüssiger Verbindung steht, wobei das Widerstandselement ein schliesslich Verbindungsglied im Anlassergehäuse an geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Verbindungsglied (5) wirkende Winkelhebel (10, 11) am Gehäuse (1) abnehmbar gelagert und für die Kniehebelbetätigung durch ein Verlängerungsstück (23)
    verlängerbar ist und dass ferner auf das Verbin dungsglied (5) gleichzeitig eine am Gehäuse gelagerte und dessen Oberseite durchsetzende Welle arbeitet, mit der zur Umwandlung des Anlassers in einen sol chen für Zugbetätigung nach Entfernung des Win kelhebels (10, 11) eine mit einem Zugorgan (29) gekuppelte Lasche (26) verbindbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anlasser nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) mit dem Widerstandselement (3) gelenkig mit einem an der Welle (8) befestigten einarmigen Hebel (21) verbun den ist und einen parallel zur Gehäusegrundplatte angeordneten Bolzen (20) besitzt, mit dem der ge- gabelte, kürzere Arm (10) des Winkelhebels mit Hilfe seitlich offener Augen (19) durch einfaches übergreifen in Wirkverbindung steht. 2.
    Anlasser nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das die Gehäuseoberseite durch- setzende freie Ende der Welle (8) einen Vierkant (25) zum Aufsetzen der mit dem Zugorgan (29) gelenkig verbundenen Lasche (26) bildet, die durch eine in das Ende der Welle (8) einschraubbare Rän- delschraube (27) gesichert ist. 3. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der als Fusspedal dienende längere Arm (11) des Winkelhebels am freien Ende mit einer drehbar auf einem lösbaren Bolzen (22) sitzen den Rolle (12) versehen ist. 4.
    Anlasser nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Knie zu bedienendes Verlängerungsstück (23) sich gegen den lösbaren Bolzen (22) abstützt, wobei es mit einer abgewinkelten Zunge (24) den längeren Arm (11) des Winkelhebels untergreift. 5. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Winkelhebel mit seinem kürze ren Arm (11) auf einem lösbar in Lagerlappen inner halb des Gehäuses (1) sitzenden Bolzen (15) gelagert ist. 6. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Winkelhebel mit seinem kür zeren Arm (11) auf einem lösbar in Bohrungen der Seitenwände des Gehäuses (1) sitzenden Bolzen (15) gelagert ist.
CH338686D 1954-10-09 1955-10-03 Anlasser für den elektrischen Antriebsmotor von Nähmaschinen CH338686A (de)

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